das Bild ist direkt nach dem Aufbringen mit der Schotterhilfe entstanden. Der Schotter wird dann mit dem Schotterbesen erst in Form gekehrt. So entsteht die Endform, wie auf den anderen Bildern zu sehen - und wie es auch im verlinkten Video gezeigt wird. Es erfolgenn hier keine Korrekturen mittels Pinsel!
Zitat von Dominik B im Beitrag #4immer von Hand mit einem dünnen Pinsel und viel Geduld. So erziele ich aber die schönsten Ergebnisse. Nichts schaut für mich unordentlicher aus als Gleisschotter irgendwie schnell hingenudelt. Ob man solche Ergebnisse auch mit einer Schottermaschine erzielen kann bezweifle ich. Ohne manueller Nacharbeit sicherlich nicht.
Hallo Dominik und die anderen Diskutanten,
ich habe auch eine Schottermaschine von der Digitalzentrale. Damit kann man den Schotter hervorragend verteilen. Danach muss man trotzdem von Hand mit dem Pinsel die verirrten Schotterkörner verteilen. Trotzdem kann man mit der "Maschine" gewaltig Zeit sparen. Ich schätze, wenn man einen Meter schottern will, braucht man konventionell ca 30 Minuten um den Schotter grob zu verteilen und eine weitere halbe Stunde, um alles zu sortieren. Mit der Maschine braucht man max. fünf Minuten, um den Schotter zu verteilen und dann ebenfalls eine halbe Stunde, um alles fertig zu machen. Ich persönlich finde das Schotterprofil nach der Maschinenbearbeitung sehr schön. An den Schwellenköpfen liegt eine Menge Schotter, so wie es auch beim Vorbild aussieht. Wenn ich es von Hand mache, liegt (zumindest bei mir) immer zu wenig Schotter an den Schwellenköpfen, so dass meistens die Stirnseiten der Schwellen rausschauen.
Je nach persönlicher Vorliebe kann man sich also eine Schottermaschine gönnen oder es von Hand zu machen.
Dominik, niemand hat behauptet, dass die Schottermschine die Handarbeit abnimmt.
doch, Kersten behauptet das. Aber ich denke eben auch, dass nur mit der Schottermaschine und meinetwegen noch einem Schotterpinsel das Ergbnis noch nicht so ausschaut wie man es sich vorstellt oder dann hier auf Bildern sieht. Das Video von Manfred zeigt es auch. Man sieht wie die Schotterkörner noch wild rumliegen. Aber ich glaube schon gerne, dass man mit der Maschine viel Zeit sparen kann. Nur möchte ich den anderen Lesern die Illusion nehmen, dass es sofort ausschaut wie gemalt oder manuell mit einem Pinsel kreiert. Das hätte mich eben auch gewundert. Man kann es sicherlich schon zu 90 % in Form bringen, aber der letzte Schliff muss mit Hand gemacht werden. Ich denke auch nicht, dass man mit den Vibratoren weiter kommt, denn durch das Vibrieren springen die Körner wild umher und verteilen sich zwar gleichmäßig aber auch überall. Also auch in den Schienenstegen und auf den Schwellen.
Michael - nutzt du auch den dazugehörigen Schotterbesen?
Dominik - vielleicht solltest du es erstmal selbst ausprobieren, bevor du Behauptungen aufstellst. Auf den gezeigten Bildern wurde n i c h t mit dem Pinsel nachkorrigiert! Man bekommt die Form und die "Ordentlichkeit" mit Schotterhilfe und -besen genau so hin.
Ich brauche es nicht ausprobieren, ich bin ja so wie ich es mache zufrieden. Dazu brauche ich keine Gerätschaft. Michael hat es ja oben auch geschrieben, dass eben nachkorrigiert werden muss, aber ich brauche da jetzt auch nicht mehr weiter diskutieren.
