ZitatBitte, warum fuehlen sich denn sogar einige durch die Elektronik so angegriffen?
Vielleicht, weil sie keine Ahnung vom Thema haben und alles was man nicht versteht, ist "Teufelszeug" ?! Einige haben den Mut, sich in das Thema einzuarbeiten, viele halt leider nicht.
ZitatUnd dann soll alles wieder zu teuer sein?
Na ja, jetzt hat die Lok eh schon 300 (oder mehr) € gekostet, jetzt sind für den Decoder nur noch 20€ über.... Außerdem braucht man keine Steuerung um 1000€, geht ja mit 200€ auch. "Aber das ist ja alles so kompliziert!" - siehe oben ...
Davon abgesehen, muss ich leider zugeben, dass selbst ein Tablet - speziell im Freien bei grellem Sonnenschein (ja, stellt Euch vor, da gibt es doch tatsächlich Gartenbahner ziemlich ungeeignet zur Steuerung ist. Die schönste Grafik bringt nix, wenn ich sie nicht sehen kann. Und ein fühlbarer Dreh- oder Schieberegler ist halt einfacher zu bedienen, als ein virtueller irgendwo am Display. Wobei das alles nur Gewöhnungssache ist ...
Zitatfühlbarer Dreh- oder Schieberegler ist halt einfacher zu bedienen
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich plädiere oben weder für Nostalgie (Technik wie Märklin anno Tobak) noch dafür, alles "toll" zu finden, nur weil es (vermeintlich) neu ist.
Die Digitalsteuerung ist ein Quantensprung in der MoBa-Technik. Ergänzt um ein elektronischen Stellwerk (auf dem PC per Softwaresteuerung) ist es das, was ich mir für ein MoBa-Betriebssystem vorstelle und bislang hat meine Steuerung (ECoS + TC) das auch voll erfüllt. Zudem ist es preislich gemessen an der Funktionalität ungeschlagen.
Viel Geld kann man sparen, wenn man eine leistungsfähige aber einfache Zentrale (die ECoS ist eine leistungsfähige aber komplexe Zentrale) und dazu eine kostenlose Steuerung (z.B. RocRail) nimmt.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Servus Bernhard! Hast Du das schon einmal wirklich durchgerechnet?! Es wäre nur dann billiger, wenn man seinen bestehenden Arbeits-PC auch zur Steuerung der Modellbahn benutzt. NICHT aber, wenn man dafür einen eigenen PC anschaffen würde (was aber sinnvoller wäre)... Vom eventuellen Ärger abgesehen, der einem dabei durchaus entstehen kann, weil irgendwas mit irgend was Anderem nicht kompatible ist, upgedatet werden muss usw.
Und nur, weil vielleicht die materiellen Kosten etwas weniger sind, muss das System unterm Strich nicht günstiger sein
Im Grunde muss schon jeder selber abwägen, welches System in welcher Ausprägung mit welchen Eigenschaften FÜR IHN (und nur für ihn selbst) am Nutzbringendsten ist - das muss nicht unbedingt das preislich billigste sein!
Dafür muss man aber doch schon einige Grundkenntnisse mitbringen - die Fraktion "aus der Schachtel aufs Gleis, Drehknopf auf und wenn Funken sprühen, ruft man jemanden, der mehr weiß, als dass der elektrische Strom aus der Steckdose kommt", hat es da sicher besonders schwer. Besonders unter dem Gesichtspunkt, dass man sich auf einmal mit einem Thema befassen *muss*, vor dem der Analogbahner immer noch großteils verschont bleibt - und fahren tun dessen Loks ja auch ... und eigentlich wollen wir alle ja letztendlich "nur fahren"!
Jetzt muss man sich aber nicht nur mit Elektrik, Elektronik, Löten auseinander setzen. Jetzt braucht man Grundkenntnisse zum Thema "Digital" (was ist ein BIT, was ein BYTE, wie rechnet man Dezimal auf Hexadezimal, oder Binär um etc.), man PC-Kenntisse braucht um eventuell nötige Programm korrekt zu installieren, um die Verbindung vom PC zur Zentrale aufbauen zu können, um ein WLAN einrichten zu können, um u.U. IP-Adressen zu vergeben (was ist das überhaupt? Was ist ein Class-C Netz? ...) Und dann habe ich irgendwie das alles eingerichtet und die blöde Lok fährt noch immer nicht.
Es mag Leute (wie mich) geben, für die das alles dazu gehört, für die Modellbahn mehr als nur fahren ist. Aber offensichtlich sieht die Mehrheit das anders (noch).
