da hast du ein interessantes Projekt auf die Beine gestellt. So ein großer Anschluss bringt natürlich enorme Bewegung in den Güterverkehr. In der finalen Ausbaustufe wird das ein ziemlich gigantischer Werkbahnhof. Hut ab vor dem Projekt und gutes Gelingen!
ich hatte von Micha ja schon mal im Vorfeld den Plan gezeigt bekommen und jetzt scheint es ja auch richtig gut voran zu gehen - da könnte ich schon glauben, daß die Gleise der 1. Stufe schon im Januar alle fahrbereit sind...
Ich weiß ja, daß sie nicht wirklich sehr schön aussehen, aber für H0 habe ich auch die Platinenschwellen für Modulübergänge, wie ihr sie von der Digitalzentrale kennt, im Programm und sogar auf Lager. Aber wer Wert auf Optik legt kann diese bestimmt auch mit Kleineisen ausstatten, damit das nicht weiter auffällt... (Für den Modellbahnclub Wittenberg hatte ich auch welche in TT gefertigt, die sind jetzt im Bahnhof Pratau verbaut...)
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
Hallo Christian Ich bin grade vom Fremo Treffen Mammendorf zurück - Meine Wüst ist noch dort (hoffentlich benimmt sie sich...).
Drei Sachen: - Weinert Übergänge kann man vom Prinzip her auch mit Messingschrauben von unten gelötet immitieren. Danach das Loch halt so gross bohren, dass die Schrauben lose sitzen und 2k Epoxy Kleber einpappen. Habe ich notgedrungen ausprobiert... Das Original ist natürlich schicker. - Bei der Masse Gleissübergänge würde ich beim Gleisbau wie folgt vorgehen (Tipp kam für meine Wüst zu spät): ---1) Rohbaumodule mit Passstiften versehen (http://shop1.r-g.de/art/305140) ---2) zwischen die Module beim Verschrauben Karrossierie Unterlegscheiben legen (ja dazwischen - wir brauchen den 1.5mm Spalt) und dann die Gleise Verlegen und befestigen ---3) Wenn alles schön fest ist, entlang dem Spalt die Gleise trennen und mit dem Werkzeug Deines Vertrauens plan schleifen. ---4) Belohnung: Perfekte Übergänge, die immer da sind, wo sie hingehören...
- Du musst richtig Gas geben und dabei nicht Pfuschen. Mir hing es fast zum Hals raus, Oberleitung im Akkord zu bauen.
Ach noch einen... Wenn Du Holz biegen willst: Wasserdampf wirkt wunder. Einfach einen alten Kessel auf einen Gas-Camping Kocher und Dampf machen. Die Holzleiste drüberhalten und mehrere Minuten (je nach Holzart) bedampfen (Handschuhe). Dann kann man in Balsa sogar Knoten machen. Quer zur Faser wird es aber immer noch schwerer sein... Vieleicht mal versuchen.
Hallo Holger OT: Ich Trottel habe meine Chips im Office gelassen (wegen des Auslesens über Mittag - finde meinen Card Reader nicht mehr). Sonst wären die schon online. Premiere ist super gelaufen. Die Abnahme hat Meister Fröhlich selbst gemacht. Inklusive einer Fahrt mit super schmalem SBB Panto. Ich musste 5-6 Stellen nachbessern und eine Weiche hat rumgezickt, aber Mitternacht am Freitag ware alles parat. Als ich Sonntag 18Uhr ging ist die Wüst ca. 20 Stunden im Betrieb gelaufen. In 2x3 Schichten hatten wir von 10-17Uhr Ausstellungsbetrieb (Non-Stop) und danach Abendessen mit anschliessendem "Freien Spielen"... Nach anfänglichem Zögern fuhren alle Züge ab Chiasso (Stefan hatte auch Premiere mit vollständig überbautem Grossbahnhof) mit angelegtem Balken. Wir hatten DB, SBB, ÖBB und FS Loks in EP III bis EP IV am Start. Ein paar schöne Güterzüge haben mir Waren gebracht und ich war als AWANST unterwegs. Cool - ich habe mich riesig gefreut als die erste E10 mit einem Schnellzug durhgerauscht kam! Leider habe davon KEIN Foto, aber ein paar andere gab es schon. Wer in der Nähe von München ist - Mammendorf geht noch bis Mittwoch Mittag... Lohnt sich - finde ich!
