Möchte demnächst wieder mit dem Anlagenbau beginnen. Hatte eine Anlage in Rechteckform, diese nach einigen Jahren wieder abgebaut, da z. T. schwer zugänglich (man wird älter......). Habe mich für eine Rundum-Anlage entschieden. Wie prinzipiell jedes Zimmer hat auch mein Hobbyraum eine Tür und ein Fenster. Wollte mal in die Runde fragen, wie man ein (oder auch zwei) heraus nehmbare Anlagenteile am besten mit Strom versorgt, in der Richtung "plug and play", um es einmal so auszudrücken. Habe darin absolut keine Erfahrung, da ich auch nie in Modulbauweise gebaut habe sondern nur "im Ganzen". War in einem Modellbahnladen in Freiburg, dort sagte man mir, es gäbe speziell für diesen Einsatz entsprechende "Kontakt-Teile" (so oder ähnlich drückte sich der Verkäufer aus, wusste auch nichts Genaues. Vielleicht hat jemand einen Rat parat ?! Bis demnächst
Hallo Reinhard, also sicherlich gibt´s da mehrere gute Möglichkeiten. Ich denke mal, die prinzipielle Frage ist: Wie oft willste denn diese Anlagenteile demontieren, bzw. auseiandernehmen? Danach würde sich meiner Ansicht nach, die Auswahl der Verbindungsteile richten. Wichtig ist meiner Ansicht nach auch, willst Du analog oder digital fahren, denn bei digital sind unter Umständen einige Sachen mehr zu beachten, wie zB. die Nähe der Kabel oder Bus nebeneiander, verschiedene Boosterkreise, sonstige Zuleitungen usw. Meine Anlage aus der Kindheit (70er jahre)zB. hatte nur eine Lüsterklemme als Verbindung zwischen den beiden Anlagenteilen. Sie wurde jedes Weihnachten aufgebaut und danach wieder zerlegt und bis zum nächsten Weihnachten eingemottet und das über mehr als 15 Jahre lang. Heute verwende ich auf meinen Segmenten untereiander immernoch Lüsterklemmen und durch Digital eben noch bestimmte Loconet Buchsen für die Ansteuerunge der einzelnen Module. Auch gibt es Leute, die Sub D Stecker und Buchsen verwenden, oder Lötleisten. Wichtig ist aber vor allem, daß die Verbindung, die Du einsetzen willst, auf alle Fälle Deine Max. Trafo Last aushalten müssen. Gruß Carsten
HO 2 Leiter, DR Ep.IV, IB - COM, melden und schalten mit Uhlenbrock, bleibe bei TC9 Gold, Piko A,
je nachdem, wieviele Verbindungen du hast, bieten sich diveres Möglichkeiten an. Ganz elegant ist es, die Sache mitKontaktfedern zu lösen. Habe ich schon mal irgendwo gesehen, finde ich aber nciht mehr. Ansonsten verwenden wir z.B. bei der Forumbahn, Muffen und Stecker mit 4 mm Durchmesser (gibts günsitg bei z.B. Conrad) und entsprechendes Kabel mit ausreichendem Querschnitt (z.B. verwende ich Lautsprecherkabel. Die Stecker/Muffen sind stabil, es gibt keine Probleme mit der Stromstärke (Querschnitt) und es ist ruckzuck ein- oder ausgestöpselt
bin zwar erst in der Überlegungsphase, ist aber gerade da ja sehr hilfreich. Das mit den Kontaktfedern ist wohl auch das, was der Verkäufer im Freiburger Modellbahnladen andeuten wollte. Jedenfalls danke für die Stellungnahme. Ist ja relativ einfach hinzubekommen, denke ich. Musste mich bislang nicht einem solchen "Problem" stellen.
danke dir für die Stellungnahme. Das Teil muss prinzipiell immer herausgenommen werden können, wenn man den (Hobby-) Raum verlässt (Tür). Von daher muss es vor allem schnell gehen und sicher in der Verbindung sein und auch bleiben.
für herausnehmbare Anlagenteile verwende ich Sub-D-Stecker/Buchsen. Die gibt es (soweit ich weiss) mit 13, 25, 30 und 50 Polen.
Auf dem Foto wird der Stecker gezogen und dann das Anlagenstück herausgehoben. An anderer Stelle habe ich ein Anlagenteil herausziehbar ausgeführt und der Stecker ist so im Rahmen eingebaut, dass er gleichzeitig mit gezogen wird.
