ich habe da ein kleines Problemchen, viele meiner Wagen hatten beim Kauf Roco Kurzkupplungen und andere haben Fleischmann Profikupplungen sowie ältere Wagen sind noch mit Bügelkupplungen ausgerüstet.
Für welche soll man sich entscheiden, alles durcheinander ist ja schlecht vorallem bei Güterwagen. Diese werden ja auf meinem Bahnhof der Rangieranlage Bad Frankenheim zu neuen Zügen zusammengestellt bzw. auseinander gekuppelt und rangiert. Die Personenzüge bleiben eigentlich in einem Verband, dort wird außer bei den Silberlingen nur die Lok gewechselt. Bei den Mitteleinstiegswagen habe ich schon starre Kupplungen verbaut. Wie macht Ihr das, habt Ihr auch unterschiedliche Kupplungen im Einsatz.
Aufgefallen ist mir das sich die Roco Kupplungen leichter trennen lassen als die von Fleischmann. Ich benutze dazu einen Holzstab um diese zu trennen.
ich benutze überwiegend die Fleischmann KK; die Roco KK ist leider aus meiner Sicht nicht stabil genug, oft hängt diese in den Kupplungsschächten (Toleranzen in der Fertigung) und im Betrieb hat sie sich bei mir als nicht stabil genug herausgestellt (verbiegt sich).
Beide Kupplungen haben ihre Vor- und Nachteile. Die Fleischmannkupplung ist, nach meiner Meinung, die stabilere, kuppelt aber schwerer und bei Fahrten über Weichenstrassen kann es vorkommen, dass sich die Endkupplungsstifte mit der Zeit nach oben schieben und es zu Zugtrennungen kommt. Diesen Effekt gibt es bei der Rocokupplung nicht. Dafür ragt Sie weit über das Fahrzeugende hinaus. Beide Systeme vertragen keinen starken Gleisunebenheiten. Für Ganzzüge, welche nicht rangschiert werden, würde ich Dir Roco empfehlen. Im Zugverband wirkt der Endkupplungsbügel wie die Bremsschläuche. Zum rangschieren gibt es nicht besseres, als die Kadee Kupplungen. Diese sind allerdings keine Kurzkupplungen, kuppeln dafür aber sehr weich. Gruß Thom69
ich benutze bei Güterwagen überwiegend die Fleischmann KK, bei Personenwagen habe ich meistens die Roco Kurzkupplung, da ich auch ACME Personenwagen fahre und diese mit der Fleischmann KK Probleme machen.
Ich hab jetzt alles auf Roco Universalkupplung umgerüstet.
Vorteile: Weiches kuppeln Starre feste Verbindung keine ungewollten Zugtrennungen Kombinierbar mit Digitalkupplungen von Krois, Märklin Kombinierbar mit allen Bügelkupplungen, Zughaken
Nachteile: Von Hand nur umständlich zu entkuppeln Kuppeln/entkuppeln in Kurven nahezu unmöglich
ich habe mich nun entschlossen die Güterwagen für die Rangieranlage die einen NEM Schacht haben mit Fleischmann KK auszurüsten, die älteren Wagen bleiben erstmal mit Bügelkupplungen und die Personenwagen die als fester Verband fahren werde ich ebenfalls mit starren Kupplungen ausrüsten. Die verbleibenden Roco KK werde ich für IC Wagen,Dosto sowie Ep.V Güterwagen hernehmen die später mal auf der größeren Kelleranlage zum Einsatz kommen. Das passt dann so.
ZitatGepostet von DRG-ler ... Nachteile: ... Kuppeln/entkuppeln in Kurven nahezu unmöglich
Das Problem haben außer der ordinären Bügelkupplung so ziemlich alle. Liegt aber in der Natur der Kurzkupplungskulisse, weil die ja ungekuppelt nicht dahin ausgerichtet ist, wie es zum Kuppeln nötig ist.
Im Prinzip sind Kurzkupplungen stocksteife Verbindungen, die nur geradeaus kuppelbar sind. Kadee kann ich nich mehr sagen, hab ich schon lange nicht mehr da gehabt.
Das Problem hat man bei der Bügelkupplung nicht wirklich, da der Bügel winkeltechnisch massig Spielraum hat, um den kleinen Zapfen oben auf der Stoßfläche auch in engen Kurven zu treffen.