Damit es nicht "OT Pur" gibt... Ich habe mit 2 NG begonnen und 4 Wagen je Umlauf bekommen. Das habe ich dann auf 5 Wagen gesteigert und ein Zug mit 14 Wagen (gemischte Wagons) kann sich bei mir einschliessen. In dem Fall war es eine 194er. Ich würde verhalten beginnen und nicht zuviel Wagons auf einmal annehmen. Die Steuerung sollte unbedingt vom ersten Tag an Fahrstrassen können. Sonst vergisst man eine Weiche in der Hektik und muss eingreifen. Je nach dem, wie Ihr es mit der Fracht handhabt, braucht man 3x soviele Wagen, wie die BEtriebsstellen verbrauchen... 1 Satz Wagen ist unterwegs... 1 Satz Wagen kommt... 1 Satz Wagen geht...
Bei mir können das so um die 15 Wagen sein. Heisst ich reise mit 45 Wagen plus 2 Werksloks. Ich muss glaube ich einen Investantrag stellen... . Für Christian heisst dass dann wohl 3x Anzahl in Ganzzügen? Eine sehr gut laufende Orts/Werkslok ist eine gute Hilfe. Dann muss die Streckenlok nicht rangieren sondern kann Umsetzen und wieder los... Ich habe eine BM 6/6 von LS Models verwendet. Eine V100 DR mit Faulhaber oder gutem Motor sollte passen. Im Endausbau werde ich wohl noch einen 2. Rangierlokführer brauchen.
ein sehr schönes Projekt. Leider kommt deine Ankündigung etwa 3 Wochen zu spät, da ich meine beiden Piko-Fad nämlich gerade verkauft habe, da ich dachte einen Gangzug in 100 Jahren nicht zusammen zu bekommen. Aber ich vermute mal du wirst von deinem Braunkohle-Thema eh genug Selbstentladewagen haben.
Zum Stellwerk bzw. zur Recherche allgemein, hast du schon mal versucht vor Ort Kontakt zu ehemaligen Eisenbahnern oder auch Anwohnern aufzunehmen? Die werden doch bestimmt Fotos haben, und aus der Erfahrung erzählen können die auch. Du hast es ja zum Glück nicht allzu weit bis Wählitz.
Hi Zum Thema Recherche - Die Eisenbahnbundesämter (Ost und West) sollte eigentlich Archive haben. Vielleicht lohnt sich da eine Anfrage. Die Gemeinden und Landkreise sollten solche Sachen in den Katasterkarten haben. Viellicht lohnt sich auch der Blick in die Katasteramtskarten? Stichwort Geo Informations Systeme.
zum Betriebsstellendatenblatt habe ich dir eben eine PN geschrieben. Eine Frage habe ich aber noch, die ich mal hier stelle weil ich denke, dass sie vielleicht auch die anderen Interessieren könnte.
ich hoffe dieser Beitrag beantwortet alle deine Fragen.
Und nun zu dem Gleis (Gleis 9) auf Modul 3. Das gehört noch mit zum Anschluss der Brikettfabrik, passte aber leider nicht mit drauf. Ich werde es wohl weglassen, da es kaum Nutzen erfüllt und mit einer zusätzlichen Weiche auch recht teuer ist.
Aber hier mal ein Link, wie das mal ausgesehen hat. Beantwortet vielleicht auch schon Fragen.
Hallo Christian Frage zu den Modulen - Du hast bis zu 9 Gleise auf dem Modul, aber die Breite ist nicht angegeben. Wenn ich mit einem Gleisabstand von 5cm rechne kommst Du auf mehr als 50cm Modulbreite, wenn Du auch noch etwas "rundherum" darstellen willst... bzw. wenn Du vermeiden willst, dass die Fahrzeuge zu dicht am Rand stehen. Hast Du das "auf der Rechnung"? LG, Axel
also ich zähle nur max. 8 Gleise und das nur auf einem kurzen Stück. Aber auch auf diesem Stück herrscht mmn. Sicherheit. :) Es kann sein, dass ich auf dem 3. Modul v.r. neben dem Streckengleis für eine Absturzsicherung sorgen muss, aber das wird die Praxis zeigen und ein gemeinsamer Austausch beim nächsten Treffen.
ich zähle auch 9. Du hast ja schon 8 durchnummeriert und dazu kommt noch das Durchfahrgleis. Und bei 50 cm Breite ist dieser Einwand dann durchaus berechtigt. Es soll ja auch kein Gleismodule werden, sonst ist es ja absolut sinnbefreit. Wir wollen ja nicht die Modulanlage mit Fahrzeugen zustellen sondern vorbildlichen Betrieb an vorbildlichen Bahnanlagen betreiben. Für Fahrzeugabstellungen gibt es Fiddle-Yards und wenn der voll ist kommt eben was runter.
