Hallo zusammen,
ich habe mir das im Betreff genannte Modell zugelegt - wohl wissend, dass das Soundprojekt nicht jedermanns Sache ist.
Vorgesehen ist also ein Decodertausch mit entsprechendem Soundprojekt. Wie ich nun feststellen muss, hat Märklin wohl einiges über SUSI realisiert hat.
Bevor ich mir nun gezwungenermaßen den "Decoder-Programmer für mLD3 und mSD3" zulege, weiß jemand, ob man damit die vorhandenen SUSI-Einstellungen eines fertig ausgelieferten Märklin-Decoders so detailliert auslesen kann, dass man diese in einem anderen Decoder nachbilden kann?
Vielen Dank im voraus für Eure Mühe

Frank

Hallo Frank,

ich habe bzw. werde die Lok nicht haben. Aber ich denke mal, das wird hier das gleiche Problem wie beim "Schorsch" werden.
Ich habe jetzt zumindest heraus bekommen, das beim Schorsch so eine Art Decoder (oder Susimodul) im Kessel steckt. Für Analog Fahrer hat MVT (Modellbau Veit) dafür eine kleine austauschbare (steckbare) Platine gemacht. Also werde ich mir bei Gelegenheit den Schorsch nochmal vor nehmen.

Hallo Steffen,
ja, das fürchte ich auch, dass sich unsere Probleme hier ähneln ...
Ich habe vorhin mal den Decoder ausgebaut und halt mal auf dem Prüfstand versucht zuzuordnen, welche Ausgang des Decoders welches Led ansteuert. Und dabei stellte sich heraus, dass wohl das meiste über einen eigenen Prozessor auf der Platine gesteuert wird und eben nicht über de Funktionsausgänge des Decoders :-(.
Da die SUSI-Ports auf der Schnittstelle anliegen, ist das ja wohl die einzige Möglichkeit, die es noch gibt, wenn die Verbraucher nicht über Aux angesteuert werden.
Das Modell ist äußerlich und von der mechanischen Konstruktion in meinen Augen sehr gut gelungen. Aber der Decoder ist eben nur mit sich selbst Kompatibel und mit einer Landmaschine. Auf der Platine sind auch keine Ports beschriftet, dass man mal schauen könnte, wo man vlt. eine Telex-Kupplung anschließt.
Zur Not die ganze Platine neu machen. Aber der Aufwand für eine einzige Lok? Und der MS440 ist ja nun auch schon mal da ...
Na was solls - haben ich erst mal wieder noch ein Dauerprojekt und ich muss vielleicht doch endlich mal anfangen, mich mit SUSI zu beschäftigen. Ich hatte aber eigentlich gehofft, dass mir das erspart bleibt ;-)

Viele Grüße - Frank

Hallo zusammen,

Grundsätzlich bekommt man SuSi ausgelesen, ich darf mal auf meinen Artikel dazu verweisen: Schorch.

Wenn man sich die Funktionstabelle ab CV 260 ausliest und das Funktionsereignisses mit der Tabelle von Märklin vergleicht, bekommt man raus, was da über Susi gesteuert wird.
Wichtig dabei ist nur, dass eine Taste mehrere Funktionen Triggern kann, und somit auch gleichzeitig ein AuxX ansteuern kann, denn die SuSi Platine benötigt.
Das muss man nachturnen. Und, Märklin kann Susi F0 bis F20, vermutlich aufgrund der Nummern auch bis 32 ausgeben, zumindest ESU kann das nicht und ich glaube Zimo auch nicht.
Wenn der angepeilte Ersatz-Decoder das dann nicht kann, sind die Funktionen nicht erreichbar.

Also man bekommt die Informationen, brauch aber beim ersten mal einige Analysieren bis man begriffen hat was die da Treiben. An sich ist es einfach, wenn man die Denkweise verstanden hat.

