Hallo zusammen, ich bin bei der Planung meiner Digitalkomponenten. Zur Erkennung der Belegung meiner Gleise im SBH und auch sonst zur Steuerung der Blockfreigabe habe ich bis jetzt als Favoriten die schwarze Zentrale Z21 und die Belegtmelder von Digikeijs ausgemacht. Bie letzteren gibt es offensichtlich 2 verschiedene, den DR 4088 CS, oder auch also Opto erhältlich und den DR 5088 RC. beim 5088 ist vermerkt mit Belegungserkennung. Ich dachte bisher die Belegungserkennung sei bei beiden gegeben? Wer hat diese Komponenten verbaut und welche Erfahrungen habt ihr damit. In der Anleitung von Digikeijs ist für 2-Schienensystem an den Blöcken nur ein Schienenleiter getrennt und geschaltet, der andere Leiter geht durch. ist das richtig? Grüße Rainer
ich nutze zwar beide Varianten von Belegtmeldern von Digikeijs, jedoch nicht mit einer Roco Z21 Zentrale sondern eine DS5000 von gleicher Firma.
DR4088CS ist eine Belegtmelder mit Stromfühler. Somit ist die einseitige Trennung eines Gleisabschnittes richtig. Die Komponente misst den fließenden Strom und meldet über die S88-Schnittstelle an die Zentrale. DR5088RC ist eher ein Rückmelder mit Railcom - Detektorfunktion. Hat den Vorteil es wird zurückgemeldet, welcher Decoder erkannt wurde. Voraussetzung ist natürlich, dass der Decoder dies auch kann und die Railcom-Funktion aktivert ist. Und ja, die Komponente misst auch den fließenden Strom. Jetzt kommt das Aber: Der Strom muss jedoch höher sein, als beim DR4088RC. Das heißt, Wagen mit 10 kOhm-Widerständen, die ich zur Belegterkennung verbaut hatte, werden nicht erkannt. Zudem ist DR5088RC wesentlich teurer und muss mit der Zentrale über Loconet verbunden werden. Da hab ich keine Erfahrung zur Z21.
Ein Punkt würde ich an Deiner Stelle berücksichtigen. Digikeijs gibt es als Hersteller nicht mehr am Markt. Was Du zu kaufen bekommst, sind in der Regel Restbestände bzw. gebrauchte Komponenten. Da könnte es bei Problemen schwierig werden.
Digkeijs gibt es nicht mehr, aber du bekommst die Decoder unter anderer Bezeichnung hier: http://yamorc.de/products/ (Auch bei ausgewählten Modellbahnanbieter http://yamorc.de/about-us/ ) Diese kannst du auch mit der Z21 benutzen. Wenn du nicht gleich dir die Teile kaufen willst, so kannst du warten bis Karst Drenth die YD7001-E auf den Markt bringt. Ist preisgünstiger als die Z21, aber kann das Gleiche. Die YD7001-E entspricht der DR5000.
Zitat von Lokführer01 im Beitrag #5 Wenn du nicht gleich dir die Teile kaufen willst, so kannst du warten bis Karst Drenth die YD7001-E auf den Markt bringt. Ist preisgünstiger als die Z21, aber kann das Gleiche. Die YD7001-E entspricht der DR5000.
wenn ich die Website von Karst richtig verstehe, ist die YD7001-E nur eine Zwischenlösung, die in geringer Stückzahl vorhanden ist, auf Nachfrage. Diese basiert auf dem Mainboard der DR5000. Geplant ist aber die YD7100, bzw. das Set aus YD7100 und YD7101. Im Gegensatz zur YD7001-E, die meines Wissens nach mit einem ATXMega (8Bit Controller) läuft, hat die YD7100 einen 32 Bit ARM Controller, wie auch die Z21. Das ist leistungsmässig ein gewaltiger Unterschied, nicht nur von der Taktfrequenz her. Bei den vielen Protokollen, die diese Zentralen können, hat ein 8Bit ATMega, bzw. ATXMega (der nur mehr Ports als der ATMega hat) schon viel zu tun, gerade auch in Bezug auf Steuerung über W-LAN. Allerdings frage ich mich, warum ein anderer DC/DC Converter Änderungen an der Software erfordert und warum sich da seit Monaten nichts tut.
