Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
...war keine Absicht: Ich hab einfach alles auf die bestehenden Gleise gestopft, damit ich mehr Platz habe. Einzig das Gleis ganz unten links im Bild konnte ich nicht belegen: Das ist das Ecos-Programmiergleis. Im Echt-Betrieb wird die 111 natürlich nichts dergleichen ziehen...
Beim Unterbau hatte ich in der Vergangenheit ein paar Fehler gemacht, weil ich die falschen Leute gefragt hatte. So meinte ein Konstrukteur von Dachstühlen, daß massives Fichtenholz bombenfest sei. Klar, wenn man für den Dachstuhl ein verleimtes mit 50cm Dicke nimmt! Das hatte er verschwiegen... Also fing der Unterbau an durchzuhängen und die Züge begannen Achterbahn zu fahren. Zwar nicht so wild, daß es sie aus der Bahn geworfen hätte, aber man hat es deutlich gesehen...
Für den neuen Unterbau hatte ich mich in Hamburg erkundigt, wie die MiWuLa-Leute ihren gebaut haben. So erhielt ich die Antwort, daß dort 20cm breite und 2cm dicke Tischlerplattenstreifen verbaut worden sind. Da die sich aber im Kreuzungsbereich verzahnen, sind sie dort nur 10cm dick - logisch.
Nachdem mir 20 cm zu viel war (wegen der Steigung vom Schattenbahnhof her), hatte ich mich für 15cm-Streifen entschieden. Aus Kosten- und Stabilitätsgründen ließ ich die Bretter unverzahnt und hab stattdessen jede Querstrebe mit zwei Aluwinkeln an die Längslatten geschraubt. Jeder Winkel ist 14 cm lang, braucht 6 Schrauben und wurde zusätzlich noch mit steinhartem PU-Konstruktionskleber verleimt.
Der Unterbau ist jetzt bombenfest: Da kannst du drauf steppen!
Der Schattenbahnhof sollte einfach und stabil anzubringen sein. Das Ergebnis siehst du: Ich habe von den oben beschriebenen Alu-Winkeln ein paar an die Verlattung geklebt und geschraubt und dann 6er Gewindestangen à 1m durchgesteckt. In der Bucht bekommt man die sehr günstig... Die Querverbindung besteht aus Metallleisten für Wandregale, die ich einfach in die benötigte Länge abgeflext hatte. Hierauf habe ich dann die Trassenbretter aus Multiplex-Platten gelegt...
Also ich habe für den Unterbau 20 mm starkes Multiplex genommen und mir vom Tischler in 100 mm Streifen schneiden lassen. Das ganze wurde verleimt und verschraubt und ist ebenfals sehr stbil. Darauf habe ich dann die Spanten aus 10 mm starkem Sperrholz verklebt und verschraubt. Ich denke diese Konstruktion wird mich überleben.
''Die Summe aller Probleme geteilt durch die beteiligten Personen ist immer das Gleiche''
Der Unterbau war nicht ganz billig, das ist richtig. Aber ich wollte diesmal 100%ig richtig liegen und nicht wieder auf irgendeinen Käseschreiner reinfallen, wie bei Anlage drei, der mit Fichtenholz als absolut verzugsfrei verkauft hat. Jetzt isses so, wie im MiWuLa, nur stabiler...