Vielen Dank für euer Lob, dann liege ich ja richtig!
Umso länger ich an den Sachen rumbaue, zweifle ich oft daran ob alles wirklich harmonisch und gut aussieht. Geht es euch eigentlich auch so
Genau das ist der Faller Zaun 180 432. Die Basis ist nicht schlecht, ich habe aber den Betonpfosten eine Betonfarbe verpasst und diese noch mit dreckigem Pinselwasser verschmutzt. Der Aufwand nicht unerheblich aber es macht sich bezahlt. Original ist der Betonpfosten speckig glänzend und dunkelgrau.
Büsche, Bäume ( da geht es mittlerweile sehr in Richtung Franks Baumbaulehrgang) und Sträucher werden noch hinzukommen. Dies wird aber erst sehr viel später geschehen, da alles harmonisch ineinander übergehen soll. Bei Büschen und Sträucher bin ich noch am testen, tüfteln und suchen. Bei Sträuchern tendiere ich sehr in Richtung Seeschaum, bei Büschen habe ich das Polyfiber von Woodland Scencis im Auge, was ich ganz gut finde.
Was mir sehr gut gefällt sind die Sachen von Polak. Wenn ich mich da annähernd rantasten könnte, wäre ich mehr als zufrieden. Da sich Kersten nicht einfliegen lassen will, bin ich also völlig auf mich allein gestellt.
...mich einfliegen? Du bekommst das selber doch mindestens genauso gut hin! Ausserdem hat doch jeder so seinen eigenen Stil - find das auch wichtig
Das mit dem "nicht mehr gefallen" kenn ich gut! Und es geht nicht nur Dir und mir so... hab neulich von einem erfahrenen Modellbahner (der auch sehr schöne Landschaften gestaltet) gelesen: wenn es dir nicht mehr recht gefallen will, schau dein Projekt ein paar Tage lang nicht mehr an - dann sieht man das eigene Werk wieder mit anderen Augen.
Zitat Umso länger ich an den Sachen rumbaue, zweifle ich oft daran ob alles wirklich harmonisch und gut aussieht. Geht es euch eigentlich auch so
Ja, geht mir auch oft so. Und das, obwohl ich erst in der Sperrholz-Phase (also Rohbau) bin.Ich mache immer wieder Stellproben und ändere dabei immer wieder ein bischen was. Oft ist es sinnvoll, dann auch mal eine Nacht drüber zu schlafen und sich das dann später nochmal unvoreingenommen nochmal anzusehen oder die Meinung anderer einzuholen (manchmal wird man ja auch "betriebsblind").
Dein Hügel ist dir jedenfalls auch sehr gut gelungen (wäre eine Sünde, den in die Tonne zu kloppen). Wenn dann noch die Büsche gepflanzt sind...
Deshalb ist es gut wenn man mehrere kleine Projekte gleichzeitig am Bauen ist. Man hat Abwechslung und schaut sich nicht leid auf ein Teil. So geht es mir jedenfalls.
Ganz richtig wo Du die Gesandte stellen hast und auch vor dem Gestein natürlich nicht übertreiben.Und wenn vorhanden ist,ein paar wild Blumen von "Noch".
also hier wäre es so, dass die Natur solche Ecken wohl komplett mit Büschen, Sträuchern und auch Bäumchen überzogen hätte - reine Wiese sehe ich eigentlich fast nur auf vom Menschen bewirtschafteten Flächen (wobei das alles sehr schwer nachzuvollziehen ist, man müßte da mal einen Botaniker fragen, warum wo was wächst...) Auf der MoBa würde ich mir da ein Stück künstlerische Freiheit lassen - meine Persönliche Tendenz geht aber eher immer Richtung Busch und Baum, anstatt Richtung Gras
Konkret zu deiner Böschung, kurzer Nachtrag: Wenn sich dein Hang zu einer Straße oder zu einer Gleisstrecke neigt, dann würde ich Richtung Straße/Gleis zu Gras tendieren - denn da wird immer ein Streifen regelmäßig gestutzt, damit nix zugewuchert wird (einfach mal beim Original drauf achten) - und Richtung "Oben" würde ich mehr Büsche setzen.
Hier habe ich mal was von der Baumschule,für 5 Büsche ca 30min Aufwand um sie Herrzustellen.Die würden gut zu dein Gebirgeteil passen,auch mit der Farbegestaltung ist alles machbar.Wie sie gebaut werden wird demnächst in der "Baumbauschule"vorgestellt
@Kersten: Gras zum Gleis hin kenne ich so auch und genau das war mein Ziel.
@Frank Welche Blätter nutzt du eigentlich? Ich tippe auf NOCH. Freue mich schon auf deinen Büsche-/Sträucherbericht.
@Jendris Weniger ist mehr, da hast du recht und genau so werde ich es umsetzen. Ich habe nach wie vor bedenken diese Böschung zu versauen, immerhin war die Begrasung mit den zahlreichen Arbeitsgängen sehr aufwendig.
Links und rechts von diesem Gleisabschnitt werden unschöne Gleisbögen (R2) durch viel grün enttarnt, speziell an Stellen wo Wagen hässlich ausscheren. Das rote Kreuz markiert die Stelle dieser Böschung:
Das ganze soll wie `ne Art Lichtung wirken. Dieser Gleisabschnitt ist außerdem so ne Art Paradestrecke für uns, an der der Betrachter nur kurz den Zug zu Gesicht bekommt. Ansonsten sollen bis auf sehr wenige Stellen übrige Landschaftlich gut getarnte Abschnitte zu neugierigen Blicken verleiten. Links zur Böschung wird es noch eine Unterführung geben, die die Vegetation nochmals etwas entspannt. Meine Landschaftstechnische Frage wäre ob dies dann realistisch wirkt, bzw. als solche zu gestalten ist?
