über die neue V60 von Roco wurde ja schon viel diskutiert. Ich halte das Modell bis auf die Platine für recht gelungen. Da ich die Analogversion gekauft habe, lässt sich bei meinem Modell weder Rangierlicht noch Führerstandslicht richtig schalten. Das möchte ich natürlich bei Gelegenheit ändern. Da ich ohnehin jedes Jahr Tauschplatinen konstruiere und fertigen lasse, ist eine solche für die V60 natürlich kurzerhand mit eingeplant. In einem anderen Beitrag über die Lok wurde eine neue Platine ja auch schon angesprochen. Allerdings bin ich mir nicht ganz klar, wie das Führerstandslicht bei dieser Lok realisert werden soll. Die Platine dafür fehlt bei mir und 21 € als Ersatzteil sehe ich nicht ein.
Daher meine Fragen:
Wie funktioniert bei der Roco Soundlok die Kontaktübertragung zwischen Lichtplatine und Hauptplatine? Kann mir jemand eine Maßskizze der Roco-Fst-Platine zukommen lassen? (Abmessungen, Position und Größe der Löcher)?
Alle Fotos, die ich im Forum und sonstwo finden konnte, lassen mich nicht richtig schlau werden. Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen.
Falls jemand ansonsten Anregungen hätte, was so eine neue Platine besser machen könnte als die von Roco, nehme ich die gerne entgegen. Moderne Zimo Decoder bieten 12 Ausgänge, man braucht aber bis zu 13 (10 Lampen, 2 Kupplungen, 1 Fst-Licht). "Einen Tod muss man sterben", also werde ich wahlweise eine der drei Kompromisse eingehen: 1) Rote Rücklichter zusammen schalten 2) Keine oder nur eine Digitalkupplung 3) Kein Fst-Licht.
Das ganze kann man über Lötbrücken so konfigurieren, dass je nach Verwendungszweck oder Vorliebe jeder der 3 Kompromisse möglich wäre. Zusätzliche Susi-Module etc sind mir auf jeden Fall für den Moment zu aufwändig.
Danke an alle, die mir helfen können.
Viele Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
zum Führerstandslicht: von der Platine im Dach führen zwei federnde Stifte auf die Hauptplatine. Diese Stifte sind im Schacht neben dem Lichtleiter für das hintere Spitzenlicht "versteckt". Ein Foto kann ich im Moment leider nicht machen. Ich habe aber mal ein Bild von Steffen aka 50erfan aus seinem Beitrag über den Lichtumbau bei der V 60.10 "geborgt" und die beiden Kontakte auf der Hauptplatine markiert (im roten Kreis):
@Steffen: Ich hoffe, das mit dem Bild geht in Ordnung Fals nicht - kurze PN an mich, dann lösche ich das natürlich wieder.
Ich selbst habe einen etwas anderen Lichtumbau bei der V 60.10 gemacht - mir war eine andere Schaltmöglichkeit wichtiger. Bei Gelegenheit will ich meinen Umbau hier auch mal vorstellen; das kann aber noch ein paar Tage dauern
Falls ich die Lok noch einmal auseinander nehme, kann ich ja mal ein Bild von der Platine im Dach machen und die Platine ausmessen (ich hoffe, ich denke dann daran... )
@Admin: Vielleicht wäre dieser Thread besser im Unterforum Digitaltechnik aufgehoben. Eventuell gäbe es da dann auch mehr Antworten.
@Detlef, kein Problem. @Oli, wie im Original, oberes Spitzenlicht vorn / hinten mit nur einem Aux (Schalter) schalten. Ist mir im Nachhinein auch noch in den Sinn gekommen.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
danke für Eure Antworten. Das Bild von Steffen kannte ich schon, die Konstruktion mit den Federstiften wird mir trotzdem noch nicht ganz klar. Wisst Ihr zufällig, ob es solche Federstifte auch einzeln irgendwo gibt? In der Führerstandseinrichtung sind ja nur zwei winzig kleine Löcher für diese Stifte.
@Detlef: Das wäre super, wenn Du dann nach daran denkst . Aber wegen mir hätte das keine Eile, auf die nächste Platinenbestellung in ein paar Wochen kommt die V60 sowieso noch nicht mit drauf. Und wenn gar niemand eine Skizze zur Hand hat, kann ich die 21 € immer noch bestellen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was Du aus der Lok gemacht hast.
