als nächsten Neuzugang durfte der Lokleiter einen kleinen, feinen Rangierhobel im Bw begrüßen. Allerdings gab es nach Ankunft der Lok auch gleich einen ersten Beschwerdebrief an das RAW ob der Dachfarbe. Die Antwort kam promt über die Kombinatsleitung und den Parteifunktionär: >Nach Ausbesserung wurde das Dach als Versuchsstudie grau lackiert. Die Erfahrungen sind a. d. D. an Partei und IfS zu melden.< Im Klartext heißt das; graues Dach wegen Mangel an schwarzer Farbe.
@ Achim: In 1:1 wäre ich mir tatsächlich nicht so sicher ob die Köf den Zug befördern könnte wenn es in Stegungen geht. In der Ebene sollte es gehen.
Die kleine Lenz Köf hat den Zug aber ohne Probleme im Bw verschieben können. An einer rollfähigen BR 44 ist sie aber gescheitert.
@Daniel: Robert war zwischenzeitlich schneller. Soweit ich weiß, nein. Die Köf hatten wohl alle schwarze Dächer soweit mir bekannt ist, daher auch der leicht ironische Text.
In einem Bahnhof habe ich zu Reichsbahnzeiten mal eine Kö beobachten können, mit der drei mit je einem Panzer beladene SSy vom eingefahrenen Zug abgezogen und an die Kopframpe gedrückt wurden. War zwar nicht sehr sportlich, gab aber auch keine Probleme. Da sollten die paar leichten Wagen gleich garkeine Probleme machen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
[quote=DR105067|Ganz einfach: Nein. Auch nicht silbern.[/quote]
... Andererseits kann ich mir kaum vorstellen, dass Lenz eine Graudach-Köf "auf den Markt geschmissen" hat, für die es kein entsprechendes Vorbild gab. Vielleicht hatte ja genau diese eine Köf, welche die Lenzens sich zum Vorbild genommen haben, ein Graudach - aus welchen Gründen auch immer.
Zitat von Jamomamo im Beitrag #87... Andererseits kann ich mir kaum vorstellen, dass Lenz eine Graudach-Köf "auf den Markt geschmissen" hat, für die es kein entsprechendes Vorbild gab. Vielleicht hatte ja genau diese eine Köf, welche die Lenzens sich zum Vorbild genommen haben, ein Graudach - aus welchen Gründen auch immer.
Lenz hat sich wie andere Hersteller täuschen lassen und das Dach sieht nur durch den Lichteinfall gräulich/silbern auf manchem Foto aus. Kurz und knapp, die Dächer waren schwarz.
Lenz hat sich wie andere Hersteller täuschen lassen und das Dach sieht nur durch den Lichteinfall gräulich/silbern auf manchem Foto aus. Kurz und knapp, die Dächer waren schwarz.
Also nach den Bildern zu urteilen, wäre ich mir da nicht mehr so sicher, das das Dach doch einen grauen Farbton hatte. Bei der Ep.V Version sieht man dann ganz deutlich ein schwarzes Dach. Zudem ist sie bis dato umgebaut worden, wenn man den Motorvorbau betrachtet.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Also ich kann Robert (DR105067) nur zustimmen, auch mir sind keine Kö der DR mit hellgrauem oder silbernen Dach bekannt, auch nicht als Bild. Dass die Dächer (übrigens auch die Hauptluftbehälter und die Sicken der Vorbauklappen) auf den verlinkten Bildern so glänzen, könnte an Öl, Putzwolle und viel Fleissarbeit liegen! Danach glänzen die Tfz wie Speckschwarden, zumindest bis zum nächsten Regenguss ;-)). Aber man soll nielmals nie sagen.
Danke Euch, der Meinung war ich natürlich auch. Aber es hätte ja sein können, das es wirklich graue oder silberne (danke Robert) Dächer gab. Ich hab die Epoche III Version, da hat man das Problem nicht. Die Dächer können aber bei Lenz als Ersatzteil bestellt werden, hat ein Kumpel von mir gemacht.
Danke für die Diskussion und Links zur Köf II. Da hab ich wieder ein wenig mehr gelernt.