Gruß Tom
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Zitat von DL7BJ im Beitrag #6Allerdings frage ich mich, warum ein anderer DC/DC Converter Änderungen an der Software erfordert und warum sich da seit Monaten nichts tut.
Du kannst ja mal bei Stummi reingehen. Da ist Karst zu finden ( YaMoRC Digital <> digikeijs ) und der beantwortet auf alle Fragen.
Zitat von Lokführer01 im Beitrag #7 Du kannst ja mal bei Stummi reingehen. Da ist Karst zu finden ( YaMoRC Digital <> digikeijs ) und der beantwortet auf alle Fragen.
ich weiß, ich hatte ihn wegen Gehäusen gefragt. Sollte eine Mail schicken, wenn es nur kleine Mengen sind. Habe ich gemacht, bis heute keine Antwort.
Btw: Es gibt ein Video mit Karst vom Modellbahnshop-Lippe mit einer Übersicht zu den neuen YamoRC Produkten.
Meinen Stummi-Account habe ich löschen lassen, das ist mir dort nicht "heimelig" genug
Gruß Tom
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Zitat von Lokführer01 im Beitrag #7 Du kannst ja mal bei Stummi reingehen. Da ist Karst zu finden ( YaMoRC Digital <> digikeijs ) und der beantwortet auf alle Fragen.
ich weiß, ich hatte ihn wegen Gehäusen gefragt. Sollte eine Mail schicken, wenn es nur kleine Mengen sind. Habe ich gemacht, bis heute keine Antwort.
Btw: Es gibt ein Video mit Karst vom Modellbahnshop-Lippe mit einer Übersicht zu den neuen YamoRC Produkten.
Aber ich bin hier auch
Und die verspätete Antwort ist leider der letzen Grippenwelle zu verschulden. 16 Ganze Tage richtiger Männergrippe, sogar meine frau war 10 Tage krank
@tom: Weisst du noch zur welcher Email-Adresse du die Frage geschickt hast ? Ich finde sie nicht mehr
Zitat von DL7BJ im Beitrag #6hat ein 8Bit ATMega, bzw. ATXMega (der nur mehr Ports als der ATMega hat) schon viel zu tun, gerade auch in Bezug auf Steuerung über W-LAN.
Nun... eine ATXmega ist doch wesentlich anders als eine ATMega, wäre es nur weil der X auf 48 statt 16 MhZ läuft, bis zu 8x mehr Flash, bis zu 4x mehr RAM, DMA hat, und, und, und Aber der ARM übertrifft das nochmal bei Weitem. Geplant war der ATSAMD21J18, aber wegen Entwicklungen in einem anderen Projekt ATSAMD51J19, der nochmals deutlich schneller ist und mehr Flash und RAM hat ( für einige Kunden-Ideen wie Lok-Datenbank, Erweitertes Slot-Management usw. ) :)
Zitat von DL7BJ im Beitrag #6Allerdings frage ich mich, warum ein anderer DC/DC Converter Änderungen an der Software erfordert
Hat es nicht, habe ich auch nie geschrieben. Musste "nur" die ganze Spannungsversorgung der Platine neu designen. Und bevor man damit anfängt, musste ich erst mal einen Zukunftsicheren DC/DC chip aussuchen, den dann auch bestellen, Probe-schaltung bauen, ausprobieren in ein kleineres Project als die Zentrale ( Der Servodecoder YD8248 bekommt den DC/DC auch ;) ) das ist mittlerweile so alles mehr oder weniger zufriedenstellend fertig. Dann das ganze noch übersetzen auf der Zentralen Platine... und leider hat auch mein Tag nur 24 Stunden. und die Woche 5 Arbeitstage.
Zitat von YaMoRC im Beitrag #10 @tom: Weisst du noch zur welcher Email-Adresse du die Frage geschickt hast ? Ich finde sie nicht mehr
Ich schick sie Dir gleich einfach nochmal.
Zitat von YaMoRC im Beitrag #10 Nun... eine ATXmega ist doch wesentlich anders als eine ATMega, wäre es nur weil der X auf 48 statt 16 MhZ läuft, bis zu 8x mehr Flash, bis zu 4x mehr RAM, DMA hat, und, und, und Aber der ARM übertrifft das nochmal bei Weitem.
