Einfach nur herrlich, diese kleine Anlage. Sie lässt mich selbst inzwischen sogar fast schon ein wenig daran zweifeln, ob meine Entscheidung für ein Mamutprojekt, das noch so manches Jährchen verschlingen wird, überhaupt richtig war.
Genial! Sehr schön das gepflegte Haus mit dem schönen Garten. Das der Bus auch fährt ist eine willkommene Abwechslung. Du zeigst hier einfach voll den Reiz kleiner Anlagen.
danke an alle für die freundliche Zustimmung zu meiner Baustelle.
Das "Forsthaus" entstand aus 2x Auhagen-Bausatz 11359 „Großes Bauernhaus“, denn ich wollte auch auf der Schuppenseite Fenster haben. An der Giebelseite habe ich die mittigen Fenster verschlossen und das Fachwerk mit Holz verkleidet. Aus Resten vom Dach habe ich dann noch die Gauben gemacht. Ich hätte sie eigentlich lieber etwas anders gewollt, aber der Aufwand war mir zu groß. Außerdem habe ich das Häuschen auf einen ca. 4mm hohen „Natursteinsockel“ gesetzt, damit es als ehemaliges (Forst-) Amtsgebäude etwas aus dem Boden kommt, imposanter und nicht wie eine Kate wirkt. Die Eingangstüren haben jetzt Trittstufen, wie es sich gehört.
Das Gebäude färbt die Szenerie regional etwas sächsisch. Das ist o.k. und es passt auch gut zu dem (Dresdener?) Straßenbahn-Wartehäuschen.
Inspiriert ist das Anlagenthema tatsächlich sehr weitläufig von Thüringerwald- oder Kirnitztal- Bahn, aber ohne jeden Bezug zum Vorbild. Anders als in meinem Modellbahner-Dasein wollte und werde ich mich nicht festlegen bei Epoche, Fahrzeugen und Vorbild. Das kleine Betriebs-Diorama ist gedacht als echte Spielanlage zum Entspannen für zwischendurch ohne unnötige (Selbst-) Beschränkungen.
Auch bei meinen RC-Busmodellen habe ich mich befreit von Epochen, konkreten Vorbildern oder sonstigen Beschränkungen. Ich wollte einen Ikarus 556 in dieser Lackierung. In der liefen so nur in Wismar und Rostock, soweit ich weiß. Allerdings auch nur als 180er. Das macht aber alles „nüscht", denn wenn er eines Tages endgültig abgewirtschaftet ist, bring ich ihn nach „Hövet“ - als Standmodell.
Ein Bild noch, damit nicht nur Text ist. Ein Ikarus 55 nimmt Anlauf zur Bergfahrt. Ich habe den Sound noch gut im Ohr.
Das Modellchen ist noch unbehandelt und vielleicht ein neues RC-Projekt - aber keine Zeit.
Besser kann das nicht mehr aussehen, das Fachwerkhaus ist wie im Original. Mit dem Holzgiebel, ideal matt schwarz eingefärbt. Diesen Holzschutz gab es zu DDR Zeiten wo man diese Holzgiebel und Stalltüren Eingestrichen wurden. Das Zeug hat richtig gestunken, aber das war sehr gut. Eine Frage habe ich noch, woher sind die schöne Hintergrund Kulisse.
dieses Kleinod wäre beim Miba Wettbewerb 2016 "Reif für die Bühne" mein Favorit gewesen. Tolles Thema und gestalterisch 1A umgesetzt. Die Vegetation ist dir super gelungen in Verbindung mit dem Forsthaus. Kannst du uns noch verraten (oder hab ich das vor Euphorie über diese Anlage überlesen), wie du den realistischen Straßenbelag hergestellt hast?
Viele Grüsse Werner
Hier geht es zum H0 Detailwerk :) Seit 06.10.2013 mit Bau-Blog meiner neuen Anlage.
das Jahr ist gerade erst eine Woche alt, aber beim Betrachten Deiner Busse muss ich mich schon wieder echt zügeln, meinen einzigen Vorsatz (nicht zu viele Baustellen auf einmal!) einzuhalten.
Und wer ist Schuld dafür? Der Uwe!
Bitte, bitte versorge uns weiter mit so wundervollen Fotos!
danke an alle für die freundlichen Kommentare zu meiner Bastelei.
@Werner Die Straße und überhaupt der ganze Landschaftsüberzug bestehen aus Spachtelmasse Moltofill „Modellier“. Das Zeug benutze ich schon über 20 Jahre für solche Arbeiten. Gips o.ä. habe ich noch nie verwendet. Das Pflaster der Straße habe ich selbst eingeritzt. Das Ergebnis einiger Stunden Arbeit.
@Frank Der Hintergrund stammt von „JoWi“. Er ist nicht perfekt aber gut brauchbar. Gerade bei einem so kleinen Projekt ist eine vernünftige Kulisse die halbe Miete, meine ich. Die Kulissen von „JoWi“ habe ich schon bei meiner „Hövet“-Anlage benutzt. Sie sind nicht ganz billig, aber es lohnt sich aus meiner Sicht.
ach, was soll ich überhaupt noch schreiben.... Ich möchte mich der Begeisterung meiner "Vorschreiber" anschließen, diese Anlage gefällt mir unheimlich gut. Sie bestärkt mich in meiner Meinung, dass gut gemachte kleine Anlagen immer "mehr" sind als schlecht gemachte große......
