Nachdem ich meine Pflasterstraße mit den Spörle Formen fertig hatte, das Ergebnis war ja nicht 100 %tig, habe ich etwas gefunden.
Beim Gießen ist darauf zu achten, dass die Formen alle gleichmäßig gefüllt sind. Auch muss die Mischung, Gips - Wasser, immer gleich sein. Die Übergänge passen aber nicht so richtig zusammen. Wenn die Stücke getrocknet sind die Straßenteile auf einer ebenen Platte mit den Stirnkannten gegeneinander reiben, so wie beim schleifen, nur nicht ganz so fest. Nach dieser Prozedur müssten die Straßenteile schön zusammen passen.
Was ich mal vor Jahren gesehen habe ist, dass ein Modellbauer seine Pflasterstraße mit Styropor gemacht hat. Das Styropor abgeflämmt und die einzelnen Kügelchen sahen fast wie Pflaster aus.
Im letzten Jahr gab es im Eisenbahn Kurier einen Artikel von Winfried Schmitz-Esser, wie er Kopfsteinpflaser herstellt. Er verwendet dazu zwei selbsthergestellte Kämme, mit denen er den noch feuchten Gips einritzt.
Der Kamm wird aber nur für die Parallelen Reihen genommen. Ist auch nur für eine Gerade geeignet, bei einer Kurve muss alles einzeln geritzt werden. Die einzelnen Steine müssen immer noch einzeln geritzt werden.
moin, ich will mal dieses Thema hoch holen. Da ich im vorderen Bereich meines Bahnhofsmoduls überlege eine Kopfsteinpflasterstraße anzudeuten möchte und leider die alten Bilder und Links nicht mehr funktionieren, anbei meine Frage wie ihr das umgesetzt habt.?.
ich erlaube mir einmal auf die Produkte von Joker Ruegen Modellbau Eichmann hinzuweisen ( www. joker-ruegen.de). Nach einem Hinweis eines bekannten Modellbauers habe ich mir gestern in Leipzig die Technik erklären lassen und ein Straßenband nebst Steinpaste zu probieren mitgenommen.
Dort arbeitet man mit extrem fein gemahlenem Sandstein, Dieser wird, verfestigt, in Quaderform auf eine flexible Gummimatte aufgetragen, so dass die einzelnen Steine mit einem geringen Abstand (Fuge) auf der Gummimatte aufgebracht sind. Durch erwärmen können Unebenheiten und Wellen, wie bei Kopfsteinpflaster üblich, nachgestaltet werden. Mit der erdfarbenen Steinpaste, auch als Geländespachtel nutzbar, können die Fügen und die Randstreifen verfüllt werden. Es ist eine interessante Technologie.
Ich bin natürlich weder verwandt noch verschwägert mit den Eigentümmern, noch selbst am Unternehmen beteiligt!
Trittschalldämmung oder extrudierten Hartschaum (oder wie das Zeug aus dem Architekturbedarf heißt, kannst du mit einem harten Bleistift oder einer alten, in Form gebrachten Kugelschreibermiene prägen. Prägen, im Sinne von "eindrücken". Das geht mit ein bisschen Übung ganz gut von der Hand.
Ich such mal noch ein Foto.
Edit. Gefunden. Hier auf dem zweiten Bild sieht man es ganz gut, die Einfahrt und der Hof sind mit dem Bleistift geritzt. Da muss ich die Fugen aber noch dunkler machen.
Ansonsten gibt es die Pflasterplatten von Noch, aber nachbearbeiten muss man die m.E. auch.
Ich habe mit meiner Methode ( Pflaster prägen) meinen Bahnsteig auf der Moba gestaltet. Sonst arbeite ich auch mit Kunstoffplatten, wie hier in meinem Blog vom 03. Januar 2017 gezeigt. Bei beiden verlinkten Seiten bitte nach unten scrollen.
Viele Grüsse Werner
Hier geht es zum H0 Detailwerk :) Seit 06.10.2013 mit Bau-Blog meiner neuen Anlage.
Hallo Carsten, diese Pflasterstraßen habe ich genommen und bin sehr zufrieden, kannst Du Dir mal demnächst bei mir anschauen, ich hab schon wieder ein Segment fertig.
ich benutze auch nur noch CH Kreativ, auch Pfasterstreifen für zwischen den Schienen (z.B. Werkanschluß). Ist das selbe was NOCH anbietet nur eine andere/größere Auswahl.
Ich möchte die Übergänge der Gipsabgüsse der gepflasterten Strasse dadurch tarnen, dass die ganze Straße einen Teerüberzug bekommt. Das Pflaster soll dann noch an einigen Stellen, z.B. in Form von Schlaglöchern und Rissen im Teer zum Vorschein kommen - so wie es Ende der 80er Jahre auf vielen Strassen der ehem. DDR wohl Realität war. Hat jemand Tipps, wie man das gut umsetzen kann und evtl. Fotos vom Vorbild oder entsprechenden Modellen? Von AK Interactive gibt es mit der Bestellnr. 8013 ein Mittel, was sich m.E. zur Darstellung der Teerdecke ganz gut eignen müsste. Gibt es hierzu Erfahrungen?
Sollte doch mit Gips, der feinst (gerade nur die Fugen des Pflasters) drüber gespachtelt wird, zu machen sein. Zumindest habe ich es so, bei meinen Spörle-Gipsformen vor. Probieren geht über studieren. Im Endeffekt ist ja nix verhaut. Machst halt eine neue Straße. Form hast ja.
Hallo Helmut, danke für Deine Antwort. Ich gebe Dir absolut Recht, dass man zur technischen Umsetzung sicherlich an verschiedeen Mustern probieren sollte. Mir ging es daher auch eher um konkrete Vorbildfotos, an denen man sich orientieren kann. Schließlich will ich die Gestaltung nicht meiner Fantasie überlassen, sondern am Vorbild orientieren. Da die Suche im Netz bisher nicht sehr ergiebig war, habe ich gehofft, dass es hier jemand gibt, der entweder Fotos hat, oder so eine Strasse vielleicht im Modell schon umgesetzt hat und eventuell diesbezüglich mit Fotos zur Orientierung dienen könnte. Vielleicht findet sich jemand, vielen Dank vorab. Die Ausgangssituation:
Das war keine große Hexerei. Zuerst die Gipsform bemalen und patinieren. Nach dem Trocknen das Schlagloch mit Humbrol Maskol formen. Den Asphalt habe ich mit AK Interactive (Art. Nr. 8013) dargestellt. Nach dem Durchtrocknen einfach die Gummimaske abziehen. Damit ist das Schlagloch fertig. Der Asphalt ist sehr dunkel und kann dann noch mit stark verdünnter Farbe aufgehellt werden. Das war mir aber bei dem Probestück nicht so wichtig.
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Strassen und Gehwege bauen, aber wie ?
14.05.2014 14:58 (zuletzt bearbeitet: 14.05.2014 15:01)
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