ZitatWenn nun aber immer Signal und Steuereinheit eine feste Einheit ist, wozu wird dann überhaupt über eine Norm diskutiert? Das verstehe ich jetzt nicht. Dann kann doch jeder einfach ein Signal mit Steuereinheit bauen, sorgt A dafür dass es funktioniert, B in den Wattenscheider passt und C das Kabel zwischen Signal und Steuereinheit lang genug ist (4 m halte ich für angemessen) und die Sache wäre doch erledigt, oder?
Das ist vollkommen richtig und das schreibe ich doch die ganze Zeit. Also haben wir uns verstanden.
ZitatWenn nun aber immer Signal und Steuereinheit eine feste Einheit ist, wozu wird dann überhaupt über eine Norm diskutiert? Das verstehe ich jetzt nicht. Dann kann doch jeder einfach ein Signal mit Steuereinheit bauen, sorgt A dafür dass es funktioniert, B in den Wattenscheider passt und C das Kabel zwischen Signal und Steuereinheit lang genug ist (4 m halte ich für angemessen) und die Sache wäre doch erledigt, oder?
Das ist vollkommen richtig und das schreibe ich doch die ganze Zeit. Also haben wir uns verstanden.
Und genau weil ich das nicht wollte habe ich das Thema ausgemacht. Denn das führt die Idee des Schachtes ad absurdum. Das wäre wie wenn ich eine Digitalschnittstelle Mechhanisch Norme aber die Elektrische Beleugung offen lasse. Dann legt der eine Hersteller die Motoranschlüsse auf Pol 1 und der andere auf Pol 4, der nächste auf Pol 12 usw ... Da kann ich mir die Schnittstelle ehrlich gesagt auch sparen.
ZitatWenn nun aber immer Signal und Steuereinheit eine feste Einheit ist, wozu wird dann überhaupt über eine Norm diskutiert? Das verstehe ich jetzt nicht. Dann kann doch jeder einfach ein Signal mit Steuereinheit bauen, sorgt A dafür dass es funktioniert, B in den Wattenscheider passt und C das Kabel zwischen Signal und Steuereinheit lang genug ist (4 m halte ich für angemessen) und die Sache wäre doch erledigt, oder?
Das ist vollkommen richtig und das schreibe ich doch die ganze Zeit. Also haben wir uns verstanden.
Kurt, das ist eine Möglichkeit. Und eine gute, weil sie uns das Ausarbeiten einer elektrischen Schnittstelle spart.
Was Martin glaube ich vorschwebte, war dass er sein Signal in Deinen Schacht stecken und mit Deinem Steuergerät schalten kann.
Das hätte den Vorteil, dass man die vorhandenen Signale flexibler einsetzen könnte. So wäre es zum Beispiel möglich, bei einem DR-lastigen Treffen Hl-Signale zu verbauen, bei einem DB-Treffen eher Formsignale oder die DB-Lichtsignale. Und das alles, ohne etwas an der Verdrahtung der Module ändern zu müssen.
Also, ich stelle jetzt einfach mal das vor was ich mir gedacht habe:
Von den Formsignalen ist das Viessmann 4502 das mit dem höchsten Funktionsumfang: 3 Stellungen. Macht 3 Kabel plus Rückleiter, also 4 Kabel. Daneben benötigt die LED zur Beleuchtung der Laternen auch noch Strom, also noch einmal - und +. Sind wir bei 6 Kabeln. Als Stecker benötigen wir irgendetwas was klein ist damit es durch den Schacht passt. Idee: NEM 652-Stecker (das ist die 8polige DSS). Also den Stecker nehmen, dass da alles drauf packen und fertig wäre die elektrische Schnittstelle. Wegen Verpolungsschutz meintewegen mit Kennzeichnung oder man belegt nur 7 Pole.
Wer Lichtsignale nutzen möchte muss dann eben ein wenig Elektronik mit einbauen (Platz genug ist ja), die auf einen Impuls hin schaltet die Lichter umschaltet, Dauerstrom wäre dann ja da
Vorsignale würde ich nur als Vorsignaltafeln ausbilden, eben weil der Abstand dafür fehlt. Wer doch unbedingt welche haben möchte muss den Strom dafür vom Hauptsignal abzwacken und dann selber Leitungen legen
Bei Signalen die Blinkeletronik benötigen (Hl- oder Ks-System) wird diese im Signal verbaut
Ihr habt ja recht wenn ihr das als notwendig anseht. Ich tu das halt nicht weil ich es so einfach wie möglich haben will.
