Hallo Digitalfans,

es scheint doch eher um was Digitales zu gehen.

Verschiedene Hersteller haben kleine Dekoder mit einer neuen Schnittstelle angekündigt.

So sieht die neue E24 - Next28 Schnittstelle im Vergleich zu einer Next18 aus.



Der erste Hersteller und Erfinder der Schnittstelle ist ESU, der bereits einen Sounddekoder auf dem Markt hat. Zimo und D&H wollen folgen.



Irgendwie sollte ich doch da Probleme lösen können, die ich schon ewig vor mir herschiebe und nie eine befriedigende Lösung fand.

Aber zunächst ergab sich ein Problem. Meine Testumgebung besitzt keine E24 Schnittstelle. Wie kann ich nun einen derartigen Dekoder testen und einrichten.

Fast alle was die E24 bietet besitzt auch eine PluX22. Also liesse sich mit einem Adapter doch das meiste testen.
Es gab aber noch ein weiteres Problem Ich kann den Stecker nicht löten. Er ist zu klein. Also durch den Platinenhersteller bestücken lassen. Nachdem ich die Möglichkeiten und Kosten geprüft hatte, ging es ans Werk.
Der Stecker war beim Platinenhersteller nicht vorrätig, Also habe ich ihn beauftragt, sie zu erwerben und für mich einzulagern. Als ich die Nachricht bekam, dass sie vorrätig sind, konnte ich die Daten zurm Herstellen der Platinen und zum Bestücken hinschicken. Nach einer Woche waren die Platinen herstellt, bestückt und geliefert.
Um die Kosten durch exotische Bauteile, wie den PluX22 Schnittstellenstecker nicht in die Höhe zu treiben, hatte ich beschlossen bestimmte Bauteile selber zu bestücken.



Nun ging es an das Beantworten der spannensten Frage, habe ich irgendeinen Gedankendreher drin. Also Platine für den Adapter fertig bestückt, Dekoder drauf und ab in den Prüfstand.
Nach dem erfolgreichen Auslesen der Adressdaten, leuchtet mich F0f freundlich an. Der Sound meldete sich und der Motor liess sich auch bewegen. Also die erste Hürde war genommen.

Nun sollte das ja keine Trockenübung werden. Ich hatte Platinen für zwei Loks fertig entworfen und das teilweise Bestücken vorbereitet.
Der Preis ist mehr als erträglich, aber trotzden war mir das Risiko zu groß gleich mit zwei Platinen ins Wasser zu springen.

Also fiel die Entscheidung zu gunsten dieser, wegen der wenigen Bautelemente und dass sie alle beim Hersteller vorrätig waren, aus.



So habe ich sie bis auf die Mosfet Treiber (sie waren mir dort zu teuer) und die LEDs (man weiss nicht, was man bekommt) vollständig bestücken lassen. Die Lichtplatinen hatte ich schon mal vor längerer Zeit machen lassen und sie warteten drauf, dass sie mal verwendet werden.

Nun sind die Platinen vollständig bestückt und der Einbau kann beginnen.



Wenn alles klappt, geht es dann demnächst hier weiter. Auch ist ja der Adapter noch vollständig zu testen.

Viele Grüße
Manfred

Hallo Manfred,
ja, ich bin auch mal gespannt, wie es mit der Schnittstelle weiter geht. Ich finde aber gut, dass ZIMO schon auf den Zug mit aufgesprungen ist, auch wenn die Verabschiedung der Norm noch auf sich warten lässt.
Das Prüfstandproblem habe ich so gelöst, dass ich mir den neuen Prüfstand von ZIMO geholt habe. Der hat die Schnittstelle bereits gleich drauf.
Für Eigenbauprojekte wird es mit zunehmenden Alter und nicht zu leugnender, ebenso zunehmender Sehschwäche sicher immer schwieriger, diese SChnittstelle selber zu verarbeiten. Aber ab und zu "laufen" einem ja fertige Platinen über den Weg, an denen man, gegen Einwurf kleinerer und größerer Münzen partizipieren kann ;-)
Viele Erfolg für Deine Projekte und lass mal was über die Ergebnisse hören.
Viele Grüße - Frank

falsches Thema, daher gelöscht.

Hallo Tom,
das war jetzt aber nicht das Thema. Es geht um die E24 Schnittstelle.
Gruß
Manfred

Hallo Manfred,

ich hatte mir kürzlichst einen Mischnutzen mit Lichtplatinen herstellen lassen. Dabei fiel eine kleine Testplatine für die E24-Schnittstelle mit ab. Den Molex-Stecker habe ich heute händisch bestückt. SMD-Anschlusspads befinden sich auf der anderen Platinenseite.



In der aktuellen Ausgabe der RCD-124 vom 09.02.2024 sind ja gegenüber der früheren Ausgabe vom 23.07.2023 zum Beispiel die Örtlichkeiten von Stecker und Buchse korrigiert wurden. Ich hoffe doch auch mal, das die Kontaktbelegung in der aktuellen Ausgabe stimmt.

Viele Grüße
Peter

Hallo Peter,

nach meinen Erfahrungen bis hier her, sollte die aktuellen Ausgabe der RCD-124 vom 09.02.2024 passen.
Das Gelötete sieht doch recht gut. Aber nach deinen und meinen Erfahrungen werde ich wohl die Finger erstmal davon lassen. Buchsen und Stecker habe ich ja noch. Wenn mal eine Platine mir über den Weg läuft, rappelt es mich vielleicht mal. Die Teile sind aber auch sehr empfindlich.
Die nächste wird, da fertig und den Bestellvorgang getestet, auch bestückt werden.

Viele Grüße
Manfred

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Moin Frank

Zitat von frank_II im Beitrag #2

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... Für Eigenbauprojekte wird es mit zunehmenden Alter und nicht zu leugnender, ebenso zunehmender Sehschwäche sicher immer schwieriger, diese SChnittstelle selber zu verarbeiten ...

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Hallo Leute,



Nun habe ich die Platine mit Dekoder eingebaut. Wirklich Platz ist nicht, oder doch nur durch die Konstruktion sinnlos vertan.
Als Lautsprecher habe ich den mitgelieferten von ESU mit der kleinsten Schallkapsel verwendet und im vorderen Fach verstaut, wo normal die Schwungscheibe sitzt. Er klingt erstmal nicht verkehrt. Der von Piko ursprünglich vorgsehen Lautsprecher hatte einen wesentlich schlechteren Klang.
Die Leiterplatte mit Dekoder kann mindestens 2 bis 3 mm angehoben werden. U.U. ist es sinnvoll den Lautsprecher dort zu plazieren. Dann könnte die Stütze für den Dekoder nach vorne wandern. Rein passt sie da.

Nun braucht der Dekoder erstmal einen passenden Sound und das Mapping muss an die neuen Möglichkeiten angepasst werden. Auch ist die Führerhausbeleuchtung noch einzubauen.

Nun soll dieses Projekt erstmal vervollständigt werden. Es gibt ja auch in H0 genug verbaute Loks mit wenig Platz.

Viele Grüße
Manfred