ZitatGepostet von Arnold Was ich mal gern wüßte, wer hat denn die negative Wertung über Piko abgegeben und warum
[ Editiert von Arnold am 06.09.05 19:22 ]
Ich habe eine BR 03 voriges Jahr gekauft. Die Qualität des Fahrwerkes liegt weit hinter Fleischmann oder Roco. Die ruckelt beim anfahren, tut sich schwer in Kurven (kleinster Radius 600 mm)und ist laut.
Piko A-Gleis dagegen ist Spitze, vorallem die Weichen.
ZitatGepostet von Gustav Du solltest nicht gerade die Staatssymbole der DDR als Avatar führen. Damit stößt Du sehr viele Menschen, die unter der kommunistischen Diktatur leiden mußten, vor den Kopf.
Ich glaube, da solltest du mal jemand fragen, wie es wirklich war. Es gibt keinen Grund, dieser Zeit hinterher zu trauern, aber es gab auch keine notleidende, gequälte Bevölkerung. ========================================================
Die Epoche IV der DR ist für einen Modellbahner jodoch das absolute highlight. Hier gab es das breiteste Spektrum an Fahrzeugen.
>>Ich glaube, da solltest du mal jemand fragen, wie es wirklich war. Es gibt keinen Grund, dieser Zeit hinterher zu trauern, aber es gab auch keine notleidende, gequälte Bevölkerung.<<
Die Aufforderung gebe ich vollumfänglich zurück.
Wirklichkeit war: Mauer, Stacheldraht, Schießbefehl, Stasi und noch vieles mehr Negative wie das Fehlen der banalsten Konsumgüter (sei es Zement oder Kaffee oder was auch immer) sowie Umweltverschmutzung im gigantischen Ausmaß (Leuna, Braunkohle- und Zweitaktgestank, graue(nvolle) Städte u.a.).
Insofern ist nur dieser Teilsatz richtig:
>>Es gibt keinen Grund, dieser Zeit hinterher zu trauern<<
Ich möchte das nicht ausweiten, aber Stacheldraht habe ich nie gesehen. Da durfte ich nicht hin, Kaffee gab es immer und Zement habe ich als Bengel nicht gebraucht. Wo bist du eigentlich geboren und aufgewachsen?
hallo auch auf die Gefahr hin, daß ich jetzt gesperrt oder glöscht werde muß ich sagen: die Polemik des Herrn GUSTAV ist übelst !! Bei wem ein Interzonenzug stinkt und es sich die Ossis lieber in den duftenten Westzügen auf dem damaligen Gebiet der Ostzone wohl sein ließen, na muß ich da noch was sagen ?? Im Übrigen hab ich gehört, daß Märklin z.Zt. im Stammwerk Göppingen nur das Museum habe, na und was glaubt ihr, wo momentan produziert wird ??? Na, na, naaaaa?? Genau dort, wo der Schrott schon aus dem Werk kam !! Diese Info hat mir ein Fernfahrer und Märklinliebhaber erzählt, der entsetzt war darüber !
Gruß der schrottsammler
PS: im Übrigen frag ich mich, wo jetzt die Moralisten sind, die sonst immer dieses Forum als unpolitisch und nur modellbahnorientiert darstellten ??
Joijoijoi, regt euch jetzt nicht auf, es geht um Piko - nicht um einen Besserwessi, der mir erklären will, wie ich aufgewachsen bin. Solche Spinner wird es immer geben.
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...das Märklin bei Piko produzieren lässt, das mag ich nicht glauben. Hat da noch jemand was gehört?
Märklin hat ja auch ein eigenes Werk in Sonneberg (da wo Piko auch wohnt ...).
Ansonsten lässt sich die Modellbahnindustrie ja so oder so immer weiter nach Osten ab, sonst würden die Preise wahrscheinlich noch mehr steigen.
