der O-Halle unterscheidet sich vom Omk pr.IId3 im Wesentlichen durch die Knotenbleche. Den Omk gibt es in verschiedenen Ausführungen von K.-D. Pfennig. Ich habe die verschiedenen Varianten gebaut, diese sind maßstäblich, auch das Fahrwerk stimmt und ist somit für die H0pur Freunde geeignet. Viel zu schade für einen Schlackenwagen!!
Also ob ich einen GFN dafür Opfern würde ist sehr fraglich. Das Ergebnis ist ja schließlich offen und einem kompletten Wagen würde ich dafür nicht Opfern.
Messing Meterware ist da billiger und tut nicht weh wenn es misslingt.
ZitatWas man auf dem Foto nicht erkennen kann und auch nicht verschwiegen wird, ich habe total geschludert. Der Wagen ist nachdem das Laufwerk 3 mal neu gelötet wurde nicht fahrfähig. Nur als Standmodell gefällt der mir aber noch immer.
... das kann man aber auf den Foto's nicht erkennen! Auch ich habe in der Vergangenheit "einige Unfälle" produziert, zum Teil konnte ich diese wieder in Ordnung bringen, aber zwei - dabei ein Fahrgestell des K 06 von Paul Petau - sind einfach nur Schrott, respektive ein äußerer Langträger nebst Pufferbohle "zerlötet". Aber ein Anruf bei Paul und "die Ersatzteile" waren gesichert. Kurt, ich kenne das mit dem mehrmaligen löten auch ...
Anton,
die Fahrwerkbausätze von Paul Petau, wobei diese jeweils in einer H0 Pur und RP 25 Ausführung erhältlich waren und bei genügender Anfrage auch wieder aufgelegt werden können sind schon Klasse, zumal bedacht werden sollte, dass diese nun auch schon teils über 20 Jahre am Markt sind! Eine Anfrage bei Paul Petau lohnt sich aber meistens noch ...
ZitatHallo Wolfgang, ein toller Wagen! Also H0pur gefällt mir doch immer bessser... Bei Deinem Wagen läuft das Öl aus den Achslagern!
... nur gut, dass die Achsgabeln noch nicht verschlossen sind!
Wolfgang,
natürlich sind die Wagenbausätze von K - D eine Klasse für sich, allein schon die Möglichkeit eine Wagenbauart nach verschiedenen Zeichnungen bauen zu können ist wohl einmalig! Wie ich schon einmal geschrieben hatte, liebäugle ich mit einem G 02 Von Klaus - Dieter Pfennig, nur frage ich mich selbst, ob ich schon persönlich soweit bin diesen Bausatz zu montieren. Vielleicht sollte ich noch 1 - 2 Jahre üben bevor ich mich an diesen Wagen traue!
Eine Kostprobe aus Klaus - Dieters Ätzerei hatte ich ja schon mit meinem Petau GI 11 Fahrgestell und den wunderschönen Pressblech Achshaltern von K - D wie im Bild zu sehen ist!
Diese Achshalter abzukanten war dabei nicht das große Problem, sehr viel schwieriger waren die geteilten Achshalter genau auf den "Punkt" am Langträger zu verlöten. Nun liegt das Fahrgestell fast ein Jahr auf Halde weil ich mir in den Kopf gesetzt habe, die Federgehänge als Lenkachsen a' la Winfried Schmitz - Esser mit den Teilen / geätzten Blattfedern aus Stahlblech von Klaus - Dieter zu bauen. Leider habe ich aber noch immer nicht den berühmten Anfang dafür gefunden! So wird wohl noch einige Zeit ins Land vergehen ...! Aber eine Frage habe ich dennoch an Dich, dabei handelt es sich um die Achslager / Gehäuse der preussischen Bauart und der Verbandsbauart von K - D. Wie ist an den Dingern die Lagerung der Achsen ausgeführt und kann man gemäß den Achslagern von Bahnsinn auch Spitzenachsen verwenden? Diese Fragen interessieren mich schon einen längeren Zeitraum.
Zu den Achslagern, die sind richtig eingebaut!!! das ist eine Sonderkonstruktion:-).
Wie man sieht, per Demonstration, sind diese beweglich und austauschbar. Die Speichenräder, die zu dem Wagen noch gehören, werden gerade zusammengelötet.
