also mir gefällts wie's ist. Mag sein daß der Löwenzahn zu klobig ist, aber wer die Pfälzer Weinberge im Frühling kennt weiß, daß Löwenzahn ein wichtiger Bestandteil dabei ist.
Jedem das seine :-)
Mittlerweile liegen in "Drei Steine" die Gleise und die ersten Züge sind schon gefahren. Da dieses Segment im Sommer gestaltet wird braucht ihr euch auch nicht vor zu großem Löwenzahn fürchten. Der ist schon längst verblüht.
Du bist nicht der Einzige, dem es gefällt - Bilder/Photos zeigen nicht immer genau das, was man tatsächlich sieht und mir gefällt Dein Werk sehr gut. Ich bin die letzten Tage auch an Weinbergen vorbei gekommen und habe da so manch Klobiges wahrgenommen, was mir beim Betrachten Deines Segmentes aufgefallen ist, also alles richtig gemacht. Und dass der Löwenzahn mal etwas größer wird.................. Natur hält sich mitunter nicht an die Vorgaben der Modellbahner
Ich wünsche Dir bei Deiner Teilnahme an der Ausstellung viel Erfolg
die optische Wirkung der Modelllandschaft ist auch stark von der Ausleuchtung und der Art der Fotografie abhängig. Da stimme ich Jendris zu, daß es live oft anders wirkt als auf Bildern.
Hier nun aber mal drei Bilder von "Drei Steine". Die Gleise liegen und die Elektrik ist fertig. Besondere Herausforderung war diesmal, daß ich den hügeligen Verlauf der Straße andeuten wollte. Die Züge meistern den aber vorzüglich, trotz 6% Steigung. Die ersten Testfahrten samt Zugkreuzung fanden gestern im Garten statt.
Diese Woche werden die Sockel für die Oberleitungsmasten gesetzt, danach die Landschaft modelliert und die Straße angelegt. Danach erfolgt wieder die Ausgestaltung. Mal schauen wie ich diese Woche voran komme. Nebenbei fange ich diese Woche an die neuen Fahrzeuge für's Lackieren vorzubereiten.
ZitatGepostet von Schneckkutscher (...) Hier nun aber mal drei Bilder von "Drei Steine". Die Gleise liegen und die Elektrik ist fertig. Besondere Herausforderung war diesmal, daß ich den hügeligen Verlauf der Straße andeuten wollte. Die Züge meistern den aber vorzüglich, trotz 6% Steigung. Die ersten Testfahrten samt Zugkreuzung fanden gestern im Garten statt. (...)
Die Idee, einen "Buckel" innerhalb eines Segments zu bauen, finde ich prima. Das bringt gleich ein bisschen Leben in die Bude.
Nach dem Betrachten der Vorbildfotos in Deinem Blog bin ich schon richtig gespannt, wie "Drei Steine" im Modell aussehen wird.
es lockert die Szenerie immer etwas auf finde ich. Da ich die ehemalige Strecke auswendig kenne ist mir auch der hügelige Streckenverlauf bestens vertraut. Immerhin wurde die Bahn in ihrer Gründerzeit als "elektrische Gebirgsbahn" bezeichnet. Somit finde ich es wichtige solche Elemente auch ins Modell mit einfließen zu lassen.
Im Falle von 3 Steine komme ich mit dem "Buckel" innerhalb des Segments hin. Beim 3. Segment "Böchingen" wird's schon schwieriger, da ich eine Steigung in der Straße nach rechts hinauf nachbilden muß. Natürlich könnte man auch einen Streckenabschnitt innerorts suchen der flacher ist und das Problem auf diese Weise lösen, ich möchte aber unbedingt mein eigenes Haus im Modell mit drauf bringen und somit werde ich um die Steigung nicht herum kommen. Da direkt nach dem Ort aber ein Gefällstück auf eigenem Bahnkörper kommt werde ich wohl diese Segmente parallel bauen und eben rauf und wieder runter in getrennten Segmenten fahren.
