Hallo, ich war nun schon einige Jahre nicht mehr im Forum aktiv und möchte euch deshalb meine inzwischen gebauten Anlagen und Dioramen vorstellen. Beginnen möchte ich mit meinem "Hauptwerk", der Anlage HANULLINGEN. Die Anlage entstand zwischen 2010 und 2019, inzwischen ist sie abgebaut. Das Nachfolgeprojekt GRÄFENSTEIN werde ich demnächst auch hier vorstellen. Falls euch die Anlage bekannt vorkommt: sie wurde in der MIBA 8/2020 vorgestellt. Einen ausführlichen Baubericht in drei Teilen findet ihr auch auf meiner Homepage muellers-bruchbuden.de, dort sind auch die meisten Gebäudemodelle als Bausatz erhältlich. Nachtrag: Inzwischen erschienen sind GRÄFENSTEIN, BAD SPENZER, WEIHNACHTSDIORAMA und ein HINTERHOF-DIORAMA. Schöne Grüße Martin
da stimmt einfach alles: Ganz wunderbare, stimmungsvolle Atmosphäre, Modellbau vom allerfeinsten..... und sogar ein absolut perfekt eingebetteter Hintergrund. Herz, was willst du mehr :-) Absolute Spitzenklasse !!!
Aber wie ich sehe hast du in einer Sache das selbe Problem wie ich: Bis jetzt hat es die Industrie noch immer nicht geschaft, einen überzeugenden VW-Käfer incl. Außenspiegel an den Start zu bringen.
Hallo Patrik, freut mich dass sie dir gefällt! Was den Käfer betrifft: ich bin schon froh wenn bei den Automodellen die Zierleisten verchromt sind :-) Schönen Sonntag Martin
das sind tolle Fotos! Insbesondere der Übergang zum perfekten Hintergrund gefällt mir sehr gut. Geht die Bahn im Zickzack den Hang hinauf? Und noch eine Frage zum vorletzten Bild: TRIUMPH... Soll das tatsächlich "WEKVERTRETUNG" heißen oder doch WERKVERTRETUNG?
Hallo Jürgen und Uli, doch, da habe ich gepfuscht, und zwar doppelt: einmal mit der WEKVERTRETUNG. Das habe ich schon bald bemerkt und ausgebessert. Zum zweiten hab ich hier noch ein altes Bild gepostet. Peinlich! Unten seht ihr wie es richtig ist. LG Martin
Vorbildaufnahmen zum „Opel Blitz“ Grundtyp, als Anlage zu Abbildung 12 in Deinem Beitrag #1 oben
Hallo Martin,
Dein Schaffen nehme ich schon seit Jahren als Leser im Nachbarforum („stummiforum“) und auch auf Deiner Internetpräsenz wahr. Respekt! Gerade die optische Vervollkommung der Automodelle, dezent aber effektiv, birgt manche Anregung. Recht gelungen ist auch die eher sparsame Patinierung des „Opel Blitz“ (Modell wohl von ROCO) in Abbildung 12 auf dem Gelände des „Brennstoffhandels“ in Deinem Eingangsbeitrag oben; hervorgehobenes Typenschild auf dem Motorgrill inklusive.
Das Vorbild (in vielleicht nicht ganz authentischer Farbgebung und mit modernen Reifen) kam mir in der vergangenen Woche bei Filmaufnahmen zufällig vor die Kamera, hier als Vergleichsobjekt:
(Die Abbildungen lassen sich durch Anklicken vergrößern, dabei öffnet sich ein neues Fenster)
Hallo, Martin hat gefragt ob die Strecke im Zickzack verläuft. Ja, deshalb hier auch noch nachträglich der Gleisplan: Er stimmt allerdings nicht exakt, in der MIBA 8-2020 war der vollständige Gleispaln aber drinnen, nur falls die noch jemand griffbereit hat. Hans Christian: wo hast du das Ding denn vor die Linse bekommen? Filmaufnahmen? Äußerst interessant! Die Farben sind für die Zeit zwischen 1943 und 45 übrigens ziemlich exakt. Das Olivgrün ist vielleicht etwas zu dunkel, aber die Farbqualität hat in der Zeit geschwankt. Auch das Tarnmuster ist sehr glaubhaft, das wurde nach gutdünken aufgebracht und war nicht genormt. LG Martin
Zitat von müllers-bruchbuden im Beitrag #9Hans Christian: wo hast du das Ding denn vor die Linse bekommen? Filmaufnahmen? Äußerst interessant! Die Farben sind für die Zeit zwischen 1943 und 45 übrigens ziemlich exakt. Das Olivgrün ist vielleicht etwas zu dunkel, aber die Farbqualität hat in der Zeit geschwankt. Auch das Tarnmuster ist sehr glaubhaft, das wurde nach Gutdünken aufgebracht und war nicht genormt.
Hallo Martin,
der „Opel Blitz“ war nicht das einzige Fahrzeug der ehemaligen Deutschen Wehrmacht bzw. Waffen-SS, welches bei den Filmaufnahmen verwendet wurde, u.a. ein ebenfalls getarnter viertüriger „Opel Olympia“ (ab Baujahr 1939) und ein offenes feldgraues Gefährt, vgl. hier ...
