zunächst möchte ich mich einmal kurz vorstellen: Mein Name ist Thomas, ich gehe mittlerweile stark auf die 30 zu und möchte im kommenden Winter nach einigen kleineren Spielereien gerne mit dem Bau einer "richtigen" Anlage beginnen.
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? Märklin K Gleis Wieviel Platz hast du zur Verfügung? 3,70m x 3,70m (in einer Ecke des Raumes befindet sich eine nach innen öffnende Tür, welche 0,90m x 0,90m in Anspruch nimmt) Kopfbahnhof? Nach meinen aktuellen Planungen ja Kreisverkehr? Sollte auf alle Fälle möglich sein Mindestradien So groß wie möglich, mindestens jedoch R2 (425mm), möglichst jedoch nur im nicht schtbaren Bereich Epoche 3 Welches Thema soll deine Anlage haben? Eher ländliche Gegend. Eine (angedeutete) Kleinstadt oder Gemeinde an einem überschaubaren Kopfbahnhof mit BW und Güterverladestellen Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? Bis jetzt ist wenig Rollmaterial vorhanden, daher möchte ich mich da jetzt noch nicht festlegen. Es werden aber wohl hauptsächlich Dampfloks und Dieseltriebwagen sein. Auf eine Elektrifizierung möchte ich verzichten Welche Gebäude sollen mit rauf? Die üblichen bahntechnischen Bauten, eine nicht zu groß ausgebaute Ortschaft. Ansonsten sollte alles eher landschaftlich gehalten sein, evtl. noch ein Bauernhof oder ein Ausflugslokal auf einem Berg inmitten der Natur Welche Betriebsstellen sollen auf der Analge sein? Wie bereits geschrieben ein Bahnhof mit Personen und Güterverkehr, ein kleines BW und Ladestellen für diverse Güter Der Schattenbahnhof Ja, was soll ich dazu sagen. Ist vorgesehen. Betrieb ? Wer soll auf der Anlage spielen Meine wenigkeit Steuerung Digital mittels CS, PC für Automatikbetrieb wenn ich mal nur zuschauen möchte Sonst noch was? Ich möchte eine im Gesamtbild stimmige Anlage bauen. Ein exaktes Vorbild und 100% realitätstreue sind dabei nicht mein oberstes Ziel, es sollte eben so aussehen, als "hätte es so sein können". Da ich zur Miete wohne soll die Anlage in einzelnen Segmenten gebaut werden, sodass sie bei einem evtl. Umzug auch durch die Tür passt.
So, dann habt Ihr ja schoneinmal einige Fakten zu meinen Vorstellungen. Aber auch Bilder meiner bisherigen Planungen möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Zunächst einmal ein Überblick über die gesamte Anlage:
Der Bahnhof liegt auf ca. 1200mm. Von da ab fällt die Strecke bis zum Tunnel auf der rechten Seite immer weiter ab. Die abzweigende grüne Strecke steigt ab der Weichenverbindung an, sodass diese ca. 10 cm oberhalb der blauen Strecke in einen Tunnel einfährt. Die Rosa Strecke fällt in Richtung Bahnhof weiter ab, sodass diese in einem Tunnel unter dem BW verschwinden kann. Auf der rechten Anlagenseite im Tunnel befindet sich ein 2.gleisiger Wendel, unter dem BW ein eingleisiger. Beide führen hinunter zum SBhf
Und nun der Bahnhof samt BW:
Die Gleise sollen folgende Funktion erfüllen:
1: Gleis für Triebwagen (angeschlossen an den Hausbahnsteig) 2+3: Gleis für Personen und Güterzüge (dazwischen ein Inselbahnsteig) 4: Umfahrgleis zum Umsetzen von Loks und als Zugang zum BW für diese 5+6: Ladegleise am GS 7: Holzverladung (Der große Kran hier soll nur mal symbolisch sein, da sollte wohl was kleineres hin) 8+9: Aufstellgleise für Güterzüge 10: Ladegleis eines angeschlossenen _Beton oder Kieswerks 11: Versorgungsgleis mit Kohlebansen und Wasserkran
Noch ein Bild vom Schattenbahnhof:
Und zum Schluss noch 2 Bilder zum Überblick in 3D:
So, ich hoffe Ihr konntet einen kleinen Einblick erlangen in das, was mir da so vorschwebt und würde mich über Lob, Kritik und Anregungen sehr freuen.