Hallo Zusammen egal ob 8 oder 9 Gleise... Es sind recht viel Gleise auf 50cm Breite. Aber es ist ja Dein Werksbahnhof. Du musst Dir halt überlegen, wie gross das Risiko ist, dass das Zugpersonal beim Rangieren mit dem Ärmel Wagons um- oder runterwirft... . Aber man kann ja aus Plexistreifen einen fast Unsichtbaren Fallschutz einbauen.
herzlichen Glückwunsch zur Vorbildwahl Brikettfabrik Wählitz, und zum Baufortschritt! Endlich kann das Reichsbahnland mit Brikett, Rohbraunkohle und Staub versorgt werden, die Nahgüterzüge werden ersaufen in Arbeit... Wählitz ist ideal, weil die Strecke gleich integriert ist, man keinen Bahnhof mit umfangreichen Sicherungsanlagen bauen muss und eine der typischen 900 mm Kohlenbahnen auch nicht weit war. Ich liebäugelte daher schon lange mit Wählitz und habe gerade mal wieder gegoogelt, ob es neue Informationen dazu gibt. Nun, da kann ich meine Planungen wohl ad acta legen und es mir in 1:87 ansehen!
Einige wenige Bilder gibt es ja in dem Buch von Roland Schumann, Kohlebahnen im Zeitz-Weißenfelser Revier, Verlag Barteld, Berga/Elster 2009. Vielleicht kann der Autor weiterhelfen. Wenn erstmal Gleise im Modell liegen, kriegen die alten Jungs doch unweigerlich feuchte Augen und erinnern sich an 'ne Menge...
Da es sich bei der Brikettfabrik und Anschlußbahnhof Wählitz um eine Bergbauanlage handelt, wird man eher in Archiven des zuständigen Bergamts oder beim Landesarchiv, das dessen Bestände übernommen hat, fündig. Für das Projekt "Walburg" konnten wir Zeichnungen des Kohlebunkers mit Seilbahnendstation letztlich beim Bergamt Kassel bekommen, das war dann der Schlüssel zum Nachbau auf der bis dato weißen Fläche.
Beim dem "Werkbahnhof Wählitz" handelte sich sich eisenbahntechnisch nicht um einen Bahnhof, sondern um eine Anschlußstelle auf der freien Strecke zwischen den Bahnhöfen Webau und Hohenmölsen, mit der Besonderheit, dass es zwei Anschlußweichen im Streckengleis gab. Es gab kein Stellwerk, alle Weichen waren Handweichen. Das hat mir eine Fahrdienstleiterin in Pörsten, die auch auf dem alten Bahnhof Webau geprüft war, vor einigen Jahren erklärt und es geht auch so aus den Gleisplänen von Webau und Hohenmölsen hervor: http://www.sporenplan.nl/figuren/tekenin...lle/Webau_1.jpg http://www.sporenplan.nl/figuren/tekenin...ohenmoelsen.jpg
Jedoch müssten die Weichen 11, 12c/d, 28a/b und 29 mit Handverschlüssen bzw. Riegelhandschlössern ausgerüstet gewesen sein, um die Weichen im Streckengleis zu sichern. Das kann man im Modell mit den Produkten von OUTBUS in der Funktion vollkommen vorbildgerecht nachbauen: http://www.outbus.de/product4.html
Mit beiden Anschlussweichen gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Anschluß zu bedienen: 1) Ein Nahgüterzug bekommt z. B. in Hohenmölsen die Weichenschlüssel, hält auf dem Streckengleis an, tauscht Wagen auf den Übergabegleisen aus und fährt nach Verschließen der Weichen weiter; der Schlüssel bleibt in Webau für einen Gegenzug, der ebenfalls Wagen austauscht; das Ganze geht ohne Streckensperrung. 2) Eine Übergabe kommt als Sperrfahrt von Webau, fährt durch zur Anschlußweiche Richtung Hohenmölsen, drückt Wagen in die Übergabegleise, fährt auf dem Streckengleis an die Anschlußweiche Richtung Webau und zieht Wagen in Richtung Großkorbetha/Halle aus den Übergabegleisen ab und kehrt nach Webau zurück. Dann ist die Strecke wieder frei für andere Fahrten. Von Hohenmölsen kann analog eine Bedienung erfolgen mit Wagen Richtung Deuben/Zeitz. 3) Beim Betrieb als Ausweichanschlußstelle kann sich ein Zug im Werkbahnhof "einschließen" und andere Züge vorbeilassen. Ich glaube zwar, das haben sie im Vorbild in Wählitz nicht gemacht, es ist aber für Modellbahnbetrieb sehr nützlich.
