da musst Du dich mal mit dem Thema RP25 auseinander setzen. Es gibt eben keine RP25 Radsätze, auch wenn es Lars so schreibt. Oder für die die meinen, es gibt doch welche, dann ist das von Ludwig gezeigte auch ein normgerechter RP25 Radsatz. Lese den Artikel von ihm durch, dann versteht Du es oder auch nicht. Alles nochmal zu schreiben, wäre wohl des Forum vollmüllen. Soviel Eigeninitialive muss man verlangen können.
Das es keine RP25 Radsätze gibt ist nichts weiter als Korinthenkackerei und völlig überflüssige Selbstherrlichkeit des "Ludwig" und hier völlig fehl am Platz. Meine Meinung! PS: Danke an Lars für seinen ausführlichen Beitrag!
ich laβ einen (wie immer) sehr interessanten Beitrag von Lars, diesmal über eine “Mein Gleis“- DKW von Weinert und mit welchen Rädern die befahren werden kann. Ich habe auch, in einem anderen Thread, einen sehr interessanten Beitrag von Ludwig über die RP25 Norm im Vergleich zu die unterschiedlichen Hausnormen der europäischen Modellbahnindustrie gelesen. Und plötzlich gibt es Streit. Warum? Ein unfairer Vergleich und der Namen eines Mitglieds zwischen Anführungszeichen sind m.M.n. schlicht unhöflich. Selbstherrlichkeit (Immer fehl am Platz) habe ich tatsächlich auch gefunden, nur nicht bei Ludwig.
M.M.n. ist der Zweck eines Forums dass man einander hilft und dass man von einander lernt. Ich bin seit den späten 1950er Jahren Modellbahner, und ich lerne immer wieder von den Mitgliedern dieses im allgemeinen freundlichen Forum. Danke dafür! Jetzt hoffe Ich dass wir wieder freundlich und höflich weitermachen können. Eventuell mit Humor. Gerne sogar!
bevor ich nun wieder zum Thema des Threads zurückkomme, möchte ich auf die Vorgaben dieses Forums »Test- und Erfahrungsberichte« (ERST lesen, DANN hier posten!) verweisen. Wer also provozieren oder über Themen diskutieren will, die nichts mit dem Test zu tun haben, möge das bitte unter anderen Rubriken tun, die dafür gedacht sind – in diesem Thread geht es um den Test des Weinert »meinGleis«.
Der halbe Senator hatte am 05.07. gefragt, wie die Spurkranzlenkung nach dem Schottern funktionieren soll. Daher habe ich mir nochmals genauer angeschaut, wie ein Verstopfen oder Verkleben der beweglichen Teile verhindert wird. Grundlage dafür ist die Schalteinheit mit den Führungsplättchen, die gemeinsam mit dem Servo von unten an die Basisplatte geschraubt wird – oder für das Schottern dann vorher eben abgeschraubt wird, um jegliches Eindringen von Schotter oder Kleber zu verhindern.
Die Basisplatte besitzt neben den Ausschnitten für die Führungsplättchen kleine Stege, die jeweils so lang sind wie ein Schwellenfach und direkt unter Schienen und Radlenkern neben den Spitzen der inneren Herzstücke liegen. Die Höhe entspricht der der Schwellen, so dass seitlich kaum Schotter in die Öffnung der Führungsplättchen gedrückt werden kann. Die etwas niedrigeren Erhebungen sorgen dafür, dass der Schwellenrost präzise auf der Basisplatte sitzt. Es ist noch genügend Platz bis zur Oberkante der Schwellen vorhanden, so dass sie mit Schotter bedeckt werden können.
Im eingebauten Zustand ist selbst vor dem Schottern kaum etwas von diesen Stegen unter den Schienen neben den Herzstückspitzen zu sehen.
Auf dem folgenden Bild, bei dem die Schärfe bewusst auf dem hinteren Bereich liegt, ist einer der Stege gut zu erkennen. Er ist genau so hoch wie die Schwellen rechts und links. Der Abstand zum Schienenfuß ist so gering, dass dort kein Schotter hindurch passt.
Am vorderen Rand der DKW sind die »normalen« Verbindungsstege zwischen den Schwellen zu sehen, die genügend Platz bis zur Schienenunterkante lassen. Dadurch geht hier der Schotter mit etwas Hilfe durch Stopfen hindurch und kann auch darauf liegen, um sie zu verdecken. Gleiches gilt auch für die Schraubbefestigungen der Basisplatte.