Willkommen im Forum Wird es Epoche III DB oder DR ? Die Planung sieht teilweise etwas "märklinesk" aus, soll sagen, Kleinstadt plus Kopfbahnhof plus BW plus Landschaft auf der gegebenen Fläche ist eigentlich ziemlich eng. Der Verzicht auf Oberleitung ist für EpIII eine sinnvolle und kostensparende Entscheidung, allerdings lustig dass die Anlage dann Sommerfeld heißen soll
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Es soll Epoche 3 DB werden. Der Name ist mit persönlichem Hintergrund meiner Phantasie entsprungen, sollte es da etwa ein mir unbekanntes, reales Vorbild geben?
Das Platzproblem, das Du ansprichst kam mir in meinen Planungen bislang auch immer wieder in die Quere. Ursprünglich wollte ich das ganze mit einem Durchgangsbahnhof realisieren, was aber wirklich nicht gepasst hätte. Somit bin ich auf einen Kopfbahnhof umgeschwengt, was mir eigentlich an der eingeplanten Stelle recht gut dimensioniert vor kam. Das Angeschlossene BW bedeckelt die Wendel zum SBhf und kann als "Insel von allen Seiten begutachtet werden. In der aktuelen Anordnung bleiben noch 6-8m sichtbare Strecke die durch Landschaft führen soll. Auch auf dem rechten Wendel kann man sich da noch landschaftlich austoben. Das Dorf soll wie gesagt nur hinter dem BHF angedeutet werden mit vlt. einer Häuserzeile.
Angesichts meiner bisherigen (wirklich überladenen) Pläne fand ich diesen Entwurf eigentlich recht "luftig" , was aber auch am stolz auf meine eigene Arbeit liegen kann. Von daher bin ich mal gespannt auf weitere Meinungen oder einen konkreten Änderungsvorschlag.
Dann sag ich mal "Hallo Kollege", ich habe als Anlagenkonzept ein BW der DB 1960 (also auch EpIII) auf ca 2m x 3m im Kopf, allerdings habe ich entschieden mich von Märklin zu lösen und mit Elite ein (wie ich finde) schöneres Gleismaterial zu verwenden.
Der Grund für die Belustigung über den Namen für eine Anlage ohne Oberleitung ist das hier (klick mich).
Wenn ich etwas konkreter kommentieren darf/soll würde ich von "Endbahnhof" statt "Kopfbahnhof" sprechen, das deutet eine eher kleine Anlage an und wäre hier passender. Für eine eingleisige Strecke reicht statt der 1 1/2 Bahnsteige auch der Hausbahnsteig und ein zusätzlicher kleiner Schüttbahnsteig - im Betrieb solcher Stationen ist es meist so, dass nur 2 Züge aufeinandertreffen und ein Ausweichgleis gebraucht wird, also 2 Bahnsteiggleise. Allerdings ist das BW dann im Vergleich sehr großzügig dimensioniert. Also auf den Punkt gebracht würde ich das BW sehr verkleinern, den Bahnhof etwas reduzieren, und dafür die Ortschaft deutlich größer ausbauen, damit alles in der Größenordnung zusammenpasst.
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Ok, ich muss zugeben, der Anlagenname in Verbindung mit der mir bis eben unbekannten Firma Sommerfeldt ergibt wirklich eine gewisse, wenn auch ungewollte Komik.
Also wenn ich Dich richtig verstehe sollte ich Deiner Meinung nach das Gleis für Triebwagen entfallen lassen!? Betreieblich wäre das wahrscheinlich wirklich kein großer Einbußen, denn Du hast recht: Mehr als 2 Züge werden sich dort wohl nicht begegnen. Das 3. Gleis stammt noch aus einer früheren Planungsphase, als ich noch keine getrennten Aufstellgleise für Güterzüge vorgesehen hatte. Da wäre praktisch ein Bahnsteiggleis großteils durch Güterwaggons blockiert gewesen. Andererseits weiß ich natürlich auch nicht, ob das eine Gleis so einen großen Platzgewinn bringen würde. Wie sollte ich das BW denn Deiner Meinung nach verkleinern? Grundgedanke war es eigentlich, dass man in einem Endbahnhof (Ja, nicht Kopfbahnhof) Schlepptenderloks drehen können müsste, wodurch ich in Verbindung mit einem Endbahnhof eigentlich eine Drehscheibe als Voraussetzung sah (zumindest in Epoche3). Was mir spontan so auffällt wäre, dass man sicher einen der beiden Ringlokschuppen weg lassen könnte. Ein 3-ständiger Lokschuppen sollte eigentlich auch genügen. Mehr als die ortsansässige Rangierlok und 1-2 Streckenloks, die gerade ihre Vorräte aufgefüllt haben und darauf warten den nächsten Person- oder Güterzug zu übernehmen, hätten wohl keinen Grund sich länger in solch einem kleinen Bahnhof aufzuhalten.
