Wir haben damals nicht mehr an der Lok gebastelt, aber mit etwas Gewicht ist die Zugkraft bestimmt zu erhöhen,
Die SNCF- und NS-Versionen werden tatsächlich zu Horrorpreisen angeboten. Ich bin kein Sammler, daher habe ich meine Lok verkauft. (Nachdem die Puffer wieder durch die Originalschrauben ersetzt wurden) Der Maßstab paßte nicht zu meinen anderen amerikanischen Modellen obwohl die im Allgemeinen größer sind als wir in Europa gewöhnt sind. Heute würde ich Lok nicht verkaufen; wenn ich Deine Bilder sehe ist sie dafür zu schön…
Es hat bei NS nach dem Krieg amerikanische Dieselloks gegeben. Die hatten allerdings einen Mittelführerstand ( http://treininbeeld-2.jouwweb.nl/diesellocs-ns-2000) Ob es in Europa Balwin VO 1000, oder ähnliche Loks mit Endführerstand gegeben hat ist mir auch nicht bekannt.
Ich verwende Fleischmann MSF-Transformatore. Damit lassen sich all meine Loks sehr gut regeln und ich habe nie Erwärmung der Motore feststellen müssen, auch nicht wenn die Loks ständig im MSF-Bereich laufen.
Einige Jahre nachdem Märklin die BR 86 vorstellte, zeigte Gützold dieses Modell.
Die detaillierte Kunststoff Steuerung war damals etwas wirklich neues. Alles im allem ein für die Zeit sehr gut detailliertes Modell. Oft wurde die Qualität der DDR-Loks bemängelt. Ich habe 3 Stück und die laufen –wenn auch etwas geräuschvoll- absolut zuverlässig. Seit 37 Jahren.
eine echte Eisenbahn verursacht auch ein Menge Lärm. Warum sollte also eine Modellbahn keine Geräusche von sich geben? Außerdem hört man dann immer, wo die Lok gerade unterwegs ist.
Die Leitungen am Kessel sind zwar nicht freiliegend, aber die Steuerung ist wirklich erstklassig. Wirklich eine schöne Lok.
diese 86er von Piko/Gützold (zumindest habe ich sie als Piko ursprünglich mal gekauft), habe ich auch in meinem Einsatzbestand. Der Vorbild-Unterschied zwischen dem Märklin/Hamo- und dem Piko-Modell ist, dass das Piko-Modell bereits geschweisste Wasserkästen hat, während Märklin/Hamo noch genietete Wasserkästen hat.
Gützold/Piko kamen damals mit der sehr feinen Kunststoff-Steuerung. Diese war wirklich im Großserien-Modellbau damals optische Spitzenklasse, wenn man von Liliput absieht. Vorher gab es bereits die 52 Kondens mit den Gummipuffern (man werfe sie ganz - ganz weit weg). Alle späteren Gützold/Piko-Modelle wurden mit derartigen Steuerungen ausgestattet, die m. E. allerdings etwas farblich Behandlung notwendig haben.
Insgesamt ein sehr schönes Modell der 86er, die (wie Du sagst) bei mir ebenfalls ziemlich laut unterwegs ist.
Inzwischen habe ich mir diverse Libelle-Öle besorgt, die in Zukunft meine Modelle versorgen werden.
Obwohl ich bisher seit Jahrhunderten nicht verharzendes Nähmaschinen- oder Haushaltsöl (NoName) verwendete, habe ich bisher niemals ein Zahnrad ersetzen müssen.
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Leute - ich bitte Euch, sich an diesem Thread mit Euren älteren Schätzen zu beteiligen - zeigt uns Eure "Oldtimer"
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Hahaha! Du hast recht! Und so schlimm ist es vergleichsweise auch nicht. Ich habe auch nie geräuschdämmendes Material unter den Gleisen verwendet. Das fand ich auch immer schön an den alten Märklin 24-cm Blechwagen; Die hatten klang.
Das die Leitungen nicht freiliegend sind, ist für mich kein prinzipieller Nachteil. Bei den Vorbildloks liegen manche Leitungen direkt auf dem Kessel. Wie bei mancher Fleischmann-Lok, können angespritzte Leitungen sogar besser aussehen als übertrieben weit vom Kessel geführten Nachbildungen. Und die Stellstangen zum Dom lassen sich einfach ergänzen.
jedesmal daß ich hier eine Lok zeige habe ich wieder ein Problem dabei ; ist es diese Lok die als nächstes Projekt aufgerüstet wird? Oder… Ich weiß es noch nicht. Ich denke daß ich am besten zunächst meine Kisten mit Zurüstteilen durchsuche und dann anfange mit der Lok für die ich die (fast) alles habe.