Zugkreuzungen im Bereich des "Werkbahnhofs" Wählitz waren nicht möglich. Im Vorbild waren sie schon deswegen nicht nötig, weil die angrenzeden Kreuzungsbahnhöfe Webau (3 Hauptgleise) und Hohenmölsen (2 Hauptgleise) nur knapp 3 km voneinander entfernt waren. Was dann auch die perfekte Ausrede ist, Wählitz mit viel zu wenig Streckenmodulen zwischen zwei andere Bahnhöfe ins Arrangement zu quetschen! Wie die Vorbild-Gleisplanangaben erkennen lassen, war da gerade mal genug Ausziehlänge, damit die Anschlußbedienung nicht gleich das Einfahrsignal des nächsten Bahnhofs überfahren musste: km 13,664 Einfahrsignal B des Bahnhofs Webau km 14,180 Einfahrvorsignal Vb des Bahnhofs Webau km 14,458 Anschlußweiche 11 Wählitz km 15,093 Anschlußweiche 29 Wählitz km 15,580 Einfahrsignal A des Bahnhofs Hohenmölsen
Nachteilig an der 1. Ausbaustufe ohne DKW finde ich nur, dass man sich innerhalb der Brikettfarbik nicht mehr bewegen kann, ohne die Strecke zu belegen. Da rangiert man nicht, bis der Arzt kommt, sondern leider gar nicht mehr! Das wäre beim Vorbild unmöglich. Hier wäre es günstig, vorerst auf die Weiche 11 im Streckengleis zu verzichten und die DKW 12 durch eine Rechtsweiche zu ersetzen. Damit erhält man ein Ausziehgleis Richtung Paraffinwerk, wo soweiso noch ein Modul Platz dafür bietet, und die Dampfspeicherlok kann unbehelligt vom Streckenbetrieb alle Werksgleise erreichen. Am anderen Ende muss nur die Streckenlok umsetzen, und die bringt da ihren Weichenschlüssel mit. Die Anschlußbedienung wird dann zwar nicht mehr ganz vorbildgerecht, aber das ist das kleinere Übel, als im Fahrplan- oder Austellungsbetrieb nicht rangieren zu können!!!
Auf der anderen Seite des DR-Streckengleises lag der Grabenbunker Wählitz. Diese Anlage könnte man später mit seitlichen Ansatzmodulen hinzufügen. Hier wurde die Rohbraunkohle aus verschiedenen Tagebauen bis 1988 auf 900 mm Spur mit Lok El 3, danach auf Regelspur über die Kohlebahn VIII mit Lok El 2 angeliefert und über eine Bandbrücke quer über die DR-Strecke und die Gleise 1, 2 und 3 zum Naßdienst der Brikettfabrik gefördert. 1991 wurde die Brikettfabrik stillgelegt, 1994 das neue Kraftwerk gebaut. Das Stellwerk 7 der MIBRAG wurde erst 1995 mit Bau des Grubenanschlußbahnhofs Wählitz eingerichtet.
Wow, na jetzt bin ich mal begeistert. Das sich jemand auf dieser Strecke so gut auskennt ist äußerst selten. Um so interessanter sind deine Ausführungen. Wohnst du in der Gegend?
Das Buch "Kohlebahnen im Zeitz-Weißenfelser Revier" war der Grund mich dem Thema anzunehmen, nach dem klar war, dass der Nachbau von Deuben irreal ist.