So wie der Gleisplan im Vorfeld festliegt ist es auch mit den Signalen. Wo hier welches Signal hinkommt steht im Plan und das Signal mit Kabel und Schaltkasten nehme ich mit, wenn ich eins habe. Wenn nicht dann bringst Du es halt es mit aber mit Kabel und Schaltkasten.
Und deswegen ist doch schnurz egal ob und wie die Verbindung zwischen Signal und Kasten ist. Wenn ich meine Signale in einen Träger einbaue passt mit Sicherheit die Steckverbindung nicht mit deiner zusammen, ich nehme was ich schon hier habe.
ZitatGepostet von Dominik B Ne nicht genauso, jedes Signal hat doch seine eigene Steuereinheit, oder? Sonst musst du ja 3 x 6 = 18 poliges Kabel verbauen.
das ist gar nicht wahr, denn für die Leuchten und den Rückleiter brauchst du die Kabel nicht mitzuführen eingentlich doch eh nur einmal Strom zum Steuergerät und dann für jede Signalstellung und Weichenstellung ein Kabel
bei 3 pro Signal und 2 für die Weiche noch der Zuleiter sind das bei mir 12 Kabel, und die in einem SupD Kabel, wo ist den das Problem
Dominik, da reichen doch die kleinen Adern, wir haben doch keine Hochspannung
Eine elektrische Normung unterblieb seinerzeit bewußt. Es wurden nur Vorschläge für eine einfachste elektrische Anschaltung gemacht, denn der Signalschacht sollte die persönlichen Belange der einzelnen Betriebsstellen nicht einengen. Jeder kann elektrisch in den Schacht einbauen, was er für das Beste hält. Mittlerweile gibt es das Decoderprojekt von Thomas Kurz. Und in Walburg tun sich Weinert-Signale mit Servos im Schacht auf. Jeder macht das so wie er will. Und es bleibt die mechanische Kompatibilität.
Ist das so oder habe ich da irgend etwas übersehen?
Nein, das ist genau so gemeint und wird auch so gelebt. Ich versuche mal, die Hintergründe dazu zu erläutern.
Ziel ist es, dass (fast) jedes Streckenmodul einen Wattenscheider Signalschacht bekommt. Der Bahnhof bringt seine Einfahrsignale (und ggf. auch Einfahrvorsignale) auf Wattenscheider Signalträgern mit, die Ausfahrsignale sind fest eingebaut oder auch in Wattis. Dann wird das Einfahrsignal eben in ein passendes Loch (Watti-Schacht) in einem beliebigen Modul gesetzt, so dass der erforderliche Abstand zur Rangierhalttafel (oder zur Spitze der 1. Weiche, wenn keine Ra10 aufgestellt ist) erreicht wird. Dabei ist es dann völlig egal, ob das Modul, in dem sich der genutzte Schacht befindet, nun das vom Bahnhofsbesitzer ggf. separat angemeldete und passend gebaut Einfahrsignal-Modul ist, oder das eines anderen Modulbesitzers - man suchst sich einfach einen Schacht in passender Entfernung. Meist wird das auch bereits bei der Planung berücksichtigt.
Das Einfahrsignal muss nun zur Stellwerkstechnik des Bahnhofs passen - und da gibt es nun unendlich viele Varianten und Möglichkeiten,je nach persönlichem Gusto und Fertigkeiten des Bahnhofsbesitzers. Zwischen simplen Kippschaltern, die mit Gleichstrom auf ein handelsübliches Viessmann-Signal geben, oder aufwendigen Loconet-Ansteuerungen, die in vorbildgerechte Stellwerkslogiken einbezogen werden, ist da vieles möglich. Dem Schachtbesitzer kann es aber völlig egal sein - einzig der Signalbesitzer muss wissen, wie er sein Signal ansteuern möchte. Darum ist eine elektrische Normung nicht sinnvoll, nur innerhalb einer Betriebsstelle empfiehlt es sich, eine gewisse Austauschbarkeit mit einzuplanen, um einen ggf. auftretenden Signaldefekt vor Ort durch einen simplen Austausch aufzufangen.
Martin kann seine Signale mit einer Stecker/Buchsen Anordnung versehen die für seine Betriebssituation am Abzweig am besten ist. Die komplette Schaltung, Weichen und Signale, ist ja nur für dieses eine Modul und nicht auf andere Module übertragbar.
Was noch wichtig ist, die Signalantriebe dürfen nicht mit dem Weichen Antrieb gekoppelt werde. Also nicht dass man die Weiche auf Abzweig stellt und die Signale diesen Fahrweg auf dem gleichen Strompfad auf Fahrt gestellt werden.