Man erkennt dass die Bausätze von K.-D. sehr variabel sind und von der Passgenauigkeit ausgezeichnet. Das Erstellen der Zeichnungen für die Ätzvorlage per PC bringt in puncto Genauigkeit schon einige Vorteile gegenüber Zeichnungen von Hand. Ich habe dies deutlich bei der Gerard Bausätzen bemerkt.
Die Achshalter von K.-D., wie auch bei eigener Konstruktion sollte man nicht teilen. Es ist eine Konstruktion zu wählen oder zu fertigen, bei der die Achshalter passgenau in das Bodenblech o.ä. wie Langträger eingesteckt werden können.
Nur noch schwer zu erkennen, ich habe hier Nuten in die Langträger ätzen lassen in die ich die Flacheisenachshalter steckte.
Die Achslager von K.-D. sind gesenkt. Wie man nun weiter verfährt ist Ansichtssache. Die Senkungen auf das entsprechende Tiefenmaß bringen oder die Achse auf die richtige Länge. Über Zapfen- oder Spitzenlager lässt sich vortrefflich diskutieren. Noch interessanter wird das Thema bei Lenkachsen.
Ich sage nur Mut zum G02! K.-D. hat mir sehr dabei geholfen, vor allem hat er mir gezeigt welch ein Unterschied zwischen Modellbahn und Modellbahn besteht.
ZitatDie Achshalter von K.-D., wie auch bei eigener Konstruktion sollte man nicht teilen. Es ist eine Konstruktion zu wählen oder zu fertigen, bei der die Achshalter passgenau in das Bodenblech o.ä. wie Langträger eingesteckt werden können
Das ist natürlich das optimalste! Aber bei den Petau Langträgern ist dies nicht möglich, es sind zwar Anätzungen für die genaue Ausrichtung der gefrästen Achshalter ebenso von Paul eingebracht, nützen tun sie aber bei der Verwendung exakt maßstäblicher Pressblech Achshalter von K - D nicht viel, diese müssen an den äußeren Langträgern genau nach Vorbildmaß neu vermittelt und ausgerichtet werden.
Es war zugegebener Maßen ein totaler "Nervenkrieg" bis alle Achsgabeln korrekt am Langträger verlötet waren, aber es ist machbar!
Vielen Dank für die schnelle und sehr einleuchtende Beschreibung zu den Achslagern von Klaus - Dieter, diese werde ich dann für den GI 11 Dresden nutzen, stellt sich wirklich noch die Frage: Lenkachsen ja oder nein?
Hast Du schon einmal mit den Teilen von K - D zur Lenkachse experimentiert?
Der G 02 seht bei mir auf jeden Fall auf dem Plan, es ist wirklich nur eine Frage der Zeit. Im Moment übe ich noch darauf hin. Und dann gibt es ja von K - D noch andere schöne Bausätze ..., vielleicht demnächst auch einen "richtigen" und exakten G 10?
Kurt,
kannst du mir einmal den Gefallen antun und die Stärke des Draht der Ketten von Deinem Bavaria Magdeburg ausmessen und mir mitteilen, soweit diese auch original von Bavaria sind und dem Bausatz beigefügt waren? Das wäre sehr nett von Dir!
willst du was von Bavaria bestellen? Wenn das in irgend einer Form geht, dann gib mir doch bitte Bescheid. Ich brauche von Herrn Kebbel noch eine Bauanleitung für den Dampfbagger. Da tue ich schon mehrere Jahre herum. Wenn jemand anderes da eine Bauanleitung hat, dann wäre es nett, wenn er mir einen Scan dieser Bauanleitung zukommen lassen kann.
bestellen will ich bei Bavaria nichts, geht auch im Moment nicht, da sich der Herr Kebbel gerade mit dieser Firma neu aufstellten möchte und wahrscheinlich Ende des Jahres wieder am Markt präsent sein wird wie er es mir sagte. Alles was er noch verkaufen kann, bietet er "in der Bucht" an!
Aber rufe ihn doch ruhig einmal an wegen dieser Bauanleitung!
