Hallo,

ich habe eine ältere 01 220 von Fleischmann (H0) Artikel Nr. 1342 digitalisiert. Dabei Motorschild getauscht. Beim Test des Motors war alles in Ordnung, der alte Dreipoler lief normal. Auf der Anlage ruckelt die Lok aber fürchterlich.

Woran kann das nun wieder liegen? Stromversorgung ist ok, Zahnräder lassen sich alle drehen. Decoder lässt sich programmieren (Fahrstufen). (Z21)

Eine alte V60 hat eine fürchterlich schlechte Stromaufnahme, sie erfolgt nur über ein Drehgestell. Die Räder des zweiten Drehgestells sind alle mit Haftreifen versehen. Das zweite Drehgestell ist auch nicht für eine Stromaufnahme vorbereitet. Ich frage mich, wie der Vorbesitzer es geschafft hat, damit Fahrbetrieb zu machen. Die Gleise müssen ja 100 Prozent exakt verlegt worden sein, ohne die geringste Störung, denn dann bleibt die Lok stehen.

Mir würde als Alternative nur ein Kondensator einfallen. Da müsste ich mal nachsehen, ob auf dem Decoder ein Anschluss dafür vorhanden ist.

Kann da jemand helfen?

Viele Grüße

Andreas

Hallo Andreas-
irgendwie werde ich aus Deiner Fragerei nicht schlau... manchmal habe ich den Eindruck, daß Du nicht genau weißt, wovon Du sprichst.
Mein Vorschlag- besorge Dir ein paar Bücher- in denen die "Basics" erklärt werden.

Viele Grüße Christian

Hallo Andreas,

Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #1

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sie erfolgt nur über ein Drehgestell.

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Anders ausgedrückt eine genauere Beschreibung des Problems und vielleicht ein paar Bilder wären schon hilfreich, um Dir helfen zu können.

Zitat von masteba im Beitrag #3

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Eine V60 sollte weder in Ost- noch in Westdeutschland Drehgestelle haben.

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Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #1

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Woran kann das nun wieder liegen?

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Vlastně si nikdy nepamatuji jména, ale tento vtipálek je v tomto fóru výjimkou.

Zitat von rolfuwe im Beitrag #6

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Vlastně si nikdy nepamatuji jména, ale tento vtipálek je v tomto fóru výjimkou.

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Hallo Andreas,

bei Fleischmanns Bo'Bo' Loks (2 Drehgestelle) reicht n.m.E. die Stromabnahme von einem Drehgestell.

Wenn es da die beschriebenen Probleme gibt, dann wäre zunächste die Kontaktgabe von jedem Rad zu prüfen.

Geeigneterweise bei geöffenter Lok gegen die Litze von den Radschleifern an einen Kontaktpunkt m Inneren der Lok => Soweit keine Dekoder in der Lok verbaut ist, kann man die "Hütchen" der Motorkohlen nehmen, s. Nachbarforum Link

Ich mache das mit einem "Piepser" (Multimeter = Durchgangsprüfer) von jedem Rad zur Gegenseite bzw. zur Kontaktpunkt.

Der "Piepser" sollte einen sauberen Dauerton abgeben ohne "Gekratze".

Am Motordrehgestelle sollte nicht "gebaut" werden weil die 4 Haftreifen für die Zugkraft benötigt werden.

Soweit ein Decoder eingebaut wird, wäre meine Empfehlung der Einbau einer Pufferschaltung, Platz ist m.E. genug vorhanden.

Moin Andreas,

auch ich habe die alte Fleischmann V100 bzw. BR 212 und habe sie mal eben in die Hand genommen.
Ja, es wird nur das antriebslose Drehgestell mit Feder-Kontaktstreifen beidseitig zur Stromabnahme herangezogen - also für beide Pole von insgesamt 4 Rädern.
Über das angetriebene Drehgestell sollte auch von einer Seite der Räder die "Masse" direkt an das Motorgehäuse gehen - nur der zweite Pol fehlt hier konstruktionsbedingt eben.
Bei meiner Lok sind übrigens "nur" 2 Haftreifen diagonal vorgesehen - also jeweils ein Haftreifen pro angetriebener Achse.
Und das antriebslose Drehgestell hat bei mir eine Dreipunktlagerung, da eine Achse über eine offen liegende Mittelabstützung kippbar gelagert ist ! Die zweite Achse liegt fest im Drehgestell.
Also habe ich anscheinend schon eine verbesserte Ausführung, da Fleischmann wohl auch das Problem mit der nicht optimalen Stromabnahme erkannt hatte.
Vielleicht bekommst Du aus einer Schlacht-Lokomotive ein Drehgestell mit Dreipunktlagerung....?

