Hallo zusammen,

hat schon mal jemand einen Tams FD-R Basic 2 gepuffert? Reicht es da wenn ich einfach diesen Kondensator richtig herum anschließe, ohne irgendetwas dazwischen? In der Anleitung steht zu der Thematik nur

Zitat

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Der Elko muss eine Kapazität von 100 bis 470 μF und
eine Spannungsfestigkeit von mindestens 25 V haben. Achten Sie beim
Anschluss auf die korrekte Polung!

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Ich habe das noch nie gemacht und keine Lust, Material zu schrotten, daher frage ich.

Hallo,

der TAMS FD-R Basic 2 hat Lötpads für einen Stützelko bis 470 µF / > 25 Volt. Es sollte als kein Problem sein.

Keine Kondensatorem mit größerer Kapazität oder kleinerer Spannungsfestigkeit verwenden!

Warum eigentlich nicht mit größerer Kapazität? Das wäre ja sogesehen produktiver. Die 470 µF halten doch kaum.

Niemals ohne Ladeschaltung puffern! Im Einschaltmoment zieht der Elko sonst maximalen Strom, das kann den Decoder zerstören und/oder die Zentrale zum Abschalten bewegen.

Mehr als 470µF dürften kein Problem darstellen, wenn man eine Ladeschaltung (Ladewiderstand und Schottkydiode parallel) verwendet. Aber da man mit dem Funktionsdecoder ja eher LED-Beleuchtungen betreibt, sollten 470µF auch ausreichen.

Zitat

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Die 470 µF halten doch kaum.

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Richtig was die Kapazität ergibt. Aber TAMS gibt max. 470 µF an und meine Sorge wäre
a) der Einschaltstromstoß, der den Gleichrichter belastet.
b) Ein solcher Anschluss eines Ladeelkos direkt am Gleichrichter dürfte sich auf die Digitalspannung auswirken, wenn da nicht wenigstens ein Serienwiderstand mit im Spiel ist.

Hat jemand die Schaltung von diesem TAMS-Decoder? Wo sind die Lötpads angeschlossen?

Eben genau deswegen sehe ich es auch so, dass eine Ladeschaltung benötigt wird, so wie Moritz es geschrieben hat. Ohne der gibt es im Einschaltmoment wenn der Kondensator leer ist einen Kurzschluss und die Zentrale kann das sogar erkennen und auf Stop gehen.

Hallo Miteinander.

Hier auf Seite 15, Bild erkennbar.
http://tams-online.de/WebRoot/Store11/Sh...nleitung_DE.pdf

Ich habe ca 10 Stück in letzter Zeit verbaut. Ich puffere allerdings nicht den Basic selber sondern die LED-Stripe, habe deutliche mehr als 1000er verbaut. Natürlich mit Gleichrichter, Ladewiderstand, Widerstand wegen der Helligkeit und Schottky.

Gruß
Götz

Zitat

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Einschaltmoment wenn der Kondensator leer

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Ich gehe mal davon aus, dass TAMS weiß was sie tuen und die Lötpads nicht direkt an die Gleichrichterdioden hängen, oder doch?

Wenn man sich die Schaltung anschaut, sieht das schon so aus, dass die Ladeschaltung direkt hinter die Gleichrichterdioden angeschlossen wird. Deswegen gibt Tams auch max. 470uF an. Mit Ladeschaltung sollten dann aber problemlos auch deutlich mehr gehen. Das geht ja in der Regel mit fast jedem Decoder, selbst alte Deltadecoder lassen sich so puffern.

Dann sollte man die Verbindung wohl auftrennen und einen "Strombegrenzer" einbauen und zusehen, dass das Digitalsignal nicht "verbeult" wird.

Da musst Du gar nichts auftrennen sondern lediglich die Ladeschaltung verwenden. Am Digitalsignal verbiegt man eh nichts, denn hinter den Gleichrichterdioden hast Du eh kein Digitalsignal mehr.

Hier mal am Beispiel vom Uhlenbrock Funktionsdecoder:



Als Ladewiderstand R1 verwende ich 100 Ohm / 0,25Watt. Die Schottky-Diode ist eine SB140 oder SB130. Als Elko sollten es mindestens 470µF sein, ich verwende 2.200µF.

Genauso würde ich es auch anschließen. Dazu muss nichts aufgetrennt werden. Und das Digitalsignal wird durch sowas nicht verhunzt. Wie auch?

Zitat

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denn hinter den Gleichrichterdioden hast Du eh kein Digitalsignal mehr.

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Na ja .... Der Ladestrom des Elkos belastet das Digitalsignal oder woher bekommt der seinen Strom!?

Wäre das Aufladen einseitig (Halbwelle) dann resultiert daraus eine einseitige Reduktion der Impulse, oder?

Und ja, wozu soll die (Schottky) Diode in der Ladeschaltung gut sein? Dioden sind doch schon im Gleichrichter oder denkt hier etwa jemand an Rückwirkung durch den Brücken-Gleichrichter hindurch?

Zitat von BJA im Beitrag #15

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Na ja .... Der Ladestrom des Elkos belastet das Digitalsignal oder woher bekommt der seinen Strom!?

Wäre das Aufladen einseitig (Halbwelle) dann resultiert daraus eine einseitige Reduktion der Impulse, oder?

Und ja, wozu soll die (Schottky) Diode in der Ladeschaltung gut sein? Dioden sind doch schon im Gleichrichter oder denkt hier etwa jemand an Rückwirkung durch den Brücken-Gleichrichter hindurch?

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Danke für eure Beiträge. Dann werde ich da noch so eine Ladeschaltung wie von Moritz in Beitrag #13 skizziert vor basteln. Um ehrlich zu sein hätte ich vermutet das die komplizierter wäre.

Hallo Moritz,

ja, passt alles

Hallo Leute,

heute habe ich mich mal wieder mit der Thematik beschäftigt.Ich hatte hier nämlich zwei 1A Disco-Wagen (also Innenbeleuchtung flackert wie sonst was). Urplötzlich und vollkommen unvorhergesehen steht ja ab übermorgen das Forenbahntreffen vor der Tür, wo die Wagen einwandfrei laufen sollen. Daher musste ich das endlich mal angehen.

Also, es reicht vollkommen, den Kondensator ohne irgendwelche Ladeschaltungen so wie von Tams beschrieben anzuschließen. Bei 303 mm-Wagen mit LED-Band puffert der Kondensator etwa eine Sekunde. Den ersten Rolltests nach zu urteilen reicht das wohl aus.

Hallo Leute,

die Erkenntnis ist dann wohl nochmals, dass der Hersteller schon weiß was er tut, oder?

Hier wird ein Pufferelko gemäß Herstellerangaben in einen Funktions-Decoder eingebaut und nicht eine x-beliebige LED Innenbeleuchtung von einer "Eigenlösung" versorgt.

Insofern war die Diskussion oben mit Ladeschaltung etc. zu viel des Guten.