Stecker und Buchse habe ich jeweils in ein Alu-U-Profil eingeschraubt. Die Profile sind mit der Anlage bzw. dem herausnehmbaren Anlagenteil ( im Bild rechts) so fest verschraubt, dass Stecker und Buchse sich nicht verfehlen und verbiegen.
Danke, Hans, für deine Stellungnahme. Habe jetzt so einige Vorschläge, jetzt geht's erstmal daran, den Raum für den (Wieder-) aufbau her zu richten. Ist noch einiges zu tun.
Moin Reinhard, reduziert geht es ja nur darum, dass der Bereich, der den Türdurchgang ermöglichen soll, versorgt wird, nicht der Bereich dahinter. Es müssen also nicht alle Daten- oder Stromleitungen an dieser Stelle weiter geführt werden. Wenn du das Teil statt herausnehmbar schwenkbar gestaltest (also wie eine Tür vor der Tür, konstruktiv notwendigerweise leicht konisch), dann wären nicht einmal Steckverbindungen nötig, es reichen geschütze Kabel, die mitschwingen können (in Metallspiralen geführt, deren Name mir gerade nicht einfällt). Diesen Durchgang würde ich so bequem wie irgend möglich gestalten, denn kaum bist du drin und hast die "Tür" geschlossen, dann fällt dir ein, dass du dir noch einen Kaffee holen wolltest
Beim Fenster dürfte es auch einfacher gehen, je nachdem, wie häufig du dort rankommen möchtest - vermutlich nur zum gelegentlichen Putzen? Es würde reichen, ein Stück Platte herausnehmbar zu machen; beim Eisenwarenhändler gibt es Pass-Beschläge und zur Stromversorgung könnten die oben gezeigten Laborstecker/-buchsen benutzt werden.
So wäre meine Vorgehensweise - da ich bei meiner Rundumanlage mittig eintrete, wird das Problem nicht auftreten - dafür muss ich den Treppenaufgang verschließbar machen...
Herzlichen Dank auch dir, Oliver. Mit einem schwenkbaren Teil hatte ich mir auch schon überlegt, auch, es evtl. klapp-/rastbar (mit Klavierband) zu gestalten, dann könnten u. U. sogar die Steckverbindungen bleiben ???
Jedenfalls danke, jede Idee hilft einem in gewisser Weise weiter. Mit dem Fenster hast du recht und putzen muss man es ja nicht unbedingt SO oft........
Hallo Reinhard, wie das Einrasten zu realisieren wäre, müsste weiter ausgearbeitet werden: drei Bauteile (Anlage links, Tür, Anlage rechts), die ohne Rahmen verbunden werden, behalten ja leider nicht auf Dauer ihre Position.
Bei solch' einer "Tür" wären jedenfalls keine Steckverbindungen nötig und du musst dir weniger Gedanken machen, was sich oben auf dem beweglichen Teil befindet (anders beim Hochklappen).
Ich meine, hier hat erst kürzlich jemand so ein Konstrukt vorgestellt, dass in einigen Detail zu überzeugen vermochte.
Was dein Fenster ist, ist meine Revisionsluke, die ich für den Kaminkehrer schaffen musste: einmal im Jahr muss er durch ein Mini-Fenster an den Außenkamin. Ich glaube, dann würde ich das Fenster auch gleich mit putzen, aber häufiger bestimmt nicht - sind die nicht sogar selbstreinigend?
Moin Kurt, wie mir der Schlotfeger beigebracht hat, muss man das Abgasrohr nur regelmäßig von innen einölen, dann kann sich dort kein Ruß absetzen. Auf diese Weise haben es die Vollstreckungsbeamten auch viel einfacher, potenzielle Umweltsünder (oder die es werden wollen) schnell zu finden.
Nein, Ernst beiseite, es geht um selbstreinigende Fenster. Ich denke ja mittlerweile, der klare Durchblick wird überbewertet...
