Dein Kommentar, ist der allererste seit 10 Seiten (+ meine anderen Threads) der mir klar und konkret zeigt, dass es für Euch nützlich ist!!!! Ich danke Dir dafür - das ist genau das, was ich erreichen will.
Natürlich lernen wir hier alle voneinander! Aber wenn es mir nur um das Lernen von Euch ginge, dann würde ich nur lesen - nicht dokumentieren. Modellbau-Wissen, das ich über viele, viele Jahre erlangt habe, möchte ich hier erhalten wissen.
Zeig doch bitte mal (evtl.) bei Gelegenheit ein Foto...
Kommentare, wie diese sind schön oder prima - die freuen mich wirklich ungemein! Aber ich schreibe das alles nicht für mich, sondern für Euch - ich will mein Wissen bei Euch erhalten wissen!
Nun gut - bald werden wahrscheinlich nur noch 3-D-Drucker aktiv sein, aber ECHTE Handarbeit sollte hoffentlich noch immer aller Ehren wert sein.
Leute, falls andere auch Nutzen ziehen, so sagt es mir bitte. Das ist für mich die Hauptmotivation.
Modelleisenbahn macht Spaß - John Allen
John Allen (USA) war Pionier der "echten" Modelleisenbahn und hat trotz seiner Prominenz nicht alles "bierernst" genommen. Ich versuche, seine Fußstapfen zu finden.
Gruß
Uwe Ganther
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Das Dach der Wartehalle in Wilzschmühle hat sich hoffnungslos verzogen. Ursache ist die Verklebung der verschiedene Teile. Die Dachabdeckung ist aus Naßschleifpapier P400 auf Polystyrol geklebt. Da muss irgendwann ein neues Dach darauf. Jetzt wird ein Regenschirm und viele Eimern im Innern gebraucht. Hier wird ein Teil eines Daches neu eingedeckt mit Teerpappe aus Naßschleifpapier. Die Bahnen werden schon mit Latten genagelt. Ich hatte einfach nicht genug Auhagen Dachplatten. Ein paar solche Szenen kann eine Modellbahnanlage - je nach größe- schon gebrauchen.
Nicht nur dieser Beitrag hat mir Anregungen gegeben. Deine Beiträge von dir werden von mir gerne gelesen!
Hallo Peter, hallo Bernd, danke für Eure Antworten. Dein Teerdach bringt ganz neue Aspekte, an die ich bisher gar nicht gedacht hatte. Du bildest hier ein Dach "in Arbeit" nach. Keine Schweißbahnen, sondern noch die Variante zum Nageln (gibt es ja heute auch noch zu kaufen). Klasse! Da kann ich auch von Dir Anregungen mitnehmen, die mir für andere zukünftige Gebäudemodelle, die mir noch im Kopf herumschwirren, nützlich sein werden. Dank und Gruß Uwe Ganther
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auch ich lese hier mit und bin begeistert von deinen Gebäuden. Die Anleitung für das Teerdach hat mir sehr weitergeholfen, hier das Ergebnis der Arbeit: Die Nachbehandlung fehlt allerdings noch, vielen Dank für die Anleitung.
danke, dass Du uns Deinen schönen Güterschuppen zeigst! Das gibt vielleicht den Hobby-Kollegen, die jetzt noch nicht ganz schlüssig sind, auch den Ansporn, mal ein Gebäude selbst herzustellen.
Ich finde, dass das sehr gelungen ist.
Mein Bericht geht erst nach Ostern weiter. Ich repariere im Moment ein paar Lokomotiven. Auch das muss mal sein!
Gruß und Dank
Uwe Ganther
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Da ich für meine Erstanlage noch kein Bahnhofsgebäude entdeckt habe was mir richtig zusagt, denke ich auch über Selbstbau nach. Da kann ich bei Dir einiges abschauen
es würde mich freuen, wenn Du von meiner Beschreibung für Dein eigenes Bauprojekt profitieren würdest. Lass sehen, wie es wird und falls Du irgendwo Probleme bekommst, lass von Dir hören. Vielleicht kann man den einen oder anderen Tipp vom Forum (von mir oder anderen Hobby-Kollegen) bekommen. Das spart Zeit und Ärger.
Hier geht es auch bald weiter. Das Problem ist, dass die Fotos völlig unscharf waren und ich diese nicht nochmals machen kann. Aber dann muss ich die noch nachliefern.
