Nochmal genau gelesen: UNBEDINGT mit einem Multimeter nochmal nachmessen ob einer der Motoranschlüsse nicht doch ein klein bisschen Kontakt zu einem der Radstromabnehmer hat! Auch nicht sporadisch!
Hallo stahlblauberlin, vielen Dank für die detailierte Beschreibung. Werde meine Einbauarbeiten nochmals checken, ob da irgendwo Kriechströme auftreten können. Hatte vor dem Einbau alle Leiterdurchtrennungen mit einem Widerstandsmessgerät geprüft. War soweit i.O. Was den Motor betrifft, kann ich nur schwer sagen, ob der zur alten Garde gehört. Es ist ein V200 von Roco. Ab wann hat Roco Motoren neuerer Generation eingebaut? Du schreibst von Rundmotoren aus Röwa-Tagen ??? Den Einbau eines Kondensators werde ich auch noch testen bevor ich den Decoder aus der Lok wieder ausbaue.
Hallo sven danke für den Hinweis mit dem Kühn-Decoder. Werde am Wochenende mal meinen Fachhändler aufsuchen und sehen, was der für Decoder auf Lager hat.
Den alten Rundmotor hatte ich auch in meiner V200, ein Trumm mit knapp den Massen einer Mono-Zelle. Wurde wohl so bis anfang der 90er verbaut. Hat einen Innenwiederstand von nur ca. 1,3-2 Ohm. Beim Anfahren gibt das dann Stromspitzen von 5-7A...Die neueren Motoren sind alle abgeflacht und brauchen wesentlich weniger Strom, so absolute Spitzen von etwa 1A. Meiner V200 habe ich deshalb den Motor aus einer Roco Playtime-Lok implantiert, als Restposten für gerade mal 20,- erworben. Da sind schon die neuen, schräggenuteten Motoren mit Schwungmasse drin. Samt Kardanwellen etc. umgesetzt und alles wurde gut Nur eine einfache Trägerplatte in der riesigen Motorenmulde eingepasst und den Motor mit Servo-Tape aufgeklebt. (Doppelseitiges Schaumstoff-Klebeband, damit klebt man normalerweise die Rudermaschienen im RC-Modellen ein)
Hallo stahlblauberlin So, habe mich inzwischen wieder etwas praktisch betätigt. In der V200 von Roco ist tatsächlich dieses riesige Teil von Röwa Motor drin. Den Ausbau habe ich bislang allerdings gescheut und es mal mit dem LD-G-24 versucht. Der Decoder kann wohl 3A schalten. Die Maschine schnurrt mit dem Decoder jetzt immerhin und es kommt zu keinen Ueberlastungs-STOPs. Programmieren lässt sich dieser Decoder mit der multimaus allerdings auch nicht. Habe mir heute bei ebax eine Lokmaus 2 ersteigert. Wie empfohlen, hoffe ich mal mit dieser den Decoder programmieren zu können. ein weiterer Nachteil vom g-24 ist, dass es ein echter Brocken ist. Muss wohl einen Führerstand für den Decoder opfern.
Gar nicht faul, habe ich versucht den LD-G-20 in meine Köf einzubauen. Schätze mal, dass ich diesen "verraucht" habe. Nach Anschluss lief die Lok kurz an und anschliessend sind vom Decoder nur noch Rauchwolken aufgestiegen. Habe unlängst in einem Beitrag etwas über Motorschilde und Verbindung zur Lokmasse gelesen. Hat jemand eine Ahnung, ob dies bei den Köfs von Roco auch der Fall ist?
Die beste Erfahrung habe ich mit dem hier empfohlenen mx64 gemacht. Habe den Decoder in mein Krokodil von Trix eingebaut. Das Teil schnurrt wunderbar. Lies sich tadellos programmieren.
Für den dicken Roco-Motor kannst eigentlich aber jeden Decoder hernehmen. Ich digitalisiere den Motor momentan mit Kühn T145 Decodern. Die Steuern das alte Ding meiner Meinung nach noch sehr annehmbar an, es gibt keine Probleme. Ein Zimo wäre natürlich das ultimo.
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
Braucht der T145 weniger Platz. Die V200 lässt nur wenig Spielraum und zieht, wie stahlblauberlin geschrieben hat, extrem viel Strom. Habe selbst beim Austesten Stromspitzen von über 3A gesehen. welcher Zimo hält dies aus? Hätte noch einen mx64 übrig, aber der kann laut Hersteller 1,2 A.
Bei über 3 A bei frei drehendem Motor/Antriebsrädern mal nachprüfen wie leichtgängig der Antrieb ist (Dreck, verharztes Fett, Motor mit Bürstenabrieb voll...) Nach dem Anlaufen sollte der Strom deutlich unter eine Ampere zurückgehen. Immerhin war bei so motorisierten Loks auch nur ein Trafo mit 0,5 A Dauerbelastbarkeit in den Startpackungen. Hab ja auch erstmal gegrübelt und dann gemessen, frisch gereinigt und sorgfälig mit WENIG Öl(Bronzelager der Wellen)/Teflonfett(Schnecke&Zahnräder) geschmiert zog die Lok mit Orginalmotor in Fahrt auch nur knapp 400 mA.... Nur das Anfahren war kritisch (sechs Vierachser am Haken 4,5 A in der Spitze für so etwa eine halbe Sekunde) Die neuen Motoren haben aber auch einfach mehr Laufkultur. Zur Multimaus: Mal die Software-Version nachsehen (Anleitung). > 1.0 geht, meldet zwar einen Fehler beim Programmieren, aber der Wert ist geschrieben. Hab den LD-G-24 schon in mehreren LGB-Loks drin und keine Probleme.
