Hallo, ich brauche dringend kompetente Hilfe, da ich schon völlig verzweifelt bin. Ich habe schon sicher 8 alte Fleischmann Loks mit Decodern bestückt. Dabei sowohl ESU, Tams und auch Fleischmann verarbeitet. Mit und ohne Sound. Je nach verfügbarem Platz in der Lok. Bis dahin keine Probleme. Nun habe ich mir eine alte BR 261 von Fleischmann vorgenommen. Lagerschild gewechselt, Beleuchtung mit LED Birnen bestückt, um den Stromverbrauch zu senken, und einen Tams LD-G-31 plus eingebaut. Max. Motorstrom 600mA. Als Steuerung benutze ich eine Roco Multimaus. Die CV1 ließ sich programmieren. Dann ruckelt die Lok ja kurz. Fahren war allerdings nicht möglich. Die Verdrahtung habe ich mehrfach geprüft. Mögliche Kurzschlüsse mit einem Multimeter untersucht. Die Front LED leuchtet dabei schwach. Meine letzte Schlussfolgerung war, dass der Decoder zu schwach ist. Es handelt sich in der Lok um einen Rundmotor, der im analogen Betrieb ca. 1,1A zieht. Also neuen Decoder gekauft von Kühn T65 der einen max. Strom von 1,1A kann. Lange Rede kurzer Sinn. Am Ergebnis hat sich nichts geändert. Die Lok fährt auch mit dem Kühn Decoder nicht, lässt sich auf der CV1 auch programmieren und die vordere LED leuchtet schwach. Es wäre schön wenn mir einer der Experten hier einen Hinweis geben kann was ich falsch mache. Ich bin kurz davor die schöne Lok zu entsorgen. Von den Modellen habe ich aber noch zwei weitere im Schrank. Danke für Eure Hilfe im voraus.
Hallo Klaus, hast Du mal die Wicklungen des Ankers und den tatsächlichen Motorstrom bei 14V gemessen? Wenn kein mechanischer Fehler vorliegt, tippe ich auf einen Windungsschluss. Oder die Kohlen liegen nicht sauber an.
Gruß Rainer
Und nicht vergessen:
ZitatZum testen bitte Decoderkabel entfernen.
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
hängt Euch nicht so sehr an dem Motorstrom auf! Ich betreibe u.a. z.B. eine Doppelmot BR 151 vom o.g. Hersteller. Soll heißen, daß nur EIN Decoder beide nunmehr historischen Rundmotoren ansteuert! Und das zur vollsten Zufriedenheit.
Ich würde einen anderen Weg gehen.
1) nur 4 Kabel anschließen. Rot/Schwarz und Orange/Grau --> auslesen, Testfahrt wenn es hier schon hakt, Decoder tauschen und alles auf Anfang. 2) erst jetzt die Beleuchtung mit Weiß/Gelb und Blau anschließen. Wobei die Fleischmannlok ja ein Schienenpotential am Rahmen anliegen hat. Deswegen leuchtet die Stirnlampe eher schwach, weil nicht gegen Blau...
Ergebnis hier schreiben und weiter Ansätze probieren.
Wie macht sich denn das "fahren allerdings nicht möglich" bemerkbar? Hast Du den Decoder evtl. auch mal resettet? Falsch eingetragene Werte in den CV´s 2,3,5,6,9 und der Decoder macht halt auch mal lustige Sachen mit einer Lok..! Das analoge Ding oberhalb der beiden Kohlehalterungen hast Du hoffentlich schon entfernt?!
Laß hören wie weit Du bist..
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Nochmal danke für die Hinweise. Jede Info ist für mich wichtig. Ich habe heute Strom und Spannung im DC Betrieb gemessen. 14V und 150mA. Ohne angeschlossenen Decoder. An der Stromaufnahme kann es also nicht liegen. Das hätte auch der kleinere Decoder von Tams schaffen müssen. Ohne die Drossel über den Motorkontakten zeigt sich, wie schon erwähnt, keine Veränderung. Ohne die angeschlossenen Beleuchtung, keine Veränderung. "Fahren nicht möglich" bedeutet, dass sich die Lok keinen Millimeter bewegt. Der Motor läuft nicht. Einen Decoder Reset habe ich bei beiden eingesetzten Decodern bereits mehrfach durchgeführt. Die CV Werte in 2,3,5,6,9 mehrfach verändert. Es bleibt nach allen Versuchen bei dem gleichen Zustand. Die Lok bewegt sich nicht. Nur ein kurzer Ruck wenn ich programmiere. Ich schließe daraus, dass der Decoder keine Spannung liefert. Ich kann auch an den Kohlen nichts messen. Da dies bei beiden Decodern der Fall ist, kann es ja nur an der Lok liegen.
In meinem ersten Beitrag ist ein Foto. Fleischmann 504750 HO Lagerschild massefrei, Standard. Ich bin dem Hinwies mit dem Motorschild nochmal nachgegangen. Hier ein Foto von der Rückseite. Seltsam ist für mich der relativ breite Kragen an dem linken Kohleschacht. Der Kragen hat keinen Einfluss. Habe ich geprüft mit Isolation.|addpics|duw-4-646b.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Ich kann es nicht glauben, aber die Lok läuft. Nach dem ich das Lagerschild zum 100sten Male aufgesetzt habe. Ich vermute die Federn haben nicht richtig auf die Kohlen gedrückt. Eine Feder ist etwas verbogen. Warum sie dann im DC Betrieb gelaufen hat, verstehe ich nicht aber offensichtlich hat es bei der Decodersteuerung einen Einfluss. Danke an alle die mir bei der Fehlersuche geholfen haben.
Zitat von kpjep im Beitrag #11Ich kann es nicht glauben, aber die Lok läuft. Nach dem ich das Lagerschild zum 100sten Male aufgesetzt habe. Ich vermute die Federn haben nicht richtig auf die Kohlen gedrückt. Eine Feder ist etwas verbogen. Warum sie dann im DC Betrieb gelaufen hat, verstehe ich nicht aber offensichtlich hat es bei der Decodersteuerung einen Einfluss. Danke an alle die mir bei der Fehlersuche geholfen haben.
Na immerhin hat meine Frage zur Lösung geführt, wenn auch nur indirekt
ZitatIch vermute die Federn haben nicht richtig auf die Kohlen gedrückt. Eine Feder ist etwas verbogen.
Das habe ich Dir auch empfohlen, zu kontrollieren, siehe:
ZitatOder die Kohlen liegen nicht sauber an.
Zitathängt Euch nicht so sehr an dem Motorstrom auf!
Doch! Das ist schon wichtig, eine Lok wird mit Windungsschluss/verdreckten Anker unter analog ggfs. noch laufen, da ist ja kein Decoder, dessen Reglung gestört wird. Eine Messung im Fehlerfall schafft immer Klarheit und grenzt mögliche Fehlerquellen aus, zumal Klaus hier ursprünglich einen Decoder mit nur 600mA Motorstrom verwenden wollte. Auch von mir, schön, dass die Lok nun fährt Welcher Decoder hat den nun den Weg in die Lok gefunden? Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
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Probleme bei der Digitalisierung einer BR 261 von Fleischmann
21.02.2017 19:30 (zuletzt bearbeitet: 21.02.2017 19:39)
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