das ist doch mal ein echt schönes Stück, was du da zeigst. Hab ich es übersehen oder gab es dazu keinen Bericht? Wäre echt interessant wie du das gebaut hast, zumal sich damit ganz neue Ideen auftun! Nur mal so rumgesponnen, verbinden einer 2- Leiter mit 3-Leiter Anlage. Überführen der Fahrzeuge von der eigenen Anlage auf die der Kinder, und nichts bis auf den Anleger muss kompatibel sein. Würde mich freuen im Forum mehr über dein Schiff mitsamt Anleger zu erfahren!
Grüßle Sven
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
ZitatGepostet von Dampfer1976 Würde mich freuen im Forum mehr über dein Schiff mitsamt Anleger zu erfahren!
Ist ja erst einmal nur ein "Proof of Concept", schnell zusammen gezimmert und zunächst nur Mittelleiter-tauglich (M-Gleise, halt was für's Ausprobieren so übrig ist). Aber das resultierende Rangierspiel beispielsweise macht schon Spaß.
Gedacht ist die Eisenbahnfähre als flexible Verbindung (im Vergleich zu einem Gleiswendel) zwischen Arrangements auf unterschiedlichen Ebenen (Tischbahn zu Teppichbahn oder Keller zu Erdgeschoss beispielsweise in einer Jugendherberge). Deshalb soll sie in einen Fahrstuhl passen und ist nur 1.9 Meter lang. Neuere Überlegungen gehen aber von einer Fähre aus, die man nur aus Bug und Heck oder wahlweise aus Bug, Mittelstück und Heck wie Module zusammensetzen kann und die in der kurzen Variante 1.8 Meter und in der langen Variante 2.5 Meter misst - damit auch mal ein ICE oder Thalys verladen werden kann, sofern kein Fahrstuhl benutzt werden muss.
So, nun auch von mir meine Meinung zu dem Thema. Ich bin seit den 80-ger Jahren digitalfahrer und, weil aus meiner Jugend bekannt, ohne groß nach zu denken Märklinist geblieben. Letztes Jahr habe ich dann begonnen meine halb fertige Anlage zu Ende zu bauen. Was aber letztlich dazu führte, dass ich sie zum Jahreswechsel komplett abgerissen habe. Die Problematik mit dem S88 Bus habe ich in meiner speziellen Umgebung und mit Railware nicht in den Griff bekommen. Ich möchte jetzt keinen Glaubenskrieg ausbrechen lassen. Glaubt mir einfach es ist so. Bin nicht ganz unbeleckt was die Elektronik anbelangt. Seit Anfang des Jahres ist nun Lenz mit Tillig Elite im Einsatz und es ist ein großer Unterschied was die Zuverlässigkeit die Kontaktsicherheit anbelangt. Früher, also zu Märklins Zeiten hatte ich immer mal Probleme beim langsamen überfahren von Weichen. Das kenne ich jetzt nicht mehr. Es ist selten die Masse gewesen sondern meistens der Schleifer der den Kontakt verloren hatte. Ich habe verschiedene Versuche gemacht was die Form des Schleifers anbelangt. Mal konkav, mal konvex und natürlich ganz eben. Mit dem ebenen Schleifer war es auch am Besten, aber eben nicht überall. Eine Sistematik konnte ich nicht entdecken. Manchmal half nur noch die Weiche zu tauschen. Ich bin aus heutiger Sicht froh den Schritt so konsequent gemacht zu haben und möchte auf keinem Fall wieder zurück. Es schreibt euch ein glücklicher aber jetzt armer Modellbahnkollege ;-). Hans
Regelwidriges Post-Scriptum entfernt! m-a-l-3000
Nun DC Modellbahn im Bau. Verzweigungsbahnhof mit Übergabe Funktion. Tiliig Elite, Lenz, Railware. Mein Verzweigungsbahnhof mit Übergabefunktion (Nach über 30 Jahren habe ich mich von Märklin getrennt.)