Da sind die Lichtleiter im Weg wenn der Dekoder mehr als 2mm Dicke hat...hatte meine V200 schon vor Jahren an der Stelle misshandelt und mühselig da was zurechtgefrickelt um den alten Lenz da reinzuquetschen. Bei der Sanierung auf je Seite eine Rote und "Golden White" LED umgestellt und die Lichtleiter gekürzt.
Vielleicht das ich eine Lok von 1986 habe und die schon zu "digital is cool" Zeiten nachgerüstet wurde. Der Dekoder hatte fast das Format eines LD-G-24.. Zwischen Lichtleiter und Dach blieben bei der Lok gerade mal knapp 4 mm. Und mit 16-17 ist man noch etwas "grober" bei sowas. Die Lok musste aufs Gleis..
Hallo, wie ET 420 schon geschrieben hat. Ich habe auch den "dicken" LD-G-24 dort unter dem Dach eingebaut. Passt gerade rein. Fräse habe ich leider nicht. Mit der Laubsäge ging es auch ganz gut. Dieter
Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers :super:
Wobei zumindest das Gehäuse sich seit dem nicht verändert hat..wenn ich den fehlenden Plexiglaseinsatz für die ein Leuchte an Seite 1 endlich mal nachfertige sieht die Maschiene immer noch richtig gut aus. Mit sechs langen Vierachsern samt "Kakadu" genau die Garnitur mit der meine Mutter als Lernschwester nach Hamburg fuhr...
Danke für die Tipps. Habe nun das Gewicht ausgefräst. Ging leidlich gut, da das Gewicht in meiner Lok ziemlich lausig gegossen wurde. Hat jede Menge Risse, was dazu geführt hat, dass die schmalen Stege und vereinzelte Wandteile weggebrochen sind. War eine mühsame Fummelei mit Klebstoff. Bin gespannt, ob ich den Dekoder zwischen Dach und Lichtleiter reinbekomme. Hätte da noch eine Frage zu LD-G-24. Die Beleuchtung soll an X4 und X5 angeschlossen werden. Für die Rückführung werden zwei Varianten benannt. 1.) direkte Rückführung auf X3. 2.) An Lokmasse anhängen. Nun frage ich, was stellt die Lokmasse dar. Meine Birnchen hängen mit einem Pol am Stromabnehmer vom Gleis, den anderen würde ich an X4 bzw. X5 hängen. Bei Wechselstrom ist mir aber nicht klar, kann ich einen der beiden Stromabnehmer als Lokmasse betrachten. Und warum verglüht der Decoder wenn X3 an Masse kommt, wo doch beides Anschlüsse für den Beleuchtungsstromkreis valide sind.
HallO! Der Decoder schaltet nach Masse (Lichtausgänge). Das "Plus" kommt vom Gleis (Lokmasse, was eigentlich Quatsch ist, eher Lokpotential) oder halt vom Decoder selber (X3) dabei werden aber beide Schienenseiten gleichgerichtet, deswegen auch weniger flackern und auch heller. Mfg Ulf Edith schrob: Das mit dem Verglühen kommt daher, das dann, beide Schienen nur über eine Diode kurzgeschlossen werden, d.h. der Gleichrichter auf dem Decoder ist im Eimer.
Hallo uller, danke für die Info. Habe die Birnchen jetzt an die Ausgänge X4 und X5 gehängt, den anderen Pol an den Stromabnehmer in Fahrtrichtung rechts. Und es funktioniert einwandfrei.
Zu Stahlblauberlin, ET420 und Südpfälzer: Was den Einbau des Lokdecoders betrifft, musste ich jetzt doch die Lichtleiter opfern. Der LD-G-24 passte nicht rein. Selbst jetzt ohne Lichtleiter reicht der Platz mal gerade so. Habe für das rote Rücklicht eine rote Diode eingebaut. Die Lichtintensität ist nicht gerade der Renner. Der Vorwiderstand wird auch ordentlich heiss. Gibt es ausreichend Lichtstarke Dioden oder gehen nur normale Birnchen und rot angestrichener Lichtleiter?
Hab da eine 3mm-LED Hyperrot (aus der bastelkiste) einglötet, Vorwiederstand 3 K. Mach so knapp 5 mA. Der verbliebene Lichtleiter sauber plan feilen und eventuell sogar polieren. Die LED muss genau auf die Stirnseite ausgerichtet sein da sie stark bündelt! Die aktuellen superhellen LEDs können auch mit 1 mA hell genug sein, Vorwiederstand dann ca. 10 K. Da wird dann auch ganz bestimmt nichts mehr warm.
Prima. Danke für den Hinweis. Habe den Strom bei mir gemessen. Fliesen über 30mA, was den Widerstand kochend heiss macht. Werde mir also diese Leuchtdioden besorgen. Danke. Gruss gussi