Also, meiner Meinung nach ist der Ansatz über Susi zu gehen nicht schlecht, wenn es per Lok sauber dokumentiert wäre. Man spart dadurch Verschaltungen auf der Platine, um mangels Ausgängen mehr Funktionen zu haben, die dann irgendwo wieder beschränken

Gruß

Ralf

Moin

Das Problem wird wohl das nicht zuordnen von Fahrtrichtung vor/zurück zu einzelnen Funktionen über die SuSi-Anbindung sein. Bislang geht das bei Zimo-Dcodern nicht, daher auch beim Schorsch das Dilemma, dass hier bei Fahrt zurück das Licht am Kessel an bleibt. ESU hat hier das gleiche Problem mit dem privat von Stummi-Foristi "Mond1969" erstellen Schorsch-Projekt. Ansonsten ist es so, das die Funktionen eins zu eins auf SuSi durchgeleitet werden, was auch mal zu mehrfach Aktivierungen von verschiedenen AUX führen kann.
Bislang ist es so, dass man an Märklins mSD³ Decodern gebunden ist, so die Modelle mit SuSi-Anbindung in Gänze funktionieren sollen, wie lang es noch dauert bis in der Zimo-FW zu den MSxxx Decodern der richtige Umgang mit SuSi-Erweiterungen der Mitbewerber implementiert wird ... steht mehr oder weniger in den Sternen. Da sich allerdings Märklin bei immer mehr neu erscheinenden Modellen für SuSi und gegen AUX Anbindung entscheidet, steigt der Druck auf Zimo & Co. hier tätig zu werden ... so man im Geschäft bleiben will.
In der NEM 660 zu mtc21 ... https://mobadaten.info/wiki/MOROP_NEM_66...ittstelle_21MTC ... steht welcher Pin für welche Funktion zuständig ist ... man könnte also ausmessen welcher AUX noch für eine Telex etc. frei ist.

bis dahin

Hallo,

tja, dann wird man da wohl mal tätig werden müssen. Andererseits, bei immer mehr Funktionen, wie viele AUX willst du einbauen? 2x PluX 22 + Susi on Top und wie groß ist dann die Platine?
Eine normale Multisystem-E-Lok kommt locker auf 10 Ausgänge nur für Licht, wenn man 1:1 schaltet, wenn die skandinavischen Länder dazu kommen noch 4 mehr.
Und dann sind die Treiber auf der Platine an sich über mit 250mA viel zu fett, bei LEDs würden 20/30mA reichen. Das kostet Platz und past daher viel besser auf ein Lokplatine.

Gruß

Ralf

Man kann sich auch einfach das Soundprojekt in die kostenlose Märklin Programmiersoftware mDecoderTool laden und sich dort anschauen, welche Funktionen wie geschaltet werden.

Zitat von BR365 im Beitrag #7

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Man kann sich auch einfach das Soundprojekt in die kostenlose Märklin Programmiersoftware mDecoderTool laden und sich dort anschauen, welche Funktionen wie geschaltet werden.