@Max: Vielen Dank für die Blumen, aber wartet noch viel Arbeit auf mich.
Nun möchte ich meinen vorerst letzten Neuzugang im heimischen Bw vorstellen.
Beim Einrücken im Bw war der neue Jumbo an diesem Tag zufälligerweise die einzige unter Dampf stehende Lok im Bw. Selbst die als Ersatzmaschinen warm vorgehaltenen zwei Loks mussten wegen Ausfällen in den letzten Stunden in die Lokumläufe eingebunden werden. Nichts desto trotz wollte der Lokleiter unbedingt warmes Wasser für ein nettes Schäferstündchen mit der Kantinenchefin unter der Dusche haben, der erst wieder.
Also hieß es; ran mit der Neunen an die Dampfanschlüsse unterm Heizlokgestell und kräftig Wasser kochen, damit es die beiden Täubchen gemütlich haben.
Roco 44 1107-0, DR, IV
Nach zwei Stunden wurde die Lok erlöst und durfte zur Ruhe in den Schuppen einrücken.
nach langer Zeit mit größeren privaten Veränderungen und dadurch bedingter vorläufiger Demontage der Bw Anlagensegmente, gab es nun Ende November, nach langer Zeit, wieder einen Neuzugang, der unbedingt mit in meine Sammlung musste.
Gützold 03 0090-5, Ep IV Zaghaft steckt sie die Front aus der Werkstattdurchfahrt
Hier nun in ganzer Länge auf der Werkstattrückseite
Ein kleiner werksseitig gelieferter Schönheitsfehler auf der Lokführerseite wurde, dank einer promten Nachlieferung aus Zwickau, mittlerweile beseitigt.
die 03 0090-5 ist ein schönes Modell, Gützold hat die abweichenden Details der Vorbildmaschine gut umgesetzt. Die zweite Vorlaufachse mit dem dickeren "Achsstumpf", Position von Luftkessel und Schlammabscheider getauscht und die damit zusammenhängende geänderte Leitungsführung. An den Leitungen am Kessel sieht man, dass diese manuell geändert wurden, was für eine kleine Auflage spricht, da hat ein Werkzeug für die Leitungen offenbar nicht gelohnt.
Weitere Änderungen sind kleine Einzeltritte am Hängeeisen (werksseitg bereits angebracht), die nicht durchbrochenen Tenderstützen und gerade Griffstangen auf der vorderen Pufferbohle. Die nicht durchbrochenen Tenderstützen finde ich etwas sehr breit geraten in der Seitenansicht.
Die geraden Griffstangen vorn zuammen mit den freistehenden Tenderlaternen ergeben letztlich ebenfalls ein Modell der Museumsmaschine, wie das gleichzeitig ausdrücklich als Museumsmaschine angekündigte Gützold-Modell mit Beschriftung als 03 1090. Das hatte ich in der Ankündigung anders verstanden, ich hätte eine Epoche 4-Version im Betriebszustand erwartet (und lieber gehabt).
Aber das sind wohl eher Kleinigkeiten. Toll, dass Gützold das Modell umgesetzt hat!
danke für deine Erläuterung zu den Änderungen an der 03 0090 zu den "Serien Reko 03.10".
Du hast recht was die Tenderlaternen betrifft. Ich hatte gerade bei der Epoche IV Variante eigentlich auch auf die Tenderanbaulampen gehofft. Aber nun gut. Letzlich hatte die Lok 1983 Aufstecklampen am Tender, auch wenn sie da nicht mehr im Betriebsdienst war. Den Öltender insgesamt finde ich sehr viel ansprechender als die Rocoumsetzung.
Ich hatte vor der 03 0090 auch die 03 1090 in der Museumsvariante vor mir liegen. Da hier aber bei Lieferung durch einen bekannten Onlinehändler die Werkssiegel gebrochen und die Griffstangen abgeknickt waren und entgegen der Vorankündigung kein drittes Spitzenlicht vorhanden war, ging die dann ohne Wiederkehr zurück.