Ich habe noch verschiedene "Kettchen" zu liegen, darum möchte ich von Kurt gerne für meinen Umbau die Stärke seiner Ketten am SSml Magdeburg wissen.
wie ich bereits bemerkte, wirst Du mühelos die Bausätze von K-D fertigen können. Die offenen Wagen sind etwas einfacher. Die Lenkachsen erscheinen mir zu kompliziert. Ich bitte nicht falsch verstanden zu werden, es ist der richtige Weg einen vorbildlichen Modellbau zu betreiben.
Meine Einschränkung geht in die Richtung, dass ein Modell auch gewisse Vorzüge gegenüber dem Original haben darf, dazu gehört die automatische Kupplung. Diese wiederum muss den Strom aus den Schienen gewinnen um zu funktionieren. Die Stromabnahme aus den Rädern harrt noch auf eine gute Lösung. Damit sind meine Zielvorstellungen in dieser Richtung definiert.
ZitatMeine Einschränkung geht in die Richtung, dass ein Modell auch gewisse Vorzüge gegenüber dem Original haben darf, dazu gehört die automatische Kupplung. Diese wiederum muss den Strom aus den Schienen gewinnen um zu funktionieren. Die Stromabnahme aus den Rädern harrt noch auf eine gute Lösung. Damit sind meine Zielvorstellungen in dieser Richtung definiert.
Ich habe mir schon diverse Gedanken gemacht, was denn der Wolfgang bloß mit der Stromabnahme über die Räder anstrebt, nun lese ich von einer automatischen Kupplung an den Wagen. Dies dürfte soweit ich verstanden habe durch Induktion geschehen wofür der Strom am jeweiligen Fahrzeug gebraucht wird. Aber lieber Wolfgang, leider reicht meine Phantasie aber nicht weiter aus um mir bildlich vorstellen zu können wie Du diese Sache an einem H0 Pur Modell lösen willst. Dabei gehe ich begründet davon aus, dass die Induktionseinheit oder nennen wir sie einfach Spule soweit wie möglich "unsichtbar" sein sollte, ergo eine Miniaturisierung par Excellence! Anbei freue ich mich schon zum heutigen Zeitpunkt auf den Tag an welchem Du solch eine funktionierende "Apparatur" wie auch immer diese dann konstruktiv gelöst ist vorstellen wirst!
ZitatDie Lenkachsen erscheinen mir zu kompliziert. Ich bitte nicht falsch verstanden zu werden, es ist der richtige Weg einen vorbildlichen Modellbau zu betreiben.
Ich verstehe Dich ganz richtig, es ist wirklich sehr kompliziert!! Das meines erachtens große Problem an dieser Sache sind nicht die Federn mit deren Federaugen zu fertigen, dies habe ich schon diverse Male geübt, nein es sind einfach die Achslager welche dementsprechend umgebaut werden müssen. Damit tue ich mich zur Zeit noch sehr schwer. Aber wie so oft im Leben - "kommt Zeit, kommt Rat"!
Zitatwie ich bereits bemerkte, wirst Du mühelos die Bausätze von K-D fertigen können. Die offenen Wagen sind etwas einfacher.
Meine "Ehrfurcht" vor dem Bausatz eines G 02 von K - D besteht im anfertigen bzw. verlöten des Wagenkasten. Ich habe es einfach noch nicht zu annähernd 100% bis dato in den Griff bekommen. ein verzugfreies Löten solcher Bleche maßstäblicher Stärke des Aufbau zu bewerkstelligen. Bei einigen angestellten Experimenten an Blechen ist fast immer ein "Bananenförmiges" verformen gegeben, dabei zwar für mich kurioser Weise mit der Flamme weniger deren Lötkolben aber die Verformung ist eben immer vorhanden.
Seit bald einem Jahr habe ich nun schon einen Komplettbausatz aus Ätzteilen des R 10 von Udo Böhnlein zu liegen, aber auch an diesem noch kein Anfang gefunden. Wenn dieser Wagen unter meinen Händen gefertigt einmal so ausschauen sollte wie auf dem folgenden Foto von Udo habe ich viele meiner (momentanen) Ziele erreicht.