Die Probleme werden dir in ein paar Jahren auch beim jetzigen System begegnen,einfach weil du normalen Verschleiß (Weichentausch) mit einem Systemfehler gleichsetzt!
Schade um das ganze Geld welches du jetzt verlierst.
Verschleiß ist in der MoBa-Welt ohnehin ein Problem,alles muß wie zu analogen M-Gleis-und Monsterradsatzzeiten ewig funktionieren.
Aber sowohl Gleise als auch im besonderen Fall Elektronik unterliegen einem Verschleiß und das nicht unerheblich.
Ich muß immer wieder den Kopf schütteln wenn mir Leute stolz erklären das ihre Digitalkomponenten schon seit 25 Jahren durchgehend im Betrieb sind und dann an zu jammern fangen das "Dies und Das" nicht zuverläßig funktionieren würde.
Elektronische Bauteile haben eine durchschnittliche Lebenszeit von maximal 5 Jahren (Bei Einsatz von hochwertigen Komponenten was auch nicht immer der Fall ist.),da arbeiten sie innerhalb der gewollten Toleranzen,alles darüber hinaus ist schlichtweg Glück selbst wenn das Ganze (scheinbar) unauffällig weitere 5 oder gar 10 Jahre seinen Dienst tut!
Steve
Modelleisenbahn ist Spaß und kein Krieg der Systeme!
Zitat von MobaSteve im Beitrag #1784Elektronische Bauteile haben eine durchschnittliche Lebenszeit von maximal 5 Jahren (Bei Einsatz von hochwertigen Komponenten was auch nicht immer der Fall ist.),da arbeiten sie innerhalb der gewollten Toleranzen,alles darüber hinaus ist schlichtweg Glück selbst wenn das Ganze (scheinbar) unauffällig weitere 5 oder gar 10 Jahre seinen Dienst tut!
5 Jahre ist aber etwas arg pessimistisch. Autos halten heutzutage meitens mindestens 10 Jahre, HiFi-Elektronik liegt bei etwa 25 Jahren, CD-Laser vielleicht bei schlechterer Qualität im Bereich 15-20 Jahre (mein Denon DCD-1420 von 1989 ist letztes Jahr gestorben, also nach 24 Jahren).
Also ich würde mal mit gut 15 Jahren rechnen, bei guter Qualität und wenn die Auslegung nicht knapp an der Spezifikationsgrenze liegt, auch deutlich mehr.
Wenn du wüßtes was es in der Industrie für Listen mit Forschungsergebnissen in Bezug auf Haltbarkeit von elektronischen Bauteilen gibt würdest du dich wundern!
Und genauso wie es Geräte gibt und gab welche innerhalb der Gewährleisung 5 Mal oder mehr ersetzt werden mußten findet das selbstverständlich auch andersrum statt das Geräte fast ewig halten,sind beides aber nicht die Regel.
Mein Commodore Amiga 3000T ist auch von 1991 und läuft und das täglich und bis 2003 sogar durchgehend als BBS-Sytem,also kein Problem.
Steve
Modelleisenbahn ist Spaß und kein Krieg der Systeme!
@ all: ich freue mich sehr, dass wir schon bei Seite 90 dieser Thematik sind, mein Buch zu der Thematik rückt immer näher ... ja, stresst mich nur ;-)
@ Steve: generell gebe ich dir vielleicht Recht, aber speziell zum Thema Moba dann doch wieder nicht, sorry. Meine Ecos versieht seid mehr als 5 Jahren und länger ohne jegliche Abstürze/Defekte ihren Dienst. Vor knapp 8 Jahren eingebaute Digitaldecoder funktionieren noch heute absolut tadellos usw. usf.
Dies ist aber nur meine persönliche Moba-Digital-Weltanschauung und bezieht sich hier auf DCC. Also bitte beim Thema bleiben. Hier geht es um 3L vs. 2L und nicht um analog vs. digital. Obwohl, das wäre auch einen tollen Glaubenskrieg wert
Zitat von Hans Gander im Beitrag #1783Es ist selten die Masse gewesen sondern meistens der Schleifer der den Kontakt verloren hatte.
