Weiter geht's. Die Wasseroberfläche in Form von hochglänzendem Klarlack ist entstanden (an einigen Stellen muss ich da noch nacharbeiten), die Mauer längs zum Hafenbecken wurde errichtet, die Spundwände fertiggestellt und die zukünftige Sliprampe des Werftgeländes wurde eingebaut. Vor allem bezüglich der finalen Farbgestaltung ist noch Feinarbeit nötig, aber erste Fotos kann ich schon mal zeigen.
Leider ist mir der Klarlack doch etwas zu sehr die Seitenwände hochgelaufen, vielleicht habe ich die erste Schicht zu dick aufgebracht. Ich versuche das optisch mit vorsichtig aufgebrachter "Verschmutzung" noch zu korrigieren. Aber dazu muss ich warten, bis der Lack komplett durchgetrocknet ist. Und bis ich mal eine ruhige Hand habe ...
Man man man, Bilder sind die eine Seite - ich finde den Hafen bereits jetzt schon für sehr gut gelungen! (sabber...) Vielleicht liegt es aber auch daran, daß ich als Stadtmensch einen anderen Blick für`s Wasser habe? Wie auch immer - super Umsetzung von dir Manfred..!
Mit der ruhigen Hand, da gibt es doch diverse Hilfsmittel... hicks...
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
du bist ja nach der Sommerpause wieder saustark gestartet. Ich finde das es auf den Bildern nicht wie ein Zwischenstand aussieht sondern eigentlich schon fertig und äußerst gelungen!
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Ich find's auch schon sehr gelungen. Du wirst doch vermutlich eh noch mit Windowcolor o.ä. ein wenig Wellen oder ähnliches modellieren? Ich glaube, da fällt sowas dann eh schon nicht mehr wirklich auf ...
Oh, danke fürs Lob, das liest man ja gerne und ist eine schöne Bestätigung. Ich darf auch nicht zu selbstkritisch sein, das ist schließlich ein erstes Mal, dass ich Wasser gestalte. Und dafür ist es mir sicherlich nicht schlecht gelungen.
Zitat von cauchy im Beitrag #206Du wirst doch vermutlich eh noch mit Windowcolor o.ä. ein wenig Wellen oder ähnliches modellieren?
Harald, das weiß ich selbst noch nicht. Gerade eben habe ich eine zweite Klarlackschicht - gaaaanz dünn - aufgebracht. Morgen Vormittag wird es wohl weitestgehend trocken sein, dann kann man das mal beurteilen. Ich werde aber auf jeden Fall vorher noch Schiffe drauf setzen und vielleicht dann tatsächlich noch versuchen etwas "Unruhe" in die Wasseroberfläche zu bringen. Könnte auch gut sein, dass ich nur ruhenden Verkehr darstelle und das Wasser entsprechend so lasse. Ist dann halt seit Tagen Windstille ... .
Hallo Manfred Ich würde es "ruhen" lassen. Wegen der Slipbahn - werden die Schienen noch in Richtung Wasser verlängert? Ein Absatz wäre ja nicht so angesagt... LG, Axel
Es ergab sich gerade eine Fluchtmöglichkeit von den Weihnachtsvorbereitungen in den Modellbahnkeller ... ... und deshalb schon jetzt eine Erklärung zu Axels Frage wg. der Slipbahn-Schienen.
Axel, ich hatte genau dieses Problem: wie kriege ich die Schienen sauber unter Wasser? Selbiges wird bei mir ja, wie erwähnt, durch eine 5 mmm strukturierte Acrylglasplatte dargestellt, und der Boden der Artitec Slipbahn stößt einfach stumpf dagegen und die Schienen hören abrupt auf. Ich hatte über eine Verlängerung per Drähte und über eine entsprechende Einkerbung der Acrylglasplatte von unten nachgedacht. Dann bin ich aber auf diese Idee gekommen:
Ich hab einfach mal angenommen, dass der Werftchef es leid war, dass seinen Jungs ständig teures Werkzeug runterfällt und auf Nimmerwiedersehen ins Wasser rutscht (ist ja schließlich eine Slip- = Rutschbahn). Deshalb hat er eine Sperre installieren lassen, die aus links und rechts zwei kräftigen U-Profilen und Holzbalken besteht. Letztere werden natürlich einfach in die U-Profile eingelegt. Fertig. Jetzt sammelt sich runtergefallenes Material innen vor der Sperre und kann leicht "gerettet" werden. Und so gaaaaanz nebenbei ist auch der Übergang von Sliprampe ins Wasser verdeckt .
