es geht weiter. Auf dem benannten Reiterhof gibt es recht "luftige" Unterstände für einige Pferde, d.h. es ist kein festes Gebäude ansich. Diese Unterbringung heisst im dortigen Sprachgebrauch "Western-Reihe", was immer das auch mit dem wilden Westen zu tun haben soll. So ein Bau soll den weiteren Abschluss zur Bahnseite bilden. Schwierigkeit dabei: Es ist die Trennfuge zwischen zwei Segmenten zu überbrücken. Dabei hat sich letztlich doch eine deutliche Fuge eingestellt, die zunächst mit aufgeklebten Pappstreifen so gut wie verdeckt wurde, der noch sichtbare Teil wird noch Teil einer Pflasterungsfuge. Dann entstand das Grundgerüst der Konstruktion, die stark an die eines Carports erinnert. Von der Unterkostruktion wird später nur der Teil zu sehen sein, der die Tore beherrbergt. Die inneren Pfosten sind hier nur die Wandträger. Die sichtbaren Balken und Träger sind 2x2mm Holz, die anderen Schaschlik-Stäbchen.
Soweit der Stand:
PS: Ich sehe gerade, dass ich den Zaun am jetzigen Ende auch nochmal anpassen muss, damit er auf die Ecke der neuen Teils zuläuft und damit die Trennkante tarnen kann.
ich möchte Euch die nächsten Schritte nicht vorenthalten. Hier ist das Ständerwerk ausgefacht, die Ausfachung besteht ganz einfach aus dünner Wellpappe:
Die Ausfachung wird nur als Träger benötigt, um im nächsten Schritt wieder eine Holzwand darzustellen. Der Eckraum wird voraussichtlich die Sattelkammer beherbergen, darum ist dort ein Fenster und eine Hinterausgangstür vorgesehen.
vor dem Wohnhaus gegenüber der Stallanlage wurde mit dem Aufstellen der letzten Lampe am Ende des gemeindeseitigen Gehweges der Investitionsplan der Gemeinde erfüllt. Lampe ist wieder Eigenbau, diesmal jedoch ein etwas anderer Typ als die anderen schon aufgestellten (aus Beitrag #39 ff). Wenn die Bauweise interessiert, bitte Finger heben.
Tagansicht:
Nachtansicht:
Mir fehlt noch ein guter Einfall, um die Lampenschirme der Peitschenlampen im Eigenbau nachzugestalten, solche z.B.. Wem da schon die Erleuchtung gekommen ist, kann sich bitte outen.
dann kommt die kleine Bastelanleitung. Es sollten Lampen sein, die recht einfach baubar sind und im Straßenbild der Anlage plausibel sind. Dazu habe ich neben eigenen Beobachtungen diese und jene Web-Seiten gefunden.
Die erste Lampe sollte eigentlich eine RSL1 auf Metallmast werden, hier mal das Vorbild auf 5- oder 6m-Mast (die Unterlagen gabs auf der ersten Seite):
Für die zweite Lampe gibt es wahrscheinlich nur modernere Vorbilder bzw. kommt sie abgewandelt daher: Vorbild wären in etwa diese:
Alles, was an Material benötigt wird, ist hier zu sehen: - drei Msg-Rohrdurchmesser (3,0; 2,5; 1,3mm), sie müssen ineinander passen - Reißzwecken aus Metall mit glattem Kopf - farbloser Isolierschlauch/Wasserschlauch in passenden Durchmessern - aus dem Schiffsmodellbau: Bullaugen - LED (1,8mm/SMD), passende Widerstände, Kabel, Kleber, Holz, Farbe, Lötsachen
Aus dem Holz werden kleine Würfel gesägt, mit einer (senkrechten!) Bohrung für das 3mm-Rohr als Lampenfuß versehen und an der passenden Stelle unter die Anlage geklebt. Das Rohr wird so lang bemessen, dass es oben mit der Anlagenoberfläche abschließt und unten noch ein Kabel angelötet werden kann. Die nächsten beiden Rohre werden auf passende (gewünschte) Länge gebracht, innenander gesteckt und verlötet.
