Mein Fazit aus all den verschiedenen Meinungen ist, dass für mich für den Anfang die Reichelt Lötstation ZD-931 reichen wird. Wie gesagt werde ich vor allem die Anlage verkabeln (Ringleitung 1,5mm2), abzweigende Kabel (0,14mm2) an Gleise löten und ein analoges Stellpult bauen (Kippschalter, LEDs, 0,14mm2 Schaltlitze usw.). Wenn ich mich einigermaßen fit beim Löten fühle, möchte ich noch ein paar Wagen mit Beleuchtung (auch Steuerwagen) ausstatten.
An Zubehör brauch ich also: - Ersatzlötspitzen (dieses Set passt zur Station) - Lötzinn 0,5mm (bleifrei, mit Kupfer und/oder Silberanteil? Was ist für meine Zwecke geeignet?) - Entlötlitze Kupfer 1,5mm - Entlötsaugpumpe (reicht sowas?) - Kreuzpinzette oder Pinzettenset - eine helfende Hand mit Lupe steht mir schon zur Verfügung - Fehlt noch was?
ZitatGepostet von zilla Vielen Dank für die vielen Antworten!
An Zubehör brauch ich also:
- Lötzinn 0,5mm (bleifrei, mit Kupfer und/oder Silberanteil? Was ist für meine Zwecke geeignet?) - Entlötlitze Kupfer 1,5mm - Entlötsaugpumpe (reicht sowas?)
Danke nochmals für die Hilfe!
Hallo Michael,
nimm Lötzinn mit bleianteil, das funktioniert besser. Ich ziehe es jedenfalls um welten den bleifreien vor.
Zur Entlötlitze kann ich nichts sagen, weiß nicht ob man die braucht.
Ich habe genau die Pumpe die du im Link aufgeführt hast. Ist zwar etwas groß das Teil, aber funktioniert.
Denke mit ner Lötstation machst du sicher nichts verkehrt, ich persönlich bevorzuge aber nen Lötkolben da ich damit sehr flexibel bin. Ich benutze einen mit 15Watt (Stanol), und einen mit 40 Watt (Ersa), je nach Bedarf.
Bei täglichen Gebrauch ist das ja alles richtig - aber wenn das die Anforderungen für gelegentliche Lötarbeiten zu Hause sein sollen
Für 100,- bis 300,- Euro gibt es vielleicht schon effektive Lötdampfsabsaugungen, und jetzt erzählt mir nicht, daß die bleifreie Variante (Flußmittel!) gesunde Dämpfe macht!
Wenn Michael noch nicht bestellt hat, kann er natürlich alternativ bleifrei holen, mit entsprechender Übung kann man damit wohl auch arbeiten.
Ich glaube, daß andere Lebensrisiken weitaus schwerer wiegen, aber das mag jeder für sich entscheiden.
ZitatGepostet von Spektakulum Bei täglichen Gebrauch ist das ja alles richtig - aber wenn das die Anforderungen für gelegentliche Lötarbeiten zu Hause sein sollen
Für 100,- bis 300,- Euro gibt es vielleicht schon effektive Lötdampfsabsaugungen, und jetzt erzählt mir nicht, daß die bleifreie Variante (Flußmittel!) gesunde Dämpfe macht!
Wenn Michael noch nicht bestellt hat, kann er natürlich alternativ bleifrei holen, mit entsprechender Übung kann man damit wohl auch arbeiten.
Ich glaube, daß andere Lebensrisiken weitaus schwerer wiegen, aber das mag jeder für sich entscheiden.
So sehe ich es auch, und gerade wenn er noch nicht viel Erfahrung mit dem löten hat muß er ja nicht gleich das Zinn nehmen, mit dem es noch schwerer geht. Aber ist nur so nen Tip und meine persönliche Erfahrung.
was empfehlt ihr mir den für einen Lötkolben um richtig dicke Kabel zu löten Mit dicken Kabel meine ich Lautsprecher-, Schweißer- Überbrückungskabel usw ...
Hallo Stefan, bis 6mm² könntest du mit etwas Glück, gutem Zinn und evtl. zusätzlichen Flußmittel mit nem 60 Watt Lötkolben auskommen. Ich habe es auch schon mit so ner Gaskartusche probiert, das hat aber den Nachteil das du ziemlich auf die Isolierung aufpassen mußt, damit sie nicht verbrennt (kühler, nasser Lappen hilft). Alles andere würde ich nicht löten, da gerade bei Schweiß- oder Überbrückungskabeln viel Strom fließt. Hier dann lieber ein Stück neues Kabel besorgen und die Enden entsprechend verpressen/ verbinden. In meinem Auto mußte ich mal die 35mm² Stromkabel für die Anlage verlängern. Da habe ich spezielle Verbinder gekauft, die waren vergoldet und wurden geschraubt. Nicht die allerbeste Variante aber ordentlicher als bei dem Querschnitt gelötet, und der Aufwand des auswechselns war einfach zu groß.
also so dicke Kabel "löte" ich mit einem Gasbrenner. Aber ich baue da dann Bäume draus. Ob das für Instalationsarbeiten taugt weiß ich nicht. Aber löten solch dicker Kabelquerschnitte ist eh unüblich. Elektronik soll man löten, Elektrik schrauben oder klemmen. So wurde mir das erklärt. Aber da gibt es bestimmt viele Meinungen.
Auf ein sauberes oder Fachmännisches Löten dickerer Kabel kommt es mir gar nicht darauf an, denn ich möchte wie Heiko auch, die besagten Kabel beim Baumbau einsetzen. Mit dem verlöten soll als nur eine möglichst gute Fixierung erreicht werden.
Mit einem kleinen Lötkolben kann man dabei noch nicht mal an die Grenzen kommen. Nun bin ich auf der Suche nach einem guten und passenden Lötkolben. Wäre ein 60 Watt ERSA ausreichend?
kennst du diese Gasbrenner in die man entweder Feuerzeuge reinsteckt oder mit Feuerzeuggas auffüllt? Mit denen kann man prima irgendwelche Lötzinnreste in Kabel einschmelzen. Unten noch eine schöne Messingstange rein, dann passt das. Für die dicken Enden. Oben wo es aufzweigt nehme ich eine ganz normale 80 Watt Lötstation. Um eine kleinere habe ich mir nie Gedanken gemacht weil ich auch 0,5mm² Litzen unter die Gleise löte. Was kleiners bekommt die Lötstelllen nicht schnell genug warm, die Wärme hat mehr Zeit zum kriechen, die Plastikschwellen werden weich.