Und es gibt bei den kurzen auch himmel-, na ja, eher millimeterweite Unterschiede. Wirds mit der Fleischmann bei manchen Waggons fast unmöglich zu kuppeln, weil die Puffer vorher zusammenstoßen (Pikos Senftöppe z.B.), hat die Roco-hauseigene und ziemlich dick auftragende KK zwischen z.B. zwei Roco DR V100 so viel Platz zwischen den Puffern, das man die Kurzkupplung eigentlich gar nicht montieren brauch, weils nüscht beim Pufferabstand bringt (die Senftöppe wiederrum fahren damit bündig).
Für Zuggarnituren find ich das wirklich simpel gestrickte Piko-Modell am besten. Die muss man zwar mühsam durch Anheben der Waggons verbinden, dafür trennt die sich nicht und man kann sie aus optischen Gründen auch kopfüber montieren, sofern man keinen 250er Radius hat, wo sie sich an den Puffern verhakt .
Und dann gibts da noch die einteilige Schraubenkupplungsimitation von Brawa, Märklin usw., wenn man gänzlich auf Waggontrennung verzichten kann.
Ja, das Dumme bei der UK ist, das sich in Kurven der Bügel unter den Puffern verklemmen würde. Selbst wenn die Kupplung in der Kurve also ausschwenken würde, wäre ein kuppeln nich möglich, weil die Kupplung vom Bügel blockiert wird. Das Problem haste bei Roco/GFN-KK-Kupplungen nicht.
Grad die Roco KK schiebt sich in der Kurve da durch die recht lange Bauform noch am ehesten zur Seite, um richtig einzurasten.
Das Phänomen mit den zu kurzem GFN-Kupplungen hatte ich beim Hause Roco. Die Roco-KK an den Roco-Hechten (Alte UND neue Modelle) war nicht fahrbar!!! Schon in R3-Radien haben sich die Wagen so verkeilt, das es sie aus den Gleisen gehebelt hat. Das war auch ausschlaggebend für mich, auf die UK zu wechseln, die ja 1mm mehr Luft zwischen den Wagen lässt.
Ja...das Löffelchen... Davon hab ich zwei Stück. Die liegen IMMER grad da, wo ich sie nicht finde, wenn ich sie brauche...
Das fand ich bei der Roco KK so gut. Da konnste den Wagen einfach nach oben raus nehmen.
ZitatGepostet von DRG-ler Das fand ich bei der Roco KK so gut. Da konnste den Wagen einfach nach oben raus nehmen.
Stimmt, diese leichte Art Züge zerlegen zu können genießt man insbesondere dann, wenn man an schlecht zugänglichen Stellen (Schattenbahnhof etc.) nach einer Betriebsstörung "aufräumen" muss.
Sie gereicht zum Nachteil, wenn es auf nicht eben verlegtem Fahrweg immer wieder mal ungewollte Zugtrennungen gibt. In einem Vorteil verbirgt sich oft auch ein Nachteil, dann muss man abwägen.
Genau so mit dem etwas größeren Abstand der Roco Universalkupplung gegenüber "echten" Kurzkupplungen: auf einer feinen Anlage mag das stören, auf einer etwas robusteren groberen Anlage sorgt es für mehr Betriebssicherheit und es kommt eine größere Anzahl an Rollmaterial in Frage, welches eingesetzt werden kann.
Ich hab bei Güterwagen auch Roco Universalkupplungen und Märklin Kurzkupplungen. Diese aber auch nur weil ich sie massig da hatte und sie kompatibel zur Universalkupplung sind (alles umrüstet kostet ja auch Geld) und bei alten Wagen aus der vor-Normschacht-Zeit ist mir das zu aufwändig, da habe ich auch ärklin Kurzkupplungen dran. Bei Wagenverbänden die nie betrieblich getrennt werden habe ich Roco und Fleischmann Kurzkupplungen, das was ab werk halt grad dran war. Ein weiterer Grund war für mich das Roco und Fleischmann Kurzkupplungen viel zu stramm einkuppeln. Man kann mit der Lok ja locker 5 Wagen über die halbe Anlage schieben ohne das es kuppelt.
