Hallo zusammen, ich bin derzeit dabei, einen kleinen Berg inkl. Tunnel aus Styropor auf meine Anlage zu bauen. Jetzt komme ich bald an den Punkt, an dem ich entscheiden muss: Teure Variante mit Gittermatte + Gips oder aber ich plündere meine Altpapierreserven und mache es auf die altbewährte Methode mit Kleister+Zeitungspapier, anschließend noch eine dünne Schicht Gips/Spachtel und dann das Streumaterial.
Ich tendiere als Geizhals natürlich zur zweiteren Methode.
Gibt es unter Euch jemanden, der mir mal beweisen, kann dass auch diese gut aussehen kann? Ich habe leider im Netz nicht wirklich viel (Gutes) gesehen.
Schau dir doch mal den Bericht über die Segmentanlage Behringersmühle im Bereich Anlagenbau an, da siehst du wie es nur mit Zeitungspapier und werden kann. Du kannst in den Kleister auch noch Weißleim mischen, dann wird es noch etwas härter, aber dann mur soviel Kleister mit Weisleim mischen, wie du gleich verarbeiten kannst, denn den Kleister kannst du ja auch ein paar Tage lang stehen lassen, wenn Weißleim drin ist wird es schneller hart.
Styropor würde ich an deiner Stelle erst mal ganz weg lassen, das ist nicht nötig, wenn du deine Anlage bereits so gestaltet hast, dann du entsprechende Holzspanten auf der Anlage hast. Unter dem Zeitungspapier verbaust du Hasendraht, dieses gibt es z.B. beim Sonderpreis-Baumarkt recht günstig. 12mm Maschenweite sollte das Material ungefähr haben, damit geht es ganz gut, das Zeug ist aus verzinktem Draht, der sollte dann auch nicht rosten.
Hallo Marcus, ich verstehe nur nicht warum du zwischen dem , auch von mir bevorzugtem, "Papiergelände" und dem Streumaterial eine Gipsschicht pappen willst... Wo soll da der Sinn liegen ?
Was soll man da beweisen?? Beides verschwindet doch am Ende unter der Vegetation? (Bis auf manche Felsennachbildung war bei mir jeder Berg aus Altpapier..........)
Nachtrag: Der Sinn einer Gipsschicht auf Papier erschliesst sich auch mir nicht.......
Schau dir doch mal den Bericht über die Segmentanlage Behringersmühle im Bereich Anlagenbau an, da siehst du wie es nur mit Zeitungspapier und werden kann. Du kannst in den Kleister auch noch Weißleim mischen, dann wird es noch etwas härter, aber dann mur soviel Kleister mit Weisleim mischen, wie du gleich verarbeiten kannst, denn den Kleister kannst du ja auch ein paar Tage lang stehen lassen, wenn Weißleim drin ist wird es schneller hart.
Styropor würde ich an deiner Stelle erst mal ganz weg lassen, das ist nicht nötig, wenn du deine Anlage bereits so gestaltet hast, dann du entsprechende Holzspanten auf der Anlage hast. Unter dem Zeitungspapier verbaust du Hasendraht, dieses gibt es z.B. beim Sonderpreis-Baumarkt recht günstig. 12mm Maschenweite sollte das Material ungefähr haben, damit geht es ganz gut, das Zeug ist aus verzinktem Draht, der sollte dann auch nicht rosten.
Gruß Matthias.
Danke für die Tipps. Auf den Hasendraht würde ich versuchshalber erstmal verzichten wollen. Styropor ist für mich einfach besser zu verarbeiten gewesen, Holz hätte ich wiederum kaufen müssen und aufwendig zusägen usw.
Zitat von telefonbahner im Beitrag #3Hallo Marcus, ich verstehe nur nicht warum du zwischen dem , auch von mir bevorzugtem, "Papiergelände" und dem Streumaterial eine Gipsschicht pappen willst... Wo soll da der Sinn liegen ?
Gruß Gerd aus Dresden
Damit man Risse in dem Papier ausbessern kann und evtl. noch nach Bedarf die Landschaft etwas detaillierter gestaltet. Aber werde ja sehen, ob es nötig ist.
Zitat von kartusche im Beitrag #4Was soll man da beweisen?? Beides verschwindet doch am Ende unter der Vegetation? (Bis auf manche Felsennachbildung war bei mir jeder Berg aus Altpapier..........)
Naja, ich denke man sieht evtl. Unterschiede bei der Berggestaltung/Faltenwurf? Hab da wenig Erfahrung...
ich habe in meinem Modellbahnleben schon so ziemlich alles verarbeitet, auch Zeitungspapier mit Kleister und Gips. Derzeit verwende ich zum Modellieren meiner Landschaft Bauschaum. Wenn man die Ausdehnung schon beim einschäumen berücksichtigt, kann man das Ergebnis zumindest schon erahnen. Ich bearbeite das dann mit Messer oder einem Heißdrahtschneider. Der Abfall hält sich auch in Grenzen. Anschließend kommt noch Moltofill drauf und wird mit dem Pinsel verteilt.
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
ich habe vor 20 Jahren auf einem Modul den Landschaftsbau mit Bauschaum getestet und gerade vor wenigen Wochen neue Risse festgestellt: Der Bauschaum dehnt sich ähnlich dem Universum immer noch aus...
Vielleicht muss man hier auf Zwei-Komponenten-Bauschaum einer bestimmten Sorte wechseln um das einzudämmen. Das wäre mir aber zu unsicher und teuer ist das Zeug auch; zumindest teurer als Styrodurplatten. Styropor bröselt auch zu stark und lässt sich schwerer bearbeiten beim Schnitzen.