Um zu testen, wie es mit dem Schottern klappt, habe ich meine übliche Schottermischung (Körnung 0,7-1,0 mm) in den mittleren Bereich der DKW eingebracht. Da ich nicht vorhatte, die DKW nur für diesen Test zu verkleben, habe ich den Testaufbau auf meinem Küchentisch belassen und den Schotter nur partiell und lose aufgestreut. Das Verteilen des Schotters über die niedrigen Verbindungsstege hinweg ist sicherlich etwas Fummelei, aber eine DKW schottert man sicherlich auch nicht alle Tage. Hilfreich ist in jedem Fall eine Zahnarztsonde oder eine Pinzette mit abgewinkelter Spitze, mit der man die Schotterkörner gezielt unter den Schienenstücken und Radlenkern in die richtigen Schwellenfächer bugsieren kann. Die ausgesparten Bereiche für die Führungsplättchen sind durch die Stege tatsächlich gut abgeschottet. Mir ist kein Schotter durch die Öffnungen hindurch auf den Tisch gefallen.
Wie man auf dem Bild in der recht großen Darstellung erkennen kann, haben sich trotz intensiver Suche einige Schotterkörner in den Kleineisen versteckt. Für die Sicherung der Funktionsfähigkeit sind gerade die Bereiche nach dem Schottern gut vom Schotter zu befreien und Rollversuche durchzuführen.
Um die Dimensionen der Öffnungen für die Führungsplättchen etwas besser abschätzen zu können, habe ich diese einmal von unten beleuchtet. Wie man auf dem vorigen Bild aber schon ganz gut erkennen kann, werden bei flacherem Betrachtungswinkel die Ausschnitte bereits viel weniger stark wahrgenommen.
Nachdem ich die Spurkranzlenkung dann wieder von unten angeschraubt habe, werden die Ausschnitte von dieser vollständig verdeckt, und selbst bei den »abgetauchten« Führungsplättchen ist kein Loch wahrzunehmen. Die herausstehenden Führungsplättchen sind in diesem Zustand im schwellenbraunen Kunststoff sicherlich etwas kontrastreich zu den blanken Schienen, doch nach einem Einfärben wäre davon nicht mehr so viel zu sehen. Da es sich hier wirklich nur um einen Test zum Schottern der DKW handelt, werde ich das jetzt aber nicht weiter treiben. Ich habe mir daher auch keine Mühe zum Abtarnen der Drähte für die Polarisierung der Herzstücke gegeben.
Ich denke, dass die Spurkranzlenkung für die DKW 190-1:9 von Rolf Weinert wirklich durchdacht und praktisch ist. Sie bewahrt zwar nicht vor dem diffizilen Schottern in den zahlreichen kleinen Schwellenzwischenräumen, dem Verkleben von Zungen oder gar Weichenantrieben, aber sie sorgt zumindest nicht für Mehraufwand gegenüber der DKW 190-1:6,6. Die Schalteinheit kann durch einfache Demontage vor Staub und Kleber geschützt werden, während die Basisplatte den Schotter dort hält, wo er im Betrieb später nicht stört.
da die Frage öfter an mich herangetragen wurde, verweise ich mal auf Seite 2 dieses Threads, in dem ich etwas dazu geschrieben hatte: RE: Weinert Modellbau »mein Gleis« (2)
Für den Test des Stahlschwellengleises hatte ich rostbraunen Schotter von minitec verwendet, den ich auch nicht so schlecht fand, auch wenn er nicht ganz so scharfkantig ist wie der selbst ausgesiebte: RE: Weinert Modellbau »mein Gleis« (23)
ich hoffe es geht in Ordnung wenn ich meinen Beitrag hier platziere? Da ich grade am Bauen einer Betriebsstelle bin und dort die Nebegleise mit etwas schwächerem Gleisprofil ausstatten möchte, habe ich etwas herumprobiert und Code60 Schienenprofil im Holzschwellenrost von Weinert platziert. Worüber ich mir zunächst wenig Hoffnung machte aber bei mir dann doch für Erstaunen sorgte; mit NEM-Radsätzen ausgestattete, testweise über dieses Gleis geschobene Wagen zeigten kein Holpern über die Kleineisen. Mir ist bewusst dass man das jetzt nicht als allgemeingültig hinstellen kann. Da es sich um neuere Modelle handelte wird man herstellseitig wahrscheinlich auch nicht die nach NEM 310 max. zulässige Spurkranzhöhe bei den Radsätzen verwendet haben. Und sicher werde ich evtl. noch den einen oder anderen Dämpfer erleben. Zudem sitzt das Profil auch nicht straff in den Kleineisen sondern hat etwas Spiel. Ich wollte es hier nur mal teilen. Villeicht ist ja für mach Einen interassant.