Gruß
Uwe Ganther
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Es hat leider länger gedauert, da mir einige Fotos misslungen waren (unscharf), die ich so schnell nicht wiederholen kann. Außerdem wollte ich nicht mehr so viele einzelne Fortsetzungen haben, sondern mehr gerafft beschreiben, da das Wichtigste eigentlich schon gesagt wurde.
(Oh - endlich mit Türen, Toren, Klappen)
Nun habe ich noch nicht alle Fotos neu machen können, da ich mir im Moment mit meinem Rollmaterial mehr beschäftige. Man kann nicht immer das Gleiche machen (schaffe, schaffe Häusle baue...).
Da die letzte Fortsetzung nun doch schon wieder ziemlich lange zurück liegt, will ich heute jedoch das nachliefern, was bis jetzt neu ist.
FORTSETZUNG 16:
Ich hatte Euch versprochen, etwas über meine Arbeitsweise zur Herstellung und farblichen Behandlung von alten Türen, Toren etc. zu schreiben.
Die Kühe können ja schließlich nicht im Winter unbeheizt stehen, wenn der Stall nicht einmal verschlossen werden kann.
Material/Werkzeug: Pappe (s. u.) Weißleim Deckfarben o. ä. matt Klarlack matt (z. B. Marabu) scharfes Bastelmesser Lineal/Geodreieck Spitzer Bleistift oder stumpfer Bleistift und Anspitzer Geduld und Köhmgläser (lasst Euch dieses trockene Thema nicht verwässern, sondern nehmt einen Schuß Humor dazu)
Türen - Tore - Klappen - Bretter
Die Brettertüren stelle ich aus einfacher Pappe her, z. B. Karton der Tiefkühlpizza. Tiefkühlpizza eignet sich auch sehr gut für meine norddeutschen Gebäude, obwohl ich hier lieber Kartons von Tiefkühl-Grünkohl o. ä. verwenden würde. Grünkohl kaufe ich aber immer in Gläsern.
Wer keine Tiefkühlpizza mag, kann auch den Karton von Fischstäbchen verwenden, wenn Ihr einen Angelverein oder Fischfabrik darstellen wollt. Dann spart Ihr Euch später das Parfümieren.
Nun gut - lassen wir es dabei... Karton von Tiefkühlpizza ist jedenfalls universell einsetzbar und ich denke, dass wir das im Zuge der globalen Globalisierung und Internationalisierung durchlaufen lassen können... Äh - übrigens: Kennt Ihr eigentlich schon die neue Pizza von... (habe vergessen, ich darf ja keine Schleichwerbung machen) ...Dr. Hütker?
Außer dem Karton benötigen wir noch Klebstoff. Ich verwende für das Kleben von Karton Weißleim, den ich verdünne, damit er mit dem Pinsel auzutragen ist. Die Verdünnung erfolgt bei mir in den unverzichtbaren Kömgläsern.
Unterscheiden müssen wir hier zwischen geschlossenen Toren und geöffneten. Geschlossene Tore klebe ich direkt an der vorgesehenen Stelle auf die Wand, geöffnete Tore müssen vorher angefertigt werden. Da müssen dann ja auch beide Seiten nachgebildet sein.
Die Maße und Form der Tür oder des Tores oder der Klappe nehme ich vom Gebäude ab. Bei geöffneten Türen muss das nicht auf den Zehntel-Millimeter genau passen. Eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen habe ich nicht vorgesehen, halte ich auch für unnötigen Gedöns.
Die Maße übertrage ich auf den Karton (Bleistift, Lineal oder Geo-Dreieck).
Danach ist ein scharfes Bastelmesser notwendig, da es nun an das Schneiden der Bretter geht. Bei meinen alten Türen ist kein gleichmäßiger Bretterabstand erforderlich, da der Opa von Bauer Piepenbrink damals Abfall-Bretter von Abriss-Gebäuden verwendete. Es war in alten Zeiten eine übliche Vorgehensweise, dass man Baumaterial, das noch wiederverwendbar ist, auch wiederverwendete.
Bei meinem Original-Gebäude von 1890 sind im Innenfachwerk auch Balken eingebaut, die eindeutig schon mal woanders gesessen haben.
Damit kein Schein des Hintergrundmaterials in den Fugen durchschimmert, grundieren ich diese Fläche am Gebäude mattschwarz.