Abbildung von Udo Böhnlein
Durch Deine aufmunternde Worte bin ich nun wieder sehr stark an einem Bausatz für einen Omk (Verband A 1) interessiert, von diesem ich auch schon eine ziemliche Weile träume! Das wäre vielleicht der beste Einstieg zu den Bausätzen von K - D?
um "etwas zu entspannen" und mal wieder so richtig die Finger beim löten "zu verbrennen", habe ich mir den vor einiger Zeit begonnenen Ätzbausatz eines exakt maßstäblichen RAWIE Prellbock wieder auf den Arbeitstisch geholt und den Querverbund angefertigt.
Einen detaillierten Baubericht in Wort und Bild in nun schon drei Etappen habe ich für interessierte auf meinem Blog der Merziener Privatbahn eingestellt.
Das Teil hatte es wirlich in sich, trotz Lötlehre etc. In jedes Ende der vier Schienen wurden 4 0,3 mm Bohrungen mit der Hand gesetzt zur Aufnahme von 0,3 mm Drahtstücken welche die Verschraubungen / Bolzen nachbilden sollen. In dieser kleinen größe gibt es leider keine passenden Bolzenimitationen am Markt!
Oben im Bild die Bohrlehren für die 0,3 mm Bohrungen, unten die eingesteckten und verlöteten 0,3 mm Drahtstücke die später gekürzt die Bolzen nachbilden. Von unten gesehen sind mir die Bohrungen leider nicht in einer Flucht gelungen, von oben und später im sichtbaren Bereich sind diese aber dank der Lehren genau gesetzt!
Die Unterseite des Querverbund. Die Größe ist am beigelegten 1 Cent Stück erkennbar. Leider habe ich erst beim betrachten des Bildes in dieser sehr starken Vergrößerung bemerkt, das sich beim zusammenlöten ein Bolzen im oberen Dreieck wieder gelößt hat. Das stellt aber kein Problem dar und wird noch behoben.
Zitat In dieser kleinen größe gibt es leider keine passenden Bolzenimitationen am Markt!
vor dem Problem stand ich auch. Nach kurzer Diskussion mit einem ehemaligen Konstrukteur von Arnold, der mir empfahl, die Nieten ganz wegzulassen, kam ich auf 3-D Nieten. Diese gibt´s von mehreren Herstellern und sind hauptsächlich für Militärmodellbauer. Ich bestellte mir ein Sortiment von Austro-Modell und baute sie in die Pufferbohle meiner 98.4-5 ein. Dort wurden die Nieten wg. Schleifarbeiten entfernt. Die neuen "Nieten" geben das Vorbild gut wieder und ich bin sehr zufrieden. Für ca. 20€ gibt´s wirklich realistische Nachbildung von Nieten.
gedrehte Niete aus Messing gibt ab 0,25 mm Kopfdurchmesser aufwärts, ab 0,3 mm aufwärts zB. bei Fohrmann und einigen anderen Anbietern. An Stellen wo gelötet werden muß, lassen sich natürlich 3 D Niete nicht einsetzen.
Bolzenimitate mit Sechskantmuttern wie ich sie maßstäblich am Querverbund brauchen würde, wären dann maßstäblich solche mit Schlüsselweite 0,2 mm!, Schlüsselweite 0,3 mm würde auch noch gehen im Maßstab 1 : 87, leider sind solche Teile aber erst ab der Schlüsselweite von 0,4 mm am Markt erhältlich.
Vielleicht bin ich jetzt (nicht nur jetzt?) ein Nietezähler, aber dieser RAWIE Prellbock respektive der Bausatz hat es wirklich in sich, da möchte ich so gut wie nur möglich beim Bau keinen Kompromiss eingehen. Mit der Verwendung des 0,3 mm Draht ist Kompromiss genug - finde ich!
in der "Pause" vom Weiterbau am Rs Stuttgart habe ich unverhofft eine neue Aufgabe bekommen, von welcher ich hier kurz berichten möchte.
"Angestachelt" vom "Industriebahner Stephan" mit seinen Threads zur BRAWA Kö II in diesem Forum, hat nun mein lieber Enkel der diese Threads vom Stephan sehr gespannt folgt, auch den Wunsch aus seiner Brawa Kö eine in die Epoche IIIa DR / Ursprungsausführung umgebaute Maschine unbedingt besitzen zu wollen! Vor ein paar Jahren ist diese Kö II aus meinem Besitz in den seinen gewechselt und landet nun wieder auf meinem Arbeitstisch!