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Hallo zusammen,
der Märklin-Programmer ist zwar noch nicht da, da mich Herr Hubinger (ZIMO) gestern Abend aber dankenswerterweise noch auf das richtige SUSI-Gleis gesetzt hat, kann ich nun trotzdem schon von kleinen Fortschritten berichten:
ich habe einen MS440 erst einmal mit dem 16bit-Soundprojekt von Zimo bespielt und alle Soundslots und Funktionen so angepasst, dass sie mit dem Mapping des Orginaldecoders (msd3) lt. Funktionstastenbeschreibung übereinstimmen.
Dann kam der große Moment - ob und was nun im Zusammenspiel mit der Märklin-Platine funktioniert und was nicht ...
Zu meiner großen Überraschung ging grundsätzlich erst mal alles, wobei "alles" erst mal die Funktion der Schlussbeleuchtungen bedeuten, die über SUSI angesteuert werden. Also Licht vorn und hinten funktioniert und auch die Umschaltung geht. Jetzt kommt allerdings die einseitige Lichtunterdrückung ins Spiel. Grundsätzlich geht die auch. ABER! Schaltet man das 3-Licht-Spitzensignal auf einer Seite ab, leuchten die Schlussleuchten auf der gegenüberliegenden Seite korrekt weiter. Wechselt man nun die Fahrtrichtung, geht das Schlusslicht aus und dafür geht das 3-Licht-Spitzensignal an. So weit so gut, aber wenn man jetzt die Fahrtrichtung zurück wechselt, bleibt das 3-Lichtspitzensignal permanent an und das Schlusslicht aus. Man muss also erst wieder die einseitige Lichtunterdrückung abschalten, die gewünschte Fahrtrichtung einstellen und kann dann wieder auf der gewünschten Seite die Beleuchtung abschalten. Also hier scheint es hinsichtlich der SUSI-Richtungskompatibilität noch etwas zu haken. Aktiviert man die Lichtunterdrückung übrigens auf beiden Seiten, wird, wie in der Beschreibung angegeben, Doppel-A aktiviert.

Also alles in allem ist der aktuelle Stand erst mal gar nicht soooo schlecht. Ob ein künftiges Firmwareupdate des MS440 das Lichtproblem beheben wird, wird sich zeigen. Ich weiß halt nicht, welcher der beiden beteiligten Hersteller hier gerade dichter an der Norm ist und will darüber auch gar kein Urteil fällen. Märklins Geheimniskrämerei, wie sie was implementiert haben, macht die ganze Sache allerdings nicht unbedingt einfacher.

Als nächstes geht es an die Telex-Kupplungen. Auf Aux3 gemappt, stünde hier nur ein Funktionsausgang für beide Seiten zur Verfügung (aber immerhin bereits auf der Platine verstärkt). Es gibt wohl noch eine zweite Möglichkeit, die Kupplungen über SUSI anzusprechen. Hier gibt es 2 Ausgänge, an denen die Kupplungen allerdings gegen +5V zu schalten sind. Ob die beiden Ausgänge wenigstens Fahrtrichtungsabhängig funktionieren, muss ich auch erst probieren. Wenn nicht, wäre Aux3 für mich definitiv die präferierte und am besten zu beeinflussende Lösung.

Völlig begeistert bin ich übrigens nicht nur vom Äußeren, sondern vom gleichmäßigen Lauf der Märklin Taigatrommel. Da schaukelt und eiert nichts, wenn sie auf dem Prüfstand steht. Da können sich Roco und Gützold durchaus mal eine Scheibe von abschneiden.

Leider gibt es von Herrn Henning noch kein 16bit-Projekt für die BR120. Mit Jacek habe ich jetzt noch keine Erfahrung. Bei beiden wüsste ich jetzt auch nicht, ob nicht irgendwelche Scripte so hart auf irgendwelche Funktionstasten gemappt sind, dass man die Zuordnung der Sounds zu den jeweiligen Funktionstasten ggf. nicht ohne weiteres ändern kann (außer mit dem Eingangsmapping). Aber das soll keine Kritik an dem einem der beiden Soundhersteller sein, sondern eher an mir, dass ich da keine Erfahrung habe.

In diesem Sinne erst mal allen ein schönes Wochenende
Frank

Hallo Frank,

ich müsste jetzt erstmal länger "grasen" wo (ich hatte das mal irgendwo im Forum gepostet), aber das Jacek Projekt ist auch irgendwo herunter zu laden. Da könnte man dann im zpp bzw. ZSP sehen, ob irgend ein Scrip versteckt ist.

