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Hi Carsten.
Resin ist wie ein Gießharz nicht wie Polystyrol. Selbst habe ich noch keine Resin Bausätze gebaut, es wird geschrieben die Teile mit Sekundenkleber fixieren und dann die Klebenähte mit Stabilit Express zu sichern. Auch sollen die Wandteile solange beschliffen werden bis die Schwimmhäute entfernt sind. ich denke der Bauaufwand ist doppelt so groß oder mehr wie bei Plastik Bausätzen.

Hi Kurt,
ja jetzt fällt es mir auch ein, von Artitec hatte ich die Spundwände - die sahen in Resin auch schon klasse aus, aber da hält sich der Montageaufwand ja auch in Grenzen. Hier war der große Vorteil vom Material, das sich das im heissen Wasser gut biegen ließ, und danach seine Form (fast) behält. Beim Häuserbau ist das ja eher nachteilig, wenn da noch was gerichtet werden muß.
Ich schaue erstmal in Richtung Auhagen weiter, wegen der Schräge muß ich erstmal messen, was und wie paßt.

Ein halbes Jahr ist vergangen - und bis vor einem Monat eigentlich auch nichts passiert. Da es mir auch keinen Spaß mehr gemacht hat, daß die Züge nicht fahren können, mußte eine Lösung her. Ab und zu habe ich ja immer noch im Forum geschaut, aber die ganze Zeit nur am Computer planen war einfach zuviel des Guten!
Die alte Anlage habe ich teilweise demontiert - Segmentbauweise hurra!
Jetzt bin ich dabei, den Bahnhof nebst Kurvensegment anzupassen, um auf Schattenbahnhofebene zumindest kreiseln zu können. Da das ganze dann ja auf 11m Breite stattfindet, wiederholen sich die Züge ja nicht so schnell.
Hier der alte Kopf-S-Bahnhof. Das hintere Gleis ist umgebaut zum Durchgangsgleis und führt zum Schattenbahnhof unter der späteren Anlage. Das Kurvensegment ist hier gerade schon im Umbau, siehe auch weiter unten!
Gegenüber vom Bahnhof, hier geht es weiter zum zweiten Schattenbahnhof, der auch schön offen steht. Außerdem kann man auf dem Minisofa klasse beim Bahnhof sitzen!
Hier noch das Kurvensegment im alten Zustand - damals habe ich noch mit 45cm Mindestradius gebaut, und das S machte damals zumindet von der Streckenführung Sinn, ist aber natürlich unschön und so nicht mehr zu gebrauchen.
Die korrigierte Fassung - die beiden Gleise werden später im Schattenbahnhof hinter dem Sofa zusammengeführt. So ist zumindest auf einer gewissen Länge eine Zugbegegnung möglich.
Am Liebsten hätte ich die letzten Neubaumeter ja mit Tillig Elite weitergebaut - aber der Übergang zu den Pikogleisen wäre doch zu auffällig.

Hallo Carsten
Manchmal braucht man auch ein bißchen Pause, ob nun gewollt oder zwangsweise durch anderweitig höhere Prioritätsdinge.
Aber schön das es weitergeht. Das einbinden der ehemaligen Elemente klappt doch gut. Hauptsache Du kannst jetzt ein bissel fahren.
Gruß
Harry
Hallo Carsten,
Es ist schön hier wieder etwas von dir lesen zu dürfen.
Toll das du jetzt endlich auch fahren kannst auf deiner wunderschön umgebaute Dachboden. Was macht denn mehr Spaß als beim Basteln die Züge vorbeifahren zu sehen?
Gruß, Peter.

Moin Harry, moin Peter,
ja ich bin wirklich froh, daß sich das weiterentwickelt. Vor allem kann ich auf diesen doch bequemen Minisofa Züge vorbei rauschen sehen - okay, noch muß ich anhalten, aber das ist geschätzt in einer Woche wohl auch geschafft.
Erst wollte ich das provisorisch noch schneller machen, aber bevor ich vier Stunden mit einem Provisorium erstellen verbringe, machen wir das doch gleich vernünftig. Die Grundplatte für die geänderte Abzweigung ist entsprechend schon geschnitten, diese Woche bekommt aber erstmal "mein Großer" neues Laminat in sein Kinderzimmer. Zu zwei/drittel bin ich aber heute fertig geworden, und es ist ja auch ganz schön, daß meine Modellbau-Proxxonsäge auch für so etwas absolut geeignet ist!
@Peter
Ja genau das ist mir auch wichtig - ich möchte eben auch im Hintergrund einfach mal Züge vorbeifahren sehen. Und das muß ja gar nicht mit hoher Geschwindigkeit sein. Immerhin habe ich mit Rocrail die Steuerung per Handy hinbekommen, bis ich mich evt. für eine neue teure Zentrale entscheide, ist das erstmal ein guter Übergang, mit der Multimaus ist das bei der Strecke eben doch schwierig.
Hi Carsten
Second Hand kann man auch gut kaufen ;-)
Ggf. reicht Dir ja eine IB1 oder IBCom ...
LG,
Axel