Ich war in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig und habe nach dem Werkbahnhof geforscht, habe aber "nur" in drei jahrzehnten der Betriebszeitung "Vorwärts" des Paraffinwerkes schmökern können. Zum Werkbahnhof selbst gab es allerding keine Infos, außer ein Bild vom Wärterhäuschen für den Bahnübergang am Firmeneingang, das in den 70ern gebaut wurde.
Mehr Erfolg brachte das Amtsblatt von Hohenmölsen. Hier konnte ich noch mal 2-3 wichtige Bilder herausziehen.
In dem Buch "Kohlebahnen im Zeitz-Weißenfelser Revier" kann man auf dem Luftbild von 1954 auf der Seite des Grabenbunkers direkt am Reichsbahngleis ein längliches Gebäude erahnen. Auf Google Maps ist heute an dieser Stelle eine Buschgruppe. Ich bin davon ausgegangen, dass nun doch eventuell auf diesem Platz ein Stellwerk stand. Die Aussage der Fahrdienstleiterin spricht natürlich dagegen. Wobei mich interessieren würde, wie man eine DKW per Hand stellt. Auch mit Handstellhebeln?
Du hast die Gleispläne von Webau und Mölsen verlinkt. Hier sind alle Weichen handgestellt. Allerdings wurde die Strecke Anfang der 80er komplett umgebaut. Die Strecke bekam Betonschwellen, die Formsignale gegen EZMG getauscht und die Weichen bekamen Anriebe die vom jeweiligen EG angesteuert wurden. Interessant ist die Frage, in wie weit der Werkbahnhof vom Umbau betroffen war.
Ich werde in den nächsten Tagen mal das Berkwerkmuseum in Deuben anschreiben und nach Informationen fragen. Die Bilder aus dem Buch "Kohlebahnen im Zeitz-Weißenfelser Revier" stammen von einem Mitglied es ansässigen Vereins. Vielleicht kann ich hier noch was erfahren.
Ich durchforste auch regelmäßig das Netz. Leider sehr frustrierend, aber auch spannend. Wenn du bei deinen bisherigen Recherchen an Informationnen gekommen bist, die du mit mir teilen kannst, wäre ich dir sehr dankbar.
Mein letzter Erfolg war ein Bild von der überdachten Brikettverladung die ich jetzt mit verplant habe, weswegen nun 8 Gleise nebeneinander liegen. Leider kann ich hier aus rechtlichen Gründen keine Bilder posten. Das würde dann vielleicht einiges erklären.
Das von dir angesprochene Problem mit dem Ausziehgleis wurmt mich auch. Allerdings komme ich durch eine neue Verpflichtung als Papa eh nicht so schnell voran, so dass ich erst mal die drei Übergabegleise einbaue damit Züge halten können und Weinert dann hoffentlich schneller liefert als ich weiter bauen kann.
eigentlich war es nur Zufall, dass wir damals nach Pörsten gekommen sind und eine Weile mit der Fdl'in geredet haben. Sonst kenne ich auch nur das Buch von Schumann, und ich interessiere mich generell für Brikettfabriken und Kohlebahnen. Ich komme aus der Wetterau, da hatten wir bis 1991 eine nette 900 m Bahn in Wölfersheim, habe in der Nachwendezeit bevorzugt die Reste der DR erkundet und lebe seit einigen Jahren in Berlin.
Ich glaube, mit dem EZMG-Umbau dürfte sich am Werksbahnhof nichts geändert haben. Man hätte Streckenblock einrichten und auch die Anschlußweichen signalabhängig machen können, hat es aber wahrscheinlich nicht getan, weil man ja nicht mal Streckenblock hatte - sonst wäre der Zusammenstoß zwischen Pörsten und Webau am 1. Weihnachtsfeiertag 2003 nicht passiert.
Also, Stellwerk für den Werkbahnhof glaube ich nicht, das wäre sicher in den Gleisplänen vermerkt gewesen. DKW werden mit 2 Handstellhebeln bedient, an jedem Ende einer. Zur DKW-Laterne ("Windmühle") in der Mitte geht dann jeweils eine Übertragungsstange, die mit einem Blechkanal abgedeckt ist.
Die Entscheidung über das Ausziehgleis liegt bei dir ... wenn die DKW rechtzeitig kommt, umso besser.
Ich für meinen Teil werde noch mehr offenen Güterwagen in H0 fremofertig machen, vielleicht wird's irgenwann mal was?
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01.11.2015 08:06
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