Hallo, bei zweien meiner Loks (Brawa V216 + Roco V80), die in den letzten Jahren nicht gefahren wurden, traten merkwürdige Dinge auf: Bei beiden schaltet der Decoder nach 1-2 Runden auf Rangiergang und eine "spielt Walzer" auf den Weichen. Bleibt sie auf der Weiche stehen und man schubst sie ein kleines Stück an, ändert sich die Fahrtrichtung u.s.w. Bei beiden sind ESU-Decoder verbaut. Nun habe ich bei einer Lok einen vorhandenen neuen Lenz-Decoder eingebaut, und es funktioniert wieder alles. Defekt am Decoder ? Hilft es, den Decoder neu zu programmieren ?
Wie alt sind denn die Decoder? Was für eine Version ist es. Du könntest die Firmware auf den neusten Stand bringen und alles neu programmieren. Aber zuerst FW flashen und dann programmieren.
Bonne Chance
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, LokProgrammer, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: Uhlenbrock, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Hallo Stephan, die Decoder sind beide ca. 4-6 Jahre alt. Mit meiner Lenz-Steuerung kann ich zwar auslesen und programmieren aber keinen Firmware-Update aufspielen. Ob ein zurücksetzen auf Wwerkseinstellung hilft ?
Versuch macht kluch . Gibt es in Deiner Nähe denn keinen, der einen Lokprogrammer von ESU hat. Dem Alter welches Du für die Decoder angegeben hast nach müssten das V4 Decoder sein ... da hat sich eine Menge getan was die Möglichkeiten betrifft. Ich würde die Decoder auf jeden Fall updaten lassen.
Bonne Chance
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, LokProgrammer, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: Uhlenbrock, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Stephan meint, erst die Firmware aktualisieren, dann programmieren. Es sind mit der Software für den ESU-Programmer auch Firmware-Uptates für die Decoder erschienen, welche in der Software für den Programmer enthalten sind. Thorsten , ich habe einen Programmer, könnte sie Dir also updaten, wenn Du keine andere Möglichkeit findest.
FW = FirmWare Fashen = neues Betriebssystem auf die Komponete bringen.
Ist genau so wie beim, PC oder am Handy ähm mobile. Programmieren erst nach dem Flashen, damit Du auch sicher gehen kannst das alles so ist wie Du es willst. Nicht das unbedingt was passieren muss, aber sicher ist sicher.
Bonne Chance
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, LokProgrammer, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: Uhlenbrock, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Problem gelöst = 2 neue Decoder eingebaut. Die alten werden einmal mit neuer Firmware, o.ä. getestet, ob sie noch zu gebrauchen sind. Bin mal gespannt.
ich habe hier noch etliche ESU V3.0 und V4.0 Decoder zum Einbauen und die sind alle mindestens gleichalt wie oben. Insofern macht mir der Beitrag Sorgen.
Andererseits hatte ich einen solchen Effekt noch nie.
Gibt es weitere solche unschönen Beobachtungen?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Miteinander, Ich kenne das Problem aus der Anfangszeit der V3er. Damals habe ich an einer Großzahl von Fahrzeugen die M-Mäuseklavier-Dekoder“ auf V3 umgerüstet. Bei Fahrzeugen, die hauptsächlich in der Vitrine standen und nur sporadisch auf die Anlage kamen hatten vom nicht mehr funktionierenden Dekoder, verstellten CV-Parametern und geänderten Funktionstasten ebenfalls solche unerklärlichen Symptome. Mit dem damals aktuellen Lokprogrammer konnte ich auch nur noch Einzel-CVs auslesen und ändern. Der Programmer hat diese Dekoder regelmäßig als „Fremddekoder“ erkannt. Auch ein Rücksetzen der V3-dekoder hat keinen Erfolg mehr gebracht. Tja, die digitale Technik hat halt doch ein Eigenleben. Bei meinen wenigen V4-Dekodern habe ich solche "Ausfall / Alzheimersympome" noch nicht feststellen können. Aber diese Loks habe ich auch wesentlich häufiger im Fahrbetrieb. Gruß Michael n
sehr unschöne Effekte. Es kann ja nur so sein, dass das Decoder-EEPROM die Daten verliert. Damit ist u.a. auch die Firmware defekt und der Decoder ist scheintot.