Zitat von telefonbahner im Beitrag #3Hallo Marcus, ich verstehe nur nicht warum du zwischen dem , auch von mir bevorzugtem, "Papiergelände" und dem Streumaterial eine Gipsschicht pappen willst... Wo soll da der Sinn liegen ?
Gruß Gerd aus Dresden
Damit man Risse in dem Papier ausbessern kann und evtl. noch nach Bedarf die Landschaft etwas detaillierter gestaltet. Aber werde ja sehen, ob es nötig ist.
Ich behaupte mal das dies nicht klappt.Der Papierunterbau ist doch kein starres Felsengebilde und da kann der doch spröde und starre Gips doch nichts kitten. Ich könnte mir eventuelle Geländekorrekturen mit Pappmache vorstellen aber niemals mit Gips!
Hallo Gerd, ja da hast Du natürlich recht. Der Gips bricht ja bei jeder Bewegung. Das hab ich so noch nicht bedacht. Danke für den Hinweis! Dann schaue ich mal ob mich das Ergebnis mit dem Zeitungspapier zufriedenstellt. Gruß Marcus
die Sache mit dem Gips sehe ich genauso kritisch. Ist nicht elastisch, aber wie wäre es mit Acryl aus der Kartusche? Läßt sich mit Wasser und Pinsel gut bearbeiten, ist überstreichbar und fungiert auch als Klebstoff. Als Stabilisierung verwende ich zusätzlich senkrechte und winkelverklebte Pappe.
Es gibt ja auch noch jede Menge andere Modelliermaterialien. Beim Boesner oder auch bei anderen Läden gibt es auch Modelliermassen die auf Pappmache aufbauen, diese sind sehr leicht und passen gut zum Zeitungspapier. Der Vorteil von den Pappmachematerial das man kaufen kann ist der, das das Material sehr viel feiner ist, als man es selbst hin bekommt. Allerdings kannst du auch mal versuchen wie sich Papier z.B. in einer Kaffemühle zerkleinern lässt und das Material dann wieder mit Kleister und Weißleim gemischt werden kann. Eventuell noch Baumwollflocken dazu damit es leichter und luftig wird und etwas Volumen bekommt.
Es gibt da noch das Material Sculptamold, welches ich aber selber noch nicht getestet habe, das es in De scheinbar nur schwer zu bekommen ist. Habe es bisher nur bei Amazon gesehen, allerdings bestelle ich nichts bei Amazon, ich mag den Sauladen einfach nicht. Falls da jemand eine seriöse Quelle kennt, bitte Bescheid geben.
Man kann auch Sägemehl verwenden, das ist auch leicht und ergibt mit Weißleim eine gut zu verarbeitende Pampe. Da ich viel fräse habe ich von dem Material meist soviel, dass ich es schon zum heizen verwenden könnte. Selbst zusammengemischtes Material kann gelegentlich beim trocknen schrumpfen und dann gibt es wieder Risse die man dann noch nachträglich nachbarbeiten muss. Hänge von der Mischung des Kleber ab. Man muss da halt etwas experimentieren bis man die passende Mischung hat.
Der Vorteil von dem Drahtgitter ist halt, dass man damit eventuell auch noch die Form des Geländes etwas modellieren kann und da kann man auch Felsformationen bereits Ausbilden. Man darf nur nicht vergessen ein paar Papierstreifen in das Gitter einzufädeln, damit das Material dann auch gut mit dem Gitter verbunden ist da mane es sonst nach oben abziehen kann, bzw. kann es sich beim trocknen auch lösen. Aber auch das ist immer eine Sache der Erfahrung und der Übung. Mit dem Verzicht auf Gips erspart man sich natürlich auch sehr viel Gewicht, weil Gips sehr schwer ist. Das Modellbauer ich heute wie wild die Anlagen mit Gips zu schmieren ist meiner Meinung nach auch durch das Miniaturwunderland zum Trent geworden, da die ja in ihren Berichten fast ständig am Gipsen sind. Aber deshalb muss Gips noch lange nicht die beste Lösung sein.
Hallo Marcus, ich kann zwar nicht garantieren, dass es zum Schluss gut aussieht aber ich kann zeigen, wie ich es gerade gestern gemacht habe.Die grundsätzliche Form der Landschaft mache ich mit Pappstreifen, die mit Heißkleber befestigt werden. Darauf klebe ich Papier ( aktuell eine nicht geprägte Untertapete) mit Latex-Bindemittel und etwas Tapetenkleister.Die Papierstücken werden gerissen - das legt sich besser an, und mindestens 3-fach übereinander geklebt. Nach dem Trocknen ist diese Schicht so hart, dass kleinere Bereiche mit Gips oder Pappmachee noch verbessert werden könnten.(Habe ich aber noch nicht probiert) . Evtl. probierst Du ja mal eine kleine Ecke aus - es kostet ja nichts. Viel Erfolg Bernd
Hallo zusammen, genau so stelle ich mir das vor. Man kann auch noch mit Knüllpapier unter der Geländedecke die Oberfläche strukturieren. Lass den Gips lieber den Chirurgen, in den nächsten Wochen brauchen diese bestimmt wieder genügend davon
ich habe auf der letzten Ausstellung bei einem luxemburgischem Händler eine neue Art der Felsgestaltung entdeckt. Die Idee finde ich gut und zwar wird hier komplett auf Gips verzichtet, die Berge werden einfach zerknittert. Schaut es euch doch mal an, hier der Link. Habe es aber selbst noch nicht ausprobiert.
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Berge aus Zeitungspapier+Kleister?
29.11.2018 11:14 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2018 11:16)
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