Da dies mein erster Beitrag ist, eine kurze Vorstellung: Ich heisse Michael, 29, Vater zweier Söhne und habe damit auch die eheliche Berechtigung bekommen endlich die Märklin-Teile meiner Kindheit wieder auszupacken. :D Mein Ältester ist jetzt 2 1/2 und interessiert sich schon stark für alles was mit Eisenbahn zu tun ist. Ich bin Elektroniker, handwerklich einigermaßen begabt und hab bis dato hauptsächlich Militärmodellbau im Maßstab 1:35 betrieben. Das ganze sieht in der Regel dann so aus: KLICK MICH
Kurz zu dem was in letzter Zeit geschehen ist: Ich habe die Märklin Kisten vom Dachboden geholt, hab die meisten Loks frisch gewartet & gangbar gemacht, alle Wagen repariert und mich von alten defekten Gleichstrom-Lok-Resten sowie dem M-Gleis getrennt. Von dem Erlös habe ich mir diverse Märklin-Startpackungen mit einigem an C-Gleisen gebraucht gekauft (wahnsinn was man da gebraucht alles bekommt ;) ) Zuerstmal: Keine Panik, blaue Trafos verwende ich nichtmehr. Habe dann aber beim Teppichspiel festgestellt das Analog eben wirklich der Vergangenheit angehört. Habe momentan eine, bzw 2 Mobile Station Version 1 aus den Startpackungen hier liegen und experimentiere momentan damit -> und mir Gefällt was ich da so mitbekomme. Habe inzwischen 6 Digitale Loks und bin an der Planung einer kompakten Spielanlage für mich und meine Kids.
Jetzt habe ich das Problem das ein Teil meiner "Jugend-Loks" noch Analog sind und ich diese eigentlich mit in die neue "Ära" mitnehmen möchte. Diese wären:
53 0001 - genaue Nr leider unbekannt. 050 082-7 - vermutlich 3084 24 058 - Märklin 3003. Schon mit der Spulenabdeckung, also eher spätere Baureihe 80 030- vermutlich 3304 194 155-8 - aus dem 3300 Set 13302 - Auch aus dem 3300 Set, allerdings habe ich anders als im Netz hier ein schwarzes Fahrwerk und keine gelben Griffstangen (komisch...) ?
Wie der grobe Umbau so funktioniert finde ich überall. Jeder baut einen neuen Märklin HLA und nen Lokdecoder ein. Nur ist mir das einfach zu teuer und ich habe ebenfalls keinen Bedarf meine Loks mit Sonderfunktionen zu belegen, einen ruhigeren Lauf zu haben oder langsam ansteuern zu können. Ich möchte alle einfach nur möglichst günstig Digital einbinden. Da meine Kids damit spielen werden, ist eh mit gewissen Opfern zu rechnen ;)
Langfristig kaufe ich mir dann gerne moderne Mfx Loks, aber der alte Bestand soll einfach nur günstigst möglich im Digitalzeitalter mitschwimmen. Was brauche ich dafür alles? Reicht da ein Digitaldecoder? Welchen nehme ich da? Macht es sinn in dem Zuge eventuell noch einen Dauermagneten nachzurüsten und den Rest so zu belassen?
Ideal wäre eigentlich ein Decoder, bei dem ich die Adresszuweisung einfach per DIP-Schalter machen kann, da ich keinerlei Programmiergerät hier zur Verfügung habe. Und schön wäre auch eine gewisse "Kindersicherheit" ;)
Zitat von Landgraf im Beitrag #1Jetzt habe ich das Problem das ein Teil meiner "Jugend-Loks" noch Analog sind und ich diese eigentlich mit in die neue "Ära" mitnehmen möchte. Diese wären:
53 0001 - genaue Nr leider unbekannt. 050 082-7 - vermutlich 3084 24 058 - Märklin 3003. Schon mit der Spulenabdeckung, also eher spätere Baureihe 80 030- vermutlich 3304 194 155-8 - aus dem 3300 Set 13302 - Auch aus dem 3300 Set, allerdings habe ich anders als im Netz hier ein schwarzes Fahrwerk und keine gelben Griffstangen (komisch...) ?