@Steffen: Danke, das wäre ja mit dem Mapping sowieso kein Problem, so wie ich das vor habe. Habe ich ja bei anderen Loks auch so gemacht.
Wegen mir kann der Beitrag natürlich gerne verschoben werden, da habe ich wohl nicht aufgepasst.
Viele Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
Zitat von 50erfan im Beitrag #3 @Oli, wie im Original, oberes Spitzenlicht vorn / hinten mit nur einem Aux (Schalter) schalten.
Kann man denn bei ZIMO eine Taste so Mappen, dass sie eine an-aus-an-Funktion hat (ich meine jetzt aber keine fahrtrichtungsabhängige Schaltung)? Eine entsprechende Funktion ist mir bei meinen bisherigen Lichtspielereien noch nicht aufgefallen (habe aber auch noch nie danach gesucht). Habe zwar auch ZCS, bin aber im Moment auf dem Weg zur Arbeit und kann nicht nachgucken...
wie meinst Du das genau? Wenn ich die Taste als Dauerfunktion (also keine Momentfunktion) konfiguriere, geht die Lampe doch bei jedem Mal Drücken an und aus. Aber so etwas meinst Du vermutlich nicht. Was genau willst Du denn schalten oder wie soll sich Dein Modell verhalten?
Viele Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
Zitat von Knolps im Beitrag #6wie meinst Du das genau?
Steffen hat mich auf die Idee gebracht:
Zitat von 50erfan im Beitrag #3 @Oli, wie im Original, oberes Spitzenlicht vorn / hinten mit nur einem Aux (Schalter) schalten.
Mit einer Taste sollte ein dreibegriffiger Schalter simuliert werden: Ein (=Spitzenlicht vorn) - Aus - Ein (=Spitzenlicht hinten). Ich meine, beim Vorbild war das so; da konnte nur jeweils eine der oberen Lampen an sein. Soweit ich mich erinnere, habe ich das mal bei DSO gelesen. Wenn ich wieder Zuhause bin, muss ich mal suchen; finde das jetzt so auf die schnelle leider nicht.
Ich meinte das etwas anders. Es ist doch möglich über eine Transistorschaltung die LED für das obere Spitzenlicht auf nur einen Aux zu legen. Im Original war es bei der Lok so, das mit nur einem Schalter (nach oben?) ein - Lampe vorn / aus (Mitte) / (nach unten?) ein - Lampe hinten geschalten wurde. So ähnlich muß es sich mit jeder Lampe, aber eben dann der Wechsel zwischen Rot und Weiß, verhalten haben. Das hat mir ein Lokführer dieser Loks erzählt.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Zitat von 50erfan im Beitrag #8 Es ist doch möglich über eine Transistorschaltung die LED für das obere Spitzenlicht auf nur einen Aux zu legen. Im Original war es bei der Lok so, das mit nur einem Schalter (nach oben?) ein - Lampe vorn / aus (Mitte) / (nach unten?) ein - Lampe hinten geschalten wurde. So ähnlich muß es sich mit jeder Lampe, aber eben dann der Wechsel zwischen Rot und Weiß, verhalten haben. Das hat mir ein Lokführer dieser Loks erzählt.
Das mit dem Transistor ist mir im Moment (in der Ausführung) etwas zu aufwändig; trotzdem Danke für den Hinweis. Ja das mit den Lampen haut so in etwa hin. Soweit mir von einem Lokführer gesagt wurde, waren die unteren Scheinwerfer und die darüber befindliche Rückleuchte jeweils mit einem Wechselschalter zu schalten (so dass immer nur je weiß oder rot an sein konnte); die beiden Spitzenlichter waren auch in dieser Art zusammengeschaltet (also Spitzenlicht immer nur auf einer Seite möglich).
Jetzt zu Dir Oli: Ich habe heute zwei Fotos gemacht - ich hoffe, darauf ist das Wichtigste für dich zu erkennen. Die Platine ist ca. 5 x 16 mm groß. Genauer konnte ich es nicht ausmessen; bin leider nicht weiter rangekommen. Ausbauen wollte ich sie nicht, da mir einer der Federstifte schon fast abgebrochen ist...
ach so meintest Du das, Detlef. Ja genau, im Vorbild war das genau so verschalten. Dass man so etwas bei Zimo Decodern mit nur einer Taste hinbekommt, wüsste ich im Moment nicht. Ich habe aber auch noch nie nach einem solchen Mapping gesucht.
