- der Abzweigbahnhof rechts ist so meines Erachtens unter"begleist". Du hast nur die Möglichkeit, mit zwei Zügen zu kreuzen. Einen dritten (z.B. Güter-)Zug kannst du dort nicht abstellen. Das schiene mir betrieblich sehr ungünstig, zumal gerade bei Verspätungen Güterzüge abgestellt werden müssen.
- der Endbahnhof links ist mir zu klein. Nicht was die Gleiszahl angeht, sondern auch was den Betrieb betrifft. Du kannst eine Lok nicht umfahren lassen. Das ist bei Güterzügen nicht gut!
Ich würde dir raten (nicht böse werden, ich kann auch helfen!) das Konzept noch einmal zu überdenken. Wenn du z.B. einen grösseren und dadurch grosszügigeren Abzweigbahnhof baust? Der hat dann z.B. drei Gleise mit Bahnsteigkante (eines davon als Kopfgleis), dazu zwei Gleise für Güterzüge.
Im Bahnhof kreuzen sich die Personenzüge, ggf. gibt es auch umgeleitete Züge des Fernverkehrs... Dazu steht ein Zug für die Stichstrecke bereit (im Kopfgleis). Zu Spitzenzeiten kannst du auch einen Flügelzug machen (vordere Hälfte fährt nach A, die hintere Hälfte fährt auf die Stichstrecke). Im Güterverkehr werden die Wagen für den Bahnhof und die Stichstrecke mit einem Nahgüterzug zugestellt, die Weiterverteilung erfolgt dann mit einer Übergabe (Köf!) oder als Güterzug mit Personenbeförderung.
Dafür würde ich auf die Darstellung des zweiten Bahnhofes verzichten. Lieber einen bauen, der dafür aber die nötige Grosszügigkeit zeigt!
Hallo, @ Mark: Wie würde ein Plan nach Deinen Vorstellungen aussehen? Könntest Du vielleicht einen groben Plan einstellen? Sollte ich meinen ganzen Plan Deiner Meinung nach verwerfen?
Nun, ich habe noch keinen einzigen Plan mit Mä-Gleisen geplant. Daher ist mir die Geometrie nicht vertraut. Das würde aber schon werden.
Bevor ich da aber was machen kann (oder auch andere!), müsste ich wohl erst mal genau wissen:
- wie sind die Abmessungen, die du dir vorstellst? - muss es eine Maximalvariante sein (den ganzen Platz ausnützen) - oder willst du dich erst mal an einer Übungsanlage austoben? - welche Epoche soll es denn nun werden? Beachte: die Epoche V ist betrieblich gesehen Einöde. Wenn es rocken soll, dann schau dir mal den Betrieb auf Bahnhöfen in der Ep. III an.
Nun, wenn man einen komplett neuen Plan macht, würde ich sowieso in K-Gleis planen bzw. dann auch bauen. Einzig den SBF würde ich mit C-Gleisen machen damit die Dinger auch weg kommen.
Ich würde gerne in der bereits gewählten Größe bauen.
Zitatwelche Epoche soll es denn nun werden? Beachte: die Epoche V ist betrieblich gesehen Einöde. Wenn es rocken soll, dann schau dir mal den Betrieb auf Bahnhöfen in der Ep. III an.
Mit der Epoche bin ich mir auch noch nicht so sicher, aber Epoche III ist mir dann doch etwas zu früh. Wie ich bereits geschrieben hatte, möchte ich sowieso keine Anlage die aus einem einzigen großen Bahnhof besteht, lieber mehr Strecke. Vielleicht auch 2-Gleisig z.B. an einem Fluss entlang. Schau mal unter Lahntalbahn rund um Weilburg.
ZitatGepostet von markstutz Aber eine reine Fahranlage ohne Bahnhof willst du auch nicht, oder? Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Hast du denn beim Bahnhof an ein konkretes Vorbild gedacht?
Eine reine Fahranlage kommt nicht in Frage, etwas rangieren, abstellen usw. sollte schon sein. ABER, der Bahnhof sollte nicht zu groß sein (Kleinstadt) Nein, an ein bestimmtes Vorbild habe ich nicht gedacht.