Danke Steffen,
ich riskier es jetzt einfach mal und habe mir mal einen Ladecode für ein Jacek Projekt bestellt.
Danke und ganz viele Grüße
Frank

Moin Frank

Es sind bei Jacek mindestens 2 Skripte drin und das ist auch nicht weiter schlimm, denn Änderungen welche mit ZPP.config aus dem aktuellem ZSP-Programm gemacht werden, werden automatisch in die eingebetteten Skripte übernommen. Ich hab das ausgiebig getestet am Henning-Projekt zur BR 23.xxx der DR Ost.
Man muss also nicht mehr an den Skripten hantieren um die AUX nach seinen Vorstellungen zu besetzen.

Hier ... Jacek Sound für Zimo Decoder ... wirst Du in Sachen ladbare Soundfiles von Jazek fündig ...

Bis dahin

Danke Stephan :-)

Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Update für Euch: die Lichtfunktionen gehen jetzt alle so, wie sie sollen. Ich hatte zu voreilig die Zimo-eigene einseitige Lichtunterdrückung mit konfiguriert. Das war der Fehler. Die einseitige Lichtunterdrückung wird vollständig im Märklin-Susi-Modul realisiert.
Im Umkehrschluss bedeutet dies aber wirklich, dass man auf die Funktionstastenbelegung von Märklin festgelegt ist. Man muss also das Soundprojekt so verbiegen, dass die Funktionstasten zu den Funktionen im Märklin-Projekt identisch sind. Danach kann man dann höchstens noch mit dem Eingangsmapping etwas verschieben.
Die nächste Hürde sind jetzt die Kupplungen. Die Platine ist für beide in #9 genannten Varianten nicht mit den entsprechenden Bauelemente bestückt. Nachbestücken birgt das Risiko, dass die Ansteuerung über SUSI ggf. gar nicht implementiert ist und wenn doch, ist unbekannt, auf welchem Ausgang. Es wäre daher vlt. die sinnvollere Variante, AUX5 und 6 vom MS440 zu nutzen. Die Pins beider Ausgänge werden auf der Platine nicht genutzt und beim MS440 kann man ja genialer weise Aux5/6 getrennt von Aux 3/4 als verstärkte Ausgänge (OC) umschalten.
Bei der Gelegenheit ein kleiner Hinweis zum Märklin Programmer und der entsprechenden Software dazu: wer wie ich denkt, dass man mit dem Teil mal schnell einen Märklin Decoder auslesen kann, um herauszufinden, was, wie eingestellt ist, der irrt leider. Das funktioniert nur mit sogenannten "Nachrüstdecodern". Ist der Decoder vom Werk bespielt, wird dies erkannt und und dann ist Ende mit dem Auslesewunsch :-( Wie Moritz in #7 empfohlen hat, kann man zwar das Projekt mit der Programmersoftware downloaden und sich die Einstellungen betrachten (dafür braucht man dann aber die Programmer-Hardware nicht), aber das bringt einen leider im konkreten Fall auch nicht weiter. Entweder ist es nicht das identische Projekt oder die entsprechenden Konfigurationen sind nicht nach außen sichtbar. Also wer nicht vor hat, permanent mit den msd3/mld3 Decodern zu arbeiten, bitte unbedingt das Geld für den Programmer sparen und sich nicht von günstigen Preisen locken lassen.
Viele Grüße - Frank

Moin Frank

Zumindest beim Schorsch ist AUX3 auf der Tenderplatine ins Leere führend ... ergo nicht in der Märklin-Config genutzt.
Das mit dem Projekt in die Märklin-eigene Decodersoftware zu laden ist soweit durch Moritz hier im H0-Forum, oder von "Mond1969" vom Stummiforum bekannt gemacht worden.
Danke, dass Du den Hinweis mit der Doppelbelegung des Lichts via SuSi und normalem Mapping gegeben hast ... vielleicht liegt ja genau hier auch der Hase beim Schorsch im Pfeffer. Blöd wäre es schon, wenn dadurch ein ummappen der AUX nach eigenem Gusto unmöglich gemacht wird. Alles nur, weil Murkslin nicht genügend physische AUX bereitstellen kann und deshalb diese Klimmzüge via SuSi unternimmt. Manchmal hilft es ungemein wenn alte Zöpfe abgeschnitten werden ... Märklins mtc21 wäre so ein Zopf ... mMn.
Momentan bin ich noch mit meinem etwas größerem Projekt bis zu Hals in Arbeit ... ist jetzt eh keine MoBa-Saison.

