ich wollte Euch meine kleine Modellbahnanlage vorstellen. Momentan ist Sie noch eine Baustelle, wird aber in den nächsten Wochen fahrfähig sein. Thema der Anlage ist eine eingleisige Nebenbahn, elektrifizert in Epoche 5. Der Bahnhof besitz 3 Bahnsteige und ein Gleis für Güterzüge. Am vorderen Anlagenrand entsteht ein Haltepunkt "im Industriegebiet" worauf dann drei Gleisanschlüsse an Betriebe anschließen. Das kleine BW ist nur über ein Umsetzmanöver erreichbar. Es besitzt im Endausbau ein langen Abstellgleis, eine Dieselloktankstelle, einen dreigleisigen Lokschuppen. Zwei Gleise gehören der DB, das dritte dem Eisenbahnverein mit seiner Dampflok.
Hier nun mal ein paar Bilder:
Das ist die linke Anlagenhälft. Die Gesamte Anlage steht auf 6 Beinen welche wiederum auf einer Rolle stehen. Da der vorhandene Platz nur begrenzt ist, wird die Anlage bei nichtgebrauch einfach zur Seite geschoben. Der Schattenbahnhof ist bis jetzt nur aus M-Gleis. Dies war eben schon vorhanden.
Diese Bild zeigt nun den rechten Anlagenteil:
Hier sieht man nun ein bischen Technik. Ich fahre an meiner Anlage momentan mit der Märklin Mobile Station. Die Anlage wird gesteuert über ein großes Stellpult (leider gerade nicht im Haus, aber Fotos werden nachgereicht). Die Schleppkette verbindet den oberen mit dem unteren Anlagenteil. Der komplette Schattenbahnhof ist absenkbar. Alle Holzbeine wurden mit Stahlwinkeln verstärkt, hält bis jetzt Bombensicher.
Diese Bolzen sind an der Anlage 6 mal vorhanden. Ein Halteklotz befindet sich am Fuß, der andere an der Schattenbahnhofplatte.
Ich habe das Stellpult abnehmbar gebaut. Dazu ist die braune Holzleiste nach der Technik der Küchenwandschränke gesägt. Der schwarze Stahständer unterstützt dies zusätzlich. Um die Analage auch elektrisch zu trennen, sind 6 Stecker a 37 Pins eingebaut.
Wenn Ihr noch Fragen haben solltet Wieso? Weshalb? Warum?, meldet euch einfach.
Mfg
euer AndyR
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
Warum hast Du den Schattenbahnhof absenkbar gemacht? Wie kommt man dann vom Schattenbahnhof auf den oberen Anlagenteil? Was verstehst Du unter Umsetzmanöver zu BW?
ZitatGepostet von H0bahner Warum hast Du den Schattenbahnhof absenkbar gemacht? Wie kommt man dann vom Schattenbahnhof auf den oberen Anlagenteil? Was verstehst Du unter Umsetzmanöver zu BW?
1.Dies dient der Wartung. So komme ich bequem an die Weichen und Gleise von oben und an die Kabel von unten.
2.Über zwei Rampen ist die Anlage verbunden. Die Bilder zeigen den Schattenbahnhof abgesenkt. Auf den Bilder ist die Rampe aber zu erkennen.
3.Um mit Fahrzeugen ins BW zu kommen, muss ich aus dem Bahnhof ausfahren auf ein Ziehgleis, dann Kopf machen und rückwärts ins BW fahren
Mfg
AndyR
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
Wie hast du den Absenkmechanismus gebaut? Eine Möglichkeit wäre ein Gewindestange mit Trapezprofil oder eine Zahnstange am Bein und einem Antrieb an den Schattenbahnhof.
Wie hast du die Stellen, an denen die Rampen die Ebenen verbinden fluchtfrei hinbekommen? Musst du dort jedesmal nachjustieren? Bei den Kräften die bei so einer Konstruktion wirken muss die restliche Konstruktion schon von hervorragender Qualität sein, wenn es zu keinen Längungen kommt.
Auf jeden Fall habe ich hohen Respekt vor dem Hirnschmalz und der Idee. Die Konstruktion dürfte einfacher zu warten sein, als die Gleise mit Wendeln nach unten zu führen.
Also wegem dem Absenkmechanismus, dass bin ich selber Ich habe ja sechs Beine und jeder trägt den Schattenbahnhof mit einem Bolzen. Um die Anlage nun abzulassen, ziehe ich zuerst die mittleren Bolzen. Da passiert noch nix, den Schattenbahnhof tragen auch 4 Bolzen (hängt in der Länge des Bretts eben ein bisschen durch). Dann ziehe ich die Bolzen z.B. auf der linken Seite. Dort lasse ich dass Brett nun ganz ab bis es auf dem Fuß aufliegt. Die Bolzen rechts dienen sozusagen als Scharnier. Der gesammte Schattenbahnhof hängt dann Diagonal. Nun ziehe ich noch die Rechte Seite, dann ist er schon unten. Das ganze geht natürlich auch wieder anderst herum
Wegen den Gleisübergängen passt es Momentan noch, aber wer weiß wie es durch Temperatur und Ablagerung des Holz "nacharbeitet". Deswegen entfallen an den Auffahrten jeweils die beiden Stützen am Übergang. Die Gleisübergänge werden dann über etwas kleiner Bolzen verbunden. Diese sind an einem Winkel befestigt der Höhen und Seitenjustierbar ist. Das alles ist aber gerade noch im Bau, Zeichnungen gibt es aber schon. Ich denke dass ich so das Problem gelöst habe, da der Bolzen ein Spiel von unter 0,01mm hat.
