Als nächstes müssen die Elektrik vervollständigt und der Weichenantrieb eingebaut werden. Dann kann es auch schon bald an die Ausgestaltung gehen.
Das wird aber wohl noch etwas auf sich warten lassen. Erstmal muss ich für das Jahrestreffen noch ein paar Kleinigkeiten an meinen beiden Streckenmodulen erledigen und die Fahrzeuge trefffertig machen (inkl. Wagen- und Lokkarten). Und dann gibt es auch noch Projekte abseits der (H0-)MoBa, für die z.Z. noch Saison ist...
Danach geht es hier dann weiter.
Ach übrigens.... das Modul bzw. die Firma brauch einen Namen. Auf der Modulgruppe "Brandenburger Kühlhaus" befinden sich Teile des Betriebsgeländes des "VEB Brandenburger Kühlhaus". Der VEB ist nach mehreren Zwischenstationen in den 1990er und beginnenden 2000er Jahren im Jahr 2006 (also rein zufällig kurz vor Beginn der Epoche VI ) in der "Brandenburger Foodlogistic GmbH" aufgegangen. Soweit man hört, laufen die Geschäfte nicht schlecht...
Ach übrigens.... das Modul bzw. die Firma brauch einen Namen. Auf der Modulgruppe "Brandenburger Kühlhaus" befinden sich Teile des Betriebsgeländes des "VEB Brandenburger Kühlhaus". Der VEB ist nach mehreren Zwischenstationen in den 1990er und beginnenden 2000er Jahren im Jahr 2006 (also rein zufällig kurz vor Beginn der Epoche VI ) in der "Brandenburger Foodlogistic GmbH" aufgegangen. Soweit man hört, laufen die Geschäfte nicht schlecht...
Eine gute Hintergrundgeschichte zu deinem ersten IB-Anschließer. Das wird bestimmt ein sehr schönes Modul, wenn du deine Ideen dazu stimmig umsetzen kannst. Ich folge gespannt
Zitat von StEn im Beitrag #2...Eine gute Hintergrundgeschichte zu deinem ersten IB-Anschließer. ....
Freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt. Ich finde es immer gut, wenn hinter einer Szene (hier einem Modul) eine Geschichte steckt oder eine (kleine) Geschichte erzählt wird und denke mir daher gerne welche für meine Module aus...
endlich bin ich dazu gekommen, an der Modulgruppe weiterzuarbeiten. Hier möchte ich nun für die interessierte Leserschaft über die Bauaktivitäten berichten.
Bevor es an die Gestaltung der "Oberfläche" gehen konnte, musste die Elektrik betriebsbereit hergerichtet werden.
Für die Fixierung der Kabel habe ich mir - anstatt der häufig kaputt gehenden Holzklammern - eine andere "Lagermöglichkeit" ausgedacht. Den Langzeittest muss dieses Konstrukt aber noch bestehen:
Oben ging es dann erstmal "ganz groß" weiter. Ich habe mit dem Bau des namensgebenden Kühlhauses begonnen. Dieses entsteht aus einem Bausatz im Kitbashing-Verfahren.
Nachdem der Rohbau zusammengebaut war, stand auch die Größe für das Fundament fest, das dann - nach einer ersten Stellprobe - auf den Modulen positioniert wurde. Im Anschluss bekamen die Gleise ihre Rostfarbe.
Da Holzschwellen üblicherweise nicht rosten , kam Teerschwarz von Revell zum Einsatz, um diesen einen realistischen Farbton zu verpassen.
das schaut gut aus. Gefällt mir, was du da baust. Weißt du schon, was dein "VEB Brandenburger Kühlhaus" an Frachtverkehr generieren wird? Da sind bestimmt auch Südfrüchte dabei. Oder doch eher Fisch und Fleisch? Vielleicht auch Molkereiprodukte? Eine vielseitige Palette an Waren für den In- und Export bietet sich da an. Na, Hauptsache alles in Butter, sag ich da. Mit deinem Kühlhaus hast du jedenfalls ein tolles Thema gewählt und ich beobachte dein Baugeschehen sehr gerne weiter.
Mit lieben Grüßen und bis bald,
Waldi.
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Genaue Planungen bzgl. des Frachtverkehrs gibt es noch nicht. Für die Epoche IV wird es aber vmtl. ein breites Potpourri an Frachten werden. Wahrscheinlich hauptsächlich in Richtung Fleisch und Molkereiprodukte (und als "Schmankerl" mal etwas "Bückware" - sprich: Südfrüchte). In Epoche VI könnte ich mir dann eher ein Zwischenlager für Früchte/landwirtschaftliche Produkte aus Südeuropa vorstellen. Vielleicht nutzt die "Brandenburger Foodlogistic GmbH" das Gebäude ja dann auch mal in Teilen als klassisches Lagerhaus und lagert Lebensmittel ein, die nicht gekühlt werden müssen.
