wie schlimm ist denn das Durchscheinen der alten Farbe? wenn es nur ein paar einzelne Stellen wären könnte man die Farbe doch ein wenig herrichten, so dass es an alte Mennigefarbe erinnert. Die war teilweise doch auch so "schlimm" rötlich oder pink gewesen.
Aber das musst Du entscheiden ob es noch zu retten ist, bzw. ob neu lackiert werden muss.
Ansonsten freue ich mch schon - mit Dominik - auf Dein Werk, denn es wird garantiert wieder super!
1. Farbton verfehlt. Die Brücke war viel dunkler als das Original. Da ich mit weißen "washings" den Lack aufhellen wollte, scheiterte es daran das die Farbe nicht ausreichend hielt. Ich hätte grundieren sollen. Fazit: Farbe geht ab und das Pink scheint durch.
2. Nach dem Auftrag der Grundfarbe habe ich mit Terpentinersatz und Alkohollösungen Farben angelöst und aufgetragen. Irgendwas verträgt sich nicht und führte zu häßlichen Flecken. Fazit: Weitere Farbaufträge hielten nicht.
3. Keine Notizen oder Bilddoku gemacht. Sollte man tun, wenn man den eigenen Fehlern auf den Grund gehen möchte.
Mir blieb also nichts anderes übrig, als die Brücke neu zu lackieren. Die jetzige Farbe trifft das Vorbild deutlich besser. Dieses mal werde ich mich auf ein washing beschränken. Die Q-Tip Technik wende ich erneut an, da sie beachtliche Ergebnise brachte, allerdings besteht akuter Lernbedarf. Wenigstens genieße ich dazu einen kleinen Support von einem ganz großen Künstler. Nieten und Ecken werden zum Schluß verschmutzt.
Aktuell sieht das pinke Biest nun so aus:
Ein Seitenteil ist nur angelehnt und die Holzbohlen liegen lose drin. Die Bilder sollen den Gesamteindruck zeigen.
Das Vorbild ist übrigens in einem Top gepflegten Zustand. Etwas verblichener Lack und Schmutz - mehr ist nicht drin.
Hallo zusammen, neues aus dem Zillertal. Die Brücke ist endlich fertig und zeigt sich nun mit besseren Bildern.
Die Q-Tip Technik wurde erneut angewandt. Dabei nimmt man vorhandene Farbe, hellt sie auf und trägt diese an Stellen auf die verblichen dargestellt werden sollen. Dann mit Hilfe mehrerer Q-Tips die Farbe regelrecht herunterwaschen. Genauso gut funktioniert dies, wenn man die Farben abdunkelt. Mit dieser Technik muss ich noch viel üben um sie gut zu beherschen und dokumentieren zu können. Für alle Airbrushverweigerer ist dies zumindest eine tolle Alternative, sofern man die Technik nach etwas Übung begriffen hat. Ich werde mich dieser Methode weiter widmen, denn ich weiß welch Resultate dadurch möglich sind. Dazu dann zu gegebener Zeit und an anderer Stelle mehr.
Um es kurz zu fassen: Ich habe Lehrgeld bezahlt und meine Nervenbahnen trainiert. Im nachhinein hätte ich viel mehr raus holen können, aber dannach ist man bekanntlich ja immer schlauer.
Ich hoffe Dom kann damit leben und erfreut sich am Paket welches in Kürze bei ihm eintreffen wird.
Die Holzbohlen (die hier mal wieder nicht die korrekte Farbe zeigen wollen) wurden beschnitten. Es bleibt auf Dom`s Wunsch hin also etwas Luft zum Schienenprofil.
Die Brücke ist werkseitig nur zusammengeclipst. Damit Domminik sie am bereits verlegten Gleis einbauen kann, wurde diese Cliplösung einseitig beibehalten. Die andere Seite ist verklebt.
@ Dominik Du musst nur noch mittels Unterlagen dein Gleis entsprechend ausrichten und dann die Holzbohlen verkleben. Horizontal und vertikal hast du 1mm Spielraum um Korrekturen vornehmen zu können.
ZitatGepostet von dasa neues aus dem Zillertal. Die Brücke ist endlich fertig und zeigt sich nun mit besseren Bildern.
Ich bin bekleistert, das hast du einwandfrei super spitzenmäßig hinbekommen Ich sage tausend Dank
ZitatGepostet von dasa Du musst nur noch mittels Unterlagen dein Gleis entsprechend ausrichten und dann die Holzbohlen verkleben. Horizontal und vertikal hast du 1mm Spielraum um Korrekturen vornehmen zu können.
Genauso hatte ich mir das gedacht. Ich habe ja bereits einen Holzklotz zugeschnitten gehabt, evtl. passt er ja noch. Ansonsten kommt ein neues Stück Holz dort rein.