Mfg
AndyR
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Ah Ok, für mich sah das dunkle Kästchen am Fuß auf dem zweiten und dritten Bild irgendwie nach einem Antrieb aus. Deine Lösung hat allerdings einen Nachteil: Bei Störungen musst du trotzdem in dem 10cm Raum rumstochern, wenn du die Züge nicht zum Absturz bringen willst.
Naja aber dafür funktionierts immer so wie du es hast! Wenn du dass Ganze dann eh nur Ab und zu runter lässt denke ich, dass das auch mit dem justieren klappt.
wenn sie das Gewicht halten, wären vllt. ganz normale Ketten eine Möglichkeit. Die Ketten könnten einfach an der Anlage festgemacht sein und der Schaatenbahnhof mit Haken eingehängt werden. Da kann man dann den Schattenbahnhof immer um ein Kettenglied weiter nach unten lassen. und wenn erganz oben ist, werden die Bolzen eingesteckt, und alles passt (hoffentlich). Nur so als Idee...
Gruß,
Tilman
Epoche I - KPEV einfache Lagerung der Modelle: Alles in Kisten. :-(
Wegen den Ketten, das erscheint mir recht unsicher. Durch die Bolzen ist der Schattenbahnhof in alle richtungen fixiert, bei den Ketten ist eer nur aufgehängt und kann im Rahmen sich bewegen.
Mfg
AndyR
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Es ginge dann ja nur darum, ihn an den Ketten langsam herunterzulassen. Die Bolzen würden bleiben. Ich dachte, das wäre klar...
Also:
- SB oben => Bolzen drin
- SB runterlassen: * Bolzen in der mitte ziehen * Ketten am Rand einhängen, Bolzen ziehen * Ketten am andern Rand einhängen, Bolzen ziehen * Abwechselnd an den Rändern: Ketten aushängen und um ein Glied versetzt wieder einhängen (evtl. auch in der Mitte Ketten).
Müsstest nur ne Kette und haken haben, die das Gewicht tragen...
[ Editiert von KPEVler1988 am 16.09.08 21:19 ]
Epoche I - KPEV einfache Lagerung der Modelle: Alles in Kisten. :-(
Du hast Dir viele Gedanken gemacht, aber mir scheint die Sache zu aufwendig. Schattenbahnhof unten, Gleiswendel nach oben und der Zugang zum SB ist optimal. Somit sind auch gleich etwas längere Zugfahrten realisiert.
Das thema mit der Wendel habe ich mir auch lang überlegt. Mein Problem war immer dies, dass die Wendel zu viel Platz wegnimmt. Ich habe dann auf der Schattenbahnhofsplatte weniger Platz für Abstellgleise. Außerdem müsste die Wendel zweigleisig sein. Dazu kommt noch, dort wo die Wendel unter die Anlage kommt, komme ich wieder nicht an die Kabel ran über oder in der Wendel.
Mfg
AndyR
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
Sooo, es hat sich wieder was getan an der Anlage. Das Stellpult hat seinen Betrieb schon aufgenommen und funktioniert Einwandfrei. Es fehlt nur noch die Rückmeldung für den nicht sichtbaren Rangierbereich. Auch wurde überall nun eine Absturzkante angebracht, bestehend aus 3mm Hartfaserplatte. Da der Schattenbahnhof absenkbar ist, musste ich mir an den Gleisübergängen was überlegen, damit diese immer sauber zueinander passen. Hier die Lösung:
Das Bild zeigt die hintere Auffahrt. Es ist die Rampe vom Schattenbahnhof auf die obere Ebene. Gelöst wurde der Übergang mit einem Aluminiumwinkel und einer Platte. Der Winkel wird fest an das Trassenbrett angeschraubt. Er besitz Langlöcher die vertikal verlaufen, wo über Schrauben die Platte angebracht ist. Die beiden äußeren Bohrungen besitzen Laufbuchsen, ich welche dann Passstifte durchgeführt werden.
Hier ist nun der Winkel zu sehen, der an der oberen Ebene angeschraubt ist. Er besitzt die Langlöcher nun Waagerecht. So habe ich dann beim zusammbau alle Schrauben an den Winkeln gelöst, die zwei Passstifte durch beide Platten durchgeschoben, die Übergänge ausgerichtet und die Schrauben wieder angezogen. Ich habe den Schattenbahnhof jetzt schon drei mal runter gelassen und wieder hoch gemacht und die Übergänge passen. Und wenn nicht muss ich eben nachjustieren
Mfg
AndyR
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
Ja, eigentlich soll es schon mal weitergehen. Besser gesagt es ist schon weitergegangen, gab aber hier noch keine Bilder dazu. Einen Teil der Zuarbeiten für die Anlage habe ich hier veröffentlicht: Lichtsignaleinfassung
Werde später dann hier auch noch weitere Bilder einstellen. Es geht eben auch nicht so schnell voran wie ich es mir vorstelle, weil ich hauptsächlich im Verein an der Anlage arbeite. Da bleibt eben nur noch ein wenig Zeit für die Anlage daheim
Mfg
Andy
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de