Wie Du wahrscheinlich schon gesehen hast, sind bei dieser Lok u.A. die Räder lackiert und sind Federpuffer montiert, aber da ist noch viel zu ergänzen.
Mit den Kohlen von Gützold habe ich bei der 24, 64 und 75 (alte Ausführung) schlechte Erfahrungen gemacht. Die waren so hart, daß der Kollektor beschädigt wurde. Meine 86-er und der VT 04 haben die wesentlich weichere Märklin Kohlen. Kein Kollektorverschleiß mehr und weniger Geräusch.
Jahrhunderten… Tja, wenn Du schon s-o-o-o lange problemlose Öle verwendet hast, bin ich neugierig ob Du eine Verbesserung mit Labelle feststellen wirst.
wir beide zusammen sind ja auch schon fast 120 Jahre alt und wenn noch ein paar Leute unseres Kalibers dazukommen, dann kann man auch schon von Jahrhunderten sprechen. Obwohl ich bisher kein Labelle-Öl kannte, laufe ich trotzdem schon nicht mehr ganz rund - aber zuverlässig.
Die 86er gab es ja auch als ÜK - aber der große Krieg liegt ja ein paar Jahre zurück (mehr als tausend...) - was ich allerdings sehr begrüße.
Ich hoffe, dass Du Deine 86er nicht zu sehr aufrüstest...
Gruß
Uwe Ganther
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Zitat von Dampfzeit im Beitrag #893jedesmal daß ich hier eine Lok zeige habe ich wieder ein Problem dabei
Jedesmal, wenn ich auf den Boden gehe um aufzuräumen, finde ich in meinen alten Umzugskartons irgendwo auch wieder neue Probleme. Seltsam, wie sich das bei uns immer irgendwie gleicht. Ich finde bei mir meine alten Jugendsünden - die mir heute leidtun - da sie unvollendet in den Kisten liegen.
Und - jedesmal - wenn ich wieder auf etwas stoße, was ich verloren glaubte, so erwacht in mir der Wunsch, das Modell möglichst bald vollständig zu sehen...
So renne ich nun von Projekt zu Projekt. Ich komme zwar weiter, aber nur in kleinen Schritten, da ich an mehreren gleichzeitig arbeite. Außerdem ist da der noch immer nicht fertige Vorbau...
...und die USA müssen im Moment etwas warten...
Gruß
Uwe Ganther
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Zitat von Kaputnik im Beitrag #890eine echte Eisenbahn verursacht auch ein Menge Lärm
Ja - natürlich geht es beim großen Vorbild nicht gerade leise zu - aber mir fällt heute immer mehr auf, wie leise Dampflokomotiven im Vergleich zu Diesel- oder sogar zu Ellok sein können. Wenn Du z. B. im Harz an den Strecken oder Bahnhöfen der HSB stehst und die alten Dampfer nicht gerade unter Last laufen, dann hörst Du eine Dampflok überhaut gar nie nicht.
Ich bin heute erstaunt, wie leise die Dampfmaschinen arbeiten, obwohl ich von Kindheit an immer gern am Bahndamm stand. In Drei-Annen-Hohne wird oft umgesetzt. Bei diesen Vorgängen hörst Du fast gar nichts, außer dem Klack -Klack - Klack der Gleise, wenn der Lokführer nicht gerade ein junger Hirsch ist, der immer Volldampf geben muss.
Gruß
Uwe Ganther
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Is mir auch aufgefallen daß sich unsere Modell-Eisenbahngeschichten so gleichen. Sogar die gut gefüllten Umzugkartons (mit ähnlicher Inhalt) gibt es bei mir. Ich habe aber auch das Gefühl daß wir heimlich Spaß an der Abwechslung der unvollendeten Projekte haben. Was wir uns beruflich nicht leisten konnten/können, darf beim Hobby sein. Der Weg ist das Ziel.
In den nächsten zwei Monaten bin ich derart beschäftigt daß ich sowieso nicht richtig an einem Modell basteln kann. Reichlich Zeit ein Projekt zu wählen!
Die 86-er. Zumindest eine bleibt original. Und eine ÜK? Hmm… Für mich macht es Spaß eine maximal zu detaillieren. Pufferbohlen, Laufräder, Leiter, Kesselventile, Handräder, Laternen, Durchblick unter dem Kessel… Schön schon jetzt davon zu träumen. Nicht nur vom Ergebnis, sondern auch von den Bastelarbeiten.