Denn die hätten halt gerne die Komplexität der digitalen Welt mit der Einfachheit der analogen Welt. Ich muss Euch enttäuschen - ist nicht. Denn solange man alles ändern will, was einem der Hersteller vorgibt, wird man die nötigen Kenntnisse und Werkzeuge dafür haben müssen. Von nix ist nix - speziell dann nicht, wenn alles ja viel zu teuer ist
Ich schaue mir die verschiedenen Möglichkeiten zur Steuerung per Tablet und Smartphone jetzt schon eine Weile an und frage mich immer warum das ganze eigentlich ein eigenes WLAN braucht. Einmal könnte doch auch das vorhandene WLAN genutzt werden oder man nutzt das meist ebenfalls vorhanden Bluetooth. Annähernd jedes Handy und jedes Tablet hat Bluetooth und da muss ich nicht erst lange mit verschiedenen Netzwerkkonfigurationen rumwursteln. Mit dem neuen Standard dürfte da auch der Stromverbrauch deutlich geringer sein als im WLAN. Als weiterer Vorteil bleibt das Handy parallel dazu im Netz.
Mit einem Tablet-PC könnte ich mir auch gut den Einsatz von ESTWGJ vorstellen. Ist zumindest meines Erachtens weniger umständlich als auf die Module von Erbert zu warten.
Auch für Gartenbahnen ist der Einsatz ideal denke ich. Die aktuellen (zugegebenermaßen hochpreisigen) Handys haben in der Sonne keine großen Probleme. Das habe ich selbst mit einem Lumia 1020 getestet. Ebenso ist mein Dell Venue 8 pro in der Sonne verwendbar, allerdings schlechter abzulesen als das Lumia.
Das endlich die Lautstärketasten genutzt werden ist denke ich auch ein großer Fortschritt, denn das fehlende haptische Gefühl bei der Geschwindigkeitsregelung hält mich auch noch etwas ab.
ZitatGepostet von Spektakulum [b]Die Z21 kriegt man schon ins eigene WLAN b]
Du schon, ich wahrscheinlich auch, bei meinem Papa hab ich da so meine Zweifel... Wenn der dann noch jedes Mal am Tablet das WLAN umstellen muss, wars das.
Obwohl er mit dem Gleisbildstellpult am PC fast besser zurechtkommt als an einem mit Schaltern.
Ja und? Zitat:Streng genommen sind WLAN und Wi-Fi jedoch nicht das gleiche, WLAN bezeichnet das Funknetzwerk, Wi-Fi hingegen den Funkstandard Sag ich doch!
ZitatGepostet von steffend2 Einmal könnte doch auch das vorhandene WLAN genutzt werden oder man nutzt das meist ebenfalls vorhanden Bluetooth. Annähernd jedes Handy und jedes Tablet hat Bluetooth und da muss ich nicht erst lange mit verschiedenen Netzwerkkonfigurationen rumwursteln. Mit dem neuen Standard dürfte da auch der Stromverbrauch deutlich geringer sein als im WLAN. Als weiterer Vorteil bleibt das Handy parallel dazu im Netz.
Bluetooth hat den großen Nachteil, dass es bisher keine wirklichen Mulipoint Geräte gibt und immer nur ein Gerät verbunden sein kann. Es gibt es zwar "Schein" Multipoint Bluetooth Module, aber bei denen wird immer nur ein Smartphone verbunden und dann wieder getrennt. Dabei vergehen aber 1 bis 2 Sekunden Zeit.
Seht Ihr?! Genau das meine ich - jetzt seit Ihr Euch schon nicht einig was z.b. WLAN und WiFi angeht (obwohl eh jeder von Euch weiß, was gemeint ist ...), dann noch die Sache mit Bluetooth und was man damit nicht alles machen könnte - nur wird eben Grundsätzliches dabei übersehen ...
Und jetzt kommt da einer, für den das Alles ein Buch mit sieben Siegeln ist.
Und dann mal ganz ehrlich: WER würde sich nur für die Modellbahn ein eigenes Tablet / Handy o.ä. zulegen, dass 300 und mehr € kostet?! Dafür bekommt man auch einen vernünftigen Funk-Handregler, der genau dafür gebaut wurde ...
Wenn man das Zeugs hat und man es dafür *auch* einsetzen kann, ist es super, aber es wird sich sicher niemand nur deswegen so etwas zulegen. Und jene, die sowieso für all das 2 Linke haben und sich damit eigentlich gar nicht beschäftigen wollen, scheiden auch aus (und das sind scheinbar gar nicht so wenig).
Daher dürft Ihr Euch nicht wundern, wenn es offenbar so eine große Skepsis und Ablehnung gibt.
Interessant das hier zu lesen, zeitgleich wo ähnliche Gedanken für unseren Verein in meinem Kopf "herumspuken". Für die Intellibox von Uhlenbrock, oder wie in unserem Fall der MasterControl von Tams, gibt es auch schon entsprechende Software. Das wäre sogar um einiges sparsamer, als eine Verkabelung und die Benutzung von der Tams HandControl (150€/Stück). Ein für den Zweck ausreichendes Smartphone kriegt man schon ab rund 60€ neu (oder man hat es ). Dazu kommt dann halt noch der Bequemlichkeits-Faktor. Man ist flexibler, wenn man nicht ans Kabel gebunden ist und ständig nach einer freien Buchse gucken muss. Ausserdem müssen Kabel, die nicht existieren, nicht verlegt werden.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Digitaltechnik
»
ECoS goes WLAN
Thema drucken
04.01.2014 10:38
Antworten
(oder man hat es 