Das habe ich vor sechs Jahren ebenfalls festgestellt: Die ganze Anlage mit Fahrstufe 1. Verwundert war ich eigentlich nicht über die Tatsache an sich, sondern dass das nicht allerorten geschrieben steht und man es erst durch Versuche selber herausfinden muss.
Allerdings war meine Reaktion nicht der Austausch der Gleise sondern der Anbau eines jeweils zweiten Mittelschleifers. Zuerst nur bei einem Triebfahrzeug zum Test (*klickmcih*; die war von Trix, ich musste sowieso einen Schleifer nachrüsten - da lag die Idee, es gleich an beiden Drehgestellen zu machen, nahe), später dann grundsätzlich. Jetzt werden nur noch Triebfahrzeuge gekauft, die für zwei Schleifer vorgesehen sind. So entsprechen 11 von 22 Loks bereits dem neuen Anlagen-Standard. Die restlichen werden entweder nachgerüstet, gegen moderne Konstruktionen ausgetauscht oder abgeschafft.
Zitat von Rockabilly Hobo im Beitrag #1789was machst Du denn bei Loks die keine 2 Drehgestelle haben oder einfach zu kurz für 2 Schleifer sind?
Was bei uns im Fahrzeugbestand war, habe ich abgeschafft. Das fiel mir nicht schwer, da die betroffenen Loks nicht zum Thema moderner Schienenverkehr passten. Zukünftig hoffe ich darauf, dass man kleine Loks mit Energiespeicher ausrüsten kann. Das eine oder andere Beispiel gibt es ja schon. Derart ausgerüstete Triebfahrzeuge würden übrigens auch auf so mancher 2-Leiter-Anlage gut gebraucht werden. Nicht jeder hat durchgängig jeden Schienenzentimeter mit Strom versorgt.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Ich finde es ja immer drollig zu beobachten - wie in jüngster Zeit wiederholt in Threads, in denen es um Systemberatung für Hobbyeinsteiger geht - daß die Zweileiterfraktion mit eher sachlichen Gründen wie Modellvielfalt, Optik oder Gleisgeometrie argumentiert.
Aber garantiert findet sich irgendein Märklinist, der sich auf den Schlips getreten fühlt, bemüht nach Argumenten sucht und mit Schaum vor dem Mund unter die Gürtellinie tritt.
Wie kommt es zu diesem Verhalten? Vielleicht hilft dies weiter...
VG
Dominik
___________________________________________ Jeder bekommt die Signatur, die er verdient.
In meiner Wahrnehmung (heute nicht beeinflusst;-) gibt es sowohl bei den Zweileitern als auch bei den Dreileitern sachliche und unsachliche Diskutierer. Und was den einen schon unter die Gürtellinie trifft, hat der andere doch gar nicht si gemeint. Schade eigentlich, denn wenn man einer unsachlich wird, dann ist die lästige Diskussion schon da.
Zitat von Köf im Beitrag #1793Aber garantiert findet sich irgendein Märklinist, der sich auf den Schlips getreten fühlt, bemüht nach Argumenten sucht und mit Schaum vor dem Mund unter die Gürtellinie tritt.
Hallo Dominik, ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Vielmehr erlebe ich gerade auch DC-Bahner, die sich sehr bemühen, alles was von Märklin kommt, schlecht zu reden. Egal ob es mfx ist ("braucht man nicht"), Metallgehäuse ("Plastik ist viel besser"), Mittelleiter ("Kehrschleifenmodule sind doch nun wirklich kein Problem"), 360mm-Radius ("wer hat denn schon 360mm-Radius, unter 1.000mm-Radien ist eh alles nur Spielzeug") oder die Modulbahner ("Wir spielen nicht, wir machen Betrieb") ist.