Wie der grobe Umbau so funktioniert finde ich überall. Jeder baut einen neuen Märklin HLA und nen Lokdecoder ein. Nur ist mir das einfach zu teuer und ich habe ebenfalls keinen Bedarf meine Loks mit Sonderfunktionen zu belegen, einen ruhigeren Lauf zu haben oder langsam ansteuern zu können. Ich möchte alle einfach nur möglichst günstig Digital einbinden. Da meine Kids damit spielen werden, ist eh mit gewissen Opfern zu rechnen ;) ... Was brauche ich dafür alles? Reicht da ein Digitaldecoder? Welchen nehme ich da? Macht es sinn in dem Zuge eventuell noch einen Dauermagneten nachzurüsten und den Rest so zu belassen?
Also hallo erstmal,
wenn es ganz billig sein soll, dann könntest Du in Betracht ziehen, die Loks mit alten, gebrauchten Delta-Decodern auf Digital umzurüsten. Da hätte ich sogar auch noch welche hier rumliegen, die ich Dir günstig vermachen könnte
Die zweite Möglichkeit wäre der Umbau mit Digitaldecodern, die mit den Allstrommotoren von Märklin umgehen können. Das wäre der 75000 oder der 76200 von Uhlenbrock. Mit 20€ - 30€ aber auch nicht super billig und die Fahreigenschaften sind eher bescheiden. Ich würde davon abraten.
Die dritte Möglichkeit ist der Umbau auf DC-Motor bei Beibehaltung des 3-Pol-Ankers. Da kommt dann der Esu Hamo-Magnet in Frage, den ich qualitativ auch nicht als besonders gut einstufe. Oder der Selbstbau eines Permanentmagneten.
Wenn es sich um relativ junge Modelle mit Trommelkollektormotor handelt, dann ist das Komplettumrüstset 60760 die Wahl der Qual, denn für 27€ bekommst Du da den 5-Pol Hochleistungsmotor und einen einfachen MM-Decoder mit ganz ordentlichen Fahreigenschaften.
Schonmal Danke für die Info! Ich hätte Anfangs wirklich kein Problem damit die verbliebenen Modelle auf Delta umzubauen; Da habe ich ja immerhin 16 Adressen und somit ausreichend Platz momentan. Schreib mir doch mal was du dir da preislich vorstellst ;)
Verstehe ich das richtig das ich dann den klobigen Umschalter aus der Lok entfernen kann und stattdessen den Delta-Decoder (oder eben einen anderen) verwenden/einbauen kann? Gibt es da einen Verdrahtungs/Umbau Plan damit ich mich da in etwa dran orientieren kann? Welche anderen Bauteile brauche ich noch? Entstördrosseln?
Zitat von Landgraf im Beitrag #3Verstehe ich das richtig das ich dann den klobigen Umschalter aus der Lok entfernen kann und stattdessen den Delta-Decoder (oder eben einen anderen) verwenden/einbauen kann? Gibt es da einen Verdrahtungs/Umbau Plan damit ich mich da in etwa dran orientieren kann? Welche anderen Bauteile brauche ich noch? Entstördrosseln?
Hallo Michael, ich schau mal, wie viele Decoder ich habe. und schreibe Dir eine PN.