Und zum Thema Wessi und Frustrierte (sorry aber fand den Spruch einfach lachhaft): Man kann in seiner eigenene Welt immer Glücklich sein. Und als Westdeutscher können sich viele wahrscheinlich nicht in die Lage hineinversetzten die damals im Osten herrschte. Ich war zwischen 1 und 7 als wir immer unsere Verwandtschaft besucht haben drüben und das einzige, was ich nervig fand, war dass es keine Fanta gab. Ansonsten waren meine Spielkamaraden da drüben genauso wie hier. Genauso glücklich. Genauso Kind. Basta
ZitatGepostet von BlackKnight Märklin hat doch einen eigenen Standort in Sonneberg
Verzeihung, das wußte ich als 2L-Mbahner garnicht. Dann liegt Märklin sicherlich auf dem ehemaligen Gelände vom VEB Piko. ...liegt nahe, wenn schon alles da ist und nicht genutzt wird. Vorallem die fertig ausgebildeten Arbeitskräfte sind da vorteilhaft.
Wie die Nazis in den 50er Jahren in der Bundesrepublik: Alles nicht wahr und alles nicht einmal halb so schlimm.
So etwas nennt man weniger Ignoranz als schlichtweg Geschichtfälschung. Ich kann Euch von Herzen nur dazu gratulieren, daß es Euch altersbedingt nicht so ergehen konnte, wie denen , die in Bautzen saßen oder unter Lebensgefahr flüchtend das Arbeiter- und Bauernparadies verließen, wenn sie es nur konnten.
Euch entschuldigt nur, daß Ihr zu dieser schlimmen Zeit noch gar nicht da oder nur Kinder wart.
Und wenn ich hier Tatsachen berichte, dann ändern die sich nicht dadurch, daß sie einigen Ewiggestrigen und DDR-Romantikern nicht passen.
Im Gegensatz zur DDR-Schulung habe ich nicht gelernt, nur opportune Scheinwahrheiten zu verkünden.
Ihr solltet das grundgesetzlich verbriefte Recht der Freien Meinungsäußerung nicht so widerlich zur Geschichtsklitterung mißbrauchen.
Und technische gravierende Mängel an Märklin-Produkten sind einfach Tatsachen. Wer die anzweifelt, beweist nur seine Ignoranz und die fehlende Befähigung, sich eine fundierte Meinung zu bilden und diese zu vertreten.
Zum Glück hat (Wilfer-)Piko damit nichts gemeinsam, auch wenn die Geographie nahezu identisch ist.
Hör auf zu spinnen, ich bin 7 Jahre jünger als du und im Osten aufgewachsen. Glaube doch einfach mal fest daran, dass ich es besser wissen muß, als du. Dein Nazi-Geplapper ist schon regelrecht peinlich. Wenn Du wissen willst, wie es war, dann frag mich! ...aber nicht hier!
Hallo ich danke Euch, denn Euer Konsenz entspricht dem Sinn der Foren, in denen es ums Thema gehen sollte, und Unseres ist die MoBa. natürlich hab ich als Junge, na das ist nun so ca.50 Jahre her, von Märklin geträumt, war halt was Besonderes ! Muß aber auch sagen, sowohl LGB Lehmann , als auch NOCH waren hier im Osten heimisch und wurden dann leider vertrieben. War sicher sehr unklug, oder ??
Darüber zu sinnieren ist aber sinnlos, da eben geschehen.
Gruß der schrottsammler
PS: mein Nick ist eben solchen Meinungen zu verdanken, die nur Märklin denken !! Ich denke aber Moba von 1945 bis 1965 der Ex-DDR in H0, S und 0
Als ich 1969 erstmalig und öfter in die DDR kam, war das alles eigentlich sehr vielversprechend: Es fehlte die westliche Hektik, es war alles noch ordentlich und nicht verbraucht und abgewirtschaftet. Für einen Eisenbahnfan war es richtig schön - abgesehen davon, daß man sich nicht beim Fotografieren erwischen lassen durfte (passierte aber einem Klassen- und Studienkameraden von mir). Die Menschen waren nett und zufrieden und glaubten noch an den Erfolg des Systems. Ich damals übrigens auch.