Also Radikale gibt es hier wie dort. DC-ler haben einen Drang zu beweisen, dass Märklin ja nur deswegen so erfolgreich ist, weil deren Kunden dumm sind. Und Märklinisten reden sich den Mittelleiter schön und argumentieren mit Metall etc. weshalb sie eine Märklin-Lok für 400€ kaufen und keinen Plastehaufen für 99€ von Piko - schließlich muss man sich ja schönreden, weshalb man so viel Geld ausgibt obwohl der Nachbar auch mit der 99€-Lok glücklich ist.
Zitat von Köf im Beitrag #1793... daß die Zweileiterfraktion mit eher sachlichen Gründen wie Modellvielfalt, Optik oder Gleisgeometrie argumentiert. Aber garantiert findet sich irgendein Märklinist ...
Hört sich so an, als wenn sachliche Gründe immer für 2-Leiter sprächen und es bei Mittelleiter nur Märklinisten gäbe. Mit der Ansicht wäre man prädestiniert, die Welt durch die Brille eines Fanboys zu sehen.
Oh, jetzt wird dieser Thread auf der psychologischen Schiene weitergeführt. Interessant. Nachdem also alle sachlichen Begründungen für und wider Gleichstrom bzw. Wechselstrom aufgebraucht und schon zigfach hier wiederholt wurden wird jetzt also die Psychokeule gegen alle aus der jeweiligen Gegenfraktion herausgeholt. Interessant. Wirklich. Sehr interessant.
hier ist vielleicht auch die Überlegung angebracht, wohin denn die modellbahnerische Reise hingehen soll. Reicht einem der Deutschland-West Mix in 3L-AC (mit ein paar wenigen Auslandsmodellen)? Oder soll die Entwicklung dann vielleicht ein etwas exotischeres Thema sein? Oder ist man eher im Osten der Republik angesiedelt? USA oder Großbritannien wären z.B. populäre Thematiken, aber auch (siehe Anlagen in DSO) neuerdings Polen. Macht es Sinn, jedes Modell auf AC umzubauen, mit den entsprechenden Kosten?
Hier ist wieder die Auswahl an Modellen angezeigt. Ich selbst, in diesem Fall wohl Gott sei Dank, gleichstromvorbelastet, hätte mir diese Frage stellen müssen, als ich mir vergangenen Herbst meinen langgehegten Traum einer italienischen Anlage verwirklicht habe.
Sicherlich gibt es viele Modelle in AC, wenngleich oft mit extrem geringen Auflagen, daß man sich glücklich schätzen kann, eines der Modelle zu ergattern.
Jedes DC-Modell ist auch ein "AC"-Modell und umgekehrt,also sehe ich den Vor-oder Nachteil eines System nicht und für US-Modelle gibt es sogar für fast jedes Modell am Markt Umrüstradsätze aus Edelstahl oder Neusilber nach NEM 340,also eine prima Versorgung!
Und wenn mir Roco innerhalb von 10 Jahren 3 E10er anbietet obwohl ich 6 benötige laß ich doch die vorhandenen 3 von Märklin nicht im Laden stehen wenn das Modell optisch und technisch OK ist,dann bekommen die halt 2L-Radsätze sowie die Verkabelung umgelötet und laufen prima auf einer 2L-Anlage!
Also macht es grundsätzlich Sinn!
Allein von daher verstehe ich die Diskussion(en) insbesondere heute nicht wo es viele Modelle nicht ständig beim Handel und teilsweise auch bei EBay nicht gibt!
Steve
Modelleisenbahn ist Spaß und kein Krieg der Systeme!
Hallo, simple Frage: Wo ist die Gürtellinie? Antwort: Beim einen ist sie unter den Achseln, beim anderen unter den Kniekehlen. So kommt es das ein Schlag vor die Brust so manchen in die Kronjuwelen trifft.
Gruß Frankie
Avatar Info: Beide Fahrzeuge habe ich so im Original gefahren.
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Der Gleich- o. Wechselstrom Glaubenskrieg-Thread
21.05.2014 11:05 (zuletzt bearbeitet: 21.05.2014 13:50)
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Grüße aus Süddeutschland 
