Hat sich der Fichtenunterbau von deiner Anlage 3 wirklich so verzogen?? Ich stehe selber kurz vor dem Bau meiner Unterkonstruktion und habe schon die Fichtenlatten eingekauft mit 2 mal 8cm.
Würde es stabilität bringen, wenn man die äußeren Latten aus Tischlerplatten macht und das innere aus Fichtebrettern?
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
ZitatGepostet von Chris100 Hat sich der Fichtenunterbau von deiner Anlage 3 wirklich so verzogen?? Ich stehe selber kurz vor dem Bau meiner Unterkonstruktion und habe schon die Fichtenlatten eingekauft mit 2 mal 8cm.
Würde es stabilität bringen, wenn man die äußeren Latten aus Tischlerplatten macht und das innere aus Fichtebrettern?
Fichte ist dann unproblematisch, wenn man einige Grundregeln beachtet. Die wichtigste für den Unterbau, die man auch auf Martins Bildern sehen kann (mit seinen Tischlerplatten): Die Latten sind zu verzahnen oder zu verdübeln und zu verleimen.
Ich verwende seit jahrzehnten Fichte und habe noch nie Probleme gehabt. Doch, einmal, als ich einen Abschnitt zu lang gemacht habe. Das war damals eine "Platte" mit 2,50m Länge und entsprechend langen Fichtenlatten als Unterbau.
Insofern:
Maximale Länge 1,50m. Schachbrettartige Verzahnung mit verleimten Gefachen von max. 40cm Kantenlänge.
Ohne Gefache ist der Bau jedes Unterbaus zum Scheitern verurteilt.
ZitatGepostet von Chris100 Kann man auch anstatt von verzahnen, die Bretter mit Winkeln verschrauben und verleimen?
Das bringt nichts. Es geht ja darum, daß das Holz nicht mehr arbeiten kann.
Mit den Gefachen gibt es immer parallele durchgehende Latten und quer dazu ebenso parallele Lattenreihen, die aber aus kurzen 40cm (oder kürzeren) Stücken bestehen. Diese Stücke werden am Kopfende mit Dübeln versehen, die durchgehenden Latten erhalten korrespondierende Bohrungen. Mit den Dübeln wir alles verleimt und vor allem gepreßt. Diese Klebestellen gehen nie wieder auf und verhindern die Verwindung der langen durchgehenden Latten. Die kurzen Stücke können aufgrund ihrer Kürze sowieso nicht mehr viel ausrichten, sollten sie sich verziehen wollen.
Das Problem bei mir war, daß mir der Schreiner (der im übrigen Dachstühle herstellt) gesagt hat, daß er ein 7 cm Kantholz vorschlägt, daß er dann der Länge nach spalten würde. So kamen dann Elemente heraus, die zwar verzahnt waren, aber an den Verzahnungspunkten lediglich 3,5 cm Dicke hatten. Sie wahren zusätzlich verschraubt, aber die Konstruktion begann doch, durchzuhängen.
Wenn du also Fichtenbretter nimmst, die z.B. 15 cm breit sind, dann ist das sicher so, wie das Gustav geschrieben hat. Nur für das, was mir der sogenannte Fachmann empfohlen hatte, war das absoluter Käse...
...vom Gefühl her wurd ich "ja" sagen. Wenn die Bretter allerdings so bleiben, wie sie sind, d.h. du sägst sie nicht zum verzahnen ein, dann fänd ich sie ok...
Ok danke Ich denke jetzt ich werde es so machen: Wichtige tragende Elemente und Lange Verstrebungen werden aus Tischlerplatte gemacht (sind da 8 cm höhe zu wenig?) und weniger wichtige teile und überwiegend kurze 40 cm stücken aus Fichte (auch 8cm).
Denkt ihr das ist Stabil und verzieht sich nicht?
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!