nur mal als kurze Anmerkung: In Echt sehen die Module noch viel besser aus. Einfach perfekt!
Ich hatte das Glück gehabt sie "live und in Farbe" am vergangenen Wochenende auf einem Fremo-Fahrtag zu sehen. Leider sind meine Aufnahmen nicht so gut. (Vielleicht sollte ich mir auch mal eine bessere Kamera gönnen!)
Zwei weitere Module harren noch der Gestaltung - dafür sind ein paar landwirtschaftliche/dörfliche Gebäude vorgesehen.
Ein paar Resinbausätze liegen hier schon, nun geht es an den Zusammenbau. Dabei sehr hilfreich ist eine Fixierung der Teile - hier mit einigen Magneten auf einer Stahlplatte:
Mit etwas Sekundenkleber in den Ecken werden die Wandteile erstmal fixiert, so dass nichts mehr auseinander fällt. Anschließend wird mit Zweikomponenten-Epoxydharz für eine dauerhafte und sehr stabile Verbindung gesorgt.
Das fehlte mir noch und ich habe nun eines ergänzt:
Nach verschiedenen Versuchen, ein solches "irgendwie" zu bauen, die allesamt kein brauchbares Ergebnis ergaben, habe ich mir nun eines als 3D-Druck machen lassen.
Sehr schöne Atmosphäre. Das Wegkreuz sieht gut aus. Die Idee mit dem 3D-Druck ist interessant. Ist das verfahren einfach seine Pläne umzusetzten? hast du eine eigenes 3D-Programm?
Hallo ich finde die Module ebenfalls sehr schön und ich wäre ebenso - wie Ueli auch - an Deinem Vorgehen zum 3D Druck interessiert. Drei Fragen dazu: Welches CAD System hast Du verwendet? Bei welchem Hersteller hast Du das Teil herstellen lassen? Welches Material hast Du verwendet?
Ich nehme mal die Antwort vorweg, so gut ich kann. Ein freies 3D-Programm ist Google Sketchup. Ein wenig Einarbeitung braucht es wohl, häufig scheint es so zu sein, dass eine erstellte Zeichnung aufgrund irgendwelcher Fehler nicht gedruckt werden kann. Aller Anfang ist wohl auch hier schwer.
Diskussionen ums Thema gab es hier schon: Link und Link.
Ich verwende OpenSCAD (http://www.openscad.org/) als 3D-Software - das ist aber ein sehr informatischer Ansatz, den vermutlich nicht jeder mag. Für einen leichten und anschaulichen Einstieg gibt es natürlich auch das schon genannte Sketchup.
Als Dienstleister habe ich i.materialise (http://i.materialise.com) genommen und damit bislang gute Erfahrungen gemacht. Das Wegekreuz ist HIER zu finden.
Das gewählte Material ist in diesem Falle Polyamid. Für ganz feine Strukturen ist das nichts, aber die gibt es hier nicht. Dadurch, dass bei Polyamid mit einem ganz feinen Pulver gedruckt wird, ist praktisch keine Schichtenstruktur zu sehen und die Oberfläche relativ rauh, was damit gleich so aussieht wie aus Naturstein gehauen, also hier genau richtig.
Nach langer Zeit habe ich das Gartenhaus, dessen Zusammenbau weiter oben gezeigt wird, fertiggestellt. Nach einer Grundierung fehlte noch die Bemalung mit Acrylfarben. Am Ende sieht es dann einbaufertig so aus:
Eine Scheune gleicher Bauweise habe ich nun auch fertig:
Was mir nun noch fehlt sind ein paar einfache Bauernhäuser süddeutscher/schwäbischer Bauart - kein Klinker, kein Fachwerk, kein Firlefanz; der Markt ist da recht dünn, wie ich festgestellt habe.
Bei der Scheune fällt nur die Dicke der Dachplatte und der Aufbau zusammen mit dem Firstteil sehr stark in's Auge.
Ich würde hier rechts und links ein passendes, dünnes und auf den Winkel am First zugeschnittenes Polystyrolleistchen anbringen. Ich meine, "Windfeder" heißt das im Orginal.
Vielen Dank für die Info - das ist ja ein interessantes Gebiet. Ich habe mich gerade schlau gemacht: Die Windfeder sitzt nicht seitlich, sondern unten, als Abschluss zwischen Ortgang und Giebelwand.
Was man von den Giebelseiten her sieht, ist der Ortgang. Dafür gibt es spezielle Ziegel, siehe hier:
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08.01.2013 17:08
Antworten
und ich wäre ebenso - wie Ueli auch - an Deinem Vorgehen zum 3D Druck interessiert.