Bis dahin

Hallo Stephan,
ein Ummappen ist schon noch möglich - nur halt mit dem ungeliebten Eingangsmapping. Das habe ich gerade ausprobiert. Also ganz so ausgeliefert ist man da Märklin nun doch nicht.
Da Aux4 für die Motorraumbeleuchtung genutzt wird, und dafür normgerecht ein Transistor hinter dem TTL-Ausgang kommt, ist auch Aux3 zwangsweise als TTL-Ausgang konfiguriert. Auf der Platine ist am Aux3 ein Photo-Mosfet vorgesehen, mit dem die 1/2 Gleisspannung geschaltet wird. Da dadurch sicher keine PWM-Steuerung des Ausgangs möglich ist (ich weiß nicht, ob ein elektronisches Relais so schnell ist), ist diese Lösung vermutlich für die Kupplungen nicht so ohne weiteres nutzbar und man hat ja auch nur einen Ausgang für beide Kupplungen.
Die Tage werde ich testweise die beiden Transistoren hinter dem SUSI-Controller bestücken (habe ich gerade beschlossen). Alle Teile kommen auf die Oberseite der Platine - ich muss sie also nicht noch mal alle Kabel ablöten. Dann mal 2 LED's mit Widerständen ran und dann werde ich mal alle Funktionsausgänge durchprobieren und schauen, ob sich was tut. Wenn sich nix tut (was ich ehrlich gesagt erwarte), dann ist das auch nicht so schlimm, dann haben wir wieder ein bisschen mehr an Erfahrungen gesammelt und es bleibt ja immer noch die Variante mit den verstärkten Aux 5 und 6 direkt an der Schnittstelle, was sicher ohnehin technisch die sinnvollste Lösung darstellt. Ist halt nur von der Verdrahterei her nicht die schönste und Service-freundlichste Lösung.
Aber wichtig war erst mal, dass sich der Decoder ersetzen lässt, weil schön ist das Projekt von Märklin nun wirklich nicht.
Viele Grüße und habt alle eine schönen Abend
Frank

Hallo zusammen,

beim Umprogrammieren meiner Trix Schorsch ließen sich die Funktionen ummappen, so dass die Lichtschaltung über andere F-Tasten ging. Das sollte dann doch auch bei Zimo gehen, wenn der SuSi ummappen kann.

Die Erfahrung mit dem Märklin Lokprogrammer habe ich auch gemacht, obwohl einige Leute energisch das Gegenteil behaupten. Man will halt CS3 verkaufen ...
Ebenso habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Projekte in der Märklin Datenbank gerne mal von den Werksdecoder in Details abweichen.