(Die Abbildungen lassen sich durch Anklicken vergrößern, dabei öffnet sich ein neues Fenster)
Nach dem Vorbild-Wissen, welches die Zubehör-Industrie (hier ROCO inklusive „miniatur modelle“ bzw. konkret „minitanks“) dem Endkunden vermitteln wollte, haben die Hersteller in der Kriegszeit die Fahrzeuge bis 1943 in „feldgrau“ und danach in „sandgelb“ ab Werk geliefert. Das Auftragen des Buntfarben-Tarnmusters folgte wohl, nach eher vagen Vorgaben, individuell durch die jeweilige Instandhaltung?
Hallo Hans Christian, auch wenn es eigentlich nicht in ein Moba-Forum gehört, möchte ich mal kurz auf die von den Deutschen im 2. Weltkrieg verwendeten Tarnfarben eingehen, ist vielleicht für die Kollegen interessant die Wehrmachtsfahrzeuge als Ladegut verwenden. Hier wird (auch von Seiten der Hersteller wie Roco etc.) doch teilweise ganz schön gepfuscht. Die Grundfarbe war von Sommer 1939 bis Ende 1942 Schwarzgrau RAL 7021 für Wehrmacht und die bösen Jungs von der Elitetruppe, die Luftwaffe verwendete Anthrazitgrau RAL 7016. Ab 1943 war die Grundfarbe RAL 7028 (nicht mehr im aktellen RAL Farbregister enthalten), hiervon gab es drei leicht unterschiedliche Varianten. Die am weitesten verbreitete Version dürfte die auf dem Foto links abgebildete sein. Die Tarnflecken waren Olivgrün RAL 6003 und Schokoladenbraun RAL 8017. Ausgeliefert wurden die Fahrzeuge in Dunkelgelb, die Tarnflecken wurden von der Truppe angebracht, hier gab es keine Dienstvorschrift weswegen jedes Fahrzeug anders aussah. Erst ab Ende 1944 wurde der Tarnanstrich ab Werk aufgebracht. Klingt kompliziert? Ist es auch, vor allem weil es noch jede Menge Ausnahmen und Sonderanstriche (Afrika, etc.) gab, aber das dürfte wohl nur für Historiker, Militärmodellbauer und natürlich Oldtimerrestaurateure interessant sein. Der Anstrich des Opel Olympia wurde nur bis Mitte 1939 verwendet (mit etwas dunkleren Braun) und ist deshalb unrealistisch, weil die Autos meines Wissens nach nicht direkt an das Militär geliefert wurden, Fahrzeuge die bei Kriegsbeginn requiriert wurden erhielten einen einfarbigen Anstrich (siehe oben). Ich fasse zusammen: Als Modelleisenbahner bis 1942 Dunkelgrau oder Anthrazitgrau einfarbig verwenden (für Wintertarnung ist Weiß aber ok), ab 1943 den Dreifarbanstrich in allen denkbaren Varianten (einfarbig Dunkelgelb, Tarflecken nur Grün oder nur Braun, Streifen, Zacken, Flecken, alles ist möglich) Ich hoffe jetzt sind alle Klarheiten beseitigt, ist echt harter Stoff LG Martin
interessante Ausführungen, die den Hobbykollegen hilfreich sind, welche sich dieser zeitlich eng gefassten Thematik widmen. Bei mir ist dies nicht der Fall.
Mein Wissen dazu erschließt sich aus den wohl nicht immer ganz zutreffenden Angaben aus den Hersteller-Informationen, sei es v.a. seit den 1990er Jahren bei ROCO inklusive „minitanks“ für Fahrzeuge für Straße und Schiene (hier auch beladene Flach-/Schwerlast-Wagen), Automodelle von BUSCH (aus den Formen von PRALINÉ und auch mit Neukonstruktionen) sowie besonders LILIPUT-BACHMANN (Loks, Wagen, Panzerzug etc.) mit entsprechenden Verweisen auf Lackierungs-Mustervorgaben aus dem Bundesarchiv. Schon in den 1980er Jahren bedienten LIMA (Wehrmachtsdieselloks wie die späteren V 36 und V 188 oder Eisenbahngeschütz „Leopold“) oder LILIPUT-Wien (getarnte BR 42, BR 52 und Reisezugwagen) diese Nischen.
Zudem sind mir Besitzer von Originalfahrzeugen bekannt, welche auch zu Filmaufnahmen zur Verfügung gestellt werden.
Mir fiel nur das Deinerseits gealterte Modell des „Opel Blitz“ auf dem Hof des Brennstoffhandels im Eingangsbeitrag Deines Fadens ins Auge – eine Woche nach der zufälligen Begegnung mit dem getarnten Vorbild.
Und: ja – viel wichtiger ist die Präsentation und Diskussion Deiner vormaligen und der jetzigen H0-Modellbahn-Anlagen.
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Hanullingen-Einfach anders (die Nürnberger Ringbahn frei interpretiert)
16.09.2021 17:33 (zuletzt bearbeitet: 13.12.2021 18:30)
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