Nun bin ich leider bis heute mit meinen Projekten des Bau einer Kö II aus einem Günther Bausatz ebenso wenig wie dem beabsichtigten kompletten Eigenbau solch eines Fahrzeuges weiter gekommen, vielleicht bringt mich nun der Umbau meines Enkel "alte" BRAWA Kö II wieder auf den Geschmack?
Diese Aktion des Umbau der BRAWA Kö II soll bitte nicht "als Konkurrenz" zu Stephans bestens ausgeführten Arbeiten verstanden werden, seine Arbeiten dienen zur Inspiration unseres Umbau!!!
Eine ausführliche Dokumentation zu den einzelnen Schritten beim bearbeiten des Modell und über alle gesamt vorgesehenen Arbeiten ist für interessierte detailliert in Wort und Bild auf meinem Blog der Merziener Privatbahn AG in nun schon zwei Beiträgen einsehbar.
Die BRAWA Kö II im Originalzustand!
Die vordere bearbeitete und verschlossene Pufferschürze. Die Niete sollen bei diesen Aktionen stehenbleiben.
Die hintere Front wird gerade bearbeitet.
Zum Schutz von Teilen beim bearbeiten welche nicht enfernt werden sollen, klebe ich diese mit hauchdünner selbstklebender Kupferfolie ab. Darüber und über das verwendete Material der Kupferfolie berichte ich detailliert auf meinem Blog.
Als eine der nächsten Aktionen soll das "Innenleben" des Führerstand so exakt wie es mir möglich ist nachgebildet werden. Ein kleiner Vorgeschmack ist in diesem Bild schon zu sehen!
was Du und Stephan so auf die Beine stellt ist schon beachtenswert. Das man bei einem solch leichtem, zweiachsigen Fahrzeug auf die optimale Radlagerung achten muss, versteht sich von selbst.
Von der Antriebsseite reichen die kleinsten Motoren der einschlägigen Hersteller voll aus, muss doch nur eine Geschwindigkeit von 30km/h erreicht werden. Das erfordert hoch untersetzte Getriebe und Antrieb auf beide Räder um in der Ebene noch 20 Wagen bewegen zu können (bereits bei der Lg I ). Bei der DRG wurden die Loks zunächst alle mit der Schwarzkopf-Witte Rangierkupplung ausgerüstet. Hier läge auch ein Reiz bei der Modellumsetzung.
Was den käuflichen Modellen abgeht, ist die maßstäbliche Größe der Nietköpfe und Schrauben. Beim Betrachten der Bilder (u.a.Deutsche Kleinlokomotiven) fragt man sich ob überhaupt alle Gehäusenieten nachgebildet werden sollten. Ich habe die Nietköpfe bei den Magdeburger Loks nicht nachgemessen, ob da noch 10mm Durchmesser herauskommen ist fraglich.
Gerade die Nachbildung einer kleinen Lok verlangt so einiges vom Konstrukteur. So eine Köf wirkt lange nicht so bestechend wie eine mit Nieten übersäte Br05 aber im Großbild fällt bei einem Vergleich sofort jede unpassende Nachbildung auf. Das hat auch mit dem Abbildungsmaßstab zu tun. Es macht einen Unterschied ob ich 30cm Länge oder 5cm Länge abbilde. Es ist unsere Phantasie die bei vielen Bildern großer Loks, welche mit allen Finessen in H0 gebaut werden uns in Erstaunen setzt, obwohl Einzelheiten kaum noch zu erkennen sind, hingegen ein geschrumpfter Niet einer Köf-Pufferbohle sofort ins Auge fällt. Weiterhin viel Freude beim Optimieren der Köf wünscht Wolfgang
so viele Nieten hat eine 05 jetzt auch nicht. Aber du hast schon Recht mit deiner Meinung wegen der Nachbildung der Nieten. Wenn man manche H0-Nieten 87 mal vergößern würde, dann würde das Original vor lauter Nieten gar nicht mehr fahren.
