Ich bin auf der suche nach Stützkondensatoren für die Modellbahn, so das die Spannung länger hält um Weichenstraßen problemlos zu überbrücken. Wie hoch muss der wert sein um mindestens ca 5 Sekunden zu überbrücken. Nimmt ihr 16V oder 25V. Sie sollten auch nicht so groß sein in den Abmaßen, so das man sie gut in einem Modell unterbringen kann.
Da ich in dieser Sache nicht so bewandert bin, brauche ich mal eure Hilfe.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Hallo Frank,
Du musst unterscheiden zwischen Stützkondensatoren und Powerpacks. Powerpacks schaffen die 5 Sekunden, müssen aber zum Decoder passen und sind oft nicht unterbringbar. Stützkondensatoren sind eher für kurze Unterbrechungen / Flackerschutz. Solange du bei H0 bleibst nimm bitte 25V, die 16 Volt gehen nur mit Zimo-Decodern, die eine Begrenzung haben.
Bei Loks sind 5 Sekunden mit Stützkondensatoren platzmäßig nicht machbar. Ich verwende mehrere 470/220/100yF Elko als Radialelko, abhängig von dem vorhandenen Platz. 2200y oder mehr passt meist nicht. Ab ca. 100yF brauchst du eine Ladeschaltung, ca. 100Ohm + einer 1N4001...7, um den Einschaltstrom zu begrenzen
Mein Standardtype Elkos 470yF 25V mit 8x12mm gibt es bei eBäh für 4€.
Mit diesem Beitrag wurden folgende Inhalte verknüpft
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Ich betreibe (fast) alle meine Loks mit Stützkondensatoren, auch bei den ganz großen Elkos (3300microF) und Glockenankermotor ist die Überbrückungszeit rund 1s. Mehr geht nur mit den Powerpacks, Hersteller sind z.B. Tams, ESU, D&H, Märklin usw., zu einem großen Teil funktionieren die dann aber nur an den eigenen Decodern.
Wobei ich 5s schon als sehr viel ansehe, zähl mal langsam bis 5, stell dir mal vor es gibt einen Unfall und die Lok schiebt noch 5s nach, weil wie soll das Powerpack erkennen: Unterbrechung oder Unfall.
Spannung bei Elkos je nach verwendeter Zentrale, bei einer Gleisspannung über 22V (z. B. ältere ungeregelte Zentralen und Booster) würde ich dann sogar 35V Typen einsetzen. Als Ladewiderstand verwende ich inzwischen 150 Ohm, als Diode eine Schottkydiode. Mein Lieferant für das ganze elektronische ist die Fa. Reichelt.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Ich habe zu 95% nur von Zimo MX und MS Decoder, ich brauche sie für meine kleinen Loks wie die 3 und 4 Achsigen Loks die nicht so gut laufen. Wenn ich an meine Lenz Kö II das sehe, dass sie über ein Blatt A4 Papier fährt ist das schon beeindruckend.
Für die kleinen Loks brauche ich die Powerpacks damit die auch im Schleichtempo durch die Weichenstraße fahren.
Dioden und widerstände bei Reichelt wie mein Vorredner geschrieben hat. Bei den Elkos ist es bei Reichelt im Moment bei kleine Baugrößen schwierig. Aber da kam man auch 100yF SMD Elkos beziehen, wenn das ganze z.B. im Treibwagen-Dach muss. Beispiel
Reichelt hat oft die Kapazitäten, aber sind 1/2 mm größer. Das passt oft gerade nicht.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
nur eine Anmerkung bzgl. der Verfügbarkeit: Bürklin versendet seit einigen Jahren auch an Privatkunden. Digikey und Mouser sind auch hervorragende Quellen, allerdings sollte da die Bestellsumme schon über 50€ liegen, damit es frei von Versandkosten ist - die Lieferung erfolgt direkt aus den USA (in der Regel unter 48h) auch wenn beide deutschsprachige Webseiten haben.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
das ist eine Frage auf die es keine pauschale Antwort gibt. Ja, ich betreibe meine meisten Digitalloks mit einem Stützkondensator und das in den unterschiedlichsten Formen.
Nichts ist so ärgerlich wie eine Lok, die kurz wegen einer Spannungsunterbrechung stehen bleibt und den Decoder wieder neu startet...
Frage 1: Welchen Zweck willst du erreichen?
Als Beispiele
- kurze Spannungsaussetzer bei einer Streckenlok mit reichlich mechanischer Schwungmasse überbrücken - eine zweiachsige Rangierlok mit wenig Einbauraum und Motorschwungmasse befähigen, über isolierte Weichen-Herzstücke 2-3 Sekunden weiterzufahren - Hast du digitale Kupplungen, die noch zusätzlich Strom ziehen?
Frage 2: Wieviel Raum für den Einbau ist vorhanden? - hast du eine sechsachsige Diesellok wie Pikos Ludmilla (BR132/232) , dann ist alles schon vorhanden - hast du ein älteres Märklin-Modell mit klassichem Antrieb in einem Drehgestell, hast du auf der anderen Seite meist Platz für einen 2200µF/25V oder 35V Kondensator - hast du hingegen ein verbautes Modell muss evtl. gefräst werden
Frage 3: Was sind deine bevorzugten Decoder?
- Zimo bietet bei einigen H0-Decodern die Option, direkt einen 16V-Kondensator anzuschließen oder einen 15V - Supercap mit 6800µF, die neuen MS440/450 verkraften auch in Reihe geschaltete Goldcaps mit über 10000µF Gesamtkapazität - Alle anderen Hersteller bieten die Option mit 25V oder 35V und kleiner Ladeschaltung aus 100Ohm Widerstahd und Schottky-Diode bzw. teure Powerpacks an - Hast du Sound oder musst du nur den Motor und Funktionsausgänge puffern?
Ich verwende von normalen Elkos über Goldcaps, Supercaps und Tantal alles je nach Einsatzzweck und Einbauraum in den Loks.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Digitaltechnik
»
? welche Stützkondensatoren sind die besten für Modellbahn.
16.10.2022 16:46 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2022 16:48)
Thema drucken
Antworten