Genau, der mechanische Umschalter kommt raus, dafür wird der Decoder eingebaut. Die Verkabelung ist recht einfach, das würde ich Dir dann aber zu den Decodern dazuschreiben, wie Du sie anschließen musst.
zunächst meinen ehrlichen RESPEKT für das Diorama. Wenn du das selbst entworfen und gebaut hast, hat du alle Voraussetzungen für erstklassigen Landschafts- und Modellbau für dein "neues" Hobby! Ohne eine Grundsatzdiskussion lostreten zu wollen, frage ich mich, warum du dich jetzt, zu Beginn der "neuen Modellbahnära", nicht von den alten Teilen trennst (Kindheitserinnerungen machen sich auch in einer dezenten Vitrine gut!) und Loks nicht nach aktuellem technischen Standard kaufst, evtl sogar den Umstieg auf 2L. Schließlich deutet sich ja an, dass deine Züge mal durch wunderschöne Landschaften fahren werden. Nur so als kleine Anregung.... Jedenfalls bis ich schon gespannt, was wir vor dir zukünftig sehen werden.
Super Moritz, vielen Dank. Da bin ich ja mal gespannt ;) von der Verdrahtung scheint das ja wirklich easy zu sein.
@Steffen Danke für die netteb Worte. Ja, das Diorama ist von mir entworfen und selbst gebaut - lediglich die Grundgerüste der Fahrzeuge sind mal Bausätze gewesen. Und ausserdem ist Maßstab 1:35 mal eine ganz andere Welt wie 1:87, also mal sehen was passiert. Ich denke ich werden den bau auf jedenfall hier dokumentieren - da gibt es momentan noch viele viele Wissenslücken ;)
Zum 2L-System; klar, das ist ja meist wirklich ein heikles Thema und ich sehe hier natürlich ganz klar auch die vorteile davon, allerdings sind es wohl 3 Gründe warum ich nicht wechseln werde:
Kindheit: Ich hatte als Kind bei der einen Oma eine Märklin-Eisenbahn und bei der anderen ein 2-Leiter System. Und ich muss sagen das mir das Märklin-System immer wesentlich mehr zugesagt hat. Ich will nicht wissen wie viele Stunden ich über den Märklinkatalogen der 80er verbracht habe. Darüberhinaus waren die alten Märklinsachen um längen kindgerechterer als das andere Zeug von Rocco, Fleischmann, Lima und co. Bei letzterem haben wir Kinder es geschafft quasi alles kaputt zu machen - das Gehäuse abgebrochen, Räder raus, Kupplungen zerstört, selbst 2 Motoren haben das zeitliche gesegnet. Dagegen ist mein Märklinequipment aus meiner Jugend inzwischen 30-40 Jahre alt und funktioniert immernoch.
Verfügbarkeit: Dadurch das wir eben soviel Märklin Equipment in meiner Jugend hatten, habe ich auch jetzt noch das meiste davon. Verkaufen wäre mir zu schade und in der Vitrine würden sie auch nur Staub ansetzten. Die wenigen restlichen Gleichstromsachen habe ich verkauft -> die waren aber ausnahmslose optisch oder mechanisch kaputt.
Kosten: Und hauptsächlich wegen den Kosten; ich bin alleinverdienender Familienvater, da ist das Budget für Modellbau recht gering. Da macht es schon einen gewaltigen Kostenfaktor ob ich mir alles neu kaufe oder nur einen Teil wie in meinem Fall. Durch den Verkauf hatte ich 300€ - dafür gabs ne Startpackung mit dem Feuerwehrzug, eine Startpackung mit nem ICE2, der komplette Güterzug aus der BR41 Startpackung und mein Jahrelanger Traum, die Adenauer BR01. Einfach etwas suchen, warten und verhandeln. Eine einzelne MFX Lok in absoluter Ultradetailierung und bestem Fahrkomfort kostet dagegen soviel wie alles zusammen. Klar - sehr schön, aber eben eher nichts für Kinder. Die bekommen das einmal in die Hand und die Hälfte der Anbauteile fehlen ;)
Alles in allem bin ich einfach damit groß geworden, hab sehr sehr gute Erfahrung gemacht und freue mich seit Jahren auf meine eigene Märklinanlage ;)
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Der Standardfall: Neueinstieg und jetzt Digital!
17.08.2017 12:05 (zuletzt bearbeitet: 17.08.2017 12:07)
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