Tja, Brücke einbauen und wahrscheinlich schon mal die Holzkonstruktion für die Landschaftsgestaltung fertig stellen - ich glaube mehr schaffe ich nicht vor Lödderitz. Die Zeit rast davon und wegen meinem Praktikum habe ich wirklich nur am Wochenende Zeit zu basteln. Und da bin ich halt fast immer unterwegs. Es ist einfach schlimm. Aber zum Glück sind ja ab Oktober wieder Vorlesungen, da habe ich dann wieder mehr Zeit
nach langer langer Zeit habe ich dieses Wochenende endlich mal Zeit gefunden am Bogenmodul zu bauen. Richtig toll war es natürlich, dass gestern die Brücke aus dem AW dasa ankam. Das Kunstwerk sieht richtig klasse aus. Da hat Stefan perfekte Arbeit geleistet, wofür ich mich ganz herzlich bedanke.
Zuerst wurden die Schienenprofile mit Rostfarbe eingepinselt. Marcel weiß bestimmt, welche Farbe das ist Dafür, dass ich das erste mal in meinem Leben Schienenprofile angemalt habe, bin ich mit dem Ergebnis doch schon ganz zufrieden.
Nun kommt die Brücke zu tragen. Damit die Holzbohlen später eben aufliegen, muss das Gleis etwas erhöht werden. Dazu habe ich den Zwischenraum mit einer 1 mm starken Polystyrol Platte aufgefüllt, welche ich ebenfalls mit der Rostfarbe beidseitig angemalt habe. An den Brückenenden habe ich zwei Holzplättchen angeschraubt und mit dem Bogenmodul verklebt.
Schließlich kann das Gleis aufgeklebt werden und nach dem Trocknen wird auch die Rostschicht vom Schienenkopf entfernt.
Der nächste Arbeitsschritt war das Anbringen der Zwangsschienen. Auch diese wurden eingerostet (natürlich auch der Schienenkopf, denn er wird ja nicht befahren).
Und zu guter Letzt folgten die ebenfalls von Stefan gefertigten Holzbohlen.
Nun müsstest du lieber Stefan bitte nochmal in Aktion treten. Der Gleiszwischenraum ist beim Vorbild mit Holzbohlen ausgelegt, so dass sich zu Wartungsarbeiten die Arbeiter darauf bewegen können. Ich benötige dazu auf der kompletten Brückenlänge von 45 cm Holzbohlen mit einer Breite von 3 mm und einer Länge von je 25 mm. Das ergibt insgesamt 18 Stück.
Also quasi genau das selbe, was du auch für die Holzbohlen am Rand gebaut hast nur diesmal nicht auf Pappe geklebt sondern lose, so dass ich die Bretter auf das Gleis kleben kann.
Würdest du das für mich machen?
Zum Abschluss ein paar Bilder mit Fahrzeugen. Ich finde das Ergebnis bis jetzt ganz nett anzusehen. Was natürlich weniger an meinem Tun, sondern an dem von Stefan liegt.
Mal schauen, zu was ich heute noch so kommen werde
des schaut doch schon richtig klasse aus, auch wenn mir die kleine Schwarze nicht wirklich gefallen will, dafür aber die Lupo-Garnitur um so mehr
eine Frage, sollen die Mittelbretter dann längs verlegt werden, ich glaube das beisst sich etwas mit den Aussenbretter oder was du? ein quer verlegen wäre aber eine Mordsarbeit und ob man den Effekt wirklich sieht ist noch in Frage zustellen
ZitatGepostet von GD-87 eine Frage, sollen die Mittelbretter dann längs verlegt werden, ich glaube das beisst sich etwas mit den Aussenbretter oder was du?
Das Vorbild gibt es mir doch schon vor, wozu soll ich mir Gedanken drüber machen Die Bretter sind längs verlegt.
Ich habe heute noch das Landschaftsprofil ausgesägt, so dass ich den Grund modellieren kann. Was würde man in meinem Fall am besten dazu nehmen? Ich denke wohl Styrodor, oder?
die Bohlen baue ich dir. Mußt dich leider etwas gedulden, da ich beruflich und privat derzeit sehr eingebunden bin.
Zum modellieren des Landschaftsprofils würde ich dir definitiv zum super leichten Styrodur raten. Dieses ist sehr einfach zu verarbeiten und daher idealerweise auch für Anfänger gut geeignet. Die Plattten bekommst du meist in der Baustoffabteilung diverser Baumärkte. Hornbach hat z.B. Platten bis 100mm Stärke im Programm.
ZitatGepostet von dasa die Bohlen baue ich dir. Mußt dich leider etwas gedulden, da ich beruflich und privat derzeit sehr eingebunden bin.
