Eine sehr gute Arbeit. Ich denke das ist kaum zu überbieten. RESPEKT.
Grüße Matthias Wo kämen wir denn hin, wenn alle sagen würden "wo kämen wir denn hin"? Und niemand ginge um zu schauen, wohin wir kämen wenn wir gingen.:P Eine kleine Geschichte auf meiner Moba. Bauprojekte
Hallo Lars, zur vorbildlichen und tollen Doku habe ich mich ja bereits geäußert.
Abschließend kann ich nur noch ergänzen, dass die profesionellen Bilder und das Wagenmaterial neugierig auf mehr machen. Für gewöhnlich muss man selbst in Fachmagazinen nach solch tollen Beiträgen suchen.
Ohne aufdringlich zu werden - ich freue mich jetzt schon auf weiteres!
gerade bin ich auf Deinen Fred gestoßen und muss sagen: Absolut toll, perfekt!
... da glaube ich nun tatsächlich noch zu warten, wie die Weichen im Auslieferungszustand werden.
Dennoch eine Frage: Wenn das Gleis in die Kurve gelegt wird, so schreibst Du, legen sich die Schwellen radial aus.
Das heißt, das sich keine schiefe Schwellenlage mehr wie beim Tillig-Gleis ergibt, wenn dieses verlegt wird?! Wegen der Stückelung der Schwellen agiert hier die Tilligschwelle durchaus eigenbrötlerisch.
ich weiss, was Du meinst – auch wenn das Tillig-Gleis bislang mein Favorit war.
Das Weinert-Gleis ist wesentlich flexibler als das von Tillig. Bei den Radien, die wir im FREMO nutzen (>1000 mm, wenn möglich maßstäblich) stellen sich die Schwellen tatsächlich ziemlich radial ein. Wenn der Radius zu klein wird, dann werden bei Weinert die Schwellenabstände schon unterschiedlich, weil die durchgehenden Stege zwischen den Schwellen dann für eine Zickzack-Stellung der Schwellen sorgen.
Mein subjektives Gefühl ist, dass sich das Weinert-Flexgleis da am leichtesten bewegen lässt (flexibler Schwellenrost und geringe Reibung zwischen Schiene und Kleineisen). Danach kommt das alte Roco Line, das auch recht beweglich ist.
Beim Tillig-Flexgleis, dessen Schwellenrost eigentlich sehr flexibel ist, klemmt das Schienenprofil wesentlich stärker in den Kleineisen, wodurch es zu einer unregelmäßigen Schwellenlage kommt, die man vor dem Verkleben unbedingt korrigieren sollte. Der Stahlschwellen-Rost von Tillig ist wiederum einen Tick einfacher zu biegen als der Holzschwellen-Rost.
Das Peco Streamline (Code 75) Flexgleis hat in meiner Sammlung die größte Reibung zwischen Schiene und Kleineisen. Hier kann man das Gleis verbiegen, und es verharrt mehr oder weniger in der Krümmung. Das ist durchaus gut, wenn ich eine gute Schablone habe, an der ich das Gleis ausrichte (am einfachsten geht das bei geradem Gleis), aber ich finde es z.B. ziemlich schwierig Übergangsbögen damit zu verlegen.
Wenn Dich der Schwellenrost beim Tillig-Gleis nervt, kannst Du auch alle Stege zwischen den Schwellen durchtrennen (abschneiden) und die Schwellenabstände mit einer Schablone einstellen. Wie das geht, zeigt Loki beim Bau seines Bahnhofs Argenthal auf Modellbahnfrokler: http://wiki.modellbahnfrokler.de/index.p...enthal#Gleisbau
Loki (Erik) ist hier unter anderem Namen übrigens auch aktiv.
danke für Deine ausführliche Auskunft. Ich habe den Link mal verfolgt. Die dort beschriebene Möglichkeit zum Gleisverlegen ist mit Sicherheit gut. Dennoch beschreibt auch Erik, wenn gleich auch mit Lösungsvorschlag, gleiche und ähnliche Problem mit den Tilligweichen, wie ich sie nun erlebt habe.
Dies ist mit der größte Grund, die kommenden Weichen von Wienert genauer zu betrachten. So bin ich recht froh, meine Gleise erstmal geschraubt zu haben. Was ich entsprechend in Leipzig auf seinem Stand von Wienert gesehen habe, läßt mich da recht hoffen und warten ... ;-)
nachdem auf dem Weinert-Blog http://blog.weinert-modellbau.de/2012/01...n-unterschiede/ bereits angekündigt wurde, dass einige unserer Wünsche bei den Neuheiten 2012 berücksichtigt werden sollen, haben die Weinerts jetzt die Katze aus dem Sack gelassen. Dem Neuheitenprospekt 2012, der über die Website http://www.weinert-modellbau.de/ erreichbar ist, ist zu entnehmen, dass einige feine Ergänzungen angeboten werden sollen.