Nun aber erstmal weiter mit "Drei Steine"...
Vor dem Aufbau des Unterbaus für die Landschaft habe ich erstmal die Masten vorbereitet. Immerhin 8 Stück kommen hier zum Einsatz.
Grund ist das Quertragewerk im Bereich der Ausweiche, welches auch die Straße überspannt und der "enge" Bogen im Kreuzungsbereich. Ein Blick auf den Vorbildplan gibt die exakten Maststandorte vor. Ich habe sie im Modell entsprechend auch markiert und dann Holzsockel aufgeklebt um die Masten auf die richtige Höhe zu bringen. Von unten wurden die Mastlöcher mit einem 22er Forstnerbohrer angesenkt, damit die Masten verschraubt werden können.
Danach war wieder Straßenbau angesagt. Mit 2mm dickem Holz wurde zunächst das Planum auf Höhe Schwellenoberkante angehoben. Die beiden abgehenden Straßen an der Kreuzung wurden mit 4er Sperrholz auf entsprechenden Stützen angelegt. Hier sind auch noch mal die Sockel der Masten und deren Positionen zu sehen.
Für die Formgebung der Landschaft kommt wieder mein neues Lieblingsmaterial zum Einsatz - Hartschaumdämmplatten. Von der 6cm dicken Platte schneude ich mir auf der großen Kreissäge 15-25mm dicke Streifen herunter und klebe diese mit Ponal-Express auf. Nach dem Aushärten (5 Minuten) geht's mit der Bohrmaschine und einer Drahtbürste drüber. Im Langsamgang kann man so ruckzuck die Landschaft zurechtschnitzen. Zum abschließenden Glätten der Oberfläche nehme ich 40er Schleifpapier.
Die Deckschicht wird dann aus Gips aufgetragen. Diesen rühre ich dünnflüßig an und trage ihn mit einem Pinsel auf. Wenn der Gips langsam anzieht kann man ihn auch modellieren und so dann Gräben und andere Details noch einfügen. Während der Trockenphase habe ich dann noch die 2. Unterschicht für die Straßen aufgeklebt. Diesmal lieferte mir ein Pizzakarton (Die so frisch hochbackt im Ofen) das passende Material mit ca. 0.6mm Stärke. Auf die Bildseite kam großflächig doppelseitiges Klebeband und dann wurden Streifen mit dem Bastelmesser zugeschnitten und aufgeklebt. Diese Lage reicht bis an die Kleineisen.
Den Abschluß für gestern bildete dann der Anstrich der Gipsfläche mit brauner Abtönfarbe für den Untergrund. Als nächstes kommt jetzt die Straße drauf - dann kann's mit der Landschaft los gehen.
das kann aber noch ein wenig dauern. Nach Drei Steine werde ich mich erstmal um weiteres Rollmaterial kümmern und dann schauen wir mal wann es mit dem 3. Segment los geht.
Heute kam erstmal die Straße dran. War ein großes geschnippsel, hat aber gut geklappt. Details gibts im Blog.
an die Weichen der Rillengleise müsstest du aber noch einmal ran. Bei Rillengleisen haben die Weichen nämlich keine Radlenker wie bei "normalen" Weichen. Hier mal Vorbildfotos
bei echten Rillenschienenweichen übernimmt die Rille die zusätzliche Spurführung, so daß die Radlenker entfallen können.
Da ich aber diese feste Rille als Spurführung bei meiner Modellbauweise mit kaschierten Vignolschienen nicht habe benötige ich die Radlenker eben für sicheren Betrieb.
Für mich ein lebbarer Kompromiss.
Noch mal zur Erinnerung - Diese Anlage soll keine Preise bei Highendwettbewerben gewinnen sondern meiner Heimat ein Stück Geschichte nahebringen. Die freuen sich schon wenn sie die Bahn wiedererkennen
jeder hat etwas, das einem ins Auge springt oder worauf er achtet wenn er eine Modellbahn betrachtet. Ich habe mich seit Jahren auf die Nachbildung von Weichenstellhebeln (-vorrichtungen) und Weichengrenzzeichen eingeschlossen.
