H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn! » Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb » Anlagenbau » Anschlussbahn VEB Baumwollspinnerei, Ausbaustufe 1: Vom Fiddleyard in den Werkbahnhof

Moin moin,
wie im Planungsthread hier angesprochen, wird die Anlage nun zunächst in einer abgespeckten Version in Angriff genommen.
Ausgangspunkt ist der Fiddleyard, den ich in seiner Keimzelle für eine frühere Anlage schon mal "auf Vorrat" gebaut hatte.
6 Gleise, je 90 cm Nutzlänge. Die Zufahrt erfolgt auf Höhe des zweiten Gleises von vorn (beim "X"). Das ergab sich so aus dem "Verfahr-Weg" der Schubladenauszüge. Nur so komm ich auf alle Gleise.
Einmal 5 Gleise nach vorn ...
... und 1 Gleis nach hinten.
Fahr- und Programmier-Zuleitungen als "Schleppkabel":
Und der Programmieranschluss von der Digi-Zentrale:
Im neuen Domizil konnte ich dann diese "Schiebebühne" mit einer Zufahrt und gleich noch mit weiteren Abstellgleisen vervollständigen.
Noch eine Absturzsicherung und bisschen Verkleidung drum rum.
Das Auge isst schließlich auch mit.
Wird fortgesetzt.
Grüße Michi

Weiter geht's.
Wie im Planungsthread erwähnt, sollten die Streckenmodule als reines Provisorium entstehen, da sie einem späteren Ausbau im Weg sein werden.
Aber wie es so ist, irgendwie hab ich es dann doch nicht übers Herz gebracht, da irgendwelchen Schrott hinzustellen. Und da der weitere Ausbau der Anlage sowieso in den Sternen steht, wollte ich da schon was "vorzeigbares" haben. Im Zweifel kann ich die Teile immer noch irgendwo als Diorama verwursten.
Gesagt, getan. Also die letzten Reserven zusammen gekratzt und ans Werk:
Konstruiert wird bei mir immer am "lebenden Objekt", geht meistens gut...
Ein netter Kollege hatte mir aus seinem Anlagenteilabriss noch ein verwertbares Detail überlassen.
Da müsste sich doch was machen lassen....
Passt!
Nächste Aktion werden dann die Ecksegmente sein, damit wäre die Strecke dann soweit vorbereitet.
Grüße Michi
Wird fortgesetzt.
Hi Michi
Also mir gefällt, was ich sehe. Ich bin gespannt, wie Du den Faden zur Spinnerei weiterspinnst.
LG,
Axel
Hi Michi
Wenn "Grade" ein Evolutionskriterum gewesen wäre, würden wir immer noch auf den Bäumen hocken :-)
LG,
Axel
Hallo Michi,
Schöne Arbeit machst du da. Es sieht alles schön gebaut aus. Na ja, die zwei centimeter Abweichung lässt sich auch wohl wieder lösen.
Bin schon gespannt wie es weitergeht.
Gruß, Peter.

Schöne Arbeit hast du geleistet, ich bin gespannt wie es weitergeht.
Gruß Dennis

Hallo Michi,
Für meine Anlage plane ich auch eine Schiebebühne als "Schattenbahnhof".
Wie werden die Gleise auf der Schiebebühne elektrisch angeschlosen, damit die Loks drauf fahren können?

Hallo Francis,
tja, da konnte ich es mir zum Glück recht einfach machen.
Da ich digital fahre, hab ich alle Gleise auf der Schiebebühne (bis auf eins, dazu weiter unten!) ganz normal verkabelt und jeweils alle rechten und alle linken Schienen zusammengefasst und mittels eines "Schleppkabels" eingespeist.
Sollte analog gefahren werden, wirst Du nicht drum rum kommen, auf der Schiebebühne für jedes Gleis einen Schalter vorzusehen.
Ein Gleis auf der Bühne hab ich als Programmiergleis separat angeschlossen. Die beiden Litzen werden im Schleppkabel extra herausgeführt und können entweder auf Fahrstrom oder Programmieren umgeschaltet werden.
Grüße
Michi

Moin moin,
Es wuchs einmal ein Berg aus Papier.... Doch der Reihe nach...
Zuerst nach alter Väter Sitte der Fliegendraht:
Die Entscheidung gegen die "neumodische" Art zu Bauen, mit Styrodur oder ähnlichem hat ganz pragmatische Gründe. Zuerst einmal, das Alugitter hatte ich schon auf Halde liegen, gab's vor paar Jahren mal beim Feinkost Albrecht. Die Gipsbinden bekomm' ich extrem kostengünstig über meine Holde aus der Apotheke. Es war also aktuell keine Investition nötig, somit keine Erklärungsnöte vor der Finanzministerin!
Und zum Zweiten, Gewicht spielt nicht so die entscheidende Rolle, die Anlage wird nicht auf Wanderschaft gehen. Höchstens irgendwann mal in den Container....
Das Verwaltungsgebäude hat auch schon mal probeweise seinen endgültigen Platz eingenommen:
Und dann hat es mich gerissen! Ein Kollege erzählte mir von seiner Baumethode nach guter alter DDR-Art, mit Zeitungspapier und Leim. Soll angeblich knochenhart werden, dabei sehr leicht sein.
Klar, kannte ich, hab es aber selbst bisher nicht angewendet. Einen Versuch war es wert...
Soweit so gut. Ich muss sagen, ok, es ist getrocknet und relativ fest geworden. Aber ich kehre reumütig zu meinen Gipsbinden zurück. Ich weiß nicht, ob ich es zu gut gemeint hab oder es sonstwie nicht im Griff hatte, aber es gingen Unmengen an Weißleim dabei drauf und die Sauerei ist auch nicht geringer als beim Gipsen.
So ging es dann beim nächsten Modul fröhlich weiter. Fliegengitter, Gipsbinde, verspachtelt wird später...
Vorher noch eine Stellprobe mit Hilfsspanten und Brücke:
In diesem Sinne...
Grüße
Michi