Steffen, solche Transistorschaltung kenne ich schon (bin ja vom Fach). Ich bin aber kein Freund davon, so etwas "in Hardware" zu gießen. Wenn ich mit der Lok rangiere, ist oft genug auf beiden Seiten weiß geschaltet (nur im RangierDienst war es jeweils eine Lampe, nicht um mal schnell einen Wagen weg zu setzen). Dann möchte ich zum Beispiel nicht, dass das obere Spitzenlicht mit der Fahrtrichtung wechselt. Das haben die Lokführer damals bestimmt nicht so gemacht. Genauso sollten weiß und rot vollständig unabhängig sein, nicht wie im Beispiel verlinkt, dass rot nur geht, wenn auf der Gegenseite weiß leuchtet, oder irgendwie sowas. Solche Sachen lassen sich viel sauberer in Software lösen, wenn man es haben will.
Detlef, vielen Dank für das Bild!! Das hilft mir sehr weiter. Jetzt muss ich in nächster Zeit mal eine Bezugsquelle für diese Stifte ausfindig machen, die würden sich ja auch für andere Projekte anbieten. Die Idee, das Führerhaus innen zu lackieren, ist aber auch ziemlich gut.
Vielen Dank Euch beiden nochmal.
Viele Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
da melde ich mich schonmal für eine deiner Platinen an. Ich habe mich jetzt noch nicht sehr mit der von Roco auseinandergesetzt. Meine 106 müsste heute oder morgen kommen. Aber hier im Forum wurde ja schon mehrfach gesagt, dass die Platine nicht das Gelbe vom Ei ist.
Bei mir weißt du ja Bescheid, dass ich ungern auf 2 autom. Kupplungen verzichten würde. Eventuell kannst du die Platine ja so konstruieren, dass man sich zwischen den getrennt schaltbarem Rücklichtern und den 2 autom. Kupplungen entscheiden kann. ;)
Falls jemand ansonsten Anregungen hätte, was so eine neue Platine besser machen könnte als die von Roco, nehme ich die gerne entgegen. Moderne Zimo Decoder bieten 12 Ausgänge, man braucht aber bis zu 13 (10 Lampen, 2 Kupplungen, 1 Fst-Licht). "Einen Tod muss man sterben", also werde ich wahlweise eine der drei Kompromisse eingehen: 1) Rote Rücklichter zusammen schalten 2) Keine oder nur eine Digitalkupplung 3) Kein Fst-Licht.
Das ganze kann man über Lötbrücken so konfigurieren, dass je nach Verwendungszweck oder Vorliebe jeder der 3 Kompromisse möglich wäre. Zusätzliche Susi-Module etc sind mir auf jeden Fall für den Moment zu aufwändig.
Hallo, zum Thema Kupplungen kann ich nur sagen, ich verbaue ausschließlich die Digitalkupplungen von Märklin, in Verbindung mit ESU Loksound Decodern. Bei den "normalen" (also nicht den Micro) schalte ich die Kupplungen generell parallel, das funktioniert tadellos, und spart einen Ausgang. (Allerdings weiß ich nicht, welchen Ausgangsstrom andere Decoder verkraften). Zu sagen wäre noch, dass ich den Entkupplungsvorgang generell auf 5 Sekunden begrenze (inklusive Walzer) und den Ausgang auf "Moment" programmiere (muss den Finger halt paar Sekunden auf der Taste lassen. Über den Lokprogrammer kann man den Strom für die Kupplungen noch nach unten ziehen, 10-15 reicht da meist aus. Probleme machen viele der Kupplungen, mit klemmenden Bolzen, aber das ist ein rein mechanisches Problem.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Modellbahn - Eisenbahnfuhrpark
»
Frage Roco V60 Führerstandslicht
Thema drucken
15.02.2021 12:12
Antworten
Fals nicht - kurze PN an mich, dann lösche ich das natürlich wieder.
)
Eventuell gäbe es da dann auch mehr Antworten.
. Aber wegen mir hätte das keine Eile, auf die nächste Platinenbestellung in ein paar Wochen kommt die V60 sowieso noch nicht mit drauf.
Das mit dem Transistor ist mir im Moment (in der Ausführung) etwas zu aufwändig; trotzdem Danke für den Hinweis.