Was das größer ausfallende Dorf angeht: Ich muss gestehen, ich bin ein ziemlicher Hausbaumuffel. So ein kleines Einfamilienhaus kann bei mir schonmal zur Wochenaufgabe werden. Ich sehe das einfach mehr als Pflicht an, als dass es mir Spaß macht. Da gestalte ich deutlich lieber Landschaften oder setze die endlich fertig gewordenen Gebäude in Szene. Wobei das natürlich nicht die Anlagengestaltung entscheiden soll. Notfalls beiße ich auch in den Sauren Apfel und baue 2-3 Häuser mehr.
Grüße,
Thomas
Edith sagt ich hab noch was vergessen:
Zum Thema Märklin oder nicht: Ich habe damals mit Märklin angefangen und es kennen gelernt. Und wie das so ist: Was man erstmal kennt, das mag man auch. Habe selbst zwischenzeitlich über einen Umstieg auf ein Gleichstromsystem nachgedacht, aber irgendwie kamen mir da einige NAchteile in den Sinn, wenn vielleicht auch, weil ich zu wenig informiert bin. Gerne lass ich mich da belehren. Zum einen viel mir negativ die Kehrschleifenproblematik bei Gleichstromanlagen auf. Sicher gibt es dafür Module, aber es wäre ein Mehraufwand. Auch lassen sich auf einer Wechselstromanlage recht einfach Rückmeldeabschnitte festlegen. Die Rückmelder erkennen alles was sich auf den Gleisen in diesem Abschnitt befindet, Lok oder Wagen ist dabei egal. Bei Gleichstrombahnen funktioniert das, wie ich gelesen habe wohl über Stromfühler, welche aber nur Loks und Wagen mit Beleuchtung erkennen. Güterwagen beispielsweise, welche in der Regel ja über keine Beleuchtung verfügen werden nicht erkannt. Soweit mein Halbwissen, wiie gesagt, für weitere Infos bin ich immer dankbar, und ein Umstieg wäre noch problemlos möglich, auch wenn ich bislang eigentlich recht zufrieden war, mal abgesehen davon, dass Märklin doch eine recht hohe Preislatte hat, wenn auch gerechtfertigt.
ZitatGepostet von TomH0 Wie sollte ich das BW denn Deiner Meinung nach verkleinern? Grundgedanke war es eigentlich, dass man in einem Endbahnhof (Ja, nicht Kopfbahnhof) Schlepptenderloks drehen können müsste, wodurch ich in Verbindung mit einem Endbahnhof eigentlich eine Drehscheibe als Voraussetzung sah (zumindest in Epoche3).
Da liegt der Hund begraben. Um ein Dorf aus 3 1/2 Häusern zu bedienen, braucht es keine Schlepptenderloks, zumindest keine, die nicht auch rückwärts fahren könnten (wie zB BR50). Für die Bedienung einer so kleinen Nebenbahn wären ab Epoche IIIb Schienenbusse zu erwarten, davor diverse Länderbahnlokomotiven oder Einheitstenderloks der Baureihen 64 oder 86. Natürlich finden sich auch immer wieder mal Beispiele, wo es nicht so war, aber wenn man ohne konkretes Vorbild so baut "wie es normalerweise war" ist das immer etwas schwierig.
Edit: Märklin oder nicht ist ein eigenes Thema, dem hier schon verschiedene Threads gewidmet sind. Ich habe Märklin auch "geerbt" aber mich inzwischen zum Wechsel entschieden, obwohl das bedeutet, rund 20 Loks auf das Abstellgleis zu schicken. Aber für mich ist Märklin den höheren Kaufpreis eben nicht wert. Muss aber jeder für sich wissen. Wenn du eine detaillierte Auflistung meiner Gründe gegen Märklin magst kann ich die auf Anfrage hier reinstellen oder per PM schicken.
