meine niegelnagelneue Trix EP 3/6 macht keinerlei Anstallten sich auf meine Anlage auch nur halbwegs normal fortzubewegen. Jede Weiche stellt diese Lok vor ein unüberwindbares Hinderniss, ruckeln und zuckeln, es ist ein Graus.
Die Lok ist mit einem Lenz Gold ausgerüstet, und wenn sie mal läuft (auf einem Flexgleisstück ohne jegliche Unterbrechung) dann tut sie das sehr leise. Die Langsamfahreigenschaften der Mschine sind katastrophal, die PIKO Weichenstrassen sind nicht zu überfahren (aber auch die von Atlas nicht).
Als Problem habe ich ausgemacht, dass das Fahrwerk ungefedert ist und die Laufráder nur jeweils einen Pol Strim aufnehmen.
ZitatAls Problem habe ich ausgemacht, dass das Fahrwerk ungefedert ist und die Laufráder nur jeweils einen Pol Strim aufnehmen.
Tjaja, die E 36 sieht gut aus, ist aber eine fünfundzwanzig Jahre alte Konstruktion...zweipolige Stromabnahme von den Laufachsen war damals noch kein Thema bei Trix, gefederte Achsen schon gar nicht.....(außer bay. D XII). Wieviele Haftreifen hat die Lok eigentlich?
ich habe auch dieses Schätzchen. Es gehören noch weitere Trix-Typen aus jener Ära, u.a. die G 3/4H, die P3/5H, die E05 und die E75, in diese Liga. Es ist nicht nur die Stromabnahme. Dazu kommt ein grottiger Motor, eine fehlende Schwungmasse und ein Getriebe mit Optimierungspotential. Die Dinger haben zwar keine tollen Langsamfahreigenschaften, dafür verblasen sie aber jeden ICE.
Da eigentlich auch diese Teile irgendwann digitalisiert werden sollen, möchte ich bei dieser Gelegenheit noch eine Frage an die Experten loswerden: Ich würde diesen Loks gerne vorher zumindest teilweise ein neues Innenleben spendieren. Eine Umrüstung mit Komponenten von SB kommt wegen der Kosten und des schwierigen Umbaus nicht infrage. Ich habe vor einiger Zeit eine Website gefunden, die einen passgenauen Ersatz des Trix Permamotors durch einen Glockenankermotor beschrieb. Der AT-Motor wurde einfach in die Lok eingesetzt und verkabelt ohne Fräsarbeiten oder Getriebeänderungen. Leider finde ich die Site nicht wieder. Wenn also jemand den Link kennt, wäre ein Posting prima.
Grüße Irbilex
Herzliche Grüße, Rainer. :welcome:
Alles, was mir recht ist, ist leider nicht billig :lol:
die E 52 habe ich auch, aber die funktioniert sehr gut, hat auch einen Dekoder von Lenz.
Die P 3/5 geht auch ebenso wie die G 3/4 die fahren auch ganz ordentlich, sind aber alle digital umgerüstet, wobei ich sagen muss, dass auch die neueren Loks die ich in meiner US Sammlung hatte z. T. zum Grausen waren. Die AlCO war so mies, dass ich sie lieber gleich entsorgt habe, die MIKADO lief am Anfang gut hatte dann aber auch ihre Macken, dann kam sie weg. Der BigBoy war ok, aber sonst waren die Produkte dieser Marke eine Beleidigung fuer "Made in Germany".
All diese Loks sollte sich Fleischmann mal vornehmen und sie endlich in guter Ausführung bringen dann haben die mal wieder ordentlich was zu tun
Der Bühler-Moter ist abgesehen von der Detaillierung eigentlich noch das Beste an dieser Generation von Loks. Der läuft schön ruhig. Leider fehlt ihm eine Schwungmasse, was bei Schneckenantrieb unerläßlich ist, dann gäbe es das "Gestucker" der BR 73 und der BR E 36 über Weichen nicht. Die Geräusche, die manche Exemplare entwickeln, liegen an etwas zu "toleranten" Getrieben, d.h. an der Passgenauigkeit der einzelnen Getriebeteile. Dies ist wohl Produktionsabhängig. Meine BR 73 läuft vorwärts schön leise, rückwärts mit Gebrüll. BR 38 und 54 laufen einwandfrei in beide Richtungen. Die viel zu lang ausgelegte Getriebeuntersetzung führt - analog - zu einem sehr kleinen Regelungsbereich bei niedrigeren Geschwindigkeiten, da hilft eigentlich nur der Einbau einer doppelgängigen Schnecke, eines Faulhabermotors mit Getriebeanpassung oder - Digitalisierung.
meine niegelnagelneue Trix EP 3/6 macht keinerlei Anstallten sich auf meine Anlage auch nur halbwegs normal fortzubewegen. Jede Weiche stellt diese Lok vor ein unüberwindbares Hinderniss, ruckeln und zuckeln, es ist ein Graus. . . .
Da würde ich gern mal nachhelfen . . .
Als erstes würde ich sie rückbauen auf analog, um sie dann zu optimieren. Denn nur was analog funktioniert kann auch digital funktionieren. Denn mangelhafte Stromabnahme ist Gift für alles Digitale.
Dann:
1. Stromabnahme durch alle verfügbaren Räder (ist meistens einfacher, als man denkt).
2. Motor mit Schwungmasse versehen oder Glockenankermotor einbauen.
der Lok fehlt ein Stromabnehmer auf je einen Pol an den Laufachsen, ich selbst bin nun kein Feinmechaniker und traue es mir nicht zu, aber wenn es da einen Lokdoktor gibt dann kommt die Lok dahin, damit sie das tut was sie auch tun soll; nähmlich fahren.
Ich weiss nur Eines, wenn wir in unserem Unternehmen einen solchen Mist bauen wie die Kollegen von Trix, dann steigen die Kunden uns aufs Dach, und diskutieren nicht lange in irgendwelchen Foren wie man sich da gegenseitig Selbsthilfe leistet.....