wenns bei dir rund gehen sollte, würde ich höchstens Steckverbindungen für den Fahrstrom machen oder wie Oliver sagte, flexible Kabel in einer Schlaufe und ein hochklappbares Teil. Ich habe keine Ahnung, wieviel Steckzyklen z.B. ein Sub-D-Stecker aushält. Solllten doch noch Kabel unbedingt den Duchgang queren müssen, würde ich die Tür hoch und drüber an der Wand ein Kabelschacht montieren. Gibts im Baumarkt zum ankleben und anschrauben. Die Herausforderung wird eher sein, dass immer beim Schließen die Schienen immer exakt zueinander stehen ohne großartige Justage und das auch nach dem 500. Öffnen und Schließen. Und dort kein Zug "aus Versehen" wenn das Teil nicht montiert/offen ist, in die "Schlucht" stürzt. Also ein stromloser Abschnitt, wenn die "Brücke" geöffnet ist. Für das Fenster wäre etwas herausnehmbares mit Paßbuchsen und Sub-D-Stecker in Ordnung, aber selbst da geht: Kabel unterhalb des Fensters entlangführen in einem Kabelkanal. Und für den Fahrstrom Bananenstecker/Buchsen oder diese Lüsterklemmensteckverbindungen.
danke auch dir für die Anregungen. Mit dem Kabelkanal ist das gar keine schlechte Idee, muss ja nicht so wuchtig und "auftragend" sein. FROHE WEIHNCHTEN und viel Spaß beim Basteln wünscht
Für eine schnelle und genaue Justage beweglicher Anlagen Teile gibt es nichts besseres als Passbuchsen und ihr Gegenstück. Das Gleis ist danach immer ohne Versatz fixiert. Die Dinger nutzen sich nicht ab oder zumindest nicht mit den wenigen Zyklen die bei der Modellbahn vorkommen. Ich habe die Tage welche bei meinen Modulen eingebaut und bin Begeistert davon.
hab' jetzt jede Menge INFOS und muss schauen, welcher Vorschlag für meine Zwecke (Tür UND Fenster) infrage kommt. Auf jeden Fall mal vielen Dank und natürlich FROHE WEIHNACHTEN und viel Bastelspaß in diesen Zeiten.
Hallo Kurt, ich schätze da kommen bei Reinhard ein paar Zyklen pro Tag zusammen - zumindestens bei der Tür. Rein ins Mobazimmer, Tür zu und Klappe runter. Bier vergessen, Klappe hoch, Tür auf, Bier holen, Tür zu und Klappe runter. Selbiges beim Kaffeeholen und beim Bier auf das WC wegbringen - ich meine es läppert sich....
"zumindest" und "mindestens" sind zwei Worte. Such' dir eins davon aus, aber lasse es besser zwei bleiben
Ernst beiseite: für die Möbelbeschläge sind das nicht viele Zyklen, und um die ging es ja. Ich habe in den letzten Jahrzehnten schon das eine odere andere Möbelstück gebaut, darf also als nicht ganz unbeleckt gelten
Bei den Steckverbindern, D-Sub und ähnlich, gehe ich d'accord, hier wäre abzuwägen. Die, die nicht für häufigen Gebrauch ausgelegt sind, sind auch bei der Moba störanfälliger. Ein Büschelstecker hat nicht nur einen witzigen Namen, sondern ist auch so konstruiert, dass er das, was er tun soll, verlässlich tut. Immer und immer wieder...
Die Büschelstecker sind aber nur für 2 bis 3 Kontakte geeignet, bei mehr als 4 + X sehe ich keine Probleme wenn die so eingebaut sind wie bei Hans und wer die Buchsen ausleiert soll das mal zeigen.
Immer diese Vermutungen und Bedenken ohne dass man die Dinge kennt, das will nicht in meinen Kopf.
aus den Modellbahnanfangsjahren kenne ich das Problem mit den "Märklinsteckern". Nach einiger Zeit musste man die Stecker mit einem Schraubdreher aufweiten, damit sie wieder in der Buchse hielten. Bei den Sub-D-Steckern oder anderen Steckern habe ich bisher nie darüber nachgedacht, ob die Stecker vielleicht schon nach einigen Steckvorgängen "aufgeben". Deshalb habe ich wegen der Zweifel an der Haltbarkeit der Stecker mal gegurgelt. Und siehe da: Sub-D-Stecker, Industriequalität, halten nur 200 Steckzyklen aus. Im Vergleich dazu halten die viel genutzten USB-Stecker etwa 1000 Zyklen. Stecker für sehr viele Steckzyklen werden mit 10000 angegeben. Ich denke die Angaben sind Mindestwerte, die man bei sorgfälltigem Umgang sicher überschreiten kann. Mit diesen Werten muss man sich schon überlegen, wie oft man an seiner Anlage bestimmte Verbindungen öffnet und schließt.
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Kontakt(e) bei heraus nehmbaren Anlagen-Teilen
16.12.2014 17:11 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2014 17:34)
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