[ Editiert von AW Augsburg am 27.06.11 20:44 ]
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ZitatEin exaktes Vorbild und 100% realitätstreue sind dabei nicht mein oberstes Ziel
Du hast natürlich recht, in solch kleine Bahnhöfe würden in der Regel keine Hochwertigen Personenzüge, gezogen von entsprechenden Loks einfahren, aber ist nicht jede Modellbahn irgendwo ein Kompromiss aus Realität und zur Verfügung stehendem Platz? Wenn nicht mein kompletter zur Verfügung stehender Platz für einen Bahnhof drauf gehen soll, dann wird der Bahnhof eben nicht größer, dennoch möchte ich nicht auf die großen Loks verzichten. Des weiteren willst Du doch nicht ernsthaft behaupten noch nie von der Sommerfelder Heiltomate gehört zu haben? Millionen Alte und Kranke jedenfalls kennen und schätzen diese, was sie veranlasst lange Zugreisen auf sich zu nehmen, um sich eine dieser köstlichen Tomaten direkt vom Strauch pflücken zu können, denn es ist ja allseits bekannt, dass diese besonders saftige Tomate Ihre heilenden Kräfte nur entfaltet, wenn sie frisch geerntet verspeist wird. Dieser Besucherstürme während der Tomatensaison konnte die Bahn mit dem planmäßig eingesetzten Schienenbus leider nicht mehr Herr werden und sah sich gezwungen größeres Geschütz aufzufahren. So entwickelte sich im Laufe der Jahre eine doch recht umfangreiche Bahnanlage.
Also ich habe für das Problem folgende Lösung gefunden: Bahnbetriebswerke wurden oft nicht direkt beim Hauptbahnhof auf teurem innerstädtischen Baugrund errichtet, sondern man zog ein Lokgleis an der Strecke entlang und das BW wurde dann im Industrieviertel oder den Vororten platziert. Als "Bahnhof" neben dem BW reicht mir ein kleiner Haltepunkt, bestehend aus einem Bahnsteig zwischen den durchgehenden Streckengleisen, wo Pendlerzüge die Berufstätigen aus den Vororten absetzen können. Mein Konzept bedeutet natürlich, Häuser, Fabriken und rauchende Schlote bis an jede Anlagenkante.
Wie man ein BW für Großdampfer und offene Landschaft ohne viele Häuser zusammenbringt dürfte eine ziemliche Herausforderung werden.
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willkommen im Forum. Ich finde es schön, daß Du uns Dein Projekt präsentierst. Vor Allem finde ich es schön, wieviel Platz Du zur Verfügung hast. Den Zufall eine Anlage "Sommerfeld" ohne Oberleitungen von Sommerfeldt zu bauen finde ich auch witzig, zumal ich beim Lesen der Threadüberschrift unweigerlich an den Hersteller dachte.
Deine Entscheidung zum Märklin K-Gleis respektiere ich, kann man damit doch schöne Anlagen bauen, auch das C-Gleis funktioniert gut, wie ich schon gesehen habe. Lass mich jedoch einen Einwand einwerfen, denn ich bin froh, kein Märklin-Gleis eingesetzt zu haben:
Meine ursprüngliche Planung war mit Piko-A Gleis angelegt. Angeschafft, überzeugte mich die Optik jedoch gar nicht, weswegen ich Bad Annebach plante und dabei auf RocoLine ohne Bettung umstieg. In vielen anderen Bauberichten und in Real (Modellbahn mit Motiven der Saalebahn) - bei mehreren Besuchen bei Steffen, kam ich immer mehr zu der Einsicht, daß RocoLine mir auch nicht so gut gefällt wie Tillig Elite. Nun baue ich mit Tillig Elite und es ist jedesmal ein kleines Fest dieses filigrane Gleis mit den tollen, gelenkfreien Weichen zu sehen!
Daher meine Anregung an Dich, eventuell darüber nachzudenken, gleich auf 2-Leiter umzusteigen (wenn noch nicht viel Material vorhanden ist) oder auf 3-Leiter-WS zu bleiben aber eventuell mit Tillig Elite zu bauen und dann Pukoband einzusetzen. Dann kannst Du auch bspw. alle DC Loks kaufen und einfach auf AC umrüsten und den Decoder Deiner Wahl einsetzen.
Ich sehe für mich jetzt absolut keine Nachteile als DC-Bahner. Ganz im Gegenteil, ich denke, daß die Vorteile soagr überwiegen.