Für die RSL 1 geht es wie folgt weiter:
Von der Reißzwecke wird die Spitze entfernt und ein passendes Stück Iso-Schlauch untergeklebt, die Deckelspitze auf dem Schirm ist ein Stück Kabelisolierung. Von der 1.8mm-LED wird ein Bein gekürzt und mit Kabel versehen, das andere wie auf dem Bild gebogen, die LED strahlt wie beim Vorbild nach unten. Für diffuseres Licht kann man die Oberfläche der LED aufrauhen. Auf die Mastspitze wird das „Bullauge“ als Schraubkrempe gelötet. Kabel und LED-Bein werden in das Rohr gefädelt und auf passende Höhe abgesenkt, es sollte stramm sitzen, so dass dies die elektrische Leitfähigkeit bewirkt. Auf die Konstruktion wird der Lampenschirm geklebt. Auf dem dickeren Teil des Mastfußes kommt ein kleines Klebeetikett in der Größe der Anschlussklappen. Farbgebung in grau, in den Anlagenmastfuß einstecken (ggf. mit Kupferlitze als Klemmverbinder), anschließen, fertig. Auf dem Bild würde noch die Nachbildung der Glashalter fehlen, allgemeine Arbeiten wie Nacharbeiten von Lötstellen etc. sind nicht mit aufgeführt.
Zweite Lampe:
Wie erst mit folgendem Unterschied: Die LED strahlt nach oben, kein „Bullauge“. Direkt auf die LED wird das passende Iso-Schlauchstück mit der darauf verklebten Reißzweckenschale stramm aufgeschoben. Für die Reißzwecke macht es sich gut, wenn man eine silbere hat, da der Innenschirm wesentliche Teile des Lichtes zurückwerfen muss, halt wie beim Vorbild auch. Der Bereich zwischen Mastspitze und LED wird mit Kleber verschlossen und später schwarz (oder andersfarbig) ausgelegt.
Peitschenlampe:
Die ist momentan soweit wie auf dem Bild, hier allerdings mit SMD-LED, mir fehlt noch eine Idee für einen passenden Reflektor.
ich habe mich gestern Abend mal an einer RSL1 versucht, da ich diese auch gerne verbauen würde. Es ist echt schwer das hinzu bekommen. Der zweite Versuch sah dann etwa so aus:
Für den Lampendeckel habe ich einen Kanaldeckel aus Messing genommen und leicht verformt und der Schirm sind 2 Streifen milchiges Klebeband die gegeneinander geklebt sind. Einen Mast hatte ich leider nicht, aber deiner sieht perfekt aus. Ich werde mal weiter rumprobieren. Vielleicht fallen mir noch andere Materialien in die Hände. Muß man eine bestimme Hitzeentwicklung beachten? Grüße Hausser
@ Hausser Auf die Idee mit dem Klebeband bin ich gar nicht gekommen, das hätte mir die Suche nach vom Durchmesser her passendem Schlauch für die RSL erspart, das muss ich für die nächsten vormerken. Hitzeentwicklung bei den LED kann man getrost vernachlässigen, ergibt bei rund 3V (Durchlass-Spannung) und schon hochgerechnet 20mA (also irgendwo bei bei Imax) 0,06W Wärmeleistung. Wenn man die Widerstandswerte höher als den Minimalwert nimmt, das geht in einem ziemlich weiten Bereich, steht man noch mehr auf der sicheren Seite.
Zurück zur Anlage. Die Peitschenlampe wartet noch auf eine Schirm-Idee und ist erst mal beiseite gelegt.
Aber unser Bauleiter hat schon wieder ein Problem und muss munter (oder erbost) telefonieren. Hinter dem Pferdestall steht er vor etwas völlig Unerwartetem. Sieht aus wie eine halbfertige Fundamentplatte. Was sollen die eingelassenen Doppel-T-Stücke? Dazu ist die Baustelle zum Wochenende schlecht beräumt, sowohl Material als auch Abfall liegt verstreut herum. Mit ihm war das nicht abgesprochen, also muss er zuerst die verschiedenen „W“ herausfinden.