Was ist bei meinem Entwurf so falsch? Kann man da Deiner Meinung nach nichts draus machen? Weil die Grundidee gefällt mir. Ich hätte eine Nebenbahn wo ein Zug hin und her pendelt und eine Hauptbahn.
schnelle Idee von mir: wenn du deinen Durchgangsbahnhof einmal vertikal spiegelst (also anstatt von links unten nach rechts oben ihn von rechts unten nach links oben verlaufen läßt), dann könntest du die Gleise noch ein wenig verlängern und evtl auch noch ein drittes durchgehendes Gleis plus Abstellgleise dazuplanen.
Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
Auch der Bahnhof einer Kleinstadt wird halt in H0 bald einmal gross. Auch wenn man sich beschränkt, braucht man Platz. Wenn ich mir unsere Bahnhöfe in meiner Betriebsführungsregion ansehe, dann sind die Bahnhofgleise zwischen 320 und 830 Meter lang! Das sind in H0 4 bis 10 Meter.
Jetzt muss also zwingend "selektive Kompression" betrieben werden. Die Länge des Bahnhofes verkürzen, die wesentlichen Elemente eines Vorbildes heraussuchen & in stimmiger Verteilung in die Planung einfliessen lassen.
Auch der gewünschte Betrieb hat einen Einfluss auf die Planung. Will man den Rangierbetrieb auf ein Minimum reduzieren, kann man natürlich auch gewisse Gleise verzichten oder die Länge der Gleise ändern.
Hallo, in einer Mibabroschüre "88 Gleisplanvorschläge" gibt es einen Gleisplan von Rolf Knipper (S.42/43) - heißt "U8 für Fernverkehr". Der dürfte zu deinen Ansprüchen vom Konzept her passen - Durchgangsbahnhof an zweigleisiger Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn und einem kleinen Endbahnhof.Als Unterbau und Zugspeicher ein richtungsgetrennter 2x3 fach SBF - das Ganze auf 2,6 x 2,6 Metern - sollte auf deine Verhältnisse problemlos anpassbar sein. Zur Epoche: wenn du nicht Epoche III bauen willst, dann würde ich die frühe Epoche 4 vorschlagen - also die 1970ziger. Da geht noch Dampf-Diesel-Elektro gemeinsam - es gab noch eine wilde Mischung aus altem Länderbahn-, Reichsbahn und modernen Rollmaterial, genug Anschlüsse zum Rangieren, , noch relativ wenig zurückgebaute Strecken und Bahnhöfe, Farbgebung des Rollmaterials nicht "bunti bunti mit Dummfugwerbung"(davon bekomm ich echt Augenkrebs:wuetend etc etc. Alles Spätere ist IMO recht uninteressant - auch wenn mich jetzt so einige User steinigen werden , die aktuelle Epoche V / VI empfinde ich als "stinklangweilig"
Auch der Bahnhof einer Kleinstadt wird halt in H0 bald einmal gross. Auch wenn man sich beschränkt, braucht man Platz. Wenn ich mir unsere Bahnhöfe in meiner Betriebsführungsregion ansehe, dann sind die Bahnhofgleise zwischen 320 und 830 Meter lang! Das sind in H0 4 bis 10 Meter.
Ich weis das ich mit meinen 4,60m "nur" rund 400m nachbauen könnte, aber deshalb ist es ja auch eine Modellbahn. Was machen die Leute die gerade mal 1,20x2,50 zur verfügung haben???
Zitatin einer Mibabroschüre "88 Gleisplanvorschläge" gibt es einen Gleisplan von Rolf Knipper (S.42/43) - heißt "U8 für Fernverkehr". Der dürfte zu deinen Ansprüchen vom Konzept her passen - Durchgangsbahnhof an zweigleisiger Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn und einem kleinen Endbahnhof.
Ich habe jetzt bei nicht viel darüber gefunden. Auch bei Miba ist nichts darüber zu finden, lediglich das Titelblatt konnte ich mir angucken. Hättest Du vielleicht die Möglichkeit was einzustellen?