Wir benutzen bei Ganzzügen die PIKO-Starrkupplung, ansonsten die ROCO-Kurzkupplung. In wenigen Spezialfällen eine stromführende Kupplung die auf der Fleischmann-KK basiert. Bei Fahrzeugen wo es mit der ROCO-KK zu knapp wird hilft die höhenverstellbare ROCO-KK (Art.Nr.40287) sie ist ca. 1mm länger als die normale. Ungewollte Entkupplungen sind uns bisher nicht untergekommen, auch nicht bei fliegenden Testaufbauten. dazu würde es Unebenheiten im Gleis von fast 3mm benötigen, so unsauber kann man eigentlich nicht bauen. Probleme machen eher die KK-Kinematiken die bei sehr langen Zügen zum klemmen neigen und damit zu Entgleisungen führen.
Epoche I und II: Fleischmann-KK Drei Güterzüge mit Roco UK UK Epoche II Personenwagen: Roco/Hornby-KK UK Epoche II Güterwagen: Fallhakenkupplung Mk. II Epoche IV und VI: Roco-KK
Ich halte die Fleischmann-KK für die bessere der beiden Kurzkupplungen. Sie kuppelt ähnlich hart wie die vor Roco, ist aber stabiler im Wagenverband und lässt sich besser trennen (Wagen nach oben herausnehmen). Daher verwende ich diese Kupplung für die Epochen I und II. Das deckt ca. 80% meines Bestandes ab.
Die Roco UK ist eine schöne Kupplung zum Rangieren, kuppelt aber nicht ganz so kurz. Leider müsste ich diese Kupplung für jeden Wagen erwerben, davon habe ich bislang abgesehen.
Bei meinen englischen Personenzügen verwende ich Hornby und Roco-KK. Die Hornby-KK entspricht der von Roco, hat jedoch einen längeren Schaft. Die Fleischmann-Kupplung lässt sich nicht verwenden, da zu kurz; die Wagen kuppeln dann nicht (die NEM Schächte sind zu weit hinten).
Die englischen Güterwagen weisen leider häufig keine Kulissenführung auf, so dass Kurzkupplungen nicht in Betracht kommen. Da wird verwendet, was montiert ist: antiquierte Fallhakenkupplungen. Vielleicht kommen da mal Kadees dran.
Für die neueren Epochen verwende ich die Roco-KK, da der größte Teil des Bestandes von Roco stammt. Ansonsten tausche ich Roco-KK von Roco-Fahrzeugen aus anderen Epochen, die mit GFN-KK ausgerüstet sind.
Die Kadee (Versuchsbestand vorhanden) kuppelt sehr schön und gibt auch geschoben eine ausreichend feste Verbindung. Leider sind sie verhältnismäßig teuer. Diese Kupplung ist mit ihrem beweglichen Kupplungskopf erkennbar nicht für starre Kurzkupplungskulissen wie in Kontinentaleuropa üblich, konstruiert. Im Grunde könnte Kadee eine Ausführung mit festem Kupplungskopf für NEM-Schächte mit Kulisse anbieten.
Loks, erster und letzter Wagen eines Zuges: Roco Universalkupplung Warum? Kuppelt leicht ein, geht leicht zum Entkuppeln, ist bedingt mit der "normalen" Bügelkupplung kompatibel, schaut mEn nicht sooo störend aus wie andere Kupplungen
Innerhalb von Zügen: Roco Kurzkupplung Warum? Da die Universalkupplung für meinen Geschmack einen zu langen Kuppelabstand hat, das schaut bei Reisezugwagen nicht besonders gut aus. Außerdem kuppelt sie halbwegs betriebssicher (bei sauberer Gleislage!) und ist sowieso bei praktisch jedem Roco-Fahrzeug dabei – somit brauch ich nicht extra noch Kupplungen dazukaufen.
Ausnahmen: Alles mögliche, z.B. Märklin-Kurzkupplungen, Fleischmann-Kurzkupplungen, Kuppelstangen, ... Warum? Zum Beispiel wenn ein Wagen ein enormes vertikales Speil in der Kulissenführung hat und daher jede höhenempfindliche Kurzkupplung versagt oder es aus anderen unerfindlichen Gründen ständig zu Entgleisungen/Zugtrennungen kommt, muss man halt andere Dinge probieren.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Leider muss ich ja bei jedem Modell die Bügelkupplungen mitkaufen, die dann Zuhause unverzüglich im Müll landen. Schade um die Materialverschwendung. Zeitgemäßer wäre es, wenn ich beim Kauf die für mich passende Kupplung wählen könnte.