hat hier jemand Erfahrung mit den flexiblen Lichtleitern bzw. Lichtwellenleitern ? Z. B. für Zugschlussbeleuchtung. Eine LED als Quelle, zwei Lichtleiter, fertig?
Moin, ich habe in den 80ern damit experimentiert, BTTB hatte damals bei der 56 und 86 sowas für die Frontbeleuchtung verbaut, das wollte ich für die Schlussbeleuchtung auch haben. In der DDR ging das über Beziehungen zum Elektrofachhandel und ca. 1 Jahr Wartezeit. Hab das auch in einen Y-Wagen verbaut, am Ende einen Tropfen Plastikkleber drauf als Streuscheibe, leider habe ich das nie fotografiert, funktioniert aber!
die damaligen Lichtleiter waren Einzelfasern in einer schwarzen Umhüllung und dadurch sehr flexibel, benötigen aber immer einen für Modellbahnzwecke relativ großen Biegeradius. Ist der zu klein, können die Fasern brechen, dann ist Schluss mit dem Lichtleiten. Ich würde mir das heute nicht antun, Leds kosten so gut wie nichts und können direkt am Ort des Bedarfs in passender Größe montiert werden.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
das waren in den 80ern aber vermutlich keine Kunststofffasern oder? Bei Glasfaser ist der Biegeradius wirklich enorm für den Maßstab, in dem wir uns bewegen. Heute gibt es aber auch dünne, biegsame Kunststofffasern. Natürlich auch nicht beliebig eng biegbar.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
das waren in den 80ern aber vermutlich keine Kunststofffasern oder?
Moin,
doch, das war Kunststoff, aber Biegeradien im Bereich mehrerer Zentimeter waren nicht so toll. Außerdem kommt es in der Folge dann immer zu Faserverschiebungen und das Ende sieht aus wie ein Igel und musste neu geschnitten werden (mit Rasierklinge, Zange zerdrückt die Fasern am Austritt). War eine nette Lösung, aber die Versorgung der Laternen der BR56/86 hatte schon die Stärke eines Ofenrohrs.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von topla im Beitrag #3Moin, ... Leds kosten so gut wie nichts und können direkt am Ort des Bedarfs in passender Größe montiert werden.
Thomas
Hallo, ich habe mal den Text etwas gekürzt. Es stimmt, LEDs kosten normalerweise so gut wie nichts. Aber die LED, die ich derzeit verwende (SMD LED mit fertig angelötetem Draht) kosten pro Stück zwischen 0,8 € und 1 €. Habe mir daher andere LED ohne Anschlussdraht bestellt, mal sehen, wie ich das Löten hinbekomme.
Hallo Andreas, ich kenne jetzt Dein konkretes Projekt nicht. Sicher kommt man um SMD-LEDs häufig nicht herum. Aber solche LED's, welche mit Drähten konfektioniert sind, brauche ich persönlich sehr, sehr selten. Meistens lässt sich eine kleine Hilfsplatine verwenden, auf die die LEDs mit entsprechenden SMD-Widerständen aufgelötet werden und dann verdrahte ich die Platine. Wenn es ganz eng wird, habe ich auch schon das Licht von so einer Hilfsplatine mit einem kleinen, passend gebogenen Lichtleiter "weitergeleitet" Hier mal ein Beispiel einer altern BR120 der DR aus DDR-Zeiten, die im Originalzustand nur angedeutete Schlussleuchten hatte, die halt auch ganz weit in der Ecke sitze: Weil Du in Deinem Eingangsbeitrag zu diesem Thread Zugschlussbeleuchtungen erwähnt hast, hier passen manchmal sogenannten Topf-LEDs, die man dann direkt als Lichtausgang durchs Gehäuse steckt. Oder die Lichtattrappe wird ein Stückchen aufgebohrt und dort steckt man dann eine normale bedrahtete 1,8mm LED rein ... Also die Patentlösung gibt es sicher nicht. Da wirst auch Du sicher Deine Erfahrungen haben und mit jedem Projekt noch welche dazu gewinnen - viel Erfolg dabei. Viele Grüße - Frank
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Flexible Lichtleiter
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11.01.2024 10:16
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