Man müsste dann die Firmware und die CV-Tabellen wieder ins EEPROM schreiben, nur das geht m.E. mit dem Programmer nicht, kann m.E. nur ESU selbst.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von BJA im Beitrag #11Es kann ja nur so sein, dass das Decoder-EEPROM die Daten verliert. Damit ist u.a. auch die Firmware defekt und der Decoder ist scheintot.
Moin, das sind aber zwei verschiedene Baustellen. Die Firmware steckt im Flash, die CVs im EEPROM.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
dachte ich mir schon, wollte nur auf die Schnelle nicht rumsuchen.
Aber zur Frage: Beim Firmware-Update würde der Programmer den Flash-Speicher "flashen", beim Ändern von CVs das EEPROM, oder?
Ich hatte mir mit einem Update einen LoPi 2.0 mit dem Programmer zerschossen, da ging nichts mehr. Also kann man mit Bord-Mittekln den Flash-Speicher nicht wirklich neu beschreiben.
Warum aber sollen CVs im EEPROM nicht überschreibbar sein? Das könnte ich nur so einordnen, dass "Zellen" defekt sind. Damit wäre die Hardware tatsächlich tot, oder?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Also die beiden Decoder von eisenbahner-hb haben in der CV 7 einmal 73 einmal 74 zu stehen. In CV8 steht eine 151 für Esu. Kann es sein das die Decoder mal für Roco hergestellt wurden und Lopi2 sind? Das ist soweit meine Erkenntnis nach Forschung im Netz (Stummi). Kann jemand mehr zu sagen?
Zitat von BJA im Beitrag #13 Aber zur Frage: Beim Firmware-Update würde der Programmer den Flash-Speicher "flashen", beim Ändern von CVs das EEPROM, oder?
Ja, so ist das, wobei eben der EEPROM byteweise, der Flash in der Regel aber nur seitenweise nach vorhergehendem Löschen der Seite beschrieben werden kann.
Zitat von BJA im Beitrag #13 Ich hatte mir mit einem Update einen LoPi 2.0 mit dem Programmer zerschossen, da ging nichts mehr. Also kann man mit Bord-Mittekln den Flash-Speicher nicht wirklich neu beschreiben.
Meist funktioniert das so, dass der Decoder einen Bootloader besitzt, der nicht überschrieben werden kann (also mit einem klassischen Programmer schon, aber nicht durch ein Update vom Anwender). Der lädt dann die eigentliche Firmware bei dem "Update der Firmware" über den herstellerspezifischen Programmer. Ist aus irgendeinem Grund der Bootloader beschädigt, geht mit dem Decoder nichts mehr und nur der Hersteller kann durch Neueinspielen des Bootloaders mit einem chipspezifischen Programmer den Decoder wiederbeleben. Da die Bootloader je nach Hersteller verschieden sind, kann eben auch der eigentliche Programmer nicht für Decoder verschiedener Hersteller genutzt werden. Wenn ein Anwender den Bootloader bei einem normalen Firmwareupdate beschädigen kann, ist das Konzept irgendwie Schrott.
Zitat von BJA im Beitrag #13 Warum aber sollen CVs im EEPROM nicht überschreibbar sein? Das könnte ich nur so einordnen, dass "Zellen" defekt sind. Damit wäre die Hardware tatsächlich tot, oder?
Natürlich sind die beschreibbar und im EEPROM eben auch byteweise ohne vorheriges löschen. Das "nicht überschreibbar" einzelner Zellen stellt die Decoderfirmware sicher bzw. liegen die Werte mit im Flash - das kann man ja von außen nicht erkennen. Ich habe noch nie Controller gesehen, die ihre Firmware ohne massive äußere Einwirkungen von Elektrizität verloren haben, aber schon viele, die EEPROM-Daten verloren haben. Da muss nur die brown-out-Fuse verkehrt gesetzt sein oder es erwischt den Controller genau im Moment des Schreibens der EEPROM-Zelle ein Spannungsausfall. Liegen dann Daten, die zur Erkennung des Decoders benötigt werden, wirklich im EEPROM, kann der Bootloader damit u.U. nichts anfangen und verweigert die Programmierung - obwohl hardwareseitig alles wohlauf ist.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Digitaltechnik
»
ESU-Decoder
Thema drucken
22.03.2018 08:24
Antworten
. Gibt es in Deiner Nähe denn keinen, der einen Lokprogrammer von ESU hat. Dem Alter welches Du für die Decoder angegeben hast nach müssten das V4 Decoder sein ... da hat sich eine Menge getan was die Möglichkeiten betrifft. Ich würde die Decoder auf jeden Fall updaten lassen.
