Am Gl. 7 MUSS ein Gleissperrsignal stehen, da Rg-Fahrt in den Gefahrenbereich der ausfahrenden Züge aus Gl. 1/3/4/6 möglich. Übrigens das Wartesignal war vorwiegend bei der DR im Einsatz gewesen. Bei der DB war dieses Zeichen selten zu sehen. Vergesse nicht die Rangierhaltetafel RA10 am Gl.7. Kannst du ja so kurz vor der Schranke aufstellen.
Ja, ich denke mittlerweile auch, dass da ein Gleissperrsignal hin muss. Ich habe gerade diesen interessanten Text von Ralf gefunden. Sehr gut erklärt - finde ich als Laie. Ich zitiere mal daraus:
ZitatÜberall dort wo eine Rangierfahrt beginnen kann, steht ein Schutzhaltsignal oder ein Wartezeichen. Endet die Rangierfahrt in einem Nebengleis ist ein Wartezeichen erforderlich, endet oder berührt die Rangierfahrt dagegen aber mindestens ein Hauptgleis, dann steht dort ein Schutzsignal.
Und das Hauptgleis wäre bei mir Gleis 41 und kann durchaus durch Rangierfahrten berührt werden.
Zitat von hjs2600 im Beitrag #62Hallo Andreas, warum muss an Gleis 7 ein Gleissperrsignal stehen? Flankenschutz kann doch die Weiche 1 bieten, oder? Gruß, Hans-Jürgen
Ich denk, dass hat Manfred mit seiner Aussage gut beantwortet - Beginn einer Rg-Fahrt.
@ Manfred, die Rg-Fahrt findet ja schon auf dem Hauptgleis statt (Gl.7). Der Berührungspunkt ist bereits an W2 - Ausfahrt auf Hauptgleis aus Gl.6
überzeugt hast Du mich nicht - gibt es auch eine bahnamtliche Quelle dafür? Es gibt ja auch die Kombination Formhauptsignal mit Wartezeichen und das an Hauptgleisen. Das dürfte es dann ja nicht geben, oder?
Und es gibt ja immer noch Bahnhöfe die überhaupt keine Sperrsignale haben und trotzdem wird da rangiert. Es muß also auch anders gehen.
Interessant wäre zu wissen ob den Kopfbahnhof in einer der ganz frühen Epochen ursprünglich gebaut worden wäre und sich bis in die zu deiner dargestellten Zeit erhalten hat.
Das ist in sofern wichtig, weil Kopfbahnhöfe früher eine klar definierte Ankunft- und Abfahrseite hatten und Züge welche weiterliefen dann direkt in die mittleren Gleise einfuhren, welche sich zwischen beiden Bereichen befanden.
Auch das „Hinausbefördern" der Lok am stehenden Zug vorbei, war in der Vergangenheit ein wichtiges Thema bei Kopfbahnhöfen, ebenso die vor dem Bahnhof befindlichen Gleisanlagen. Die Erreichbarkeit mußte von der Ankunftseite und Abfahrseite gewährleistet werden.
In Epoche III und IV gab es aber noch Gepäckdienst und Bahnpost.
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
ZitatInteressant wäre zu wissen ob den Kopfbahnhof in einer der ganz frühen Epochen ursprünglich gebaut worden wäre und sich bis in die zu deiner dargestellten Zeit erhalten hat.
In meiner erdachten Geschichte des Kopfbahnhofs Janshove (die man HIER nachlesen könnte) spielt die Vergangenheit, also die Zeit vor 1968, keine große Rolle. Ich vermute aber, dass es den echten Emdener Erzhafen tatsächlich schon vor dem 2. Weltkrieg gegeben hat, und so weit ich weiß ist er damals ziemlich zerstört worden. Wenn ich jetzt wieder zu meinem "Janshove-Märchen" zurückkehre, dann könnte man annehmen, dass es ihn zwar früher schon gab, dass sich seine touristische Bedeutung durch die Bäderschiffe zu den Inseln allerdings erst mit Beginn der Epoche III entwickelt hat. Dieser Entwicklung wurde schließlich mit einem Umbau Rechnung getragen, damit auch höherwertige Zuggarnituren "sich nach Janshove trauen konnten" ... .
ZitatDas ist in sofern wichtig, weil Kopfbahnhöfe früher eine klar definierte Ankunft- und Abfahrseite hatten und Züge welche weiterliefen dann direkt in die mittleren Gleise einfuhren, welche sich zwischen beiden Bereichen befanden.
Du meinst also, eingehende Zugfahrten endeten - sagen wir - in Gleis 3, wurden für die Rückfahrt umgesetzt und begannen als neue Zugfahrt in Gleis 2 oder so?
Zitat
ZitatAuch das „Hinausbefördern" der Lok am stehenden Zug vorbei, war in der Vergangenheit ein wichtiges Thema bei Kopfbahnhöfen, ebenso die vor dem Bahnhof befindlichen Gleisanlagen. Die Erreichbarkeit mußte von der Ankunftseite und Abfahrseite gewährleistet werden.
An dieser Stelle weicht Janshove dann vom Üblichen ab. Da es am Kopfende der Bahnhofsgleise bewusst keine Weichenverbindung gibt, kann die Lok dort nicht umsetzen. Ich habe es so erdacht: An das Zugende fährt die Bhfs-eigene Rangierlok ran, vorne wird der erste Wagen von der Lok abgekuppelt und die Rangierlok zieht die kompletten Wagen über 41 zurück ins Gleis 52. Die Zuglok ist dann frei und kann zurücksetzen ins BW (Gleis 32). Die Rangierlok drückt dann den Zug zurück an den Bahnsteig und hat ihren Job erledigt. Dann kann die Zuglok wieder zurück an ihren Zug setzen.
Aber was hat das alles mit der Signalausstattung zu tun? Ändert das Deiner Ansicht nach etwas?
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Gleis- und Anlagenplanung
»
Signalausstattung eines Kopfbahnhofs - aber wie?
05.12.2017 16:23 (zuletzt bearbeitet: 05.12.2017 16:24)
Thema drucken
Antworten
. 