Bitte zeige weiter so schöne Bilder, da läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
ich hab bisher keine schöne Tram Anlage gesehen, bis jetzt. Auch wenn der Ikarus die Leistung übernehmen muss, bis die Fahrleitung gebaut wird, ist das ganz doch sehr stimmig. Das könnte überall spielen und nicht nur im Erzgebirge.
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Ich kenne die Ikarus Busse nur als Stadtbus aus Berlin-Ost. Bin mit denen immer zu meinem Onkel gefahren wenn ich da war. Sooft durfte ich ja im Jahr nicht als ehemaliger Insel Wessi
danke noch mal an alle für eure positiven Kommentare zu meiner Baustelle.
@… Felix Alle Masten der Fahrleitung sind von Sommerfeldt.
Inzwischen hängt der Fahrdraht und einige Figuren beleben das Bild.
Die Haltestelle „Altes Forsthaus“ ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wandertouren.
Weil es hier weder spektakuläre Landschaften oder Gebäude, interessante Gleisanlagen oder spannenden Fahrbetrieb zu dokumentieren gibt, werden ein paar „Passanten“ an einer Haltestelle „interessant“. Sorry, mehr habe ich nicht zu zeigen. Kein Vergleich zu raumfüllenden Lebenswerk-Anlagen. Da hat man mit Sicherheit andere Sorgen und andere Motive, wenn das Werk den vollbracht ist. Modellbau ist beides.
Das Brennholz für den Winter ist aufgestapelt.
Die Sprüche der Jungen haben die Mädel eingeplant.
Damit auf Grund der geringen Radien der Abstand der Masten nicht lächerlich kurz wird, liegt der Fahrdraht nicht immer über dem Gleis. Die Stromabnehmer der Fahrzeuge werden knapp unter der Fahrleitung festgelegt. Das geht sehr einfach mit einem gebogenen Drahtstück, das in den Stromabnehmer eingeschoben wird. Rot lackiert fällt es nicht auf und lässt sich leicht „rückbauen“. (Die Idee ist nicht neu und natürlich nicht von mir. Ich wollte es trotzdem erwähnen, falls es jemand noch nicht kennt.)
Eine willkommene Verstärkung ist dieser „umgespurte“ Rekowagen aus Berlin. Mir gefällt die Lackierung, deshalb setze ich ihn ein. Der Fahrrdraht des Stumpfgleises muß noch durch die Kulisse gefädelt werden. Eine Arbeit für „ganz zum Schluß“.
Jetzt fehlen immer noch einige Bäume und wenige Details - aber wird schon.
schön - einfach schön. Da hast du etwas einzigartiges geschaffen. Dein Projekt zeigt, nicht der verfügbare Raum, sondern die Idee und die Ausführung sind entscheidend.
Zitat von FSB im Beitrag #35Damit auf Grund der geringen Radien der Abstand der Masten nicht lächerlich kurz wird, liegt der Fahrdraht nicht immer über dem Gleis. Die Stromabnehmer der Fahrzeuge werden knapp unter der Fahrleitung festgelegt. Das geht sehr einfach mit einem gebogenen Drahtstück, das in den Stromabnehmer eingeschoben wird. Rot lackiert fällt es nicht auf und lässt sich leicht „rückbauen“. (Die Idee ist nicht neu und natürlich nicht von mir. Ich wollte es trotzdem erwähnen, falls es jemand noch nicht kennt.)
Schade, dass du diesen Weg gegangen bist, den ich immer höchst unschön finde. Warum werden die Stromabnehmer immer festgelegt und sich nicht die Mühe gemacht, die Oberleitung ordentlich auszurichten? Warum soll der Mastabstand lächerlich kurz sein? Es ist eine Straßenbahn und wenn ich bei uns in Würzburg sehe wie da teilweise der Mastabstand ausfällt oder wie oft seitlich abgespannt wird, dann sind manche Fahrdrahtabschnitte nur wenige Meter lang. Wenn der Fahrdraht nicht mittig über dem Gleis liegt oder zumindest in einem realistischen Zick-Zack ist es gerade jetzt unrealistisch geworden und vermasselt dir den bisher schönen optischen Eindruck der Anlage. Dazu ist der Stromabnehmer noch einen Zentimeter unterhalb des Fahrdrahts. Schlimmer geht es eigentlich nicht mehr. Vielleicht überlegst du es dir nochmal anders, denn bisher fand ich deine Anlage richtig großartig und sie hat mir sehr gut gefallen mit dem schönen Thema.
Hier ein Bild meiner Straßenbahn Wendeschleife das zeigt, wie eine vorbildgetreu verlegte Oberleitung ausschaut, die auch mit federnd angelegtem Stromabnehmer befahren werden kann:
danke für deine Hinweise. Im Prinzip teile ich deine Meinung. Alles zu realisieren ist mir aber nicht möglich und bei diesem Projekt sind meine Prioritäten andere.
Es muss in der Tat kein raumfüllende Anlage, die eine halbes Menschenleben zum Bauen braucht, zu sein. Aber genau die paar gezielt plazierte Figuren, oder der gestaltete Garten neben dem Haus machen das besondere Flair deiner kleinen Anlage aus! Die Idee um der Stromabnehmer in der Weise festzulegen finde ich wunderschön gefunden.
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Eine kleine Trambahn-Anlage
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06.01.2017 14:07
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