Toll. Endlich gescheite Wagen. Habe es wieder sehr genossen letztes Wochenende mal wieder mit DoStos zu fahren. Die alten Rotlinge sind einfach nur noch nostalgisch, bieten aber keinen Comfort mehr.
Auch angetriebene DoStos finde ich gut. Nun wird endlich das eingesetzt, was in den Niederlangen schon lange in Betrieb ist.
(Eine Bitte an die Administratoren: Könnte dieser Themenstrang vielleicht in die Rubrik „Vorbild“ im Bereich „Sonstiges“ verschoben werden? Mir ist ein Fehler bei der Platzierung unterlaufen und der Strang wäre dort passender untergebracht. Danke!)
Dieter Nuhr zum Thema Freitod: "... überraschend, wie viele Leute sich vom Tod bessere Lebensumstände versprechen."
Ohne den Herrn Merckle verdammen zu wollen (man muss schon ziemlich am Ende sein, wenn man ernsthaft in Betracht zieht, sich das Leben zu nehmen...), muss ich aber doch sagen, dass mir in erster Linie der Lokführer leid tut.
Sehr interessant! Da sollte zumindest die rotling-einsätze deutlich einschränken können. Angetriebene einheiten die mit bisherigen dostos kompatibel sind, sind auch sehr interessant.
Hoffentlich beschaffen die nur welche mit Niederflur-Einstiegen, weil mir gefallen die Züge nicht, wo jeder Wagen eine andere Türposition hat (gerade bei den aktuellen Farbschemen von DB Regio, Metronom etc sieht man diese ja sehr gut) und außerdem kann es da ja preislich fast keinen unterschied geben ob die Türe jetzt direkt über dem Drehgestell ist oder weiter in der Mitte.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
@4010-freak: Die Höhe der Türen ist ja nicht mit dem Preis sondern mit den Einsatzmöglichkeiten begründet. In Gegenden, in denen die Bahnsteige sehr niedrig sind macht der Niederflureinstieg sinn. Hier in Köln und in Richtung Ruhrgebiet sind die Bahnsteige dagegen relativ hoch ("ICE-Höhe") weshalb sich die Hocheinstiege über den Drehgestellen anbieten.
Bei den Hocheinstiegen sind die Türen ausserdem breiter (schnellerer Fahrgastwechsel) und es gehen weniger Sitzplätze drauf als bei den Tiefeinstiegen (den Raum über den Drehgestellen braucht man so oder so um nach Oben zu kommen und den Wagen zu wechseln).
In Österreich sind alle moderneren Bahnsteige gleich hoch, nämlich 550mm. Von diesen Bahnsteigen steigt man niederflurig in die Dostos, in die Talente, Desiros und über die "normalen" Stufeneinstiegen erreicht man problemlos alle anderen Fahrzeuge, auch ICEs, railjets etc. Warum ihr in D 760mm hohe Bahnsteige habt kann ich nicht verstehen. In die Fernverkehrszüge kommt man auch über die niedrigeren Bahnsteige, und um in die Niederflurfahrzeuge muss man eine Stufe hinuntersteigen...
Übrigens gibt es bei den niederflurigen österreichischen Dostos oberhalb der Drehgestelle, also da wo die deutschen Hochflur-Dostos die Türen haben, auch Sitzplätze. Und der Fahrgastwechsel funktioniert bei niederflurigen Zügen wesentlich besser als bei hochflurigen.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Nun ja, die unterschiedlichen Höhen sind nun einmal Fakt und der Fernverkehr ja das "Premium-Objekt", sprich vieles ist Fernverkehrsorientiert.
Wenn man z.B. in Köln in den Talent einsteigt, dann fällt man vom Bahnsteig in den Zug rein (etwas mehr als eine Treppenstufe Höhenunterschied). Bei uns auf dem Dorf dagegen ist man froh, dass die Talent noch die ausfahrbare Treppenstufe haben, weil der Bahnsteig (bzw. das, was er sein soll) so niedrig ist. Einen Bahnhof weiter ist es wieder umgekehrt...
Welche Einstiege praktischer sind mag ich nicht objektiv beurteilen können. Ich habe aber den Eindruck, dass die breiteren Türen der Hocheinstiege den Fahrgastwechsel (insbesondere mit Gepäck) beschleunigen.
Dass an Stelle der Hocheinstiege Sitze vorhanden sind ist klar, nur muss ja weiterhin Platz zum Durchgehen vorhanden sein. Subjektiv denke ich, dass durch den Tiefeinstieg mehr Plätze wegfallen als oben (durch die entfallenen Hocheinstiege) dazukommen.
Mir ist das mit den ICE-Achsen so etwas von Wurscht... die ICE-T auf der Linie Stuttgart - Zürich sollen in Kürze durch konventionelle Loks und Wagen ersetzt werden, zudem fahren die Züge 9 Min. früher in Stuttgart ab. Damit sollten dann diese elenden Verspätungen bei uns endlich ein Ende haben. Besonders Montags und Dienstags ist es jeweils schlimm, da gab es schon Tage mit über 80% (5 von 6) Ausfällen von Schaffhausen nach Zürich, weil die Verspätung ab Deutschland zu gross war (20' und mehr, mein persönlicher Negativrekord liegt bei +67 Minuten :ilook.
Das kann ich toppen, Mark: Mein Rekord liegt bei +130 min Verspätung. ICE von Berlin nach Köln via Wuppertal, bei Holzwickede (irgendwo in der Pampa zwischen Hamm/Westf und Wuppertal) eine Weiche defekt. Also ging es nach 30min zurück nach Hamm und dann von da über Dortmund und ein paar Schleichwege über Güterstrecken nach Wuppertal. Ab da dann bis Köln immer hinter dem Nahverkehr hinterher... Immerhin gab es Freigetränke und 20% vom Fahrpreis zurück