Nur wirklich widerliche Grenzkontrollen ließen erahnen (und ich ahnte wenig und wußte wenig), was wirklich vor sich ging. Insofern glaube ich Dir, daß Du als Kind/Heranwachsender durchaus glücklich leben konntest.
Nur was danach von der herrschenden Politkaste aus Land und Leuten gemacht wurde bis zum totalen wirtschaftlichen und auch moralischen Zusammenbruch..., daran kranken wir heute noch. Laß' uns das nicht weiter vertiefen; nimm nur zur Kenntnis, daß ich nicht aus der Studierstube heraus schreibe, sondern "nur" meine eigenen Erlebnisse und die meiner (Ost-) Freunde wiedergebe.
@ Gustav Wenn deine äusserungen 100% der Realität wiederspiegeln würden, dann wundert es mich, das ich Bautzen nie kennen gelernt habe! Auch ich kann deiner Meinung in diesen Punkten nicht zu stimmmen! Sicher, es gab die Mauer, und jeder Tote daran ist einer zuviel, ABER jeder (zumindest ab 1965) der das Risiko einging, der wußte doch worauf er sich ein ließ! Und sicher, es gab Engpässe, aber 1. kann ich mich nicht erinnern, das es jemals zu einer wirklichen Kaffeeknapheit kam, noch das irgendjemand in der DDR wegen Mangelwirtschaft hungern oder betteln mußte! Und was die umweltverschmutzung an geht, da kann ich mich noch an berichten aus den 70ern erinnern, wo der rhein mit dicken Schaumkronen die toten Fische verdeckte! (wie hat die DDR diese umweltverschmutzung schaffen können?) Ich glaube, irgendwo in der mitte ist die Wahrheit! Es war weder so schwarz wie du es Mahlst, noch so Rosarot (oder weiß?) wie es Honecker gerne gehabt hätte! Und was die Geschichtsverfälschung betrifft, so schafst du das mit deinen Beitrag sicherlich besser wie andere hier! Deine Texte zu diesem Thema erinnern mich sehr stark an Herrn Löwental und Karl-Eduart von Schnie! Diese haben genau so schön Polemisieren und schwarz malen können!
Die DDR war zwar nicht das Paradies (auch wenn rote Socken das heute gern behaupten) aber auch nicht die Hölle auf Erden (so wie es in einigen westdeutschen Regionen immer noch erzählt wird). Ich hatte niemals Probleme mit der Ein- und Ausreise (trotz Übersiedlung als Kind von Ost nach West) und Hungern mußte auch niemand. Die Gaststätten hatten zwar oft nur eine sehr kleine Auswahl, aber satt wurde man immer und Kaffee gab es auch.
Alles andere ist nur billige Polemik um nicht zu sagen sogar bewußte Geschichtsfälschung
Das ist wirklich Ansichtssache. Es gibt da tolle Sachen, die auch Geld kosten (z.B. E93) und eher unterdurchschnittliche Teile. Insofern ist "Mittelklasse" schon der richtige allumfassende Begriff, wenn man es mathematisch-statistisch betrachtet.
Ich möchte es so nennen: Die haben das Zeug zur Spitze, halten sich aber nicht durchgängig dran.
Servus, also mal an alle Wessis (vorallem Gustav) hier (bin auch einer):
1. @Gustav Dein Umgangston ist absolut nicht tragbar, vorallem mit dem ersten Satz in Posting Nr. 30. Beledigigend wird man normal nur wenn einem die Argumente ausgehen.
2. Bezweifel ich das ein Wessi der mal mit dem Interzonenzug durch die Gegend gedüst ist, es besser weiß wie ein Ossi der 30 Jahre oder so dort lebte.
@Gustav Was sollen deine beleidigenden Beiträge eigentlich immer. Wäre ich der Admin wärst du schon längst geflogen. Und wie Olli bereits sagte, beileidigend zu werden, ist wohl nur das Ergebniss wenn einem die Argumente ausgehen.