Zu klären ist auch noch, ob es nur Anlieferung oder auch (Weiter)Versand geben. In Ep. VI wird die Abfuhr aber mit ziemlicher Sicherheit ausschließlich per LKW stattfinden.
die Bückware dürfte mit ziemlicher Sicherheit nicht in deinem Kühlhaus gelagert/umgeschlagen worden sein, genausowenig, wie sie in Kühlwagen transportiert wurden. Das ist ein verbreiteter Irrglaube. Man verwendete dafür sogenannte Wärmeschutz- oder auch Bananenwagen. In ihnen wurden insbesondere Bananen und allgemein auch sonstige temperaturempfindliche Südfrüchte und Obstsorten transportiert, die vor zuviel(!) Wärme zu schützen waren. Sie besaßen eine Isolierung, aber weder Kühlaggregate noch Eiskästen! Bei kalten Außentemperaturen konnten die Laderäume sogar mit pendelnd aufgehängten Koksöfen beheizt werden, um ideale Lagertemperaturen für die empfindliche Fracht sicherzustellen. In vielen Fällen wurden die Bananen dann am Zielort in besonderen Lagerhäusern nachgereift, bevor sie (im Osten leider selten) in die Läden kamen.
danke für die ergänzenden Erklärungen. Grundsätzlich kenne ich zwar die Bananenwagen (von Bilder), habe mich aber bisher noch nicht näher mit der dahinter stehenden Logistik beschäftigt. Dann also eher keine Bückware - zumindest nicht solche....
Ich musste gerade mit Erschrecken feststellen, dass das letzte Update schon wieder über drei Wochen her ist... Höchste Zeit also für eine neues Update:
Neben der Bahn sind Straßen ein wichtiges Element der IB-Module. Folgerichtig ging es nach den Gleisen an die Gestaltung der Straßen. Als erstes wurde der Unterbau der Straße am Bahnübergang erstellt; gleich im Anschluss der Anschluss Nein - nicht der Anschluss an das Kühlhaus sondern an die Straße, die auf der IB meist parallel entlang des Stammgleises führt.
Auch auf der anderen Seite der Modulgruppe verläuft die IB-Straße etwas anders als gewohnt. Hier zunächst auch nur in Form des Unterbaus:
Dann konnte auch schon der Straßenbelag (aus Juweela-Flexway) für die quer verlaufende Straße aufgebracht werden. Es handelt sich um eine ältere gepflasterte Straße:
Zu einer Pflasterstraße passt natürlich kein geteerter Fußweg. Also war Basteln angesagt - der Fußweg hat mich alles in allem ca. 2 1/2 Stunden gekostet.
Nach so viel Straßenbau ging es an anderer Stelle weiter - leider erstmal mit einem kleinen Rückschlag: Der "Industriehof" neben dem Kühlhaus sollte mit Betonplatten gestaltet werden. Nachdem die ersten drei Reihen (in der Mitte des Bildes) geklebt waren, musste ich feststellen, dass die Juweela-Platten vom Stil her nicht so passen. Daher habe ich sie wieder entfernt - das war leider nicht zerstörungsfrei möglich.
Anschließend konnte die Basis für die anderen "Betonplatten" aus Balsaholz geschaffen und bearbeitet werden.
Ich finde, diese Art der "Hofbefestigung" passt besser zu meinem geplanten Gebäudeensemble.
Nach so viel grober "Betonarbeit", war es Zeit für etwas Feineres: die Pflasterstraße erhielt zur Auflockerung Gullys und einen Kanaldeckel:
Mit den Blicken auf die erste Spachtelmasse-Aufträge endet mein heutiger Werkstattbericht:
Die andere Seite mit dem Anschluss an die Pflasterstraße ist (für mich als Straßenspachtelanfänger) deutlich anspruchsvoller und braucht wohl noch ein paar Schichten Spachtelmasse und einige Schleifklotzeinsätze
Nach über einem Monat wird es höchste Zeit für ein Update:
Nach dem Spachteln wurden die Straßen geglättet, die Gehwege gespachtelt und geglättet, die Rinnsteine geprägt, die Vertiefungen für die Gullys und die Kanaldeckel vorbereitet. Die farbliche Behandlung der Straßen erfolgt dann erst später.