Moin Axel,
ich warte erst mal ab, wie die neue Zentrale von Piko (ESU) wird. Mit Rocrail kriege ich zwar die Handysteuerung hin, aber manchmal reagieren die Loks nur stark verzögert, trotz halbwegs potenten Rechner (Intel E6300, Windows 7). Wieviel Zeit soll ich denn damit verbringen, am PC Probleme zu suchen? Dann kann ich auch weiter Videospiele spielen statt MoBa bauen.
Seit ein paar Wochen kann ich endlich im Kreis fahren - das hat etwas herrlich entspannendes, und seit dem habe ich auch wieder richtig Lust auf dieses Hobby!

Hallo.
Das kenne ich sehr gut. Wo ich das Anlagenteil "Wittenburg" gebaut habe (4 Jahre) konnte ich auch nur hin und her fahren. Und dann musste noch ein neues Mittelteil gebaut werden das hat auch noch mal ein halbes Jahr gedauert.
Aber dann wo die Anlage kommplett auf dem Boden stand wurde erst mal richtig Fahrbetrieb gemacht.

Hallo Frank,
ja das ist schon so eine Durststrecke, die man da durchmacht - und wer packt schon gerne sein Rollmaterial einfach nur im Schrank? Bei mir geht es jetzt wieder im Planungsthread weiter, ich bewundere die, die das so problemlos hinkriegen.

Es ist ja nicht so, daß sich gar nichts tut - aber aufgrund der Ausdehnung der jetzigen Bauschritte machen die Fotos nicht so viel her. Auf jeden Fall möchte ich doch zeigen, daß es hier schon voran geht!
Hier erstmal ein Panorama von der Stellprobe Kehrschleife (eigentlich Hundeknochen) für die geplante obere Ebene. Diese läuft dann zweispurig zum zukünftigen Bahnhof, siehe auch Planungsthread in der Signatur.
Da ich auf Gleiswendeln verzichten will, habe ich mich an den Bau einer laaaangen Rampe gemacht.
Das Trennen von ehemaligen Bestandteilen der alten Anlage fällt bekanntermaßen schwer - daher versuche ich im ungestalteten Bereich etwas zu recyclen. Hier deutlich zu sehen, kleine Änderungen sind notwendig, aber den Schotter kriegt man schon ab, um die Strecke zu begradigen.
Ein kleines S sollte nicht schaden - hoffe ich jedenfalls. Spannend wird es eh, was mit der Rampe möglich wird: Acht maßstäbliche Personenwaggons plus Lok ohne Haftreifen wäre das erstrebte Ziel! Schauen wir mal, ob das klappen kann.

Schön zu sehen wie es weiter geht, und fahren macht Spaß xD

Hallo Carsten,
ich habe mir auch mal Deinen Plan reingezogen und finde ihn gut. Es herrscht sehr viel Abwechslung, lange sichtbare Paradestrecken, befahren mit ebenso langen Zügen. In dieser Hinsicht beneide ich Dich. Aber es ist doch bemerkenswert, was man auf so kleinem Spitzboden rausholen kann. Mir geht es genauso wie Dir, wenn man eine kleine Bauphase hat, dann will man auch wieder fahren. Bei mir herrscht im Moment eine kleine Bauphase. Freue mich wenn Du weiterbaust und wir wieder ein Stückchen zu sehen bekommen.
Frohes Planen und Schaffen.
viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,
schön, daß Du vorbeischaust! Nachdem ich die letzten Wochen weiter Gleise geklebt habe, und jeden Korkrest effizient einbauen mußte (die große Rolle ist alle), ist endlich wieder überall Spannung drauf.
Den Plan habe ich noch etwas optimiert, das muß ich noch am PC nachzeichnen.
Ein schönes Erfolgserlebnis ist die doch recht lange Rampe - die Feuerprobe mit der Roco BR110 ohne(!) Haftreifen und acht maßstäblichen ACME-Waggons ist bestanden! Aus diversen Gründen wollte ich ja auf eine Gleiswendel verzichten, das scheint zu gelingen.
Die Stützen der Rampe müssen natürlich noch optimiert werden, ebenso fehlt noch der Fallschutz, zumindest vorne kommt wohl durchsichtiges Lexan ran, welches ich auch bei der alten Gleiswendel verwendet hatte.
Hallo Carsten,
Also wenn ich das richtig verstehe kannst du wieder rundum fahren. Das ist doch schon ein Riesenerfolg. Lange sichtbare Rampen sind immer besser als eine viel Raum nehmende Gleiswendel der auch wieder verbaut werden will. Wenn es sich so vermeiden lässt ist das schön.
Gruß, Peter.