Haben die einen neuen XMega? Ich kenne die nur bis max. 32MHz. Mehr Speicher ist ja schön und gut, fehlt aber der 32Bit Bus für den schnellen Zugriff ;-)
Zitat von YaMoRC im Beitrag #10 Geplant war der ATSAMD21J18, aber wegen Entwicklungen in einem anderen Projekt ATSAMD51J19, der nochmals deutlich schneller ist und mehr Flash und RAM hat ( für einige Kunden-Ideen wie Lok-Datenbank, Erweitertes Slot-Management usw. ) :)
Ich bastel akt. mit STM32F746 rum, bzw. dem Nachfolger STM32F756. Schön beim STM32 ist die Skalierbarkeit, von den kleinen 8 Pin Controllern bis zum 240 Pin. Europäisches Produkt ;-) Auf die STM32 gekommen bin ich durch den Antennenanalyzer nach EU1KY.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #6Allerdings frage ich mich, warum ein anderer DC/DC Converter Änderungen an der Software erfordert
Zitat von YaMoRC im Beitrag #10 Hat es nicht, habe ich auch nie geschrieben.
Steht auf Deiner Website so Ich habe einen Hobbyfreund aus dem anderen Hobby auf der anderen Seite des großen Teichs, der entwickelt (bzw. hat entwickelt, weil Ruhestand) DC/DC Converter für MedTech usw., LTSpice -> Layout -> Produktion. Überhaupt kein Testaufbau mehr. Ich habe das mal mit MOSFET für einen Booster gemacht, Thread gibt es hier im Forum. Allerdings nur für mich selbst, das Ergebnis lief auch sofort. Direkt in die Produktion würde ich mir nicht zutrauen, fürs Hobby kein Problem, aber wenn dann ein paar 100.000 gefertigt sind ... Puh.
Das die YD7001-E aber nur eine Übergangslösung in kleinen Stückzahlen ist/war, hatte ich doch aber richtig verstanden?
Gruß Tom
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Zitat von DL7BJ im Beitrag #11Das die YD7001-E aber nur eine Übergangslösung in kleinen Stückzahlen ist/war, hatte ich doch aber richtig verstanden?
Ja das stimmt :)
Zitat. For us this would mean a redesign of the PCB and Software. Demand however is more towards integrated units. Therefore the redesign will be in an integrated version: YD7110
Das meinst du ?
Das Software-redesign betriff die integrierte Version. Für einen DC/DC wechsel bracht es natürlich keine Software-Änderung
Zu den XMega: Die USB varianten takten auf 48Mhz ( wegen USB timing )
Zitat von YaMoRC im Beitrag #12For us this would mean a redesign of the PCB and Software. Demand however is more towards integrated units. Therefore the redesign will be in an integrated version Das meinst du ?
Jein. Eigentlich dies hier: Aber schon klar, dann habe ich das falsch aufgefasst.
Zitat von YaMoRC im Beitrag #12 Zu den XMega: Die USB varianten takten auf 48Mhz ( wegen USB timing )
Wenn ich mich recht entsinne, kann man den USB Teil im Controller auf 48MHz stellen, abgeleitet aus den 32MHz Core-Takt. Ich glaube, da gibt es ein Register für. Habe mich aber nicht weiter mit den XMega beschäftigt. Ich hatte mir zwar die Datenblätter mal angeschaut, aber letztendlich bieten die STM32 für kleineres Geld wesentlich mehr. Das war für mich dann der Start, die 8 Bit Welt mit den AVR Controllern mal zu verlassen. Hatte mir auch noch die NXP und Infineon angeschaut, aber ST hat mit den Nucleo und Discovery Modulen eine riesige Auswahl an Developer Boards, die ganzen Developer-Tools sind umfangreich und kostenlos. Verstehe gar nicht, warum manche noch die AVR Arduino Boards verwenden, wenn das auch alles mit den STM geht, inkl. STM32duino
Btw: E-Mail hatte ich an karst at yamorc.com geschickt, die Adresse, die Du mir geschrieben hattest.
Gruß Tom
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20.03.2024 16:00
Antworten
Aber der ARM übertrifft das nochmal bei Weitem.
Für einen DC/DC wechsel bracht es natürlich keine Software-Änderung 