Gruß
Martin

Moin Martin,

ich versuche ja viel, damit eine alte Lok vernünftig läuft. Für mich ist die V100 eine Rangierlok, weil ich sie so als Kind erlebt habe. Natürlich auch vor den berühmten Silberlingen oder vor Güterzügen, das war ca. 1965. Quasi vor der Haustür lief (und besteht noch) die Bahnlinie Lübeck Hbf - Schlutup/Wesloe/Lübeck Hafen. Nur gab es damals auch noch in Eichholz zwei oder drei Abstellgleise (wer weiß mehr dazu?) incl. Anschluss eines Schrotthändlers. Da wurde tatsächlich noch rangiert, der eine oder andere Güterwagen abgestellt. Für uns Kinder ein Abenteuerspielplatz.

Daher habe ich die V100 gekauft, für wenig Geld, um sie als Rangierlok einzusetzen. Da sehe ich aber eher schwarz. Der Decoder (Lenz LE103) gibt das von den Anschlüssen nicht her. Wo könnte man sonst eine Pufferkondensator anschließen?

Viele Grüße

Andreas

Moin,

Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #10

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Da sehe ich aber eher schwarz. Der Decoder (Lenz LE103) gibt das von den Anschlüssen nicht her. Wo könnte man sonst eine Pufferkondensator anschließen?

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Hallo,

die 01 ist noch in der Werkstatt :-) Bilder kommen. Stand derzeit: Die Lok fährt analog erst ab ca.3 Volt (Fahrstufe drei bis vier auf einem alten Trix-Trafo (Dank dem Spender)) ohne ruckeln. Die Kontaktflächen des Motors (Kollektor) lassen sich nicht völlig reinigen, auch mit Ethanol nicht.

Ich glaube, der Motor ist einfach zu alt, ein altgedienter Dreikuppler. Da wüsste ich gerne, welcher Motor bei einem Tausch passt.

Sieht also im Moment nicht so gut aus :-(, ich berichte weiter.

Viele Grüßen

Andreas

Hallo Andreas,

Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #12

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Die Kontaktflächen des Motors (Kollektor) lassen sich nicht völlig reinigen, auch mit Ethanol nicht.

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Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #12

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ein altgedienter Dreikuppler

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Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #12

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Da wüsste ich gerne, welcher Motor bei einem Tausch passt.

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Hallo,

ich bin 66 Jahre alt, da benutze ich keine "coolen" Ausdrücke, sondern verhaspel mich eher mal.
Ich dachte, HLA mit Tauschmotor gibt es nur bei Märklin? Meine 01 ist Fleischmann.

Viele Grüße

Andreas

Hallo Andreas,
da habe ich mich wirklich vertan und Du hast Recht: HLA gibt es nur bei Märklin. Ich bitte um Verständnis, aber Deine Ausführungen hier sind meistens etwas unverständlich und es macht Mühe, dem zu folgen und es macht Aufwand, das richtige dann zu recherchieren.
Die Artikelnummer, die Du hinter der 01 220 von Fleischmann angegeben hast, ist aber eine V100. Das passt also wieder mal nicht zusammen.
Wenn die Lok noch den alten Rundmotor drin hat (darum fragt ich nach der konkreten Artikelnummer), gäbe es die Möglichkeit, dort einen Flachläufer-Motor einzusetzen. Man bekommt so etwas fertig von sb-modellbau und vielleicht auch noch von anderen Anbietern oder man muss sehen, ob man sich selbst etwas passendes zurecht bastelt (LEMO-SOLAR ...).
Ob sich das für das konkrete Modell lohnt, musst Du selber wissen.
Frank

Hallo Andreas,

Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #14

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Ich dachte, HLA mit Tauschmotor gibt es nur bei Märklin?

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Hallo Rainer,

Zitat von Rainer a D im Beitrag #16

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Aber auch bei Fleischmann kann man die Motore tauschen, was aber ordentlich Arbeit ist.

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Hallo KaWe,
schön wieder etwas von Dir zu lesen! (Sehen müsste man sich wieder )

Zitat von Muengstener Brücke im Beitrag #17

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Kosten aber etwas, so um die 70 €.

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Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #10

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Daher habe ich die V100 gekauft, für wenig Geld

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Entschuldigung, ich habe die Artikel Nummer für die 01 220 geändert. Richtig ist 1342, war auf der Unterseite im Vorläufergehäuse eingeprägt. Findet man auch über Google.

Die 212 380-0 habe ich für ca. 25 Euro ersteigert.

Viele Grüße

Andreas

Moin Andreas,

Fleischmann 1342 ist ein US-Diesel - Du wirst die 1362 haben, also das Urmodell der 01 220. Meine Meinung dazu: Laß die Lok analog. Dieser 50 Jahre alte Oldtimer macht Dir spätestens auf neueren Gleisen mit Code 83 und niedriger wegen der hohen Spurkränze Probleme. Die ist, wie eigentlich die 212 auch, ein Fall für eine Nostalgieanlage.

Wenn Du schon sparen willst, dann überlege Dir vor dem Kauf, ob es Sinn macht und es zu Deiner (geplanten?) Anlage paßt. Wenn Du unbedingt digital willst, dann lasse die Finger von solchen Sonderangeboten oder überlege Dir, ob Dir analog nicht doch reicht.

Gruß,

Hans-Jürgen