Deinen Plan lasse ich auf mich wirken. Irgendwie finde ich ihn "voll" - aber den Raum nicht so gut ausgenutzt, wie es für die Fülle sein könnte. Ich hab da immer Onkel Tom's Pläne im Kopf - zuletzt die Multideckanlage - wenig Platz aber viel Betrieb (das Prinzip kann man ja auf Deine Platzverhältnisse vergrößer/adaptieren) oder Steffen's Saalebahn (er hat ähnliche Platzverhältnisse).
@Adrian: Danke, dass Du Dir Gedanken gemacht hast, aber ich denke das wäre keine gute Lösung für mich. Wenn ich schon ein BW habe, dann würde ich es auch gerne in Verbindung mit einem Bahnhof nutzen können, wobei ich wie gesagt auf ein BW auch komplett verzichten könnte, es ging mir lediglich um die Möglichkeit Loks zu drehen. Auch die Güterabfertigung ist mir eigentlich recht wichtig, was mit nur einem Haltepunkt wohl schlecht zu machen wäre.
An alle anderen: Danke schonmal für die Links, ich werd mich da die Tage mal durchblättern, heute gehts erstmal raus bei dem schönen Wetter. Zum Thema AC oder DC, auch da werd ich mir nochmal Gedanken machen, man weiß ja nie. Aber diese Entscheidung ist ja noch nicht soooo eilig, bis mal der grundlegende Gleisplan steht.
Vielleicht findest du im Bereich der Seebäder oder der alpinen Kurorte ein konkretes Vorbild was die Vorgaben "kleine Strecke/kleiner Endbahnhof" und "hochwertiger Personenverkehr" verbindet, mir fällt da zB Bad Reichenhall (ist das ein Endbahnhof?) ein. Es wird aber keinesfalls beim Dorf bleiben, zumindest eine im Halbrelief an der Anlagenkante angedeutete Kleinstadt muss dem Bahnhof seine Existenzberechtigung geben.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
ich würde mir jetzt als erstes keinen grossen Kopf drum machen, ob ein BW mit Drehscheibe tatsächlich passt oder nicht. Wenn dein BW kleiner ausfällt (z.B. mit nur einem Lokschuppen), dann passt das auch zum Dorf. Als Kompromiss könnte man auch das BW etwas weiter weg vom Dorf ansiedeln.
Aber jetzt zum wesentlichen: Wichtig ist erstmal, dass der Gleisplan stimmt!
Der Personenbahnhofsgleisplan passt schon mal.
Die Anbindung des Güterbahnhofteils ist aber schlecht gelöst. Der Weg vom Güterbahnhof führt nämlich Richtung BW und nicht Richtung Strecke. Diesen "Fehler" habe ich bei meiner Anlage auch gemacht...und es ärgert mich noch heute. Gleis 4, was man als Aufstellgleis bezeichnen könnte, ist hier nur ein Umfahrgleis für Loks, nicht für Züge. Also hier müsste eine andere Anbindung dran.
Das BW hat zwar mit Gleis 11 seine Bekohlung, aber richtig vorbildlich im Sinne von wirtschaftlich (=nach Lehrbuch) ist das nicht. Ausserdem fehlen die anderen Behandlungsanlagen. So wäre zu überlegen, ob man die Zufahrt zur Drehscheibe nicht zweigleisig gestaltet (einmal Umfahrgleis, einmal Bekohlungsgleis) oder das Ganze als Dreieck (*Link zu meinem Gleisplan, auf der zweiten Seite des Themas sieht man das auch mit Bildern) anlegt, wobei die Drehscheibe eine Ecke des Dreiecks bildet.
Der vor der Drehscheibe liegende Schienenverhau scheint wohl ein Abstellbahnhof oder auch ein Güterbereich zu sein. Ob das in dem Maße erforderlich ist bzw. schön aussieht, musst du selbst enstscheiden. Ich würde, wenn ich dort überhaupt was in dieser Richtung bauen würde, einiges reduzieren.
Ja, viele Sachen auf einen Schlag! Lese es dir in Ruhe durch und überlege dir, was du gebrauchen oder nicht gebrauchen kannst.