Zunächst hat man sich Gedanken über die Verbindung von Gleisen gemacht, die mit einem Messinggussteil auch ganz anders gelöst wird, als wir das bislang kennen:
Schwelle mit Aussparung für Schienenverbinder Kunststoff-Spritzguss, 10 Stück 74001 Schienenverbinder mit Detaillierung Messinggussteil, 16 Stück 74005
Dann wird der Zungenverschluss der Weiche auch einzeln erhältlich sein. Mal sehen, ob der auch für andere Weichen einsetzbar sein wird:
Zungenverschluss (Stellstange) Messinggussteil mit angespritzter Kunststoffverbindung, 1 Stück 74010
Die Radlenker werden zukünftig auch separat angeboten. Hier soll es zwei Varianten geben, eine aus Kunststoff und eine aus Messingguss, die nach der Katalogabbildung mit Schraubenköpfen feiner detailliert daherkommen wird:
Radlenkler mit Detaillierung aus Kunststoff, 4 Paar 74011 Radlenker mit Detaillierung Messingfeinguss, 1 Paar 74012
Sehr schön ist auch das Set der Schraubenköpfe zum Detaillieren der innen liegenden Kleineisen für RP 25-Fahrer:
Sechskantschraubköpfe aus Kunststoff, ausreichend für eine 1:9-Weiche zum Nachdetaillieren der inneren Schienenfüßchen 74013
Wenn ausreichend Bestellungen vorliegen sollen Doppelschwellen und Schienenlaschen produziert werden. Ich hoffe doch sehr, dass es dazu kommen wird, und hoffentlich werden die Doppelschwellen wie beim Vorbild Kleineisen nachbilden, die über beide Schwellen gehen, denn das gibt es bisher noch nicht:
Doppelschwellen zum Nachrüsten des Flexgleises, 10 Stück 74014
Auch die unterschiedlichen Ausführungen der Schienenlaschen sind – nicht nur preislich – sehr interessant. Sie wird es in einer geätzen und einer aus Messing gegossenen Version für RP 25 und feiner geben:
Schienenlaschen für Code 75-Profil für NEM-Räder; aus Messing, innen geätzt, außen gegossen; je 16 Stück 74015 für RP25-Räder; aus Messing, innen und außen gegossen; je 16 Stück 74016 für NEM- und RP25-Räder; Neusilber-Ätzteile je 40 Stück 74017
Ich finde, dass Weinert das Gleissystem sehr ernst nimmt und hier Ergänzungen vorstellt, die Modellgleise ganz konsequent auf ein Niveau heben, das den hervorragenden Lok- und Wagenmodellen aus gleichem Hause entsprechen.
Das Thema mit der DKW hat mich auch interessiert und daher habe ich bei Weinert nachgefragt, wie es damit aussieht. Ebenso war ich ein wenig verwundert, daß die "Bausatz-Weichen" genausoviel kosten werden wie die Fertig-Weichen.
Hier die Antwort von Birgit Weinert, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
ZitatHallo, die "Bausätze" werden montiert als Flexweichen geliefert, erst einmal für die Kunden, die diese biegen möchten zur freieren Gestaltung. Dieses ist mit den starren gar nicht möglich, das haben wir jetzt mit den ersten Mustern testen können. Da die Weichen montiert sind gibt es auch keinen Preisunterschied. Bzw. wir werden nach Auslieferung der ersten Serien schauen wohin der Weg gehen wird. Das Problem mit der DKW werden wir bedenken, wenn wir die Weichen usw. ausgeliefert haben und sehen was sich ergibt. Es muß getestet werden, unter welchen Bedingungen die DKW für welche Fahrzeuge problemlos funktioniert, erst dann kann über eine Ankündigung entschieden werden. Es spielt natürlich dann auch die Anzahl der bisher verkauften Weichen eine Rolle. In diesem Sinne mit freundlichen Grüßen Birgit Weinert
Diese Info erklärt, warum bei den Bausätzen "flexibel" dabei steht. Ich persönlich hatte bei Bausatz eher an einen ebensolchen gedacht. Rost (starr) einzeln, dazu eben alle Schienenprofile zum selbst zusammenbauen.