Das ist super nett von dir. Eilen tut es mir nicht, ist ja nur optisch und nicht funktional. Richtig klasse wäre es natürlich, wenn du es bis L hinbekommen würdest, aber falls nicht wäre es um Gottes willen auch kein Beinbruch. Und da ich ja was von dir möchte, richte ich mich da voll und ganz nach dir.
Danke für die Bestätigung dass ich Styrodor nehmen soll. Hornbach gibt es nämlich auch bei uns, dann werde ich da mal vorbei schauen.
Von der Bearbeitung her, soll ich die Platte einfach reinkleben und dann bearbeiten oder macht man das vorher? Bearbeitung mit einem Messer oder wie "höle" ich überschüssiges Material ab? Ich kenne mich da gar nicht aus da ich bei meiner stationären Anlage alles mit Gips mache (da kommt es ja nicht auf Gewicht an).
schön zu sehen, wie sich bei Dir wieder etwas auf Deinen Modulen tut. Und die Brücke ist wirklich sehr schön geworden. Deine Module können sich dann richtig sehen lassen.
Styrodur kannst Du ohne Probleme mit einem scharfen und stabilen Messer "bearbeiten". Aber das Messer sollte wirklich stabil sein, denn mir ist beim Basteln mit dem Zeug vor Jahren mal ein Messer abgebrochen.
Und noch ein Tipp:
Schau mal, ob es bei Dir irgendwo in der Nähe ein Baustoff-Center gibt. Dort ist dieses Zeug meist deutlich günstiger als in den normalen Baumärkten. Zumindest bei mir war es so gewesen. Ich hatte damals mehr als 50 % des Preises einsparen können.
@Jendris Gerne doch. Stehe ich doch tief in Deiner Schuld.
Styrodur: Ideal zum schneiden sind Messer mit biegsamen Klingen wie z.B. Brotmesser, Japansaege usw. ... Cutter gehen auch, doch Vorsicht Verletzungsgefahr!! Zum verkleben von Styrodur und Holz eignet sich Acryl aus der Kartusche sehr gut. Obendrein verfugt dieses Ritzen und Hohlraeume. Styrodur kann man vor und nach dem verkleben bearbeiten.
@Jendris Gerne doch. Stehe ich doch tief in Deiner Schuld.
Styrodur: Ideal zum schneiden sind Messer mit biegsamen Klingen wie z.B. Brotmesser, Japansaege usw. ... Cutter gehen auch, doch Vorsicht Verletzungsgefahr!! Zum verkleben von Styrodur und Holz eignet sich Acryl aus der Kartusche sehr gut. Obendrein verfugt dieses Ritzen und Hohlraeume. Styrodur kann man vor und nach dem verkleben bearbeiten.
@Stefan: Danke für die Infos. Wäre meine nächste Frage gewesen - ich hab ja nun auch bissi Landschaft zu bauen.
@Dominik: wirklich ein sehr schönes Brückenmodul. Aus dem hässlichen Entlein á la HelloKitty ist doch noch ein ansehnliches Stahlbauwerk geworden.
Insgesamt bin ich sehr gespannt, wie das Arrangement unser aller Module wirken wird.
Danke an Thomas und Stefan für die Infos. Ich denke ich werde zum Baumarkt fahren, da komme ich momentan sowieso (fast) dran vorbei, bevor ich lange nach einem Baustoffcenter suche. Vor allem brauche ich sowieso noch Farbe. Ich dachte mir, ich könnte doch für den Untergrund schon mal alles in braun streichen, oder? So mache ich das immer bei meiner Anlage und streue dann Gras drauf. Äh nein, es kommt natürlich nicht nur Gras aufs Modul, aber da wo später Gras hin soll, wäre der Untergrund zumindest schon mal farblich passend.
nachdem ich bei Hornbach eine Styrodorplatte gekauft habe, konnte ich sie in das Modul einpassen. Ich habe einfach Heißkleber verwendet, das hält wunderbar.
Hier wird es einen Fußgängertunnel geben.
Die Unebenheiten habe ich mit Gips zugespachtelt und die Landschaftsformen kreiert.
Es wurde schon mal angesprochen, dass im Bereich des Bogens das Gleis für ein kurzes Stück relativ nah am Modulrand verläuft und die Züge gegen Abstürze gesichert werden sollten. Ich habe mal eine Plexiglasplatte testweise hingehalten. Die Schutzfolie ist noch dran, daher ist das Glas matt. Soll ich das Plexiglas montieren?
Dank Alex Schnelllieferung konnte ich gestern mit dem Schottern beginnen. Ist das so OK? Kann ich in der Richtung weiter machen und die Steinchen verkleben?