@ Monika und Stefan, erstmal danke für eure Erfahrungsberichte, dann werde ich mir auch mal so ein Teil besorgen und zum Diowettbewerb sag ich jetzt mal lieber nix. @Jendris, Du hast natürlich recht, jeder sollte seine Anlage bauen wie es ihm gefällt, da gehört natürlich auch das Begrasen mit dazu, aber mit der Zeit steigen die Anforderunen an einem selbst. Wen man dann auch noch sieht was alles möglich ist, will man mehr.
bisher habe ich meine komplette Anlage mit den kurzen Fasern und der Streugrasdose von NOCH begrünt, dann hat mich doch dieser Beitrag hier etwas zum Grübeln gebracht. Ich habe mal versucht die Bodenbedeckung doch noch etwas dichter und realistischer hinzubekommen.
Hier haben wir an zwei Stellen der Anlage den Ausgangszustand:
Folgende Materialien kommen zum Einsatz:
Dann wird die zu behandelnde Stelle schön eingeleimt (Weißleim nur gering verdünnt):
mal ne Frage zwischendurch! Hier lese ich immer, man nehme als Kleber Ponal und Konsorten. Bei einer großen Fläche geht da ja doch so etliches drauf. Ich habe "früher" als Kind das Gras und überhaupt alles mit popeligem Tapetenkleister befestigt! Kostenmäßig ist das unschlagbar, und aus meiner verblassten (früher war alles besser) Erinnerung war das Ergebnis auch absolut okay! Wundere ich jedoch warum ich dann der einzige wäre? Vielleicht doch ein Haken den ich nicht mehr parat habe...?? Wäre mal interessant zu hören ob da wer Erfahrungen hat, bevor ich mich nach 25 Jahren wieder ans Werk mache!
Danke und Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Ich bin zu faul, deswegen kaufe ich mir immer Holzkaltleim in der Kiloflascheund das verdünne ich dann immer mit reichlich Wasser und das reicht auch für ne gute Fläche.
Tapetenkleister muß man mühsam anrühren, 20 Min. warten, dann nochmal gut durchrühren und dann erst kann man das Glibberzeugs verwenden. Bei Ponal reicht es, die Flasche aufzuschrauben und dann ist es sofort verwendbar. Tapetenkleister schrumpft enorm, d.h. aus einer cm-dicken Glibberschicht wird eine Papierdünne Gelatinehaut. Tapetenkleister ist nicht so exakt zu plazieren (pastöses Glibberzeugs) und mindestens die Hälfte davon landet an den Fingern und damit matscht man sich dann andere Dinge voll. Ponal läßt sich mit Flasche oder Pinsel oder wasserverdünnt mit Spritze punktgenau plazieren. Von Tapetenkleister rührt man immer viel zu viel an, es ist schwierig nur wenige ml anzurühren. Das angerührte kann man auch nur einige Tage aufbewahren, sonst fängt es an zu schimmeln. ... Reicht das?
ZitatMeist mache ich dies in zwei oder mehr Durchgängen hintereinander um eine gewisse Dichte zu erhalten.
Wie macht man eigentlich mehrer Durchgänge? Doch wahrscheinlich direkt noch einmal die Fasern in den frischen noch nicht abgebundenen Leim, oder?
Gruß,
Christof
Hallo Christof,
genau so. Nur muß man beim Absaugen mit Vorsicht vorgehen, sonst skalpiert man den frischen Rasen und hat das Gras-Leimgemisch im Lappen hängen, und das kann man nicht wieder verwenden. Also immer genügend Abstand halten.
ja, das ist richtig. Durch den Sauger stellen sich die Halme auch nochmal auf. Habe gelesen, dass jemand sogar bis zum Abbinden des Leims ein konstantes elektrisches Feld erzeugt, damit auch ja keiner der Halme umkippt.
Die Tipps hier finde ich mal wieder, wie so oft , einfach Klasse!
Ich habe mich also inspirieren lassen und gleich zwei solcher Geräte für wenig Geld gebaut, einmal groß und einmal klein:
Ich hab dann auch gleich angefangen zu experimentieren. Es funktioniert einfach wunderbar. Und jetzt habe ich auch noch einen Tipp:
Auf dem Boden der Edelstahlschale kann man hervorragend Grasbüschel erstellen, und zwar gleich mehrere, denn die Schale dient insgesamt als Gegenpol. Also Ponaltropfen drauf, Kabel mit Polnadel drunter und munter drauflos gemastert:
Dann gut trocknen Lassen und mit einem Skalpell vorsichtig abschneiden. Auch wenn das Foto wegen Blitzlicht nicht so toll ist erkennt man, denke ich, ganz gut das Prinzip.
Hallo Hier eine kleine Power Point Präsentation vom Gebrauch von zwei verschiedennen "Fliegenklatschen". Siehe Landschaftsbau 0 und 4. Viel Vergnügen Gruss Reiner
Hallo Frank, deine Grasbüschel erscheinen mir sehr groß! Diese kannst du dann sicher auch gleich an Ort und Stelle mit deinen Geräten plazieren. Auch hier gilt wieder, weniger ist mehr. Ich verwende einzelne Grasbüschel eigentlich nur an Stellen wo ich mit dem Grasmaster nicht hinkomme. Das sind z.B. Mauern.
Verschieden kleine Leimpunkte auf ganz glatten Kunststoff tupfen. Den Gegenpol kannst du mit einem darunter liegenden Eisenkern verbinden. Beim Grasmaster funktioniert das auch so.
Hier sind zwei verschiedene Grüntöne verarbeitet. Der dunklere Grünton wurde im zweiten Arbeitsgang aufgebracht.
Z.B. mit einem Schraubenzieher das fertige Grasbüschel (ist schon nach ca. 30 min möglich) kurz anstupsen.
Mit einer Pinzette aufnehmen.
Ganz wenig in Leim tunken und ankleben.
Die Grasbüschel am Rand weniger dicht und zur Mauer hin mehr dicht setzen.
Viel Spass beim probieren! Frank, mich würde ehrlich interessieren, ob du mit deinen Selbstbau Geräten mit dieser Technik ebenfalls solche Ergebnisse erzielen kannst.
Jederzeit wieder Monika! Wenn ich hier im Forum auf ein Thema stoße zu dem ich auch meinen "Senf" beitragen kann versuch ich das als Anregung zum selbst probieren zu gestalten. Und dann gibt es hier Dinge wo ich selbst gar nicht erst probieren brauch. Ich freu mich dann einfach über die gezeigten Ergebnisse.
Gruß und euch allen noch einen schönen Sonntag Abend!
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Begrasungsgerät
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23.11.2010 20:56
Antworten
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Vielleicht doch ein Haken den ich nicht mehr parat habe...?? 