Erst ist die Weiche zu schalten und dann erst, wenn die Strecke frei ist, wird das Signal gestellt. Im andern Fall würde das bedeuten, dass die nachfolgende Strecke frei ist obwohl noch eine Lok irgendwo rangiert. Der FDL gibt den Befehl zum stellen des Signals, nicht der Weichenwärter auf der Strecke an der Weiche.
Zumindest würde das so ein Sinnvolles spielen ermöglichen.
ZitatGepostet von GD-87 @ Martin: die Idee mit der NEM 652 Schnittstelle ist klasse, unbedingt machen
Werde ich für mich auch auf alle Fälle machen, allein schon da ich keine Lust habe 6 Drähte einzeln anklemmen zu müssen wenn ich das Signal einbaue. Außerdem fliegen die Drähte dann auch nicht einzeln rum und bei jetzigem Planungsstand müsste ja gegenüber dem Einzelverbau des Abzweigs ja eh ein Signal getauscht werden, da wäre eine gewissen Tauschbarkeit unserer Signale untereinander schon von Vorteil
das ist genau die richtige Entscheidung, lasse uns bitte wissen, wie genau du die Kabel an den Schnittstellensteckern belegt hast, damit andere das auch so machen können
ZitatGepostet von br218 Danke für die Erläuterung Thomas
ZitatGepostet von GD-87 @ Martin: die Idee mit der NEM 652 Schnittstelle ist klasse, unbedingt machen
Werde ich für mich auch auf alle Fälle machen, allein schon da ich keine Lust habe 6 Drähte einzeln anklemmen zu müssen (...) eine gewissen Tauschbarkeit unserer Signale untereinander schon von Vorteil
Die Idee mit einem sechspoligen Stecker finde ich prima. Lass' uns aber mal schauen, ob wir da nicht was Besseres finden als die 652-Schnittstellenstecker. Die sind nämlich nicht dafür konstruiert, häufig ein- und ausgesteckt zu werden. Wobei ich offen zugebe, dass ich nicht weiß, was es da noch Passendes gibt.
Hi Frank, etwas besseres und zu dem vielleicht noch günstigeres, fällt mir jetzt auch nicht ein.
Ich denke aber wenn Martin da vielleicht irgendwie einen schrumpfschlauch über die Lötpunkte und dem Stecker bekommt wird das sicher ein paar Jahre halten. Ich meine so in der Regel wird ein FB-Modul 3 bis 4 mal im Jahr aufgebaut, dass passt dann schon.
Ich benutze sie für die ICSP-Programmierung von Signaldecodern, aber auch für viele andere Verbindungen. Litzen lassen sich sowohl unten, als auch oben anlöten. Sie sind ineinander steckbar, lassen sich also als Stecker oder Buchsen benutzen.
Beispielhaft habe ich einen 8-poligen NEM652-Stecker eingesteckt, der ist wirklich etwas empfindlich.
Sicher könnte man sich Gedanken machen, wie bei einer mechanischen Verbindung auch gleich die elektrischen Kontakte hergestellt werden (Zentrierung im Wattenscheider Schacht, aber dann muss die Höhe vorgegeben sein), aber dann wäre ggf. jeder genagelt, sich an solche Vorgaben zu halten. Eine kleine Platine unterhalb des Schachts ist womöglich die bessere Wahl, dann ist jeder frei. Diese kann man ätzen oder nimmt Lochrasterplatine, nach Gusto Da es diese Buchsenleisten 64-polig gibt, erhält man (eine Mini-Flexscheibe sollte in jeder Küchenschublade zu finden sein) 6 Stecker oder Buchsen für 'nen Euro.
Viele Grüße, Oliver
P.S. Edith meint ja, dass man auch ein scharfes Foto nehmen könnte. Ich fand dieses bereits rattenscharf und hatte keine Lust auf ein Neues
ZitatGepostet von oligluck vielleicht ist dies eine Anregung? (...) Ich benutze sie für die ICSP-Programmierung von Signaldecodern, aber auch für viele andere Verbindungen. Litzen lassen sich sowohl unten, als auch oben anlöten. (...) Eine kleine Platine unterhalb des Schachts ist womöglich die bessere Wahl, dann ist jeder frei. Diese kann man ätzen oder nimmt Lochrasterplatine, nach Gusto Da es diese Buchsenleisten 64-polig gibt, erhält man (eine Mini-Flexscheibe sollte in jeder Küchenschublade zu finden sein) 6 Stecker oder Buchsen für 'nen Euro. (...)
Prima, so etwas schwebte mir vor. Einfach herzustellen, leicht zu bekommen und ebenso zu verarbeiten. Und weniger wackelig als der NEM-652-Stecker.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Die Forumbahn
»
Die Forenbahn und Signale
Thema drucken
22.05.2013 20:43
Antworten
fällt mir jetzt auch nicht ein.