Insgesamt sind die Gützold 03.10 sehr gelungen, wie ich finde.
lange Zeit war es sehr still geworden im Bereich der Neuzugänge im heimischen Bw. Nun konnten in den letzten Wochen zwei Tfz in die Beheimatungslisten meines Bw aufgenommen werden.
250 137 als "Museums" aber eigentlich vielmehr heutige Einsatzlok der LEG
und ein kleiner Rangierhobel aus Sonneberg mit Namen 101 230 welcher gleichmal noch mit zwei neuen Zementsilowagen angerollt kam. Das dürften dann Nr. 24 und 25 sein, wenn ich mich nicht irre.
Ich habe mit Erschrecken festgestellt wie lange ich diesen Faden nicht mehr gepflegt habe.
Zwischenzeitlich hat sich privat bei mir einiges getan, die Modellbahnzeit ist aber irgendwie nicht mehr geworden. Dafür habe ich nun einen Raum für die MoBa, bzw. mein Bahnbetriebswerk, zur Verfügung.
Ich werfe hier einfach mal paar Fotos in den virtuellen Raum.
Die hier im Fokus stehende Lok 58 3021-1 von Gützold hatte ich fast schon vor ewiger Zeit von Manfred, dr iv, erworben. Sie muss sich hier am alten Heizlokstand um die warme Heizung in der Lokleitung kümmern.
Auf dem Diesellokgleis, hinter den Sandbunkern und dem Trockenofen, verstecken sich noch 132 202-3 (Lokvorstellung in Beitrag #115) aus dem Hause Piko und 114 257-9 von Roco aus Beitrag #9.
Vorbildfoto und Modellumsetzung vereint. Den Teilhintergrund bildete das Originalfoto aus dem Buch "Edition Bahn-Bilder Band 5: Dampflokomotiven des Bw Saalfeld" von Ralf Göhl, Verlag Dirk Endisch. Die Veröffentlichung dieses Bildes erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Ralf Göhl.
Foto eingefügt, 23.12.2021 Hier auch mit der Möglichkeit einer vergrößerten Ansicht.
freut mich das du immer mal wieder reingeschaut hast.
Nach einer leider notwendigen und langwierigen Erneuerung aller drei Segmentrahmen, wegen eines Wasserschadens, mussten diese beim Wiederaufbau erst aufwendig angepasst werden. Im Rahmen der Anpassungsarbeiten habe ich dann nochmals den Gleisplan überarbeitet. Im Ergebnis wäre ein Neubau deutlich schneller gegangen.
Ja, und Nein zum Nauchbau des Bw Saalfeld. Ich baue nicht sklavisch dem Original nach. Dafür müsste ich die Kellerwände nach Außen durchbrechen. Ich habe mich aber an einem Teil der Gleislage des Bw Saalfeld orientiert.
Grundsätzlich folgt mein Modellbahn-Bw zwei Haupteinflüssen, ohne aber eines sklavisch nachzubauen. Ich picke mir aber markante Gebäude und Anlagen mit Wiedererkennungswert zum Nachbau heraus. Ich habe mich, wie auch schon hier im Beitragsbaum beschrieben, mit dem Schuppen und der Werkstatt am Heizhaus 1 des Bw Chemnitz-Hilbersdorf orientiert. Die dort meist vorhanden zwei Gleise pro Schuppentor habe ich mir aber beispielsweise gespart.
Die Gleislage der Behandlungsanlagen orientieren sich am Bw Saalfeld. Den Gleisplan meines Bw habe ich nachträglich noch einmal verändert und die Gleislage, im Vergleich zu den bisher hier gezeigten Aufnahmen, verschwenkt und nach meinen Wünschen angepasst.
So beispielsweise der Hochbunker (Vorbild Chemnitz) und der noch nicht vorhandene Kohlebansen (Freifläche links des EDK) das Dieselgleis mit Besandungsbrücke in abweichender Lage als in Saalfeld.
Ich reiche noch eine Aufnahme von der "Rückseite" nach.
Es geht langsam aber in kleinen Schritten voran. Nahezu reiner Selbstbau dauert halt.
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14.03.2015 21:32 (zuletzt bearbeitet: 31.08.2016 17:23)
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