120 Jahre? Es ist schön daß Hermann auch immer dabei ist. Da haben wir bestimmt schon über 170 Jahre. Und wenn alle die sich am Anfang aktiv an diesem Thread beteiligten, uns wie Martin öfter mit ihren alten Modellen freuen, haben wir tatsächlich Jahrhunderte Spaß und Erfahrung zusammen.
Und ich bin zuversichtlich daß Du kein Labelle brauchst um uns zuverlässig mit schöne Bilder und Geschichten zu bereichern.
Diese Liliput ÖBB-Lok Baureihe 1040, wurde mir vor kurzem angeboten. Ganze € 30 wollte der Verkäufer haben. “Und das gehört noch zur Lok“. sagte er und gab mir einen Drehgestell mit Zahnrädern und eine Tüte. In der Tüte –original Liliput, ungeöffnet- war ein Motor.
Zuhause alles mal ruhig untersucht. Die Lok war ungebraucht, in der Originalverpackung. Das Drehgestell gehörte tatsächlich zur Lok und der Motor war Marke Maxon!
Als ich die Lok öffnete sah ich einen Bühlermotor. Die Schnecke war viel feiner als die am Maxon. Daher das Drehgestell mit zur Schnecke passendem Schneckenrad. Mit Bühlermotor läuft die Lok gut und weich. Wird sich das mit dem Maxon verbessern? Wieder ein Projekt, jedoch ohne jegliche Eile denn auch so gefällt die Lok ganz gut.
1998 konnte ich auf dem Gelände des Eisenbahnmuseums in Nördlingen die 18478 aus unmittelbarer Nähe beim Rangieren beobachten. Hier war wirklich kaum was zu hören.
Auf meiner Anlage hatte ich ursprünglich versucht, alle Gleise zu dämmen. Es ist mir nur teilweise gelungen, was mich anfangs sehr geärgert hat. Inzwischen stört es mich kaum noch. Einige Teile der Anlage haben ihre klanglichen Besonderheiten. Die unterirdische Ausfahrt am Bahnhof klingt z.B. völlig anders als die Gleiswendel, oder das Überfahren der klappbaren Brücke. So kann ich immer nachvollziehen, wo gerade ein Zug unterwegs ist. Ändert sich die Geräuschkulisse, so ist dies meistens ein Alarmzeichen. Es kann dann z.B. eine Entgleisung sein.
Originallautstärke erreiche ich nicht, und ich denke, das ist auch besser so, denn wenn sich der allabendliche private Schienenverkehr derart geräuschvoll abzieht, dann wird es wohl irgendwann Ärger mit den Nachbarn kommen.
Wenn Dampfloks Geräusche machen, sind es (für mich) angenehme. Ich habe hier schon mal erzählt wie ich das donnern der 44-er entlang mein Hotelzimmer genossen habe.
Schienengeräusche auf der Anlage habe ich nie als störend empfunden. Ich meine, Märklin hat eine gute Chance verpaßt als man die Metallwagen durch Kunststoff Exemplare ersetzte.
Für mich hat Metall nichts mit hochwertig zu tun, es kann aber für bestimmte Zwecke das richtige Material sein. Für Wagen z.B. Bis in den 70-er Jahren lieferte Walthers Bausätze von amerikanischen “heavyweight“ Wagen. Gestanzte, geprägte Seitenwände, Guß-Wagenenden, Boden und Dach aus Holz. Die Wagen ließen sich hervorragend detaillieren. Die geringe Materialstärke machte schöne Fenster und –vor allem mit den phantastischen Central Valley Drehgestellen- man hörte die Wagen rollen. Wie die alten Märklin Wagen. Gäbe es nur Maßstäbliche, gut detaillierten Wagen aus Blech!
Ich verstehe also ganz gut daß Du Deine Züge hören möchtest.
Und heute machen Modell-Loks wieder Lärm, Zwar sind Motore und Getriebe meist leiser als früher, aus Mini-mini-Lautsprecher kommen Geräusche die wenig oder nichts zu tun haben mit was man entlang der Eisenbahn hört. Dafür werden nicht selten die Inneneinrichtung von Triebwagen und Führerhäuser zerstört/geopfert. Fortschritt?
Danke für die schöne Bilder der S3/6. Ich möchte die Lok gerne mal sehen und hören!