Gruß, Manfred
Nachtrag: die Lücke zwischen Rampe und Seitenwand wird natürlich (beidseitig) noch geschlossen.
hoffentlich ist das Wasser so trüb, dass man die imaginären vorhandenen Schienen nicht sehen kann. ;-)
Scherz beiseite, eine tolle Arbeit hast du abgeliefert. Und mir ist es nicht aufgefallen, dass der Lack etwas hochgekrochen ist Was die Bewegung des Wassers angeht: Ich finde die ruhige Wasserfläche gelungen und würde daher nichts weiter machen.
Hallo Manfred Alles Klar - so passt es. Diese Lösung gab es häufiger, aber meistens um von überall an das Schiff zu kommen und weniger um das Werkzeug zu retten. Allerding müsstest Du dann noch auf der obersten Bohle zwei Augen zum Heben montieren und irgend einen mobilen Kran oder sonst eine Hebevorrichtung dafür vorsehen.
Bei Dir ist hinter dem Helgen recht wenig Platz für ein Windenhaus. Das würde ich rechts oder links versetzt als vorn offenen Schuppen vorsehen und zwar so, dass das Kabel an einem Punkt nach schräg hinten wieder zum Wasser umgelenkt wird. Die Winde kannst Du aus dem Schiffsmodellbau klauen und die Umlenkung war oft so ein einfacher Block. Ich habe leider keine historischen FOtos von sowas... Schau mal hier rein http://buckow-korrosionsschutz.de/oneweb...siel-helgen.JPG Das hilft vielleicht auch noch. Die Organisation hat sich nicht wesentlich verändert...
Holger, danke für das Lob aus berufenem Mund! Ja, ich denke auch, dass ich es bei der ruhigen Wasseroberfläche lasse. Es fällt mir auf Fotos sowieso oft auf, dass Wasser im Hafenbecken zu wild dargestellt wird. Meistens ist es in Wirklichkeit ziemlich unbewegt da von allen Seiten geschützt.
Axel, danke für die tollen Links! Echt klasse, gute Anschauung.
Ich möchte ergänzen, dass ich auch nicht von Wellen oder so ausgegangen war ... eher das typische "Gekräusel", weil eben doch ein wenig Wind und ein wenig Strömung da ist. Jörg Chocholaty hat das sehr schön mit transparentem Windowcolor hinbekommen, dass er mit einem Tuch auf die Oberfläche getupft hat.
Ich denke, damit sollten auch "Unschönheiten" wie von Manfred beschrieben, noch unsichtbarer werden ... man sieht sie ja auf den Fotos schon so nicht wirklich.
Eine klare Oberfläche ist natürlich auch schön, aber m.E. in der Realität doch eher in der Perfektion nie zu sehen ...
Moin Harald & Manfred Window color funktioniert gut. Man muss nur aufpassen, dass es nicht geometrisch regelmässig wird. Das ist das schwerste daran. Schau mal bei Brebeck Hohentor rein: https://projekte.lokbahnhof.de/index.php...12741#post12741 Bei Post 26 zeigt Bruno wie er es gemacht hat. Vorsicht - auf Grund er vielen grossen Bilder dauert es recht lange, bis der Thread geladen ist... . LG, Axel
da schon auf meine Werke verwiesen wird, möchte ich noch meine Erfahrung mit Window-Color in die Runde geben: Die Oberfläche bleibt "ewig" klebrig und fängt sehr gut und dauerhaft den Staub ein. Zum Anderen ist diese Oberfläche empfindlich, wenn darauf temporär Schiffe oder anderes aufgestellt (oder auch nur abgelegt) werden. Da auch der W-C-Verbund (Haftung) zum Untergrund nicht besonders gut ist, kann beim Abpuhlen der Schiffe das "Wasser" mit herauskommen.
Ein Überlackieren der W-C-Schicht mit einem harttrocknenden System kann ich nicht empfehlen, da "hart über weich" immer die Gefahr von Rissbildung in sich birgt.
Ansonsten: Mir gefällt vor allem die Farbgebung von Manfreds Kaimauern und Steinschüttungen; da hat Manfred aus der Skipperperspektive wohl jahrelang seine "Cerebrale Festplatte" gefüttert.