das ist kein Problem. Die NEM 310 lässt eine Spurkranzhöhe von bis zu 1,2 mm zu. Bei meinen verschiedenen Versuchen hier im Thread war festzustellen, dass Hersteller selbst dieses Maximum auch immer wieder überschreiten oder überschritten haben. Inzwischen scheint die Tendenz dazu zu gehen, die Spurkränze etwas niedriger zu machen.
Die Schienenhöhe von Code 60 beträgt ca. 1,52 mm und die von Code 75 ca. 1,9 mm. Der Abstand zwischen Schienenoberkante und Oberkante Kleineisen beträgt beim Weinert-Flexgleis mit Code 75-Profilen beträgt etwa 1,4 mm. Analog müsste dann der Abstand bei Code 60-Profil knapp über 1 mm liegen. Viele neuere Fahrzeuge halten das sicher ab Werk ein, aber nicht solche, die die NEM bis auf 1,2 mm oder sogar darüber ausreizen; Beispiele hatte ich hier ja immer wieder gezeigt.
ich wüsste nicht, warum man eine Weiche von Weinert Modellbau mit einem Überflurantrieb versehen sollte. Die Weichen sind derzeit wohl die am feinsten detaillierten Fertigweichen auf dem Markt. Die Zielgruppe sind doch eher Modellbahner, die sich einer hohen Annäherung an das Vorbild verschrieben haben. Da stellt sich eigentlich nicht die Frage nach einem Antrieb auf der Oberseite, zumal es von Weinert so etwas auch gar nicht gibt.
Wenn es Dir um einen einfachen oder gar fliegenden Aufbau (»Teppichbahn«) geht, kommen eher andere Gleissysteme in Frage, die beispielsweise auch starre Bogengleise besitzen.
vielleicht geht es ja um die Ausstattung eines Schattenbahnhofs oder Fiddleyards damit. Da könnten die Weinert-Weichen, evtl. in kurzer Variante, durchaus ihre Vorteile ausspielen. Ob man das dann nicht besser unterflur löst, hängt von den eigenen Vorlieben ab.
Zitat von lcu im Beitrag #496 ich wüsste nicht, warum man eine Weiche von Weinert Modellbau mit einem Überflurantrieb versehen sollte.
Hallo,
ich brüte gerade über einer Planung. In dieser verlaufen für ein kurzes Stück zwei Strecken mit einem Abstand von 10cm übereinander. Nun wäre es für die Gleislänge im Bahnhof von Vorteil am oberen Gleis eine Weiche einzubauen. Optisch könnte ich mit einem Überflurantrieb leben, da es eh keine reine Modellbahn wird.
Ich hatte die Frage auch schon an Weinert gestellt, welche mir diesen Link als Hilfestellung gaben. joachimwiessner.eu/jowila-bahn/servosteuerung-weichen/
Ich war nun neugierig, ob es bereits praktische Erfahrung mit Weinert-Weichen gibt.
für diesen Zweck hätte ich Dich auch auf Joachim Wießner verwiesen. Ich würde – wie dort beschrieben – darauf achten, dass die Ansteuerung über die Mitte der Zungenvorrichtung erfolgt, da diese mit einer Öse entsprechend stabil ausgebildet ist, während die seitlichen, kleinen Löcher eher für die Anlenkung einer Laterne oder eines Stellhebels geeignet sind.
Solche Antriebslösungen sind weitgehend unabhängig vom Gleismaterial und bedürfen immer einer individuellen Anpassung.
mir ist beim Recherchieren verschiedener Weichendetails (siehe auch Webseite von Jürgen Berger) aufgefallen, daß die Weinert 190 1:9 nur 5 Langschwellen nach der letzten Doppelschwelle hat, was wohl eher atypisch (bei DB) ist.
Wie behelft ihr euch da? 6. Schwelle aus Holz und dann Messingkleineisen?
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Weinert Modellbau »mein Gleis«
05.08.2020 09:25 (zuletzt bearbeitet: 06.08.2020 09:44)
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