Für meine Belange ist daher die Fertig-Weiche wohl die bessere Lösung, da ich bis auf einen einzigen Fall keine Weiche im Bogen brauche und daher mit starren Weichen besser zurecht kommen werde.
Die Info zur DKW läßt hoffen, daß es da noch was geben wird. Das wäre toll.
Dieser Thread ist irgendwie total an mir vorbeigegangen, erst der Link auf der Weinert-Seite machte mich darauf aufmerksam.
Eben auf der Weinert-Seite stolperte ich über die Neuheiten zum Verfeinern des Gleises, die ja hier auch schon angeführt wurden. Für mich persönlich finde ich die Radlenker sehr interessant. Toll finde ich auch, dass die Muttern für die Innenseiten einzeln angeboten werden.
Vielen Dank jedenfalls für die gut bebilderte Darstellung der Färbung des Gleisstücks, das Ergebnis ist sehr überzeugend. Die Methode mit den Ölfarben im Zusammenspiel mit der passend gravierten Maserung ist gut gewählt und hervorragend umgesetzt.
Ich denke mal, bei den Weinerts ist das eher kein Marketingkalkül. Man hätte die Sachen gerne früher fertig gehabt; das hat dann halt leider nicht geklappt. Soll ja immer mal wieder vorkommen, gerade im Modellbahn-Bereich.
Zur Kiste: die war zum Zeitpunkt des Telefonats zugestellt aber ungeöffnet - ich bin mir sicher in Dortmund wird es da konkretere Erkenntnisse zu geben. (das Telefonat mit den Weinerts führte ein Freund von mir in anderer Sache; die Weichen wurden eher zufällig thematisiert. )
nun wird schon seit so langer Zeit auf die Weichen gewartet, es wird diskutiert usw., da möchte man nun aber bald mal ein solches Teil vor der Nase habe. Was lange wärt wird sicherlich gut?
ich habe meinen gestrigen Besuch der Intermodellbau genutzt, um nach dem Stand der Weichen zu fragen. Frau Weinert war trotz des letzten Messetages sehr freundlich und hat von den Problemen berichtet, die bei der Montage der Weichen zu lösen waren. Allein die Beschreibung, wie die Zungenverschlüsse aus zwei (brünierten) Messingteilen und einer Kunststoffmuffe in Handarbeit zusammengefügt werden, hat mir den Schweiss auf die Stirn treten lassen …
Zurück zur eigentlichen Frage: Mit der Auslieferung der Weichen soll in ca. 4 bis 6 Wochen zu rechnen sein. Es ist also weiterhin noch etwas Geduld gefragt, doch die lohnt sich bestimmt. Ich konnte eine der flexiblen Weichen in der Hand halten und hätte am liebsten sofort mit einem neuen Projekt angefangen.
Auch die angekündigten Bauteile für die Weichen sollen relativ zeitnah ausgeliefert werden. Mich interessieren vor allem die Radlenker, die in Kunststoff und Messing erhältlich sein werden, um meine eingebauten Weichen damit auszustatten. Auf die Messing-Radlenker können bei Bedarf noch dünne Blechstreifen aufgelötet werden, um die Rillenweite einzustellen. Das ist für die Finescaler interessant, um die Weichen dann auf das Normmaß von 0,9–1,0 mm einzustellen.
da bin ich nun aber sehr gespannt auf die Weichen! Sehr interessant finde ich persöhnlich den "Dummy" des Klammerspitzenverschlusses, mit welchem sich ganz neue Perspektiven nicht nur an den Weinert Weichen ergeben. Man denke nur an die unglücklich gelösten Klammern der Zungen von Tillig Weichen und auch die Selbstbauer der H0fine Fraktion dürften jetzt "etwas aufatmen".
das hört sich ja gut an - scheint ja wirklich ein feines Gleis zu werden! Ich bin schon auf Eure Berichte gespannt. Hoffentlich kommt bald noch ne DKW dazu, die ja in der Geometrie vieler Gleisanlagen eine zentrale Rolle spielt. Spätestens dann werde ich auch mit "meinem Gleis" weiter bauen...
das Warten scheint wirklich bald ein Ende zu haben. Ich habe heute auch die Nachricht erhalten, dass die Auslieferung der Weichen in der nächsten Woche beginnen soll.
Damit würden die Weinerts den auf der Intermodellbau genannten Zeitraum von 4 bis 6 Wochen bis zur Auslieferung wunderbar einhalten.