Gruß

Ralf

Hallo,
für alle, die ein bischen "reinschnuppern" wollen, wie SUSI eigentlich funktioniert: um ein SUSI-Modul anzusteuern, gibt der Decoder alle Schalt- und Fahrzustände 1:1 an den SUSI-Bus. Um einen bestimmten Funktionsausgang am SUSI-Modul zu aktivieren, muss ich also wissen, wie das interne Mapping des vom Decoder übertragenen Funktionsausgangs zum tatsächlichen Funktionsausgang am SUSI-Modul eingestellt ist. Also wenn ich z.B. AUX3 am Decoder auslöse, wird der Decoder erst einmal immer an das SUSI-Modul melden, dass AUX3 aktiviert ist. So lange der Hersteller des SUSI-Moduls nun nicht veröffentlicht und dokumentiert, wie man das interne Mapping des SUSI-Moduls ändern kann und wie bestimmte Lichtfunktionen implementiert sind, bin ich darauf angewiesen, die Funktionen mit den identischen Funktionstastenbelegungen nachzubilden, falls ich einen anderen Decoder einsetzen möchte.
Märklin Decoder scheinen nun etwas anderes zu können, als andere Decoder: man kann explizit auswählen, welcher Funktionsausgang an das SUSI-Modul gemeldet wird, wenn am Decoder eine Funktion ausgelöst wird. Man hat hier also nicht mehr zwangsweise eine 1:1 Zuordnung. Und dann bin ich natürlich auch deutlich freier, was das Ummappen betrifft (aber an das SUSI-Modul muss halt trotzdem das weitergegeben werden, was am SUSI-Modul eingestellt ist, dass den gewünschten Ausgang auslöst). Ob diese Möglichkeit nun nicht nur flexibler, sondern auch fortschrittlicher ist, überlasse ich dem Auge des Betrachters. Wirklich nutzbar wird sie aber erst dann, wenn ich es halt offen dokumentiere und beschreibe und da empfinde ich die Politik von Märklin, diese Werkzeuge nur geheimniskrämerisch zu benutzen, um sich abzuschotten und dem Kunden den Umstieg auf einen anderen Decoder unnötig zu erschweren, nicht als besonders kundenfreundlich. Aber auch das kann gern jeder sehen, wie er es möchte. Ich maße mir nicht an, mit meiner Meinung den Großteil der Modellbahner zu vertreten. Es gibt sicher ganz viele von uns, die ein Modell, so wies es aus dem Laden kommt, bei sich auf die Anlage stellen und damit glücklich und zufrieden sind. Und die, die etwas anderes wollen, setzen sich ohnehin mehr und ganz anders mit der Materie auseinander. Und ja, gelegentlich stößt man dabei auch auf Grenzen, die dann sehr ärgerlich sein können.
Ich möchte mich an dieser Stelle übrigens bei Herrn Hubinger von Zimo bedanken, der sich immer viel Zeit für unsere Probleme nimmt und der auch bei mir schon viel Licht ins Dunkel gebracht hat. DANKESCHÖN.
Viele Grüße - Frank

P.S. mein persönliches Fazit: wenn Märklin die Einstellmöglichkeiten vom SUSI-IC offenlegen würde, spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts gegen die Beibehaltung der mtc21 Schnittstelle und die bedarfsweise Erweiterung benötigter Funktionsausgänge über einen externen Prozessor. Dazu sind ja bei Zimo z.B. explizit die CVs 897 bis 1024 da, dass man das SUSI-Modul damit ansprechen und programmieren kann. Man müsste nur wissen, welche Möglichkeiten der SUSI-Prozessor im konkreten Fall genau bietet.

Hallo,
das Nachbestücken der Transistoren hinter dem SUSI-Prozessor war zwar nicht kostenlos, aber umsonst. Wie befürchtet, fehlt hier die Information, wie man die Ausgänge konfigurieren kann, damit sie mit einer Funktionstaste ausgelöst werden kann.
Also spart Euch die 2N7002 oder was auch immer Ihr dafür vorgesehen hattet für bessere Zeiten. Bis diese Zeiten da sind, warten wir alle zusammen auf die Dokumentation von Märklin und werden bis dahin vermutlich alle alt und grau ;-)
Falls noch jemand Insiderwissen zu dem Thema hat, dann immer gerne her damit.
In diesem Sinne allen einen schönen Abend
Frank

Hallo Frank,
Kannst Du nochmal sagen, was Du erreichen wolltest, ich habe das nicht richtig rauslesen können, was Dein Versuch mit dem SUSI-Controller ergeben sollte.

Wenn ich weiß, was Du machen möchtest, kann ich Dir evtl. auch helfen.

Wie hast Du die SUSI-Schaltung getestet, über F1-F24?

Gruß,
Moritz