du hast dir doch nicht etwa Urlaub gegönnt für die Weiche? Gut schaut das aus, sehr lecker. Bei 3L kann ich leider nur wenig bzgl. Verkabelung beitragen, sollte aber auch kein Hexenwerk sein, andere haben so was ja auch schon gebaut. Google hilft hier sicher weiter.
Es sind auf jeden Fall Trennstellen vor und hinter dem Herzstück notwendig, wenn du selbiges polarisieren willst, wovon ich mal ausgehe bzw. dir ans "Weichen-Herz" lege ;-)
Schickes Teil und ganz ohne Lehren. Ich wußte man braucht die Dinger nicht. Ich habe auch keine, werde mir aber sicher auch irgendwann welche zulegen.
Ich habe auch etwas Kritik. Links am geraden Schenkel hast Du die Profile etwas kurz abgeschnitten, aber das lässt sich einfach korrigieren. Und warum hast Du die Zungen nicht gleich mit durchgezogen?
Zur Opferung Deiner H0e-Gleise: Es gibt bei Tillig das Profil als Meterstange Art.Nr.:85500(brüniert) und 83500(blank). Ich bevorzuge das blanke, denn es lötet sich besser. Leider steht es gerade auf nicht lieferbar.
Zur Elektrik, wie schon weiter oben geschrieben wurde, wichtig ist das die Kupferkaschierung sauber getrennt wird. Ich denke wenn Du den ganzen Block innen (die beiden Herzstücke und die kreuzenden Profile) als einen Bereich nimmst und polarisierst, sollte es funktionieren, wie bei einer normalen Weiche.
Ansonsten freue ich mich anhand der Bilder umso mehr auf den fretigen Bahnhof.
Also erst mal noch ein für mich. Die Polarisation ist so einfach, wenn es nur eine Zentrale gibt. Wir wollen ja H0e und H0 trennen. Und da stellt sich mir die Frage was passiert, wenn die Zentralen parallel geschaltet sind? Dies ist erforlich, wenn es einen Gleiswechsel gibt. Ansonsten muss zumindest ein Pol zusammengeklemmt sein. Geht sowas eigentlich?
nicht schlecht Herr Specht - alle Achtung. Und dies ganz ohne Lehre. Kleine Anmerkung meinerseits - die Trennstellen gleich beim Bau realisieren. Ich meine jetzt nicht die der Schwellen, sondern der Herzstücke. So kannst Du die Trennstelle nämlich ziemlich eng gestalten, indem Du die folgenden Schienen dichter dran lötest, als wenn Du jetzt nachträglich mit einer Trennscheibe "dicke" Trennfugen einbringst.
Aber ansonsten kann ich nur sagen - gemacht. Respekt. Und wenn Du schon mal dran bist......ich hätte da auch noch ein paar Weichen
ZitatGepostet von Andreas T Die Polarisation ist so einfach, wenn es nur eine Zentrale gibt. Wir wollen ja H0e und H0 trennen. Und da stellt sich mir die Frage was passiert, wenn die Zentralen parallel geschaltet sind? Dies ist erforlich, wenn es einen Gleiswechsel gibt. Ansonsten muss zumindest ein Pol zusammengeklemmt sein. Geht sowas eigentlich?
Kannst du vergessen Andreas. Bei 2 Zentralen müsste man vor Einfahrt mit einem Schalter das gemeinsame H0 und H0e Gleis umschalten. Und wenn schon das Weichen schalten vergessen wird, wird das erst recht vergessen. Sobald Kurts Bahnhof im Einsatz ist müssen H0 und H0e über eine Zentrale versorgt werden. Und wir haben uns doch mittlerweile drauf geeinigt (haben wir doch?), dass wir nur eine Zentrale verwenden, denn mit der Zeit sollten doch auch Kurzschlüsse seltener werden.
Ich würde den Bahnhof bzw. die Weichen so vorsehen, dass es nur den Betrieb mit einer Zentrale erlaubt.
Sollten zwei Zentralen im Einsatz sein, so wird Kurts Bahnhof vom Gesamtnetz abgehängt und dann so geschaltet, dass man im Bahnhof entweder nur mit HOe oder nur HO fahren kann, aber eben nicht gleichzeitig.
ZitatGepostet von pikoman Die Trennstelle sollte nicht weniger als 0,8 mm betragen, sonst gibts unter Umständen Probleme - grad bei digital - wenn der Abstand zu gering ist.
Die Weisheit ist nicht von mir, habe ich schon des öfteren gelesen.