Durch die Fugen wird die ursprünglich aufgezeichnete Breite etwas auseinandergezogen. Dadurch werdet Ihr ein Brett übrig haben. Dieses könnt Ihr nutzbringend als Riegel oder Verstrebung auf der Rückseite verwenden oder wegwerfen.
Bei den Toren habe ich für die Riegel und Verstrebung (das macht man beim Original zur Stabilisierung) aus stärkerer Pappe zugeschnitten. Das sieht man gut auf dieser Aufnahme.
Die farbliche Behandlung hatte ich eigentlich schon bei den Windbrettern der Remise beschrieben. Das ist hier natürlich nichts anderes, außer, dass wir hier Pappe und kein PS als Untergrund haben.
WICHTIG: Alle wesentlichen Streichvorgänge mache ich grundsätzlich in Richtung der Maserung. Eine Imitation dieser wird dezent dadurch automatisch erfolgen. Es sind ja mehrere Arbeitsgänge erforderlich.
Ich grundiere zuerst mehrmals in verschiedenen Holz-Farben lasierend und nicht überall gleich. Dort, wo mehr Feuchtigkeit ist (i. d. R.) unten, kann man vorher auch noch abgefaulte oder abgebrochene Bretter imitieren, indem man die Bretter dort unregelmäßig beschneidet. An diesen Stellen sollte das Holz dann grausilber aussehen (Mischung aus schwarz, weiß, braun, grün). Feuchte Stellen könnten etwas mehr ins Umbra gehen (deutlich mehr braun und grün einmischen). Frisches Holz, das unter abgeplatzen alten Lackierungen sichtbar wird, ist zuerst hellgelb (ocker mit weiß, etwas rot, etwas grün). Später verfärbt es sich nach braun.
Diese verschiedenen Grundierungen nacheinander naß auf trocken mit der Seitenfläche des Pinsels auftragen - lasierend. Da in unserer Gegend bei ländlichen Gebäuden überwiegend grüne Tore vorkommen, wollte ich das hier auch so haben. Alte Lacke (Ölfarben) verbleichen und werden matt. Als sie frisch gestrichen waren, hatten auch diese einen satten Farbton und glänzten mehr oder weniger. Das Ausbleichen erfolgt dort am stärksten, wo am meisten Sonne hinscheint. Dort wird auch das Holz schrumpfen (Sonne, Austrocknung) und sich dehnen (bei Feuchtigkeit), wodurch die ersten Risse und Abplatzer entstehen.
Wenn ich nur absolut verwitterte Farbe darstellen möchte, mische ich mir den gewünschten Farbton aus Deckfarben oder Abtönfarben. Den bringe ich wieder lasierend auf die Holz-Grundierung auf und lasse trocknen. Danach dort, wo noch mehr Farbe anhaften soll, diesen Vorgang wiederholen und ggfs. auch etwas mehr Farbe deckend aufbringen.
Dort, wo der Lack noch etwas Glanz verbreiten soll, dünn mit verdünntem Mattlack überstreichen bzw. leicht auftupfen (auch Micropinsel sind gut geeignet dazu).
Scharnierbänder schneide ich mir aus sehr dünner Kunststoff-Folie, die Scharniere entstehen aus Strips von Evergreen oder passenden Borsten von Besen/Schrubber.
Sollten die den gleichen Farbton, wie das Tor bekommen, so können diese vor der endgültigen farblichen Behandlung aufgeklebt werden. Diese streiche ich zuerst in schwarz, danach lasierend in braun. Decklack kommt noch über die Bänder und Scharniere, wenn sie die gleiche Farbe bekommen sollen (lasierend). Kein Decklack, wenn die Eisenteile verrostet oder schwarz gestrichen sein sollen.
Auf diese gleiche Weise habe ich sämtliche Türen, Tore und Fensterklappen behandelt.
Bei den Fensterklappen kommen noch die Führungsschienen dazu, die ich aus Evergreen-Strips hergestellt habe. Diese zuerst schwarz, danach braun lasierend lackieren.
Die Hängetore habe ich nicht aus selbstgefertigten Brettern hergestellt, sondern ein Profilmaterial verwendet.