Viele Anlagen sind top gestaltet mit allem was der Modellbahnmarkt heute so zu bieten hat, aber solche Kleinteile fehlen häufig.
Da fällt mir ein - ich müßte auch bei mir noch die Abdeckung für die Weichensteller darstellen
Mittlerweile ist das Gelände übrigens ergrünt und die Fahrleitung wurde aufgehängt. Die Testfahrten mit dem Prototypen-TW liesen keine Probleme bei der Fahrleitung auftreten. Somit kann es nun an die Vegetation und Bepflanzung gehen. Das wird diesmal etwas länger dauern...
Mir gefällt die Ausweichstelle nach wie vor richtig gut.
Es ist schon faszinierend, dass die Bahngesellschaft an einer solch kleinen Betriebsstelle sogar Quertragwerke aufgehängt hat. Da habe ich mir für die Brauerei auf unseren Modulen gleich wieder etwas abgeschaut.
freut mich wenn es dir gefällt und dir auch gleich ncoh Tipps für eure Trambahn abwirft. Sämtliche Ausweichen der Oberlandbahn waren mit Quertragewerken überspannt. Anders war es auch kaum möglich, da sonst der eine Mast ja mitten auf der Straße gestanden hätte. Innerhalb von Ortschaften kamen hier natürlich auch Wandrosetten für die Querseile zum Einsatz, aber auch nicht überall. Die Häuser sind teilweise nicht nochgenug gewesen und so standen vereinzelt auch wieder Masten in den Orten aufgestellt.
Masten mit Doppelausleger wie man sie heute verwenden würde gab es keine auf der Strecke. Dies war 1912 beim Bahnbau wohl noch nicht üblich. Später wurde die Strecke zwar an ein paar Orten umgelegt bzw. verändert, die Technik an sich blieb aber bis zum Schluß gleich. So auch die Art des Oberleitungsbau.
Und keine Sorge, das Tempo wird sich ab nächster Woche wieder auf ein "normales" Niveau drosseln. Meine bessere Hälfte ist sehr tollerant und Verständnisvoll für das Projekt, aber das sollte man auch nicht überziehen.
Wenn dieses Segment fertig ist werde ich es ruhiger angehen lassen. Ich mag ja auch nicht den Akkord komplett ruinieren
Quertragwerke sind bei Straßenbahnen überhaupt gar nicht mal so unüblich. Du hast ja meistens kaum Platz. Mittelmasten kann man meistens sowieso vergessen, da ist das Lichtraumprofil wie zu klein. Und wie du auf Gerds Modul siehst wäre für einen Streckenmast auf der Straßenseite kein Platz, also bzw. wo sollte er stehen? Daher wird auf Quertragwerke zurück gegriffen.
bei deinem Vorbild waren wohl Doppelauslegermasten nicht üblich, in anderen Städten schon und auch vor 1912, siehe hier ein Beispiel aus Adelaide. Man ersetzte einen Teill der Doppelauslegermasten durch Querspannwerke, weil gelentlich entgleiste Wagen die Masten umrissen.
In manchen Städten wurden Querspannwerke an Hausfassaden befestigt, wenn dies von der Bausubstanz möglich war und der Hauseigentümer dieses gestattete.
Verdammt, baut jetzt die ganze Welt Strassenbahn!?!?!?! Muss ich jetzt auch noch mit, meinem alten Arbeitgeber, der Hagener Strassenbahn ( 3 Bücher vorhanden) dazu stossen???
@Freddy: so ist das sicher nicht gemeint :-) Bei mir ist es ohnehin nur ein kurzer Ausflug. Im Hintergrund laufen schon die Vorbereitungen für neue US-Waldbahnprojekte, dem Bau von Personenwagen in 1:6 und der Reaktivierung der alten Gartenbahn bei meinen Eltern.