Jahreszeittypische Grüße und Wünsche In die Runde vom "halben Senator"
hab gerade eine kleine Teilbastelei zu einem vorzeigbaren Zustand gebracht. Es handelt sich um einen Bahnübergang (er wird unbeschrankt bleiben) mit dazugehöriger (untergeordneter) Straße an meinem Stichgleis längs des neuen Hafenbeckens.
Das Ganze spielt sich - dies nur zur Orientierung - auf dem folgenden Foto links oben ab, also da wo der weiße Putzlappen und der Bleistift liegen.
Der Reihe nach. Wichtig ist mir, dass bei einem BÜ die Pukos möglichst nicht mehr zu sehen sind. Hab schon lange nach einem Füllstück gesucht, dass sowohl optisch einigermaßen glaubhaft passt, als auch elektr. die Puko-Funktion übernehmen kann. Irgendwann bin ich auf die Idee gebracht worden, Stahlband zu verwenden, wie es bei schweren Paketen o. Paletten als Umreifung verwendet wird. Ich habe mir einen guten Meter beschafft, es auf die erforderliche Länge (hier 6 cm) und auf eine Breite von 12,1 mm gebracht. Die Enden werden nach unten abgewinkelt und zwar so, dass das Ding jeweils vorn und hinten an eine Schwelle stößt. Das sieht dann so aus:
Wichtig ist natürlich, dass das Blech exakt mittig zwischen die Schienen gebracht wird. Ich habe dazu zwei Balsastreifen als Lehre benutzt, die genau die erforderlichen Maße haben:
Eigentlich dachte ich mir, dass die Stromversorgung ja dadurch gewährleistet sein sollte, dass das Blech auf mehreren Pukos aufliegt. Trotzdem habe ich an der Unterseite noch ein Kabel angelötet und mittels Bohrung durch Schienenkörper und Holzplatte unter die Anlage geführt. Angeschlossen ist es noch nicht, bislang funktioniert es noch so. Dann wurde das Blech mit Revell Spachtel auf die Schiene geklebt. Dann noch Schienen "anrosten" und schottern, und so sieht das dann aus:
Dann habe ich eine Spachtelmasse aus Holzmehl (aus der Sägeabteilung des Baumarktes), Ponal, Wasser und brauner Abtönfarbe angerührt und die Außenseite des Gleises mit einer Straße versehen:
Und mittlerweile sieht das alles so aus:
Der Sand rechts von der ansteigenden Straße ist noch sehr dick aufgestreut, in eine Wasser-Ponal-Lage natürlich. Wenn das alles trocken ist, wird der noch relative grobe Sand mit Puder von oben "verdichtet". Ähnlich sieht es mit der Flockage links der Straße aus.
Wie man sieht, habe ich den ersten Teil der Straße bereits gealtert (ist aber noch nicht fertig) , der zweite kommt natürlich auch noch dran. Und dann auch noch ein erster Bewuchs mit Büschen.
wow, das ist mal eine absolut geniale Idee! Daran habe ich bisher nie gedacht. Das Stahlband ist ja schwarz aber wohl nicht lackiert sondern quasi "natur" so dass der elektrische Leitwert nicht vermindert wird nehme ich an, sonst würde es bei dir nicht funktionieren. Es schaut jedenfalls super aus! Vielen Dank für den tollen Hinweis.
danke fürs Lob. Und ja, das Stahlband ist "naturschwarz", vermutlich weil thermisch behandelt, also angelaufen. Ich denke, dass es sich um einen Korrosionsschutz handelt. Jedenfalls ist es nicht lackiert. Je nach Lichteinfall und Reflexion sieht es grau o. schwarz o. bläulich-schwarz aus. Es glänzt ein kleines bisschen, damit kann ich aber gut leben.
Wie man auf den Fotos aber auch erkennen kann, hätte ich es noch ein bisschen höher einbauen können, dann wäre es bündig mit der Schienen-OK gewesen. Hätte dann aber keinen Kontakt mehr mit den Pukos gehabt und ich hätte das angelötete Kabel anschließen müssen. Was aber ja kein Aufwand wäre. Vielleicht mache ich das auch noch.
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22.12.2018 18:42 (zuletzt bearbeitet: 22.12.2018 19:45)
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hicks...
.
... und deshalb schon jetzt eine Erklärung zu Axels Frage wg. der Slipbahn-Schienen. 