Ingo, ist zwar eine DR-Lok, aber trotzdem ein sehr gelungener Umbau. Ich werde ihn auf deinem Blog genießen.
ich hatte in den ca. 10 letzten Jahren 3! Kö II / Köf II von den Herstellern Henschel, BMAG und Borsig zum Teil komplett ausgemessen und dokumentiert. Aus diesem Grund kann ich Dir auch (fast) Millimeter genaue Angaben der jeweils verwendeten Niete bzw. deren Nieteköpfe machen. Bei Bedarf kann ich sie Dir auch mitteilen!
Diese Maße benötige ich für mein Projekt des maßstäblichen Bau einer Henschel Kö II in Ursprungsausführung, welches ich auf jeden Fall in der mittleren Zukunft durchziehen werde!!
Nur so viel: umgerechnet in den Maßstab 1:87 können maßstäblich Niete zwischen 0,30 mm und 0,40 mm Kopfdurchmesser verwendet werden. Diese Größen liegen korrekt im maßstäblichen Bereich.
Auch eine NS Kö wie Du sie in MD Hafen abgebildet hast steht noch auf meinem Plan zum ausmessen. Dabei werde ich aber auf die noch existierende NS 4 im Bw Stassfurt zurückgreifen.
Anton:
dann sei einmal gespannt auf die 3. Etappe zum BRAWA Kö II Umbau meines Enkel auf meinem Blog, es hat sich ein "gravierender Umbau" an diesem Fahrzeug, ereignet welchen ich in ein paar Tagen auf meinem Blog und als kurze Übersicht natürlich auch hier veröffentlichen werde!
der Umbau der BRAWA Kö II ist mit dem Vorhaben des Austausch da völlig dem Vorbild falsch nachgebildeten vorderen Achslager inklusive Federn etc. weitergeführt worden. Für diese Maßnahme kommen nun Messingguß Bauteile der ehemaligen Firma Günther Modellbau zum Einsatz von denen ich noch einige Pärchen auf Lager habe.
Einen detaillierten Baubericht in Wort und Bild für interessierte habe ich auf meinem Blog der Merziener Privatbahn AG neu Online gestellt!
Der Außenrahmen der BRAWA Kö II mit dem originalen Achlager / Blattfeder, wobei schon allein ihrer sehr überdimensionierten Stärke / Anzahl der Federlagen für mich ein auswechseln notwendig macht!
Die Achslager / Federn an einer Kö II von Henschel Baujahr 1934 welche es so an der BRAWA Kö II nun nachzubilden gilt. Deutlich an dieser sehr stark vergrößerten Aufnahme ist die Blattfeder zu erkennen, welche mit weniger Lagen aufgebaut ist. Zudem ist der Halter der ganzen Geschichte am Außenrahmen mittels Niete befestigt!
Der bearbeitete Außenrahmen mit dem zur Probe aufgesetzten Bauteil von Günther Modellbau. Nun bedarf es noch einige abschließende Arbeiten an den Bauteilen wie es im Bild erkennbar ist.
Wolfgang:
das Fahrwerk wird nun komplett von Holger Graeler kommen, ausgestattet mit Faulhaber und Pendelachse nebst 2 Paaren!! Achsen mit Speichenrädern , 1 Paar mit RP 25 / 88 Profil (H0fine) und ein Paar H0 Pur. Von der Qualität her gibt es momentan nicht besseres, auch ich selbst werde wohl kaum mit meinen Möglichkeiten (kein Maschinenpark!)ein besseres auf die Schiene stellen können! Zudem sitzt der Motor bei diesem Fahrwerk konstruktiv etwas tiefer als bei der BRAWA Kö II, deshalb im Vorbau etwas mehr Platz herrschen wird.
Somit ist das Fahrzeug zum einen bei meinem Enkel mit RP 25 und bei Tausch der Achsen bei mir mit H0 Pur einsetzbar, zum anderen besitze ich dann aber auch schon die H0 Pur Achsen für mein eigenes dann in Zukunft maßstäblich im Selbstbau aus Messingblech zu erstellendes Fahrzeug einer Kö II.
Aller Achtung; das wird noch ein ganz feines Fahrzeug. Mit der Pendelachse lassen sich die Fahreigenschaften auch noch super verbessern. Damit sieht das Fahrzeug nicht nur toll aus, aber fährt es auch toll!