Das sieht schon wieder sehr interressant aus.Vor allen Dingen das Gebäude halb durchgeschnitten,gefällt mir sehr gut.Was für Material und welche Stärke hast Du benutzt ? Ach die Verspannung nachgebildet,einfach klasse. Deine Eigenbauten können sich sowieso sehen lassen.Mach weiter so.
ich werde nochmal eine kleine Bauanleitung zusammenstellen. Die Bilder von den Bauzwischenständen muss ich erst aufbereiten, die sind z.T. etwas unscharf, da ist etwas mehr nötig.
Heute waren nochmal Maler und Dachdecker am Werk. Auch der Elektriker hat sich zwecks Beleuchtung zu schaffen gemacht.
das ist mal wieder eine sehr schöne an Dein Überdachten Freilager,dies soll bestimmt für Stroh und Heuballen sein. Aber mag das noch so klein sein,aber ich habe es doch gesehen(Lattung für das Dach wird Angeschraubt,oder Angeschossen mit Bolzenschussgerät und nichtangebunden:ilook. Für die Beleuchtung,da könntest Du den Lampenschirm von einer Pilz-Holzmastlampe nehmen,da sich die Beleuchtung im Freien sich befindet,und gegen Feuchtigkeit wie zb.Tau Geschützt sein muß.
Euch entgeht auch nichts, das Anbinden sieht man unter dem Dach nachher nicht, die verwendeten Kupferdrähtchen konnte man aber am Träger verlöten, falls die Klebung nicht hielt. Unsere Scheune ist weiter vorangeschritten, Dach ist drauf, Fußboden sieht halbwegs nach Beton aus und gealtert gegenüber den ersten Farbaufträgen ist die Konstruktion auch.
Was mir Kopfzerbrechen macht, ist die Gestaltung der Dachspitze. Normalerweise gibt es für Wellasbestdächer genau dafür Formteile als obersten Abschluss. Diese wollten sich partout nicht nachbilden lassen, da sich das Ausgangsmaterial nicht zweireihig übereinander kleben lassen wollte, ohne dass die obere Schicht die Struktur aufgibt. Ich habe mir jetzt anders beholfen. Dargestellt ist der aushilfsweise Überzug des Firstes mit einer Dachpappebahn (Formteile waren gerade nicht verfügbar), die so halbwegs die welligen Konturen angenommen hat Konturen. Bekanntlich halten ja Provisorien am längsten – so auch hier.
Weiter geht es mit der Feingestaltung des Daches. Eventuell lassen sich die einzelnen Dachplatten herausheben und auch die Schraubung muss doch nachbildbar sein.
ZitatGepostet von Jendris Michalski Willst Du damit in den 10.Diowettbewerb ????
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Psssssscht!!!! Solche wie ich, die mit richtigem Modellbau (also so mit viel Selbstbau) noch net so viel am Hut haben, möchten beim Wettbewerb nicht ganz untergehen!
für den Diowettbewerb glaube ich reicht meine Zeit nicht aus, ich bin froh, wenn ich dazu komme, an meinen Anlagen weiterzubauen.
Dafür ein kleiner neuer Stand.
Ich habe versucht, dem Scheunendach die Illusion von einzelnen Wellasbestplatten mit Befestigungspunkten zu geben. Die horizontale Teilung wurde nur leicht eingedrückt, die vertikale Teilung erfolgte mittels eines spitzen Bleistifts an den passenden Seitenflanken der Wellen. Für die Befestigungspunkte mussten im ersten Schritt kleine Klebepunkte herhalten.
Nach dem Trocknen (die Gnubbel werden beim Trocknen noch kleiner) bekamen die Stellen Farbtupfer. Diese Punkte sind mit Sicherheit zu groß ausgefallen, jedenfalls wenn man es durch das Makroauge der Kamera darstellt. Aus Betrachterentfernung sind die Punkte bei maßstäblicher Darstellung kaum wahrzunehmen und die Illusion soll doch auch aus der Entfernung wirken. (Ausrede: Über die eigentlichen Schrauben wurden noch Schutzhäubchen aus Kunststoff geklemmt...) Der heutige letzte Arbeitsstand sieht dann so aus: Das Stroh bekam ob des vermeintlichen Alters einen ersten graubraunen Farbüberzug, der muss farblich dann noch mehr in die Richtung gehen. Das Dach muss noch etwas in Richtung Schmutz und Moos nachgealtert werden, das macht sich bei Tageslicht besser.