Ich muß aber zugeben daß ich schon immer mal ein Straßenbahnthema machen wollte. Und da war natürlich dieses Vorbild bestens geeignet.
Da ich dieses Wochenende zwei Vormittag zur freien Verfügung hatte habe ich das tolle Wetter genutzt und etwas "Gartenarbeit" betrieben.
Zunächst hatte ich in einer Ecke angefangen und eine andere Art der Gestaltung ausprobiert. Dieses Segment hat als Zeitraum den Sommer 1952, also etwa ein halbes Jahr vor Betriebseinstellung auf der unteren Teilstrecke.
Zunächst wurde übrigens noch recherchiert. Die zwei Bilder von 1953 geben Aufschluß darüber, daß damals hier noch keine Weinberge angelegt waren bzw. nicht in dem Bereich des dargestellten Ausschnitts. somit konnte ich darauf diesmal verzichten. Stattdessen waren hier Felder. Auch die Straße war damals noch mit mehr Bäumen gesäumt als heute, wobei einige noch heute stehen.
Das Getreidefeld von Noch (Danke Axel) und einige Bäume habe ich noch nachbestellt. Damit werde ich dann im Laufe dieser Woche wohl die Ausgestaltung soweit fertig bekommen. Auch werde hier noch ein paar Blümchen, Figuren und Fahrzeuge hinzu kommen.
Nun aber erstmal ein paar Bilder für euch.
Die erste Testecke mit sommerlicher Vegetation.
Drei Steine und die 3 Steine
Und die erste Probefahrt mit TW7 auf dem neu gestalteten Abschnitt.
Entlang der hinteren Kante wird noch das Getreidefeld angelegt. Im Vordergrund und am rechten Ende werden noch Bäume aufgestellt. Ich bin gespannt wie es später mit der Kulisse wirken wird.
So, für die die's interessiert, hier ein kleines Bilderupdate.
Ich habe noch trockene Grasbüschel und Schafgarbe ergänzt sowie ein Getreidefeld von Noch. Auch einige Bäume kamen noch hinzu. Diese stehen teilweise zwar vor der Bahnstrecke im Blickfeld - ich liebe es aber wenn man auch mal "um die Ecke" gucken muß... Ist ja bei der echten auch nicht immer alles auf dem Silbertablett präsentiert...
Es fehlt noch die Kulisse und die Sichtblende - dann ist dieses Segment fertig. Evtl. noch ein paar wartende Fahrgäste an der Haltestelle, das Haltestellenschild und ein paar PKW. Letztere würde ich dann aber lose aufstellen.
Jetzt kommen erstmal ein paar Tage Bastelpause. In der nächsten Woche geht es dann weiter. Vorraussichtlich mit Fahrzeugbau. Schließlich brauche ich noch ein paar weitere Zuggarnituren für den Fahrbetrieb.
der Weiterbau am Segment hat sich in wenig verzögert. Zwischenzeitlich habe ich weiteres Rollmaterial gebaut. In Summe stehen nun 9 Wagen zur Verfügung. Je eine 3-teilige Garnitur von 1929 und 1955, dann eine 2-teilige aus 1950 und der Arbeits- und Diensttriebwagen Tw11
3-Wagenzug von 1929 mit Tw7 + Bw29 + Bw32
3-Wagenzug von 1955 mit Tw8 + Bw23 + Bw27
2-Wagenzug von 1950 mit Tw5 + Bw21
Diensttriebwagen Tw11
Gestern habe ich dann die Hintergrundkulissen für das Segment bemalt und werde diese wohl im Laufe dieser Woche endlich montieren. Danach kann ich die Fahrleitungsabspannung fertig machen und die Sichtlbende anbringen. Damit wäre dann das Segment "Drei Steine" fertig.
Danach wird es erstmal eine kleine Trambahn-Pause geben in der ich meine Werkstatt aufräume, meine große Shay repariere und mich um Arbeiten an Haus und Hof kümmern kann. Für das Spätjahr plane ich dann den Bau des nächsten Segments "Böchingen".