Das Thema Kurort, Seebad oder ähnliches ist eine gute Idee zur Begründung hochwertigere Züge, das werde ich definitiv mal im Hinterkopf behalten. Auch ich bin mit dem Güterbereich / BW nicht 100% zufrieden. Der "Gleisverhau" wie Du ihn nennst, kam eher als Notlösung zustande, das drumherum war fertig und mir viel auf, dass mir ein Aufstell/Abstellgleis für Züge fehlt. Das wa das Ergebnis. Ich habe mir mittlerweile noch ein paar weitere Gedanken gemacht und mir kam die Idee evtl. doch wieder von einem Endbahnhof weg zu kommen und noch einmal Planungen mit einem Durchgangsbahnhof zu versuchen. Um trotz des größeren Platzbedarfs für den Bahnhof noch auf etwas Strecke zu kommen könnte man ja vor dem Bahnhof eine Ebene tiefer eine Paradestrecke anlegen. So könnte man die Strecke zum Bahnhof als Nebenbahn deklarieren mit einem kleinen Bahnhof, der Aufgrund der örtlich vorkommenden natürlichen Rohstoffe (Holz, Stein, Kohle, etc...) über ein paar Güteranlagen verfügt. Die tiefergelegene Paradestrecke könnte man als Hauptstrecke deklarieren. So könnten dort auch größere Züge verkehren, der Bahnhof bleibt den kleineren Vorbehalten, lediglich ab und an verirrt sich mal ein großer Sonderzug in den kleinen Bahnhof. Auf diese Weise könnte auch das komplette BW entfallen, welches ja nur aus der Not Loks zu wenden überhaupt eingeplant wurde. Ein kleiner 1- oder 2-ständiger Lokschuppen wäre dann ausreichend für eine eventuell dort stationierte Rangierlok.
Das klingt schon ausgewogener Was man noch überlegen könnte, soll die Parade-Hauptstrecke in einem logistischen Bezug zur Nebenbahn stehen (dann müsste man sinnvoll begründen, warum beide nebeneinander existieren), oder magst du die Paradestrecke als komplett abgesetzten Bereich (so wie andere Leute neben ihrer Anlage noch ein Foto-Dio haben) konzipieren?
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Ja, darüber habe ich auch schon kurz nachgedacht, bin mir aber noch nicht so wirklich sicher, was die beste Lösung wäre. Im Moment sehe ich 2 Möglichkeiten: Entweder gestalte ich die Paradestrecke komplett getrennt von der Nebenbahn, die Kante zwischen den Ebenen kaschiere ich durchgängig zum Beispiel mit Mauerplatten, oder ich gestalte die Landschaft durchgängig zwischen Neben- und Haupt-Bahn. Man könnte davon aus gehen die Nebenstrecke wär vor kurzem (außerhalb der Anlage) von der Hauptstrecke abgezweigt. Wir befinden uns an den ersten Ausläufern eines Gebirges. Die Nebenbahn windet sich durch die Täler zu den abgelegenen kleineren Dörfern am Fuße des Gebirges, während die Hauptstrecke schnurstracks 2 Städte auf beiden Seiten des Gebirges miteinander verbindet. Doch wahrscheinlich würden beide Strecken bei dieser Variante auch nicht so nah beieinander parallel weiter verlaufen, weßhalb ich eher noch zu Variante 1 tendiere. Naja, erstmal sollte ein Gleisplan her, wie man das letztendlich gestaltet und begründet sieht man dann ja...
Na, jetzt wissen wir ja auch, wer für unser idyllisches kleines Dorf Pate gestanden hat.
So, ich hab mich nochmal hin gesetzt und ein bissl mit einem Durchgangsbahnhof geplant. Herausgekommen ist folgendes:
Zum Bahnhof selbst schreibe ich gleich noch was. Die Stichstrecke, die im unteren Anlagenbereich endet soll einen Anschluss an ein Bergwerk darstellen, ob es dort evtl. noch weitere Gleisanlagen geben soll weiß ich noch nicht.
Die Nutzung der Gleise habe ich mir wie folgt gedacht:
1+2: Güterschuppen 3+4+5: Bahnsteige 6+7: Aufstell- und Abstell-Gleise für Güterwagen 8: Holzverladung 9:Ziehgleis 10: Lokschuppen für die örtliche Rangierlok, vor dm Schuppen könnte noch eine kleine Dieseltankstelle stehen.
Die angesprochene Paradestrecke habe ich jetzt mal noch nicht eingeplant, evtl. sollte es erstmal um den grundlegenden Gleisplan gehen. Bitte betrachtet das ganze erstmal als Skizze, wie gesagt möchte ich mir ersteinmal über den grundlegenden Gleisplan klar werden.
So, nun hoffe ich auf reichlich Kommentare, Verbesserungsvorschläge und ähnliches.