Gruß Alex
Zustimmung Euer Ehren
Meine dünnste Trennscheibe hat 0,55 mm Breite und trotzdem sind die Lücken, die damit geschnitten werden dicker als 0,8 mm. Von daher war meine Anmerkung, bereits beim Verlöten schon die Trennstelle zu machen. Da kann man ja auch noch exakter mit einem Paßstück arbeiten.
ZitatGepostet von Jendris Michalski (...) Meine dünnste Trennscheibe hat 0,55 mm Breite und trotzdem sind die Lücken, die damit geschnitten werden dicker als 0,8 mm. Von daher war meine Anmerkung, bereits beim Verlöten schon die Trennstelle zu machen. Da kann man ja auch noch exakter mit einem Paßstück arbeiten.
Ich mache das immer so, dass ich bei einer Weiche, wo ich den Schnitt vor dem Herzstück machen will, ein feines Metall-Laubsägeblatt einfädle und die Schnitte im Profil mit der Laubsäge mache. Das ist genauer und feiner als mit der Trennscheibe, die man -- gerade bei Weichen wo es so eng zu geht wie bei Kurt -- kaum gezielt ansetzen kann.
Hier ein Bild, das erklärt, was ich meine:
Bei den Weichen handelt es sich um H0m-Weichen von Peco, bei denen das Herzstück und die Zungen nicht getrennt sind.
Erstmal ganz großen Respekt, vor dieser Leistung, und dad auch noch ohne Lehre.
Ich finde es ja auch richtig toll, dass sich alle so darüber freuen, aber habt ihr euch mal dazu Gedanken gemacht, wie der Bahnhof elektrisch angesteuert werden soll??? Ist dies so noch forumbahnkonform???
Ich kenne mich mit Digital leider nich aus, deswegen die Frage an euch.
ZitatKannst du vergessen Andreas. Bei 2 Zentralen müsste man vor Einfahrt mit einem Schalter das gemeinsame H0 und H0e Gleis umschalten. Und wenn schon das Weichen schalten vergessen wird, wird das erst recht vergessen. Sobald Kurts Bahnhof im Einsatz ist müssen H0 und H0e über eine Zentrale versorgt werden. Und wir haben uns doch mittlerweile drauf geeinigt (haben wir doch?), dass wir nur eine Zentrale verwenden, denn mit der Zeit sollten doch auch Kurzschlüsse seltener werden.
Über eine konkrete Art und Weise des digitalen Betriebs bei Verwendung von zwei Zentralen schweigt sich die Norm derzeit aus. Die bisher praktizierte Zwei-Zentralen-Lösung ist derzeit auch nur ein Zwischenschritt.
Angestrebt ist, wie Kurt bereits erwähnte, jedoch die Steuerung mit einer Zentrale und einer entsprechenden Anzahl an Boostern.
Meine anschlusszüge haben Verspätung, da kann dir gleich antworten.
NEIN, sicher nicht! Ich möchte hier nur auf ein mögliches Problem aufmerksam machen, welches vielleicht beim Anblick der tollen weiche unter gegangen ist. So lässt sich doch bestimmt gemeinsam schon im Vorfeld eine Lösung finden. Dann wird es aber auch Zeit dass eine Regelung in die "Norm" aufgenommen wird.
Da ich nicht weiss, wie die Dreigleis-Weiche von Tillig geschaltet ist, kann ich auch nicht sagen, wie man das Problem mit einer Polarisierung bzw. Stromzuleitung der verschiedenen Gleisen in den Griff bekommt. Müsste man halt, wie in Fernost gerne praktiziert, abschauen.
Ich würde prinzipiell nicht so viel an der Weiche rumschnippeln und löten, sondern von einem Ein-Zentralen-Betrieb ausgehen. Im jetziges Stadium (Zwei Zentralen) könnte man es provisorisch durch einen zentralen Umschalter für den gesamten Bahhofsbereich realisieren.
Oder gibt es da nicht auch ein elektronisches Bauteil, welches zwei getrennte Zentralen zusammenführen kann? Ich meine, dass Lenz oder Roco mal sowas hatten bzw. haben.
Also bei Tillig gehen nicht beide Spurweiten auf beide Stränge, daher gibt es auch nur ein normales Herzstück.
Bei Dreischienengleis gibt es immer eine Schiene auf die beide Zentralen geschaltet sein werden. Kommt noch ein Gleiswechsel dazu, sind es beide Seiten. Um einen Umschalter kommt man also nicht drumherum. Das ist es dann so wie bei Johns Kreuzung. Der ZF muss sowieso an der Trapeztafel/ am E-Signal halten, bis er Einfahrterlaubnis erteilt bekommt.
Schnippeln muss man da nicht mehr an der Weiche, als wenn es nur eine Zentrale ist. Allerdings ist das mit dem Polarisieren doch nicht ganz so einfach, wie ich dachte.