Ich weiß ja manchmal nicht, ob das zum Anlagenbau oder zur Planung gehört - aber da es schon mehr als Papier zu sehen gibt, machen wir das mal hier.
Da die Stadthäuser sozusagen am Anfang der Anlage stehen, gilt diesem mein Augenmerk. Außerdem will ich dieses Segment zuerst gestalten, vorausgesetzt, ich kann den weiteren Gleisverlauf dann endgültig festlegen!
Damit nicht alles platt ist, wollte ich die Stadthäuser etwas erhöht darstellen - und die Straße davor entsprechend eine leichte Steigung. Zum Bahnübergang hin geht es dann auf Gleisniveau.
Wie weit es im Vorbild kommt, weiß ich nicht - aber vereinzelt habe ich das schon in Städten gesehen, meine ich. Mir persönlich gefällt die Variante mit den leicht nach hinten versetzten Häusern schon, was meint Ihr?

Moin Carsten.
Baust du schon, oder planst du noch? Du baust doch schon und Stellproben gehören zum Bau, denke ich.
Mir gefällt die ansteigende Straße auch, beim gelben Haus könntest du in das Fenster rechts unten einen Zettel kleben "Necken und Füttern verboten". Schließlich können sie Passanten ja alle reingucken;-)
Was meinst du mit "leicht zurückversetzt"? Wegen der davor vorbeiführenden Straße?
Gruß
Jörg

Moin Jörg,
na so ein Glück, ich habe nämlich momentan mehr Lust auf Bauen!
Das mit dem Schild wäre schon eine Idee! Hatte leider keine Reservefenster bei den Häusern, sonst hätte man eines offen gestalten können und eine Unterhaltung von drinnen nach draußen dargestellt. Aber irgendwas wird schon draus werden.
Mit leicht zurückversetzt meine ich, daß die Häuserfronten nicht miteinander fluten, sondern durch einen leichten Versatz quasi eine leichte Kurve imitiert wird. Das siehst Du auf den Bildern daran, daß man etwas von den Ziegeln der Seitenwände sehen kann. Mir gefällt dieser Effekt, ob man das bei allen vier Häusern machen sollte, weiß ich noch nicht.

Meine erste gute Idee war, den Hintergrund doch noch gerade hochzuziehen - mit 112mm läßt sich jetzt auch an hinterster Ecke ein Oberleitungsmast positionieren! Der Hintergrund ist abschraubbar. Und meine Stellproben gefallen mir schon gleich viel besser.
Tja, und dann kamen wieder ganz andere Ideen...
Ich bin inzwischen so weit, daß ich meinen alten Kopfbahnhof wohl doch auseinander bauen werde - eigentlich macht es keinen Sinn, den mit Gewalt in den Schattenbahnhof zu pressen, auch wenn so ein Abbau immer etwas schmerzlich ist. Außerdem könnte ich doch einiges wiederverwenden, was gar nicht so schlecht geworden war!
Natürlich entferne ich mich damit von meiner Ursprungsplanung, aber schaut einfach mal, und spart auch gerne nicht mit Kritik. Ob der Hafen damit komplett wegfällt, weiß ich noch nicht. Zumindest kann ich so glaubwürdig das EG weglassen, da hätte ich an hinterster Kante nur 112mm Höhe.
Vielleicht sind vier Gleise (wobei der unterste eher das Notgleis ist) etwas übertrieben, aber würde die Halle komplett nutzen.
Hier mal von der anderen Seite - fangen wir bei der Halle an:
Gleise liegen natürlich provisorisch, und die mittlere Weiche sollte keine EW6, sondern auch EW5 werden.

Moin Carsten,
Du hast vielleicht Ideen. ;-)
Gerade hatte ich mich an Klein-Elsfleth gewöhnt und jetzt das...
Wie wäre es, wenn Du Klein-Bremerhaven Hbf baust? Eine Bahnsteighalle hast Du ja. Wenn Du jetzt die Gleise auf Arkaden setzt, passt es doch schon fast. Oder reicht die Bauhöhe in der Schräge für solche Stunts nicht aus?
Die Stadthäuser passen auf jeden Fall auch gut zu einer Bahn auf Arkaden.
Viele Grüße,
Frank