Auch die Betonflächen wurden weiter gestaltet:
Nach dem Tiefbau ging es an den Hochbau. Als erstes war ein kleines Trafohäuschen von Auhagen an der Reihe; vor dem Zusammenbau wurden die Teile gealtert:
Nach dem "nur Zusammenbauen" habe ich mich an zwei Nebengebäude des Kühlhausensembles im Kit-Bashing gewagt:
Vielleicht kommt dem einen oder anderen dieses Gebäude von der IB bereits bekannt vor...
Die Werkstatt bekommt (wegen der großen Fenster) auch eine Inneneinrichtung.
gefällt mir sehr gut, was du hier zeigst! Besonders die Alterung vom Trafohäuschen hat es mir angetan. Wirkt sehr authentisch! :-) Hast du hier mit einer Maskierung gearbeitet, um den Rost z.T so "scharfkantig" wirken zu lassen?
Hallo Detlef, ja, mir kommt das durchaus bekannt vor: das ist die sog. Kantine von Kibri, zumindest kenne ich die Bauteile genau aus diesem Bausatz. Dieser Gebäudestil findet sich ja auch an anderer Stelle der IB (ebenfalls gekitbashed):
Das Dach besteht hier aus den häufig verwendeten Eternit-Platten mit höchster Asbest-Belastung, wahrscheinlich auch der Grund für die Sperrung des Gebaudes.
gefällt mir sehr gut, was du hier zeigst! Besonders die Alterung vom Trafohäuschen hat es mir angetan. Wirkt sehr authentisch! :-) Hast du hier mit einer Maskierung gearbeitet, um den Rost z.T so "scharfkantig" wirken zu lassen?
VG Martin
Freut mich, wenn es gefällt. Die Roststellen sowohl am Trafohäuschen als auch auf dem Wellblechdach habe ich mit der Salztechnik gemacht; anstatt Salz habe ich aber - einem Tipp den ich mal irgendwo gelesen habe folgend - Mehl genommen. An anderer Stelle hatte ich Salz genommen und ich fand die Roststellen dort etwas zu unmasstäblich; mit dem Mehl kann man das etwas besser dosieren. Ich muss aber gestehen, dass es meine Ersten Versuche mit der Salz- (und Mehl-)Technik waren.
Zuerst bekamen die Türen bzw. das Dach Flecken aus unterschiedlichen matten Rosttönen.
Dann folgte die Abdeckung mit der Mehlpampe und nach deren ausgiebiger Trocknung der Deckanstrich mit Emailfarbe.
Nachdem wiederum die Deckfarbschicht gut durchgetrocknet war, wurden die Teile eine Weile in warmem Wasser eingelegt und anschließend mit einer alten Zahnbürste die Roststellen freigerubbelt. Hier ein Bild vom Blechdach nach diesem Schritt:
Da mir das Dach noch etwas zu steril wirkte, habe ich die Roststellen mit PanPastel-Farben noch etwas "verschmiert" und am Ende alles mit einer Schicht Mattlack fixiert (der hier noch frisch ist und etwas glänzt).:
Bei der Alterung kommt es ja neben der Technik auch stark auf das Wieviel an; man kann da schnell zuviel des Guten machen. Im Moment erscheint mir das Dach fast etwas zu rostig... Ich hoffe, dass es später in der gestalteten Landschaft/Umgebung etwas dezenter und gefälliger wirkt.
Zitat von StEn im Beitrag #17ja, mir kommt das durchaus bekannt vor ..... Das Dach besteht hier aus den häufig verwendeten Eternit-Platten mit höchster Asbest-Belastung, wahrscheinlich auch der Grund für die Sperrung des Gebaudes.
Wundert mich natürlich nicht, dass dir das Gebäude bekannt vorkommt Steffen Bei meinem Gebäude ist das Dach aber mit Wellblechplatten gedeckt; an diesen hat der Zahn der Zeit zwar schon gewaltig genagt, trotzdem ist das Gebäude immer noch als Kantine des Kühlhauses in Betrieb.
An anderer Stelle wurde aber schon ein altes Blechdach erneuert...
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Brandenburger Kühlhaus - ein IB-Baubericht
21.08.2023 21:50 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2023 22:00)
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) in der "Brandenburger Foodlogistic GmbH" aufgegangen. Soweit man hört, laufen die Geschäfte nicht schlecht...
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Eine gute Hintergrundgeschichte zu deinem ersten IB-Anschließer. Das wird bestimmt ein sehr schönes Modul, wenn du deine Ideen dazu stimmig umsetzen kannst. Ich folge gespannt
Hier möchte ich nun für die interessierte Leserschaft über die Bauaktivitäten berichten.