Es kommt nicht häufig vor, dass die Riegel und Verstrebungen der Brettertür außen angeordnet sind, aber es kommt vor, wie man hier sieht:
Die Stromversorgung
Rundmaterial (z. B. Strips). dünnen Draht 0,4 oder 0,5 mm Bohrmaschine mit Bohrer 0,5 mm Alpina Abtönfarbe weiß und schwarz
Der Stall soll elektrisches Licht bekommen. Den Stallschalter hatten wir dazu ja schon am Haupttor angebracht. Bauer Piepenbrink beschwerte sich bei mir darüber, dass es nicht funktionieren würde... Als ich nach dem Fehler gesucht habe - in der Reihenfolge, wie jeder Elektriker das tun würde - viel mir sofort auf, dass gar kein Stromanschluss bisher vorhanden ist. Strom wird über Freileitungen geliefert. Also musste ein Freileitungsanschluss her.
Dazu habe ich für den Ständer Rundmaterial von Evergreen verwendet. Für die Haken dünnen Draht, den ich passend gebogen habe. Die Isolatoren habe ich aus 3-D-Farbe von Alpina hergestellt.
In den Ständer werden 2 Löcher für die Haken gebohrt und diese dann eingesteckt. Die Grundierung erfolgt wieder in schwarz und dünn lasiert in braun (Rost). Die 3-D-Farbe nehme ich aus dem Farbdeckel auf die Spitze eines Zahnstochers und "wickle" diese um die Spitzen der Haken, dort wo die Isolatoren hingehören. Das wird nach jedem Austrocknen mehrmals wiederholt, bis die gewünschte Stärke erreicht ist. Die Spitze des Isolators wird mit dieser Farbe aufgetupft (auch mehrmals nach jedem Austrocknen).
Das funktioniert prima und man bekommt dann so schöne Isolatortassen. Da diese in Wirklichkeit aus Porzellan sind, kann man sie mit dem Klarlack noch überstreichen.
Der Flaschenzug
Bauer Piepenbrink kann manchmal schon ganz schön drängeln. Neulich stand er wieder vor dem Stall und meckerte mich gehörig an, dass er die Heu- und Strohballen alle mühselig mit Leiter nach oben bringen müsse (die hatte ich ihm schon zur Verfügung gestellt)... Ich hatte ja auch extra einen Ausleger, der aus einem verlängerten Giebelbalken besteht, bereits vorgesehen. Also hat er mich genötigt, endlich für den Flaschenzug zu sorgen.
PS-Platten 0,5 mm oder dünner Draht 0,4 mm Farben Alpina Abtönfarbe schwarz
Die Flasche ziehe ich nicht einfach aus der Tasche...
...sondern fertige mir eine an.
Den dünnen Draht strecke ich und führe ihn in der Mitte um einen Nagel. Nun wird am Balken Maß genommen, damit die Länge der zwei Drahtenden passt und entsprechend abgeknipst.
Für den Haken verwende ich den gleichen Draht und biege ihn mir zurecht.
Die Flaschen schneide ich aus dem PS-Material (2 gleiche Stücke) und klebe die Drähte und den Haken dazwischen. Das ganze ist hinterher wie ein belegtes Brötchen oder wie ein Hamburger (wir waren gerade oben schon bei Fastfood). Nur, dass das ganze an den Drähten hängt.
Diese werden nun gebogen und an dem Ausleger befestigt (geklebt).
Für die Imitation der Räder habe ich Scheiben von Olivetti-Telebanda oder Lochstreifen verwandt.
Der Seilfänger ist aus dünnem Papier, das ich nach der Befestigung mit Klarlack von beiden Seiten einstreiche (Stabilisierung). Danach erfolgt die eigentliche Lackierung.
Für die Achse an der Flasche habe ich wieder den 3-D-Farbe mehrmals an der gleichen Stelle aufgetupt. Den Haken habe ich mit der gleichen Farbe mehrfach eingewickelt (Zahnstocher nehmen...).
Nachdem nun jeder Flaschen herstellen kann, könnt Ihr dieses Rezept natürlich auch für Brauereien, Weinkellereien, Molkereien und sonstige Flaschen nutzbringend anwenden.
Sonstige Arbeiten
Was ist noch geschehen?
Ich habe an der Scheune V1 noch einen Windschutz angebracht.
Diesen habe ich aus einem Streifen Papier angefertigt.
Farbliche Nacharbeit ist hier selbstverständlich erforderlich.