Tag Michi.
Zitat von Sausebahner im Beitrag #13
Es war also aktuell keine Investition nötig, somit keine Erklärungsnöte vor der Finanzministerin!
Unschlagbares Argument!-)
Zitat von Sausebahner im Beitrag #13
Und zum Zweiten, Gewicht spielt nicht so die entscheidende Rolle, die Anlage wird nicht auf Wanderschaft gehen. Höchstens irgendwann mal in den Container....
Ich hoffe nicht, dass du die Abrollmulde im Wertstoffhof meinst...
Mein Opa hat beim Tunnelbau für mich auch Zeitungspapier verwendet, allerdings mit Tapetenkleister. Das wurde schon ziemlich fest, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.
Kann man eigentlich die Gipsbinden komplett glatt schleifen oder bleibt das Gewebe immer sichtbar?
Dein schönes Verwaltungsgebäude entfaltet bereits eine tolle Wirkung. Zumindest auf mich.
Schön, dass es bei dir schön wird!
Viele Grüße
Jörg

Guten Abend Michi,
ach nee, ist ja schon morgens, also Guten Morgen
Zitat
Soweit so gut. Ich muss sagen, ok, es ist getrocknet und relativ fest geworden. Aber ich kehre reumütig zu meinen Gipsbinden zurück. Ich weiß nicht, ob ich es zu gut gemeint hab oder es sonstwie nicht im Griff hatte, aber es gingen Unmengen an Weißleim dabei drauf und die Sauerei ist auch nicht geringer als beim Gipsen
Kenn ich irgend wo her, war auch eine Verfechter dieser Methode, aus den benannten Gründen, allerdings noch nicht Segmente, sondern kompett im Stück und dann eben dieses Prinzip, Leim, Papier, Leim, naja usw. Man muss allerdings sagen ,das hält und zwar recht gut. Nur eben das es etwas dauert und wie Du schon schriebst "Unmengen an Leim"
Das Ergebnis konnte sich jedoch sehen lassen, beim Abriss der Anlage musste die Kettensäge ran, anders war das Problem nicht zu lösen Aber das nur so nebenbei.
Ja was Du da baust, und schon weiß ich jetzt wie ich meine Schiebebühne bauen kann, nur wird die wohl etwas länger werden. Das mit den Schleppkabel ist eine gute Idee, habe diesbezüglich schon überlegt, wie ich die Stromersorgung hin bekomme.
Was mir besonder gefällt ist die " Hängende Schlucht" ups ,naja klar vielleicht etwas übertrieben, sagen wir die Talmulde lockert das Ganze schön auf.
Dann mal iel Erfolg beim Gipsbinden verlegen, ich mach das in neuerdings auch so, allerdings PU Schaum darunter, hält auch prima.
bis dahin,

Moin moin
na vielen Dank erstmal für die Blumen und so... :-)
Die Gipsbinden sind immer nur die erste Lage, zur Stabilisierung. Da drauf kommt dann meine geheime Spezialmischung aus Moltifill, Abtönfarbe und einem Schuss Weißleim. Das ganze so dick bzw. dünn angerührt, dass ich es mit dem Pinsel noch verstreichen kann. Das ist dann quasi wie eine dünne Schicht Fließestrich, wird donnerhart und glatt.
Grüße
Michi
Hallo Michi,
auch mir gefällt sehr, was du uns zeigst !
Bitte stelle weiter so schöne Bilder vom Baufortschritt ein, ich bin dabei, Thread abonniert.
Moin,
wie die Leute hier im Norden sich begrüßen, was für einen von der "besseren Hälfte" zur "Enkelkindbetreuung mitverschleppten Sachsen" immer sehr gewöhnungsbedürftig ist.
Vielen Dank für die Hinweise auf meine Fragen.
Schöne Bilder von der Erstellung "Deiner Träume", werde den Baufortschritt interessiert weiter verfolgen.
Viele Grüße aus dem Norden
Dieter alias uraltFan

Moin Dieter, moin alle,
Da hat's mich Sachsen damals - arbeitsbedingt - genau ans andere Ende der Landkarte befördert
Am Norden hab ich allerdings irgendwie einen Narren gefressen. Urlaub und so weiter....
Das Moin ist da hängen geblieben und ich habs mir eiskalt "exportiert". Unbezahlbar, wie die Bayern immer gucken... *duck und wech*
Auf der Anschlussbahn hat sich auch bisschen was getan in letzter Zeit. Nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist. Hab nur irgendwie keinen Antrieb gehabt, die trockene Dokumentation durchzuführen...
Asche auf mein Haupt. Wird nachgeholt.
Grüße
Michi

Moin moin,
also:
Nach den Gipsbinden kommt wie gesagt die supergeheime Spezialmischung aus Molto, Abtönfarbe und einem Schuss Weißleim.
Keine Ahnung, warum die Kameraautomatik hier meinte: "Gourmet"
Das Bachbett ist bereits grob vorbereitet.
Dann die Gleisbettung wie gehabt:
Was der Heki kann, kann der Sausebahner schon lange!
Wenn man drüber nachdenkt, dass ein knapper Meter fertige Korkbettung in etwa soviel kostet, wie mich ein dreiviertel Quadratmeter 5mm Korkplatte, kanns einem schon schwindlig werden. ....
Wird fortgesetzt....