@Dominik: Du kannst es doch weiter nach deiner Methode machen, da sagt doch gar keiner was dagegen. Wenn du aber - ohne es auszuprobiert zu haben - sagst, man müsse da noch mittels Pinsel mühsam nachkorrigieren und dann meinen Erfahrungen nicht glaubst, dann mag ich da schon diskutieren.
Um mal meine "Behauptungen" zu untermauern - ein Video auf die Schnelle. Wohlgemerkt mit einem Muster, auf der Anlage habe ich aber genauso eingeschottert ...
und 2 Bilder vom Endergebnis, ohne Gewackel meinerseits
..ohne noch mehr Benzin in die Wunde zu kippen, aber ich sehe auf den letzten beiden Bildern genau das --> das Gleis liegt quasi AUF dem Schotterbett.. <--
Ist es nicht so, daß Schwellenoberkante und Schotteroberkante die selbe Höhe haben müssen? Zumindest war es vor 36 Jahren bei der Deutschen Reichsbahn so, als ich dort meinen Facharbeiter für Eisenbahnbautechnik erfolgreich absolvierte. Dazu kommt, daß in Gleismitte, und auch nur dort, die Schotterhöhe reduziert wurde. Hatte wohl was mit dem `latschenden` Streckenposten und evtl. ausgehängten Kupplungen am letzten Wagen (Steinschlag) zu tun.
Wie dem auch sein, Dominik steht mit seinem Urteil nicht ganz alleine da.
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
ich habe es eben auf deinen ersten Bildern nach dem Einsatz der Maschine so gesehen und auch im Film von Manfred. Darauf habe ich mir das Urteil gebildet. Michael hat das ja bestätigt, der scheinbar auch mit der Maschine arbeitet. Das Video zeigt aber, dass die Schotterung sauber ausschaut. Muss allerdings auch Thomas recht geben, dass das letzte Bilder den Eindruck erweckt, der Schotter lege 1,5 mm unterhalb der Schwellenoberkante.
Erst zu viel Schotter auf dem Gleis, jetzt zu wenig am Gleis ;-)
Ja da fehlt vielleicht noch ein halber Millimeter - da mir das aber auf der Anlage bislang nicht so dramatisch aufgefallen ist, gebe ich zu Bedenken, dass das Testgleis nur schnell an 2 Stellen festgetackert war. Eventuell hat es sich etwas abgehoben, da ja auch die Schotterhilfe dann frei schwebend am Gleisende stand.
Mir persönlich reicht das Ergebnis so absolut, zumal Gleise auf einer Anlage mit einer Tiefe von bis zu 90cm eben anders zu erreichen sind, als auf einem Modul, wo ich prima ans Gleis komme und ich sitzend bequem Schotter einpinseln kann.
Ansonsten finde ich überordentliche Moba-Gleisbetten sicher hübsch anzuschauen, wenn man sich mal das Original anguckt, dann sieht es aber da oft auch aus wie Kraut und Rüben.
OK, dann hat ja nun jeder seinen Standpunkt, seine Sichtweise und auch seinen Geschmack dazu vertreten, alle sind glücklich mit ihrer Methode, so dass das Thema dann abgeschlossen ist.
Zitat von Tramfahrer im Beitrag #27 Ist es nicht so, daß Schwellenoberkante und Schotteroberkante die selbe Höhe haben müssen? Zumindest war es vor 36 Jahren bei der Deutschen Reichsbahn so, als ich dort meinen Facharbeiter für Eisenbahnbautechnik erfolgreich absolvierte. Dazu kommt, daß in Gleismitte, und auch nur dort, die Schotterhöhe reduziert wurde. Hatte wohl was mit dem `latschenden` Streckenposten und evtl. ausgehängten Kupplungen am letzten Wagen (Steinschlag) zu tun.
Genauso habe ich mein Gleis auch geschottert. Ich dachte schon, es sei nicht realistisch, aber dann habe ich erfahren, dass es damals die Regel war.
Wenn man will, kann man alles. Aber will man denn immer?