Irgendwie stelle ich mir Lichtungen zu gestalten als nicht gerade einfach vor
Die Tage werde ich eine weitere Böschung erstellen, die mich dann wohl etwas ablenkt. Farbliche Untergrundbehandlung und Begrasungstechnik wird aber wieder die gleiche sein.
meine "externe Radreinigunsanlage inklusive Programmiergleis" hat nun eine Beschriftung und einen Deckel bekommen. Auf der Deckelinnenseite ist die Menüstruktur des Digitalsystems wiedergegeben, eine Liste mit gängigen CV`s ist in Bearbeitung und kommt noch hinzu:
Die beiden Anschlüsse links sind für die Radreinigung und kann bei Wagen aller Art per Ein/Aus- Schalter betätigt werden. Rechts kann ein analoger Trafo oder ein Digitalsystem nach Wahl angeschlossen werden um Loks zu reinigen oder zu programmieren. Ein Mittelleiteranschluss wäre kein Problem, habe ich aber mangels Bedarf weggelassen. Das ganze ist nun so mobil und flexibel einsetzbar. Ich werde noch einen Decoder verbauen, somit würde das Netzteil bei einer Lokreinigung entfallen. Ein Adapter wäre vielleicht auch noch sinnvoll, ich könnte so das Gerät mitnehmen und im Auto beispielsweise auf Mobabörsen, Messen usw. das Rollmaterial vor Ort testen.
Mit meiner Eigenbaulösung bin ich nun sehr zufrieden. Das Tischgerät von Lux kostet inkl. Decoder und Versand rund 200 EUR! Dank Holzresten vom Anlagenbau und günstigen Messepreis für die Einbauversion des Reinigungsgerätes liege ich so (Decoder mit eingerechnet) nun bei ca. 140 EUR. Die Abmaße sind obendrein viel flexibler, denn das originale Tischgerät von Lux ist mit 90 cm ein 1/3 länger.
Die Radreinigungsanlage ist wie bereits erwähnt sehr empfehlenswert und ich möchte diese nicht mehr missen. Vielleicht ist ja meine Eigenbaulösung für den ein oder anderen interessant und kann als kleine Anregung dienen.
Edit: Die Menüstruktur habe ich deswegen im Deckel verklebt, da ich auf der Anlage die Multimaus benutze und diese in- und auswendig kenne. Zum auslesen und programmieren nutze ich allerdings die selten eingesetzte Mobilstation von Trix. Die Menüstruktur dient also als Gedankenstütze! Ich leide zwar nicht an Alzheimer, aber auch ich werde immer älter, nach dem Motto: " je oller desto doller".
Ärgern tut es mich nicht wirklich, dann geht es halt an der Moba weiter. Ich hab zwar inzwischen wieder was geleistet, ist aber weniger interessant. Dafür habe ich einen preislich sehr interessanten und supertollen Bausatz aus Lasercut zusammengebaut. Obwohl der endgültige Standplatz des Trafohäuschens z.Zt. nur aus Spanten und Streben besteht, gab es trotzdem schon mal ein Fotoshooting:
mittlerweile habe ich Böschung Teil III fertig und hoffe das nun die Botanik stimmt!?
Bei der ersten Böschung war ich mir mit Büsche und Sträucher nicht ganz schlüssig, daher habe ich zwei weitere Böschungen gebaut die übereinander liegen werden und nur durch eine Gleistrasse voneinander getrennt sind. Bilder folgen, wenn beide verbaut sind! Bei der jetzt gezeigten Böschung durfte ein Dammdurchlass nicht fehlen, da jetzt gezeigte Diorama direkt unterhalb der Trasse liegt. Das Bachbett ist zwar z.Zt. trocken, mündet aber dann später in einer benachbarten Schlucht.
Kürzliche Ausflüge in die Natur und eine Spazierfahrt per Bahn durch den Taunus habe ich genutzt um mir weitere Inspirationen zu holen. Was ich persönlich überhaupt nicht mag, sind einfarbige und gleichhohe Gräser auf Mobaanlagen. Dies versuche ich weitestgehend zu umgehen, denn da helfen auch noch so viele Büsche und Sträucher nichts.
Bei Böschung III habe ich Büsche vor dem begrasen gesetzt, die Übergänge von Gras auf Busch wirken viel natürlicher und harmonischer. Jetzt bin ich zwar zufrieden, darf aber bei der Böschung II nochmal nachbergrasen. Wieder was gelernt.
Regierung und Sohnemann verbieten mir weitere Maßnahmen und wollen das Diorama so verbaut sehen. Ob ich durch das angekündigt bessere Wetter und der anstehenden WM noch schaffe ist fraglich. Schnell mal dranpappen geht nicht, die Böschung soll ja mit harmonischen Übergängen zum Gleisbett verbaut werden. Ich hoffe euch gefällt mein Resultat auch!
Neben Lob und Tadel stehe ich auch natürlich auch für Fragen zur Verfügung.
Also mal vorneweg: was Du hier zeigst ist schon die absolut obere Kategorie der Landschaftsbaukunst! Alles was jetzt kommt ist Ansichts- und Geschmacksache...
Meine Meinung zur Vegetation habe ich ja oben schon kund getan - insofern wäre bei mir der Hang voll mit Büschen.
Zu Deinen hellgrünen Büschen: solche habe ich ja auf auf der Anlage, aber nur ganz vereinzelt. Kommt eben auf die Jahreszeit an, bei mir ist es Juni Manche Pflanzen haben ja ein helleres Grün, aber zumindest hier dominieren jetzt schon die dunkleren Grüntöne.
Dein Durchlass und deine Grasflächen sind aber erstklassig
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15.05.2010 21:53
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