ZitatGepostet von Thomas001 Ich weis das ich mit meinen 4,60m "nur" rund 400m nachbauen könnte, aber deshalb ist es ja auch eine Modellbahn. Was machen die Leute die gerade mal 1,20x2,50 zur verfügung haben???
"Platz ist in der kleinsten Hütte". Wenn man zu wenig zu haben vorgibt, ist man nur zu faul, eine Lösung zu finden. (Wer nur 100x30 cm Platz hat, baut ein betriebsfähiges Diorama, evtl. halt mit einer schmalspurigen Bahn).
Ich verstehe deinen Wunsch! Mein Handicap ist wirklich, dass ich mich mit dem Mä-K-Gleis nicht auskenne. Und im Moment ist noch einiges zu erledigen vor Weihnachten.
Dein Wunsch nach Einstellen des Planes kann ich verstehen, aber das Copyright meint wohl etwas anderes. Ich habe die Broschüre 55 Gleispläne der MIBA. Da sind auch einige Super-Vorschläge drin. Vielleicht ist es die paar Kröten wert, zumal du dort noch einiges an Ideen geliefert bekommst!
Die Sache mit deiner Anlage wird schon werden! Vielleicht hilfst es, etwas Zeit zu lassen (ich kann mich dann schon mal dran setzen, jetzt ist einfach wenig Zeit und viel zu tun).
Die Idee: ein "kleiner" Durchgangsbahnhof, der eine zweigleisige Strecke auf eine eingleisige verengt.
Die Gleisanlage: Gleis 3 und 4 sind Bahnsteiggleise und "Durchfahrgleise". Gleis 2 dient als Überholgleis für Güterzüge, Gleis 1 ist als Güterschuppen/Freilade/Rampengleis angedacht. Im linken Anlagenschenkel ist ein kleiner Industrieanschluss vorgesehen, hinter dem die eingleisige Strecke absinkt und anschliessend im Gebäude drin noch weiter nach unten führt. Rechts ist der Spurwechsel teilweise schon im Tunnel drin, der fehlende Platz lässt grüssen. Sonst würde man direkt auf die engen Radien sehen, das wäre dann nicht sehr schön.
Der Betrieb: Zugskreuzungen von Personenzügen im Bahnhof (wegen der anschliessenden Einspurstrecke). Hin und wieder müssen Güterzüge überholt werden (Ferngüterzüge, Ganzzüge) - die dürfen auch mal sehr lang sein
Ja. Das mal als Idee. Jetzt sind wieder andere dran
Hallo Mark, vielen Dank das Du Dich doch noch vor Weihnachten an den Plan gemacht hast. Und obwohl das eigentlich nicht das ist was ich eigentlich bauen wollte, finde ich es auch nicht so schlecht und ich werde es mir auf jeden Fall ernsthaft überlegen. Zudem kamen heute auch noch die Miba Hefte, (kompletter Jahrgang 2003),die ich mir wegen der Serie Kottenforst in der Bucht bestellt habe. Da wurde auf Modulen über eine Länge von ca. 3,60m auch "nur" ein Bahnhof gebaut. Wenn ich die Bilder so sehe.... kann ich nur sagen GEIL!
Vielleicht sollte ich sowas machen, bei Modulen kann ich immer erweitern und am Ende ein(wie heisst das Ding doch gleich) Fiddle Yard (?) setzen. Module haben ja auch viele Vorteile.
Jetzt bin ich wieder ganau so weit wie mitte November. War mein Plan wirklich so schlecht
Nun ist die Anlage deutlich mehr Fahranlage geworden. Die Hauptstrecke ist zweigleisig, mit einer Ausweich-/Überholstelle für Güterzüge. Gleichzeitig zweigt aber an dieser Stelle auch eine kleine Stichbahn ab, die dann nach Durchqueren eines Kehrtunnels deutlich an Höhe gewinnt und in einem kleinen Endbahnhof ihr Ziel findet.
So lassen sich die verschiedensten Züge im Fahren beobachten (die Anlage wäre dann auch leicht zu automatisieren).