Mein Fuhrpark: H0-DC: DR und DB Epoche 3-4 H0-AC: TWB Epoche 3
ich habe mir vor einiger Zeit (letzten Sommer) auch die Schotterhilfe und den kleinen Besen bestellt. Vor der Verwendung mußte ich die Schwellenbänder mit Hilfe von Weißleim auf der Unterlage fixieren, damit sich die Schwellen bei der Benutzung der Schotterhilfe nicht verschieben, aber danach ging es Einwandfrei. Nur die Schotterhilfe allein brachte da nicht den vollen Erfolg, da noch einige Schottersteine auf den Schwellen liegen blieben, aber nach ein, zwei mal mit dem kleinen Besen drüber streichen war das Ergebnis i.O. Dann den Schotter nochmal mit der Sprühflasche und Spüli-Wasser angefeuchtet und dann mit der Pipette verdünnten Weißleim (auch mit einem Tropfen Spüli) drauf tropfen aushärten lassen, fertig.
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
20 Antworten, 40 Meinungen und Methoden - aber so ist das wohl.
Vielen Dank für die anregende Diskussion!
Ich habe mich inzwischen dafür entschieden, vorerst bei der alten händischen Methode zu bleiben und mir keine Schottermaschine anzuschaffen. Die Klopf-, Rüttel oder Vibrator-Methode finde ich allerdings ziemlich interessant. Bisher habe ich die fehlliegenden Steinchen mühsam mit Zahnstocher einzeln in die richtige Position gebracht - Schwelle für Schwelle. Vielleicht ist das wirklich eine schnellere Variante...
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
na der Zahnstocher muss es nicht sein. Ein Pinsel genügt und damit erwischt man auch gleich mehr Schottersteine auf einmal, um sie in die richtige Position zu bringen.
ich muss diesen Thread noch einmal hervor holen. Mit was fixiert ihr die Schienen und welchen Schotterkleber benutzt ihr? Meine Schienen habe ich bisher punktuell mit Teppichfixierer geklebt. Dauert zwar etwas bis es klebt, aber man kann die Schienen mit einer Spachtel zerstörungsfrei wieder lösen. Der Kleber bleibt flexibel und bildet so keine Geräuschbrücke.
ich habe schon 2 Methoden erfolgreich angewendet, habe eine 3. in Planung. Die 1. ist die Gleise mit 2 Seitigem sehr dünnen! Klebeband fixieren ( Meine alten Nebenbahnsegmente, nicht mehr vorhanden ). Bei mir 12mm breit, da das alles in H0e war. Die 2. auf meinem aktuellen Projekt angewendet, ist Sprühkleber, dann mit Schrauben und größtmöglichen U-Scheiben zwischen den Schwellen fixiert, nicht anziehen, nur lose ( sonst hast Du eine Buckelpiste ).
Und nun zur 3. Das mit den Schrauben setzt sehr viel Gefühl und Augenmaß vorraus, sonst wird es uneben. Daher werde ich auf meinen neuen Nebenbahnsegmenten 15mm 2 Seitiges Klebeband UND den Sprühkleber einsetzen. ( Ich habe 3M Super 77 verwendet, da dieser dauerflexibel bleibt ( Geräuschdämpfung ).
Schotter habe ich von Koemo, und Kleber verwende ich mein eigenes Produkt ( Nicht in D erhältlich ). Der Kleber sollte folgene Eigenschaften haben. Dünnflüssig, mit Fliesverbesserer zur besseren Verarbeitung ( Kein Sprühen, kein mixen und keine Reinigung der Gleise nötig ). Nach dem Trocknen sollte dieser dauerflexibel bleiben und Wasserlößlich sein. Der Koemo Kleber ist OK, aber nicht wirklich das gelbe von Ei. Wasser+Spüli+Weißleim härtet aus und neigt zu Brüchen im Schotterbett, zudem keine Geräuschdämmung.
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Gleise schottern
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02.05.2016 08:57
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