Die Remisen sind nun alle drei Ställe fertig. Sie sind jedoch noch nicht am Stall befestigt. Diese Arbeit wird erst auf der Diorama-Grundplatte durchgeführt.
Das durchgesackte Dach entstand aus Vollmer 6032. Die Vorgehensweise hatte ich Euch oben bereits vorgestellt. Hier noch die Bearbeitung der Dachplatten von hinten.
Mit der Hand wird das Material noch vorsichtig "geknetet bzw. gewalkt" - es sollte dabei möglichst nicht brechen!
Hier die Remise neben den Stall gestellt (noch nicht befestigt).
Türklinken, Schlösser etc. fehlen noch.
Fortsetzung 17 folgt!
Bis bald!
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Ich bin zwar nicht so sehr für Pappe und Papier zu haben, aber was Du daraus zauberst ist schon gewaltig!
Eine Frage noch (ist nicht so mein Thema bzw. ich bin zu spät geboren): Wenn ein Bauernhof Strom bekommen hat, dann per Freileitung - sehe ich ein. Aber wäre dann eine Zuleitung zu Stall, Scheune usw. auch wieder als Freileitung ausgeführt gewesen und nicht als "Hauselektrik" in den Wänden (oder "immer an der Wand lang") bzw. im Boden?
Das kam auf den Eigner/Bauern an. Meistens wurde das als einfache Leitung zwischen Haus und Stall durch die Luft gezogen. Wenn er, der Bauer, ordentlich geschafft hat, hat er noch ein Tragseil gezogen, meisten hat man sich das aber gespart und das bis zu einer Länge von 20 bis 30 Meter. Die Leitungen hingen auch ganz schön durch.
Ob das jetzt nach Vorschrift ist oder nicht hat man nicht hinterfragt, es wurde gemacht und das so einfach wie möglich.
Aber einzelne Adern von Isolator zu Isolator? ... hätte ich präziser fragen sollen.
Dass man das komplette Kabel als ganze isoliert mal zur Scheune rüberzieht (mit oder ohne Tragseil) kann ich mir schon vorstellen. Ich meine, mein Onkel hatte früher auch so ein Konstrukt zwischen Stall und Werkstattschuppen/Kaninchenstall hängen ...
ich denke, dass Du prinzipiell Recht hast. Als Nebenanschluss konnte man natürlich vom Hauptgebäude zu den Stallungen einfach ein isoliertes Kabel über Freileitung ziehen (oder Erdkabel). Diese Art private Freileitungen sieht man heute noch öfters auf dem Lande.
Deshalb habe ich auch lange überlegt, was ich hier mache. Eine Erklärung dafür: Die Leitung musste über das Dach zu dem dahinter liegenden Grundstück gezogen werden. Der Dachreiter war also schon vorhanden und man hat dann einfach den Strom dort abgenommen. Warum 2 Leitungen legen?
Gruß
Uwe Ganther
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ich bin schwer begeistert von Deinen Stallungen, die sehen echt Echt aus. Ich komme aus Norddeutschland und bin auf dem Land groß geworden und kann mich noch gut an solche Ställe erinnern, überhaupt die Tore und Türen, Dächer, Wände, Fachwerk usw. hast Du hervorragend in Szene gesetzt, fehlt jetzt eigentlich nur noch der Geruch der aus dem Stall in die Nase dringt, dann könnte man das Modell von dem Original nicht mehr unterscheiden. Prima, ich werde jetzt sehen, dass ich irgendwie meine Kinnlade wieder einhake, denn die ist mir gnadenlos auf den Schreibtisch geknallt. Ich bin gespannt wie es hier weitergeht.
vielleicht wartet der Eine oder Andere darauf, dass ich mit den Dioramen beginne. Das wird sicherlich nicht vor Anfang 2015 der Fall sein. Über die schlechte Jahreszeit ist der Ausbau meines Spitzbodens geplant. Erst danach geht es hier weiter.
Wer gern meine "Geschichten" verfolgt, den empfehle ich "historische" Threads in Modellbahn-/Eisenbahn-Fuhrpark oder Fahrzeug-Eigenbauten/-Umbauten.
Bis demnächst - Gebäude- und Landschaftsbau ist selbstverständlich keineswegs vergessen!
Gruß
Uwe Ganther
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04.04.2014 22:32 (zuletzt bearbeitet: 05.04.2014 02:34)
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